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Mord an Frauke Liebs

92.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs
Jairo ehemaliges Mitglied

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Mord an Frauke Liebs

17.05.2016 um 00:01
Zitat von Ivy1986Ivy1986 schrieb:Ich glaube aber nicht, dass man sich nach einer Woche schon umbringt. Wenn sie monatelang in der Gefangenschaft war, mag sie irgendwann die Hoffnung aufgegeben haben, wieder frei zu kommen. Aber eine Woche reicht doch bei einem gesunden Menschen nicht aus, um komplett die Hoffnung zu verlieren
Das kann man nicht sagen ich glaube es nicht aber angenommen sie bekam nichts zu trinken dann wird sich jeder Überlegen ob man diese restlichen Tage wo es einem immer schelchter geht noch mitmachen soll.
Wenn die Schwester es richtig interpretierte könnte ihr Tod schon vor dem letzten Telefonat festgestanden haben, sie meinte es könnte ein Abschiedsgespräch gewesesen sein.

Wenn ein Täter aus Quälen ein Lustgewinn erzielt das Opfer weiß es gibt keine Chance mehr dann würde sich wahrscheinlich jeder Umbringen.
Glaube aber nicht an einen Suizid und auch eigentlich nicht das es wegen dem Fundort "Schnell" gehen musste.
Der Ablageort war sicher, gut zu erreichen und vielleicht außerhalb von seinem Revier, er musste eventuell nicht durch "Fremde Orte" und die Gefahr das die Polizei einen aufhält ist geringer je weniger man fährt.
Mehr wollte er vielleicht gar nicht. Sicherheit ging viell. vor.

Hier bei Fällen wird oft nach Perfektion gesucht wie hätte ein Perfekter Täter gehandelt, warum hat er es nicht gemacht? Musste es schnell gehen oder genügte es ihm einfach so wie es war?
Es wurde eine einfache sichere Möglichkeit gewählt die höchstwahrscheinlich min. 1-2 Tage halten müsste, wenn man noch so viel Zeit hat hätte man sie auch etwas besser verstecken können aber das Riskiko wäre größer.

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Mord an Frauke Liebs

17.05.2016 um 05:47
@Hammurapi
Zitat von HammurapiHammurapi schrieb: Mit dem Stockholm-Syndrom hat das für mich jedoch weniger zu tun, dieses Phänomen geht nämlich deutlich über einfache Kooperation (widerstandslose Erfüllung von Forderungen) hinaus und braucht zu seiner psychologischen Entfaltung üblicherweise einen längeren Zeitraum als eine Woche.
Das halte ich nicht für richtig.

Die Geiselnahme, welche dem Stockholm-Syndrom ihren Namen gab, dauerte fünf Tage an.

Die berüchtigte Geiselnahme von Gladbeck, bei der Experten auch das Stockholm-Syndrom attestierten, nahm über 3 Tage ihren schrecklichen Verlauf.

Als ich eben einiges über das Stockholm-Syndrom quergelesen habe, drängte sich mir der Eindruck auf, dass die Zeitdauer einer Geiselnahme eher eine untergeordnete Rolle bei diesem Phänomen spielt.


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Mord an Frauke Liebs

17.05.2016 um 14:17
Leonberger gestern um 11:25
Natürlich war Chris im Verdacht. Das ist ja ausreichend öffentlich bekannt geworden. Das hat Chris ja selbst zum Ausdruck gebracht. Ich vermute, dass auch die Familie Zweifel hatte. Es war ja kein Zufall, dass die Schwester so spät noch bei Chris war.
Aber sicher doch! Die Eltern vermuten, dass er ihre Tochter entführt oder getötet haben könnte und genau deswegen lassen sie ihre andere Tochter spät abends allein bei ihm. Tut mir leid, aber das klingt nicht logisch!

Ich finde einige Punkte nicht nachvollziehbar, die die Eltern betreffen: Ihre Tochter verschwand am 20.6.. Die Mutter beschreibt ihr sehr schlechtes Gefühl angesichts dieses ungewöhnlichen Vorfalls. Dann meldet sich die Tochter am 22., 23., 24. & 25. bei einem Bekannten. Drei mal per Anruf. Die Anrufe klingen durchaus nicht normal. Spätestens nach dem zweiten Telefonat hätte ich doch Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, um zumindest ein Aufnahmegerät bei diesem Bekannten zu installieren. Diktiergeräte gab es damals in jedem besser sortierten Schreibwarengeschäft und auch Handys hatten diese Funktion durchaus schon. Dass solch eine Aufnahmemöglichkeit beim letzten Telefonat am 27., also eine volle Woche nach ihrem Verschwinden, immer noch nicht vorhanden war, das ist für mich schon sehr überraschend. Ebenso, dass nicht zumindest ein Elternteil vor Ort war. Schließlich hat sie immer den gleichen Anschluss angerufen und dabei i.d.R. zwischen 22:00 und 00:00 Uhr.

Ich will damit nicht unterstellen, die Eltern wären irgendwie an der Sache beteiligt! Ich finde das lediglich ziemlich seltsam.

Fraukes Bruder hatte offenbar eine Funktion aktiviert, durch die er informiert wurde, wenn Fraukes Handy wieder erreichbar sei. Daraufhin hatte er sie angerufen als sie eine SMS an Chris geschickt hatte. Wäre es nicht logisch, wenn die Eltern eine solche Funktion auch aktiviert hätten, um sie zu erreichen, wenn sie eingeloggt ist? Wurde darüber berichtet? Wurde auch berichtet, dass ihr Bruder es zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal versucht hat, sie zu kontaktieren (also als sie sich eingeloggt hatte und er kontaktiert wurde)?

Wurde schon die Antwort von Frauke auf die Frage, warum sie verschwunden sei, beantwortet? "Das weisst du doch!" sagte sie. Wenn sie im gleichen Gespräch andere Fragen nicht beantworten konnte/durfte, sagte sie immer "Das kann ich dir nicht sagen." Daher ist diese so ganz andere Antwort schon recht auffällig.


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Mord an Frauke Liebs

17.05.2016 um 14:26
Vielleicht (!) hat man nicht "Himmel und Hölle in Bewegung" gesetzt wegen des Diktiergeräts, weil man sich unterbewusst irgendwie doch nicht eingestehen wollte, dass es um Leben und Tod geht. Klar hat man sich gesorgt, aber vielleicht eben nicht mit ihrem baldigen Tod gerechnet und sich vielleicht gesagt, als man nicht so leicht an ein Aufnahmegerät kam, dass man noch genug Chancen haben wird, dass es natürlich nicht jedes Tag das letzte Mal sein kann, dass sich Frauke meldet. Eine Art Verdrägungsmechanismus, weil man sich evtl. nicht eingestehen wollte, wie ernst die Lage ist. Was ja auch nachvollziehbar wäre, zwischen sich sorgen und "mit dem baldigen Tod rechnen" liegt ja noch mal einiges.


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Mord an Frauke Liebs

17.05.2016 um 14:27
@Kai_Eric

Zum Thema "Das weißt du doch!"

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass Frauke damit meint, dass sie entführt wurde. So nach dem Motto: "Seid ihr eigentlich doof? Langsam müsstet ihr doch wissen, dass ich entführt wurde."


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Mord an Frauke Liebs

17.05.2016 um 14:47
@Blanche
Es geht mir nicht darum, dass man den Tod des Kindes erwartet hätte. Fraukes Mutter beschrieb Probleme mit der Polizei, war jedoch gleichzeitig so besorgt, dass sie noch am ersten Tag eine Vermisstenanzeige erstatten wollte und am Tag drauf schon Flugblätter verteilte! Sie fühlte sich nicht ernst genommen und hatte nicht den Eindruck, die Sache würde mit Nachdruck verfolgt. In so einer Situation würde ich zumindest mal versuchen alle möglichen "Beweise" irgendwie zu sichern. Und eine Tonbandaufnahme ist da allemal besser als ein Gedächtnisprotokoll. Außerdem wäre es mir selbst ein Anliegen, mal im O-Ton zu hören, was genau meine Tochter da so sagt und wie sie dabei klingt. Die Eltern haben in der ganzen Zeit ja nicht einmal irgendetwas direkt von ihr gehört. Sie haben an anderer Stelle ja auch eine Menge Initiative entwickeln (Anzeige, Flugblätter, Freunde kontaktiert...), daher hätte es doch auch nahe gelegen, ebenfalls diesen SMS-Dienst zu aktivieren, sowie es der Bruder ja offenbar gemacht hatte und sie dann auch selbst anzurufen. Das Verschwinden war für die Eltern ja so ungewöhnlich und auch besorgniserregend, dass vornehme Zurückhaltung eigentlich nicht mehr wirklich angesagt war. Zumal diese Zurückhaltung spätestens durch das Verteilen der Flugblätter am 22. eh schon über Bord geworfen war.

@snaky2k9
Kam mir spontan auch in den Sinn


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