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Mord an Frauke Liebs

92.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

27.10.2011 um 10:11
@Saxonette
Respekt für Deine Offenheit. Cool, wie Du mit Dir umgehst. Auch mit dem Verzicht auf Alkohol.

Und zum Thema:
Könnte passen. Sehe ich auch so. Obwohl ich glaube, daß jeder Täter eine zumindest kleine psychische Störung oder Auffälligkeit aufweist. Egal in welche Richtung.

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Mord an Frauke Liebs

27.10.2011 um 10:15
Zitat von LoreaLorea schrieb:daß jeder Täter eine zumindest kleine psychische Störung oder Auffälligkeit aufweist.
Wenn es denn so sein sollte, dann reicht Borderline allemal... das IST eine schwere psychische Beeinträchtigung nach ICD10.

Sorry, falsch verstanden, ja, jeder Mörder hat da wohl einen Schaden.

Habe mal einen kennengelernt, der seine Ex-Frau umgebracht hat und so tat, als wäre nichts gewesen... Hochzeitsbilder im Knast an der Wand usw. völlig verdrängt die Tat... sicher auch Borderliner !

Somit muss sich derjenige gar nicht umgebracht haben, und eine weitere Tat wäre nur im Falle einer neuen "Liebe" möglich...


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Mord an Frauke Liebs

27.10.2011 um 10:22
@Saxonette
Ja, das kommt ja auch häufig vor, daß die Tat komplett aus dem Bewußtsein gestrichen wird. Nur so kann man bestimmt ein "normales" Leben weiterführen.


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Mord an Frauke Liebs

27.10.2011 um 10:23
Nachtrag: Allerdings müsste es sich in diesem Fall dann um eine längere Beziehung gehandelt haben und nicht um einen bloßen Chat oder ähnliches aus dem Internet ! So schlimm sind wir Borderliner nun auch wieder nicht...


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LadyQ ehemaliges Mitglied

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Mord an Frauke Liebs

27.10.2011 um 10:23
Interessant, was Ihr schreibt.

Ich habe eine Anmerkung bezüglich Selbstmord: Selbst wenn es da einige Selbstmorde in der Umgebung gibt, wie will die Polizei da vorgehen? Sie kann ja bestimmt nicht ohne Weiteres in privaten Sachen z. B. in der Wohnung "herumschnüffeln" ? Das wäre ja einfach. Da nimmt man dann den PC mit, durchsucht die Wohnung in aller Ruhe, vielleicht findet man ja Anhaltspunkte. Dann fragt man die Angehörigen aus......
Na vielen Dank. Ich glaub nicht, dass das so einfach ist, Selbstmorde mit dem Fall Frauke zu überprüfen, oder lieg ich da falsch?


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Mord an Frauke Liebs

27.10.2011 um 10:27
@LadyQ
Ja. Du hast recht. In meinem damaligen Fall mit dem Würgen hat die Polizei trotz "Bitte erscheinen sie auf dem Polizeipräsidium wegen Mordversuches" nichts weiter unternommen außer eben gefragt, was da los war.
Somit werden wohl auch Selbstmordfälle eher keine Hausdurchsuchung nach sich ziehen. Und ich glaube, dass die Angehörigen, sollte der Täter erkennbare Gegenstände aus der Tat im Bettkasten gehabt haben, diese eher entsorgt haben als das der Polizei zu melden. Da es ja eh nur noch mehr Ärger gebracht hätte.


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Mord an Frauke Liebs

27.10.2011 um 10:27
@LadyQ
Ich glaub, da hast Du auch wieder recht.

Die Angehörigen würden sich "bedanken". Zuerst verlieren sie einen geliebten Menschen und dann kommt auch noch so eine Aktion dazu.

Neee, so geht das nicht. Dafür muss schon ein Verdacht vorliegen, um Häuser zu durchwühlen. :)


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LadyQ ehemaliges Mitglied

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Mord an Frauke Liebs

27.10.2011 um 10:28
@Saxonette
@Lorea

Und wenn der Täter dann noch Selbstmord im Ausland verübt hat, wirds noch schwieriger.
Allerdings könnte das mit dein Grund sein, dass der Fall Frauke immer noch nicht geklärt ist.
Es könnte aber auch andere Gründe dafür geben.


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Mord an Frauke Liebs

27.10.2011 um 10:29
Das Erforschen der Hintergründe eines Suizids ist nicht Aufgabe der Kripo.


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LadyQ ehemaliges Mitglied

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Mord an Frauke Liebs

27.10.2011 um 10:30
@TinaMare
denke ich mir auch.
Aber als Angehörige/r des Selbstmörders würde mich es mich nicht loslassen, wenn ich etwas Verdächtiges bemerken würde, würde ICH weiterforschen. Ich würde es als meine Pflicht ansehen, da was zu tun


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Mord an Frauke Liebs

27.10.2011 um 10:30
@all
Meist (immer?) kommen Borderliner aus zerrütteten Verhältnissen... da gibts doch meist gar keine Angehörigen. Dazu sind ENGE soziale Kontakte von BL meist an einem Finger abzuzählen.


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LadyQ ehemaliges Mitglied

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Mord an Frauke Liebs

27.10.2011 um 10:31
@Saxonette
jeder hat irgendwo Angehörige, Verwandte, wenn auch wenig, aber zumindest Eltern, sofern die halt noch leben....


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Mord an Frauke Liebs

27.10.2011 um 10:33
also, ich habe nach alldem zu meinen Angehörigen keinen Kontakt mehr. Weder Vater, Brüder, sonstwas. Die würden bei meinem Ableben nur einen Brief erhalten... den Rest besorgt dann eben der eine soziale Kontakt oder die Stadtreinigung.


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LadyQ ehemaliges Mitglied

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Mord an Frauke Liebs

27.10.2011 um 10:37
@Saxonette
das hört sich traurig an. Ich könnte nicht so leben. Aber sicher hast Du Deine Gründe dafür!
Es ist auch schwierig, richtige echte Freunde zu finden, aber es gibt sie. Für mich sind sie mehr als "sozialer Kontakt".


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Mord an Frauke Liebs

27.10.2011 um 10:42
@LadyQ
Nein, meine Angehörigen haben Gründe dafür. Und solange man nicht versteht, was Borderline bedeutet, wird man sagen "Was für ein Arsch"... der Rest steht eben in den besagten "Borderline-Foren". Ich kanns nachvollziehen.
Übrigens ist man als Borderliner ja selbst nicht an sozialen Kontakten sehr interesssiert. 2 Jahre Haft (Raub von Suchtmitteln) waren für mich daher eher ein Segen als eine Qual... leider ist es so.


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LadyQ ehemaliges Mitglied

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Mord an Frauke Liebs

27.10.2011 um 10:53
@Saxonette
ok, danke für Deine Offenheit.
Ja, leider kann ich bei "Borderline" nicht richtig mitreden, da kenne ich mich wirklich zu wenig aus.
Und wenn ein Borderliner selbst nicht an sozialen Kontakten interessiert ist, tja, dann ist das leider so, für mich ist das nur schwer zu verstehen.
Ich wünsche Dir von Herzen jedenfalls noch viele schöne Momente im Leben. Manchmal hat man nicht viele schöne Momente, aber ein kleiner winziger Moment reicht manchmal aus zum Auftanken für Monate!


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Mord an Frauke Liebs

27.10.2011 um 10:56
wieder zurück zum Thema:
Also, ich habe mich mal unter diesen Bedingungen in die Lage des Täters versetzt "was wäre wenn ich meine Verflossene..." und finde absolut keinen plausiblen Grund für diese Telefonate und SMS !

Warum sollte ich "Alles was ich habe" beim Ex anrufen lassen ? Eine Tat wie die, die ich oben geschildert habe, ist eine Kurzschlusshandlung. Wäre nur ein Grund möglich, das wäre die Panik einen Mord begangen zu haben und den erstmal zu verschleiern. Aber wer hat dann angerufen?
Passt irgendwie nicht, finde ich.

Bei dem Fall oben hat der Mörder sich einen Tag bei einem Freund verstecken wollen, der hat dann die Polizei gerufen und fertig war. Allerdings waren bei der Tat die Kinder der Frau im Haus und alles voller Blut... da gab es nichts mehr zu verschleiern...

(sorry, wenn ich meine Gedanken dazu mal recht ungefiltert und real hier reinsenfe)


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Mord an Frauke Liebs

27.10.2011 um 11:01
@Saxonette
Ja, was kann der Grund für die Anrufe, die ja ein großes Risiko bargen, gewesen sein? Wenn der Täter sie nicht aus Mitgefühl gewährt/zugelassen hat, dann bleibt doch wiederum nur die Alibi-Funktion, oder? Mir ist klar, das wurde schon mehrmals ausgeschlossen, hat aber trotzdem eine gewissen Logik, finde ich.


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Mord an Frauke Liebs

27.10.2011 um 11:14
@siri76
Die einzige Logik im Falle eines Borderliners als Täter wäre die, spreche jetzt mal in der Ich-Form zum besseren Verständnis, wäre aber jetzt echt weit hergeholt und widerspricht meiner Meinung vom Tatverlauf:
"Ich habe meine "Große Liebe" jetzt bei mir...von der Straße geholt...bei mir im Auto...fahre mit ihr nicht nach hause, sondern will sie für immer für mich haben... egal wie... ohne sie kann ich nicht mehr leben...bedrohe sie mit einem Messer, damit sie bei mir bleibt...lasse sie nicht mehr gehen...nie mehr...texte sie zu mit irgendnem Liebesgefasel...sie bekommt Angst, weil SIE MICH BEREITS KENNT (Voraussetzung!) und macht erstmal mit...schickt die erste SMS...wir fahren nach Nieheim(?)...reden und reden, dass es nichts mehr bringt, oder doch... wir schlafen also die erste Nacht im Auto (aber da könnte sie bereits weglaufen!)...ich fessele sie evtl. ("geplanter Kurzschluss")...bringe sie nachhause zu mir(?)...betäube sie mit meinen Drogen (Valium/Alk, erzwungen mit Gewalt, fehlender Zahn ?)...ihre Meinung ändert sich nicht...weitere Tage...weitere SMS und Anrufe, um die tat zu verschleiern...nach 7 Tagen ist klar, dass es nicht mehr geht... Angst vor Knast... Kurzschluss."

Ehrlich gesagt: Kann ich so nicht richtig glauben... das wäre nicht nach 7 Tagen erst, sondern sofort passiert.


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Mord an Frauke Liebs

27.10.2011 um 11:16
Die Anrufe als "das kleinere Übel" - sie wollte Heim, er wollte sie nicht heim lassen, also ließ er sie wenigstens anrufen, damit sie erst Mal wieder beruhigt ist (was natürlich nicht wirklich so funktionierte, wie der Täter es sich vielleicht erhoffte).

Die Selbstmorde untersuchen meinte ich ja nicht, dass sie jetzt da überall direkt Hausdurchsuchungen machen sollten, aber zumindest mal prüfen laut Aktenlage, wer in der Zeit Selbstmord oder -versuch begangen hat und diese Kandidaten unter die Lupe nehmen auf Berührungspunkte zu Fraukes Arbeits- oder privatem Umfeld, Wohnsituation, Verfügbarkeit eines PKW zum Zeitpunkt der Anrufe und ihres Verschwindens, kriminelle Vorgeschichte... Nur wenn da dann jemand dem Täterprofil entspricht, wäre es erforderlich, weiter zu forschen.

Wir hatten auch schon einen Selbstmord in der Familie, da kam die Polizei routinemäßig und stellte ein paar Fragen, um Fremdverschulden ausschließen zu können (ein scheinbarer Selbstmord kann ja auch ein verdeckter Mord sein)... Wenn die jetzt nach Jahren noch mal kämen, um zu prüfen, ob der Betreffende evtl. für eine Straftat als Auslöser für seinen Selbstmord in Frage käme, fänd ich das jetzt keine Zumutung... Polizeiarbeit halt! Und man will doch dann auch selbst wissen, ob an dem Verdacht was dran ist (es sei denn, man weiß es schon aus dem Abschiedsbrief oder anderen Hinweisen im Nachlass).


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