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Mordfall Tristan

25.142 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Tristan

Mordfall Tristan

03.09.2025 um 22:06
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:die Szene nicht auch so filmisch dargestellt worden? Weiß aber nicht mehr, wo. XY? Finde keinen Upload von der damaligen Ausgabe. In der Spiegel-Rekonstruktion spielt die Szene jedenfalls keine Rolle.
Über die Suchfunktion hier im Thread, findest Du Infos dazu. Der Ermittler sagte auch in einem TV Beitrag, dass sie auf einer Nachbarbank saßen. Die Rekonstruktion war auch nicht in dem Park, sondern an einem anderen Schauplatz. Weiter werden die beiden auf den offiziellen Seiten schon ewig nicht mehr als Zeugen oder Verdächtige erwähnt, evtl ist das längst geklärt. Kann jedenfalls wohl abgehakt werden.
Hier gibt's auch was dazu:
Zitat von s.Olivers.Oliver schrieb am 30.07.2017:Uwe Fey sagte in dem Video, Höllische Verbrechen Mord verjährt nie , das diese zwei Jugendlichen auf der Nachbarbank gesesen haben



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Mordfall Tristan

03.09.2025 um 22:15
@abberline
Danke! Aber interessant, dass diese Angaben beim BKA über google-Suche immer noch abrufbar sind.


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03.09.2025 um 22:18
@megavolt
Da geht es halt eher um den Tagesablauf, denke ich. Explizit gesucht oder besonders erwähnt, werden die ja nicht, auch im recht aktuellen XY Podcast zum Fall sind die kein grosses Thema und da kommt ja auch der damalige Ermittler zu Wort


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Mordfall Tristan

03.09.2025 um 22:36
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:auch so filmisch dargestellt worden? Weiß aber nicht mehr, wo. XY
Ja, genau. Bei XY wurde es so dargestellt, dass die beiden Männer Tristan eingekeilt haben (einer links, einer rechts). Dabei haben sie "auf der Bank neben Tristan", also einer anderen Bank gesessen.
Das ist natürlich ein ganz anderes Szenario.


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Mordfall Tristan

03.09.2025 um 22:37
Die Personen von der Parkbank geben der Polizei bis heute Rätsel auf. Es wird vermutet, dass sie aus der damaligen Alkohol oder Drogenszene kamen.
Die Ermittlungen zur Identität blieben erfolglos.


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Mordfall Tristan

03.09.2025 um 23:11
Zitat von duvalduval schrieb:Es wird vermutet, dass sie aus der damaligen Alkohol oder Drogenszene kamen.
@duval
Wer hat denn diese Vermutung geäußert? Die Ermittler?


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Mordfall Tristan

03.09.2025 um 23:42
@Dr.Edelfrosch

Ging es da nicht um das Thema Sicherheit rund um den Liederbachtunnel? Ziel war es doch, das Sicherheitsgefühl der Anwohner zu stärken. Deshalb gab es mehr Polizeikontrollen und die Ordnungskräfte waren rund um den Tunnel und auf den Wegen drumherum viel öfter zu sehen.


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Mordfall Tristan

04.09.2025 um 00:17
Nochmal ein bereits öfter verlinkter Artikel zum Park bzw dem Umfeld. Hier geht's um die Zeit nach der Neugestaltung, das war vorher aber wohl genauso.
Und auch mit Zeugenaussagen scheint das nicht immer ganz einfach dort zu sein. Ob das 1998 auch so war? Man kann es befürchten
Von "Brunos Hasch-Plantage“ ist im Volksmund schon die Rede, wenn es um die Bruno-Asch-Anlage geht. Die im Winter 2010/11 nach expressionistischem Vorbild neu angelegte und mit viel Tamtam vorgestellte Bahnhofsanlage ist längst vermüllter Trinker-Treff und Schauplatz eines florierenden Rauschgifthandels.
...
Es wurden in der Vergangenheit bereits mehrfach mit den bekannten Beschwerdeführern Gespräche geführt. Leider stellen sich die Beschwerdeführer nicht als Zeugen zur Verfügung“, heißt es weiter in der Stellungnahme. Sprich: Die Bürger hätten keinen Mumm, um Anzeige zu erstatten.
Quelle:

https://www.fnp.de/frankfurt/keine-handhabe-gegen-dealer-10853243.html


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Mordfall Tristan

04.09.2025 um 08:46
Zitat von JaschaJascha schrieb:es war eine laufende Ermittlung, bei der einerseits Informationen an die waBevölkerung gegeben werden mussten, um weitere Zeugen zu finden, aber andererseits auch nicht zu viel, um echte Zeugen von Zeitungslesern zu unterscheiden. Letztlich wurde Tristan vor 15:20 Uhr von Kindern gesehen, die ihn kannte
Das ist klar. Aber das bedeutet nicht zwangsläufig, dass die Aussage über die zweite Busfahrt im.März 1998 bereits da war und damals nur zurückgehalten wurde.

Es kommt auch vor, dass Zeugen ihre Aussagen aendern, weil sich zum.Beispiel die Erinnerung verändert.
Die Erinnerung der Lehrerin an das letzte Gespräch mit Tristan duerfte zeitnah gewesen sein. In diesem frühen von mir zitierten Pressebericht steht unter Berufung auf Polizeiangaben, Tristan hätte sich gegen 13:40 von der Schule abgemeldet. Selbst ohne die in diesem Pressebericht genannte Sichtung beim Ausstieg aus dem Bus wirkt es also plausibel, dass er gegen 14:00 am Höchster Bahnhof angekommen ist.

Beitrag von WM (Seite 1.289)

Sechs Minuten dürften kaum ausreichen, um von Tristans Schule aus um 13:46 am Kiosk am Höchster Bahnhof zu sein.

Rein fiktiv:
Meine These ist, dass das auf Ermittlerseitr eventuell zur Vermutung geführt hat, die Uhr auf dem Video könne etwas nachgegangen sein.

Auch wenn es in der frühen Presseberichterstattung unerwähnt bleibt, kann ich mir dennoch vorstellen, dass das Video einen Einfluss auf den von den Ermittlern erstellten Tagesablauf
hatte.



Des weiteren habe ich die Vermutung dass die Aussage über die zweite Busfahrt nicht von Anfang da war und man aus diesem Grund, als das aufkam die Zeiten des Videos wieder auf 13:46 gelegt hat. Das geht aber wiederum nicht, wenn man die Zeiten des Verlassend der Schule 13:40) und dem Ausstieg aus dem Bus (14:00) unhinterfragt lässt. Das ist, so meine These ursächlich dafür, dass mittlerweile eine frühere Zeit (13:30) für das Verlassen der Schule auf der Seite des BKA steht, weil man sich dafür entschieden hat, die Zeit auf dem Video für richtiger zu halten als diese frühen Zeugenausssage.

Ich habe mich für das Umgekehrte entschieden, die Zeitangabe der Lehrerin für korrekter zu halten als die auf dem Überwachungsvideo und zwar nicht etwa deshalb, weil ich Zeugenaussagen immer über jedem Zweifel erhaben finde, sondern weil ich der BKA-Seite entnehme, dass die Aussage der Lehrerin an die Info gekoppelt war, das Gespräch mit Tristan sei nach dem Mittagessen gewesen. Da bestimmt nicht alle Schüler zur gleichen Zeit anstehen, denke ich, dass sie schon relativ genau gewusst hat, wann Tristan üblicherweise zu Mittag ist und sehe daher keinen Grund diese frühe gedächtnisnahe Zeitangabe grundlegend zu hinterfragen. Auf der BKA steht außerdem das Mittagessen sei von 12:30 bis 13:15 gewesen. War das die Zeit der Mittagessens oder die Zeit der Mittagessensausgabe? Wenn es die Zeit der Mittagessensausgabe wäre, müsste auf jeden Fall für diejenigen, die sich um 13:15 anstellen noch zusätzliche Zeit zum Essen anberaumt werden. Ich finde zumindest, dass ein Mittagesssensbeginn um 13:15 ziemlich gut mit der in der frühen Presseberichterstattung genannten Zeit des Verlassens der Schule um 13:40 zusammenpassen würde.

Mit meiner Hypothese, dass das Video eine Stunde aufgenommen wurde und sich das mit den sich kreuzenden Bussen zwischen dem Endes Telefonats am Kiosk und 13:15 zutrug Beitrag von WM (Seite 1.270)., stünden die anfangs kommunizierten Zeiten zum Verlassen der Schule 13:40 und der Sichtung beim Ausstieg (14:00) aus dem Bus nicht im Widerspruch zu dem Überwachungsvideo.

Ich kann mich noch gut an den regen Betrieb in der Mittagspause erinnern, weil ich vor nicht gar so langer Zeit an einer Schulbibliothek gearbeitet habe. Im Gegensatz zu der Zeitspanne, in die das letzte Gespräch mit der Lehrerin fiel, kann ich mir nicht vorstellen, dass die Lehrerin zwischen dem Ende des Vormittagsunterichts und diesem Gespräch rundum die Uhr auf Tristan geachtet hat. Meine These ist, dass Tristan, vielleicht auch Boris während der Mittagspause sich mal zwischen dem Unterrichtssende um 12:30 und dem Mittagessens mal heimlich entfernt haben und Tristan bereits gegen 12:46 an diesem Kiosk telefoniert hat zur Schule zurückfuhr um die vorübergehende Abwesenheit zu kaschieren. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Kripo nicht versucht hat, die Daten der Telefonzelle des Kiosks zu bekommen. Ging diese Ermittlung möglicherweise genau deshalb leider ins Leere, weil der falsche Zeitraum überprüft wurde?

In der FNP stand außerdem, es werde noch überprüft, ob Tristan tatsächlich einen Arzttermin gehabt hätte. Das klingt danach, als ob Tristan es der Lehrerin es gegenüber so dargestellt hat, dass er bereits einen Arzttermin hat. Das bedeutete wiederum, dass der Termin vorher ausgemacht worden sein müsste, wenn sie denn zutraefe und könnte meine These stützen. Selbst wenn das mit dem Arzttermin nicht stimmte, wäre immer noch nicht ausgeschlossen, dass er zum Zeitpunkt des einen Termin hatte. Ich gebe hier mal einen User wieder, der eine in die Richtung gehende Hypothese aufgestellt hat.
Zitat von anonymous91anonymous91 schrieb am 21.01.2022:Ich persönlich halte diese Aussage weiterhin für enorm wichtig, denn trotz jeglicher Vernehmungen scheint genau dieser Satz die aller letzte Aussage zu sein, die Tristan, seinen Bekannten bzw. Verwandten gegenüber, geäußert hat.

Ich frage mich, ob und wieviel Wahrheit hinter dieser Aussage wirklich stecken könnte. Gleichzeitig bin ich der Meinung, dass nahezu hinter jeder Lüge, doch ein Quäntchen Wahrheit versteckt ist.

Wenn wir dem ganzen also eine Chance geben und einfach mal davon ausgehen, dass zumindest die Hälfte der Aussage der Wahrheit entspricht, dann lässt sich diese auf folgende Punkte anwenden:

- wahre Aussage hinsichtlich der Rückenschmerzen
- oder eine wahre Aussage im Bezug auf ein mögliches Treffen mit einem Arzt
Beitrag von WM (Seite 1.250)
Zitat von duvalduval schrieb:Die Personen von der Parkbank geben der Polizei bis heute Rätsel auf. Es wird vermutet, dass sie aus der damaligen Alkohol oder Drogenszene kamen.
Hast Du dafür eine Quelle? Ich find nebenbei gesagt "ausländisch aussehend ziemlich nichtssagend als Beschreibung, kann mir aber vorstellen. ,dass die Originalaussage etwas mehr hergab.


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Mordfall Tristan

04.09.2025 um 10:07
Zitat von abberlineabberline schrieb:das Zeitfenster für die Tat selbst verändert sich dadurch ja nicht. Die Tat geschah am und im Tunnel, und es ist unklar, wo und wann der Täter genau ins Spiel kommt. Ob am/im Tunnel oder kurz vorher.
Die Ermittler sind zu wegen der wenigen Blutspuren zu Beginn der Ermittlungen zu dem Schluss gekommen, dass Tat- und Fundort nicht identisch sind. Je weniger Spuren gefunden worden sind, desto größer muss der Aufwand für deren Beseitigung gewesen sein. In der Tagesschau ist sogar von Schnitt- und Stichwunden am ganzen Körper die Rede. (Über den Fall wird ca ab Min. 13 berichtet. Wenn aber das am Fundort vorgefundene Spurenbild dafür spricht, dass einiges an Zeit für die Spurenbeseitigung aufgewendet worden sein muss, wäre das doch ein Grund die zeitliche Erinnerung der Hundehalterin zu hinterfragen und sich mit der Möglichkeit auseinander zu setzen, dass Tristan um 15:20 schon tot war. Das könnte durchaus auch Auswirkungen auf Alibis eventuell tatverdächtiger Personen haben, wenn die letzte Lebendsichtung früher erfolgt wäre.

https://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/tagesschau_vor_20_jahren/video-387327.html


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Mordfall Tristan

04.09.2025 um 10:21
Zitat von WMWM schrieb:Die Ermittler sind zu wegen der wenigen Blutspuren zu Beginn der Ermittlungen zu dem Schluss gekommen, dass Tat- und Fundort nicht identisch sind. Je weniger Spuren gefunden worden sind, desto größer muss der Aufwand für deren Beseitigung gewesen sein.
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass der Täter den Bach und damit das Wasser am/im Tunnel dazu verwendet hat, einen Teil der Spuren, hier primär das Blut, unauffällig zu entsorgen. Das könnte durchaus der Ursprung der These sein, das der Fundort nicht der Tatort wäre.

War dieser Aspekt dem Täter vertraut und von Anfang an in die Tat eingeplant oder geschah die Tat selbst ohne Vorplanung (quasi im "Affekt") und der Täter hatte damit lediglich ein planvolles Vorgehen, indem er sämtliche Vorteile der Umgebung zu seinem Vorteil ausnutzte?

Und gab es nicht Beschreibungen und Zeugen zu einem Mann in Tatortnähe mit nasser Kleidung?


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Mordfall Tristan

04.09.2025 um 10:57
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Und gab es nicht Beschreibungen und Zeugen zu einem Mann in Tatortnähe mit nasser Kleidung?
War das so?

Screenshot 20250904-104028 GalleryOriginal anzeigen (0,2 MB)

Diese kleinen Gebäude oben zwischen den Gleisen, tatsächlich nur wenige Meter vom Tatort und Tunnel entfernt. Für was sind die eigentlich?


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04.09.2025 um 11:11
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Und gab es nicht Beschreibungen und Zeugen zu einem Mann in Tatortnähe mit nasser Kleidung?
Dafür sind mir keine Quellen bekannt. Wenn es man die Arbeitshypothese aufstellt, dass der Täter den Jungen im Bach ausbluten ließ, ist es eine einigermaßen logische Überlegung, dass der Täter sich ebenfalls nass gemacht hat.


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Mordfall Tristan

04.09.2025 um 11:33
Zitat von SchängelSchängel schrieb:War das so?
Ich glaube mich zu erinnern, das jemand mit nasser Hose gesehen worden sein soll. Allerdings habe ich auch eine Weile nicht mitgeschrieben, das gebe ich zu.
Zitat von WMWM schrieb:Dafür sind mir keine Quellen bekannt. Wenn es man die Arbeitshypothese aufstellt, dass der Täter den Jungen im Bach ausbluten ließ, ist es eine einigermaßen logische Überlegung, dass der Täter sich ebenfalls nass gemacht hat.
In der Tat habe ich das ausbluten des Opfers im Bach zur Spuren- als auch Geräuschminimierung stets vermutet und angenommen. Anderweitig wurden ja auch kaum größere Blutmengen gefunden und 5 bis 6 Liter ergeben schon eine ganze Menge. Schon kleinere Mengen sehen erheblich größer und nach mehr aus, was schnell zu Täuschungen führen kann.

Auch war wohl Tristans Kleidung relativ sauber, bei dem Blutverlust nahezu unglaublich. es sei denn das die Wunde so ziemlich mit mit am tiefsten Punkt war im Gegensatz zum Rest des Körpers.

Ansonsten kann ich nur o.g. wiederholen, dass ich glaube mich zu erinnern. Es könnte natürlich auch sein, dass es sich auf Tristans Kleidung bezieht und ich etwas durcheinander gebracht habe. Alte Post von mir hier dürften ziemlich lange zurück liegen.


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Mordfall Tristan

04.09.2025 um 11:34
Zitat von SchängelSchängel schrieb:Diese kleinen Gebäude oben zwischen den Gleisen, tatsächlich nur wenige Meter vom Tatort und Tunnel entfernt. Für was sind die eigentlich?
Werden da nicht Wartungsgeräte und Ersatzteile verstaut? Für Gleisarbeiten & Co?


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04.09.2025 um 12:01
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Auch war wohl Tristans Kleidung relativ sauber, bei dem Blutverlust nahezu unglaublich.
Hast Du eine Quelle dafür, dass die Kleidung relativ sauber war. Das spräche doch eigentlich dafür, dass die Leiche bei ihrer Tötung nackt und ihr die Kleidung erst später übergezogen wurde.

Mal rein fiktiv:

Wäre folgendes denkbar. Tristans Leiche liegt ursprünglich nackt am Südausgang des tunnels, die Kleider liegen verstreut herum. Der Zopfmann, der mit der Tat nichts zu tun hat, findet die Leiche und beginnt aus einer Art von Schock heraus, etwas aufzuräumen, zieht Tristan die Kleidung über und bedeckt die Wunden bzw. bahrt ihm im Tunnel auf. Dabei wird er von den Kindern wahrgenommen, die sich für die Abkürzung entschieden. Hinterher denkt er sich: "Ja sch. jetzt glaubt mir ja niemand mehr, dass ich nichts mit der Sache zu tun habe und macht sich von dannen." Ich bin keine Psychologin, aber ich denke, dass es keine "normale Reaktion" beim Auffinden einer Leiche gibt. Wenige Zeit später meldet er sich bei der Anwaltspraxis, von wo er aus weitergeschickt wird.


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Mordfall Tristan

04.09.2025 um 12:11
@WM
@Schängel

Jetzt weiß ich wieder, wo das her habe:

https://www.bka.de/DE/IhreSicherheit/Fahndungen/Personen/UnbekanntePersonen/Br%C3%BCbach_Tristan/Sachverhalt_Br%C3%BCbach_Tristan.html
Ein Abschnitt der Tat fand vermutlich im Liederbach statt. Hose und Schuhe des Täters könnten daher zumindest teilweise durchnässt worden sein. Ist Ihnen am Tattag eine Person mit durchnässter und/oder blutbefleckter Kleidung aufgefallen?
Quelle: Link siehe oben

Das ganze war eine Vermutung. Immerhin habe ich mich daran erinnert, wahrscheinlich auch weil es mit meiner Annahme der Tatbegehung zu einer Übereinstimmung kam.

Man sieht also, das es doch relativ schnell gehen kann, wenn mit der Zeit Informationen verwischen. Daher Mea Culpa, Asche über mein Haupt.
Zitat von WMWM schrieb:Hast Du eine Quelle dafür, dass die Kleidung relativ sauber war. Das spräche doch eigentlich dafür, dass die Leiche bei ihrer Tötung nackt und ihr die Kleidung erst später übergezogen wurde.
Richtig. Und die Verletzungen, insbesondere von der Gewebeentnahme, wurden ja erst richtig sichtbar als die Hose wieder entfernt wurde, die wohl nicht ganz korrekt wieder hochgezogen wurde. Da die Ermittler wohl selber von dem Verletzungsbild überrascht waren, wäre zu vermuten, dass sich die Kleidung wohl eher nicht in einem durchbluteten Zustand befunden haben dürfte.

Ebenfalls von der BKA Seite:
Den Leichnam des Kindes ließ der Mörder erst im Bachlauf des Liederbaches ausbluten, bevor er ihn in das Innere des Tunnels zog und auf einen Betonsockel ablegte.
Quelle: Link BKA siehe oben

Das impliziert wieder die Vermutung nasser Bekleidung beim Täter, möglicherweise auch beim Opfer.


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Mordfall Tristan

04.09.2025 um 12:14
Zitat von TaminsTamins schrieb am 18.12.2014:Ich zitiere mal den Ausschnitt aus der Frankfurter Rundschau vom 02.04.1998:
"...
Im Mordfall TristanBrübach sucht die Sonderkommission nach einem Mann, der etwa zu dem Zeitpunkt, als die Leiche des 13jährigen gefunden wurde, oberhalb des Tunnels gesehen worden ist. Im Präsidium wird zwar nicht vollständig ausgeschlossen, daß es sich um den Täter handeln könnte, doch in erster Linie kommt der Mann für die Ermittler als Zeuge in Frage. Er wird gebeten, sich mit der Telefonnummer 755 - 50 50 in Verbindung zu setzen.

Den Hinweis hat eine 14jährige aus Höchst gegeben, die am Dienstag ausführlich vernommen worden ist. Die Frage, warum das Mädchen die Ermittler nicht schon früher über ihre Beobachtungen informierte, wurde von der Polizei nicht beantwortet. Die Schülerin berichtete, sie habe am Donnerstag vergangener Woche gegen 15.50 Uhr den Fußweg am Höchster Bahnhof benutzt. Wenige Minuten zuvor war Tristans Leiche von zwei Schülern entdeckt worden. Nach Darstellung der 14jährigen hörte sie oberhalb des Tunnels ein Rascheln, und dann kam ein Mann aus dem Gebüsch, der sich gemessenen Schrittes in Richtung Bahnhof entfernte.

Der auf 18 bis 25 Jahre geschätzte Mann hatte das Haar zu einem Zopf gebunden. Er trug eine Baseballmütze, eine schwarze Lederjacke und dunkle Jeans. Der Mann soll breitschultrig sein und eine sportliche Figur haben..."
Der Zopfmann wurde zu Beginn der Mordermittlungen nicht in erster Linie als Täter sondern als Zeuge gesucht.


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Mordfall Tristan

04.09.2025 um 14:57
Zitat von WMWM schrieb:und sich das mit den sich kreuzenden Bussen zwischen dem Endes Telefonats am Kiosk und 13:15 zutrug Beitrag von WM (Seite 1.270).,
Zitat von Marla333Marla333 schrieb am 12.07.2020:Er versuchte aus dem Bus raus stark auf sich aufmerksam zu machen, steigt dann mittendrinn aus, rennt durch die Fussgängerzone um ihn am Bahnhof zu suchen, findet ihn nicht und
Zwischen dem Bahnhof und der Fußgängerzone (unterer Teil der Kö bis Bolongarostr.) können sich gar keine Busse begegnen.


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Mordfall Tristan

04.09.2025 um 16:49
Einer von vielen Widersprüchen:

Mal ist er hager
Zitat von musikengelmusikengel schrieb am 10.01.2022:sogar als hager bezeichnete - Gestalt
Beitrag von musikengel (Seite 1.103)

Dann breitschultrig und sportlich
Zitat von WMWM schrieb:Der Mann soll breitschultrig sein und eine sportliche Figur haben..."
Mal nicht ungepflegt
Zitat von MenetekelMenetekel schrieb am 02.06.2016:Zeugin Maria H. (Tristans Lehrerin?) sagte der Mann hätte nicht ungepflegt, verschlappt ausgesehen wie ein
Obdachloser oder Drogenabhäniger...
Zwischen 18 und 30 Jahre alt (Teenie oder erwachsener Mann, zumindest die Leute aus der Kanzlei müssten ja was sagen können)
Es gibt ganz viele Widersprüche in dem Fall, das ist jetzt nur mal einer.
Zitat von WMWM schrieb:Der Zopfmann, der mit der Tat nichts zu tun hat
Theoretisch könnte der nur pinkeln gewesen sein und gar nichts von dem Geschehen im Tunnel mitbekommen haben. Dann wäre der Herr aber zum einen wirklich im ungünstigsten Zeitfenster austreten gegangen und scheint auch ansonsten ein seltsames Verhalten an den Tag zu legen.
Um das herauszufinden, müsste man ihn aber identifizieren und selbst wenn das Bild passt, gibt es immer noch nur Teil DNA etc. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die Polizei einen oder mehrere Kandidaten im Blick hat, aber das ist Spekulation.


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