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Mord an Frauke Liebs

92.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

10.01.2019 um 23:46
Zitat von outsiderzoutsiderz schrieb: Ist es rein theoretisch möglich, die Dauer einer solchen Einbuchung zu ermitteln? Oder ist das evtl. eine Info, die zwingend vorliegt wenn man, wie in diesem Fall, eine Ortung dazu hat?
Vorab möchte ich, um Missverständnisse zu vermeiden, nochmals darauf hinweisen, dass die Information über die Einbuchung nach dem letzten Gespräch NICHT VERIFIZIERT ist!

Ferne ist nicht bekannt, ob eine reine Einbuchung - ohne Aktivitäten wie Telefonie oder SMS - vorlag oder ob es eine Aktivität gab.

Mögliche Szenarien:

Fall 1 - Netzeinbuchung mit Aktivität

Die Dauer aller Aktivitäten wird immer gespeichert. Die Information ist im Cell Detail Record enthalten und wird auf richterliche Anordnung vom Netzbetreiber bereit gestellt.

Fall 2 - Netzeinbuchung ohne Aktivität

In diesem Fall erfolgen keine weiteren Aufzeichnungen durch den Netzbetreiber und es ist im Nachhinein - ohne zuvor weitere technische Maßnahmen getroffen zu haben - nicht möglich, konkrete Infos zu rekonstruieren.

Jedoch erlauben bestimmte technische Vorkehrungen auch Informationen über die Einbuchungsdauer, dem Timing Advance und weitere Daten.

Als technische Vorkehrung ist z.B. ein IMSI-Catcher zu erwähnen, der bei strafrechtlich relevanten Delikten zum Einsatz kommen kann.

Mister-X

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Mord an Frauke Liebs

10.01.2019 um 23:55
Zitat von outsiderzoutsiderz schrieb:Denn in einem Punkt widerspreche ich dir vehement Kangaroo. Genau diese Formulierung hätte schon ausgereicht, dass die Polizei die nächsteN TagE, vielleicht sogar bis zum Auffinden Fraukes Leichnam, nichts oder fast gar nichts unternimmt. Sie war eine erwachsene Person und kann sich laut Gesetz zurückziehen und verschwinden wenn sie will. Allein durch diese SMS hätte es die Ortung des Handys zum Zeitpunkt Versand SMS nie oder erst Monate später gegeben, weil meines Wissens nach (Bitte korrigiert mich) die Polizei gar keine Erlaubnis/Berechtigung hierfür gehabt hätte.


Ja, die SMS hat dem Täter ein paar Stunden Luft verschafft. Aber die Formulierung hätte nur ein klein wenig anders lauten müssen (was auch einfach mehr Sinn macht aus Tätersicht) und es hätte ihm Tage an Luft verschafft. Auch kann man einfach nicht bestreiten, dass die gefallene Formulierung nicht ausreicht um "jeden" zu beruhigen und sich ins Bett zu legen (kein Vorwurf an Chris!). Gleichzeitig wurde ein enormer und risikoreicher Aufwand betrieben, der je nach Ablauf 1 Std (+/-) in Anspruch genommen hat um im worst case 1 Std (+/-) Zeit zu gewinnen. Das macht doch keinen Sinn.
Genau das versuche ich rüberzubringen. Es macht aus Tätersicht einfach keinen Sinn.
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Denke, auch wenn die SMS so wie Lissy sie schrieb gesendet worden wäre, hätte die Polizei trotzdem getan was sie eben getan hat. Einfach um auf Nummer Sicher zu gehen.
Ich denke eher nicht. Eine erwachsene Person meldet sich von ihrem eigenen Handy bei ihrem pers. Umfeld für eine gewisse Zeit ab. Welche Berechtigung hätte zu einer offiziellen Suche, Handyortung etc. vorgelegen?
Wenn jeder, der sich mal für eine gewisse Zeit bei seinem Umfeld abmeldet polizeilich gesucht werden würde, nur um auf Nummer sicher zu gehen, wo sollte das bitte hinführen?


@Mister-X
Danke. Vielleicht erfährst du noch genaueres.


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Mord an Frauke Liebs

10.01.2019 um 23:57
Zitat von LissyBLissyB schrieb:Wenn jeder, der sich mal für eine gewisse Zeit bei seinem Umfeld abmeldet polizeilich gesucht werden würde, nur um auf Nummer sicher zu gehen, wo sollte das bitte hinführen?
Gegenfrage:
Wenn jeder Entführer eine Fahndung dadurch herauszögern kann indem er das Opfer eine SMS schreiben läßt nach dem Motto "Bin freiwillig weg, brauche Zeit", wo soll das hinführen?


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Mord an Frauke Liebs

11.01.2019 um 00:00
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Mord an Frauke Liebs
heute um 23:39
@Mister-X
Mister-X schrieb:
Ich bin dabei die offen stehende Frage näher zu erkunden und liefere die Ergebnisse dazu hier ab.
Sei dir auch unbenommen, die Frage ist aber insofern geklärt ...
Geklärt ist gar nichts.
Zitat von KangarooKangaroo schrieb: dass die Thematik der zweiten Ortung schon viele Jahre existiert und auch durch den Hallo Deutschland Beitrag wirst du den Wahrheitsgehalt nicht verifizieren können da der Ermittler sicherlich nicht vor der Kamera stand und gesagt hat "Ja es gab eine zweite Ortung und das ist Ganz sicher keine Ermittlungstaktik".
Habe ich auch nie behauptet. Mein ERSTER Schritt wäre mal, die Sendung anzusehen um zu prüfen, was dort behauptet wurde. Und selbst wenn es dort behauptet wurde - ist es noch keine gesicherte Info - klar!
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Eine Aussage in einem TV Beitrag ist keine Bestätigung dafür ob es diese zweite Ortung gab oder nicht.
Wo habe ich behauptet, dass die alleinige Aussage als Beweis gilt?
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Wenn es sie gegeben hätte, darf man sich Fragen warum diese sehr lange nicht mehr Thematisiert wurde und jetzt wieder ins Rollen gebracht wurde.
Dafür gäbe es viele Möglichkeiten, die aber kaum von Bedeutung sein werden. Bzw. für mich uninteressant.
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Und das nicht von Herr Östermann denn man schrieb nicht dass er diese Info gab sondern lediglich dass er diese Passage nicht dementierte.
Tja, das bringt uns im Moment nicht weiter.
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Ist mir aber aufgestoßen da auch der ZDF Beitrag keine weitere Aussage zulässt ob es diese zweite Ortung tatsächlich gab oder es Ermittlungstaktik war.
Richtig! Aber: Falls sich in der Sendung eine Bestätigung findet, würde ich - darauf aufbauend - versuchen, an weitere Infos zu kommen. Sprich mich direkt an die zuständige Person bei der Behörde zu wenden.
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Man darf Bedenken: Sowohl im Crime Artikel als auch in mehrere TV Beiträge bei denen diese zweite Ortung nicht Thematisiert wurde, waren auch sowohl Angehörige als auch Chefermittler mit integriert.
Das stimmt. Allerdings gibt es viele denkbare Möglichkeiten, die dafür eine Erklärung bieten.


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Mord an Frauke Liebs

11.01.2019 um 00:12
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Gegenfrage:
Wenn jeder Entführer eine Fahndung dadurch herauszögern kann indem er das Opfer eine SMS schreiben läßt nach dem Motto "Bin freiwillig weg, brauche Zeit", wo soll das hinführen?
Wie viele Entführungsfälle sind dir denn bekannt, in denen das Opfer eine solche SMS versendet hat?
Mir persönlich ist keiner bekannt. Und das wird sicherlich seine Gründe haben. Aber, nun gut.

Aber, wie ich schon diverse Male schrieb, halte ich eine (geplante) Entführung sowieso für unwahrscheinlich.


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11.01.2019 um 02:31
Zitat von outsiderzoutsiderz schrieb: aber macht es dann Sinn mit der betäubten/gefangenen FL erstmal durch die Gegend zum geplanten Ablenkungsort zu fahren, dort dann die gespeicherten SMS zu studieren und anhand dessen eine fingierte SMS zu senden
Ich vermute nicht, dass in einem solchen Fall der Täter mit FL in die Nieheimer Gegend gefahren ist. Viel sinnvoller wäre es für ihn gewesen, FL vorher in ihr Versteck zu bringen und dann allein nach Nieheim zu fahren. Diese Version würde auch zeitlich besser passen: FL verliess den Pub gegen 23 h und die SMS wurde um 0:49 h versandt - die Fahrt von PB bis Nieheim dauert ca. 40 Min.

Wenn der Täter FL ansprechen konnte, weil er sie flüchtig über ihre Freunde kannte, wäre es nach meiner Ansicht wahrscheinlich gewesen, dass FL schon in den ersten Minuten jene Bemerkungen machte, die der Täter dann als authentische Formulierungen in der 1. SMS verwenden konnte - wie ich ja mit einem Beispiel erläuterte.
Zitat von outsiderzoutsiderz schrieb:Hätte der Täter z. B. geschrieben, "ich ubernachte heute bei (beliebigen Frauenname einsetzen)" hätte selbst der engagierteste und mitfuhlenste Polizist samt Kripo mindestens den kommenden Tag damit verbracht, diese Person (beliebiger Frauenname) zu suchen.
Was hätte das dem Täter gebracht?

Wäre es der Name einer tatsächlichen Freundin gewesen, hätten die Angehörigen und Freunde von FL sehr schnell erfahren, dass es nicht stimmt.
Wäre es ein Name gewesen, den keine ihrer Bekannten trug, wäre es immerhin schon merkwürdig gewesen, dass FL ohne jede Erläuterung einen Namen nannte, den weder ihre Familie noch ihre Bekannten einer Person zuordnen konnten. Bei einer Übernachtung in dieser Situation wäre von einer Person in PB auszugehen gewesen, was den in Frage kommenden Kreis ohnehin eingeschränkt hätte.
Zitat von outsiderzoutsiderz schrieb:Ja, die SMS hat dem Täter ein paar Stunden Luft verschafft. Aber die Formulierung hätte nur ein klein wenig anders lauten müssen (was auch einfach mehr Sinn macht aus Tätersicht) und es hätte ihm Tage an Luft verschafft.
Meine These ist ja gerade, dass es dem Täter nicht in erster Linie darum ging, die Ermittlungen zu verzögern, sondern sie auf eine falsche Fährte zu führen.
Zitat von LissyBLissyB schrieb:Mit einer SMS, eventuell in dem Wortlaut: „ Hallo, Ch, tut mir leid, aber ich brauche mal einige Zeit für mich. Ich erklär dir alles, wenn ich wieder da bin. Sag den Eltern und in der Schule Bescheid. Hdgdl F“ hätte er sich erstmal alles vom Hals geschafft und der Nachhauseweg wäre auch raus gewesen.
Im Gegensatz zu mir geht Ihr bei der Absicht des Täters nur von einem Zeitgewinn aus. In meiner Perspektive hätte eine solche SMS, wie Lissy sie vorschlägt, für den Täter keine Vorteile, aber einen gewaltigen Nachteil bedeutet.

Dem Täter muss doch vollkommen klar gewesen sein, dass die Polizei früher oder später von einem Verbrechen ausgehen würde. Und der Täter hatte erst mit dem Beginn der Ermittlungen etwas zu befürchten.
Wenn der Täter also mit der 1. SMS die Ermittlungen auf eine falsche Fährte führen wollte, musste die 1. SMS noch zu diesem Zeitpunkt (Beginn der Ermittlungen) für die Ermittler glaubwürdig sein.
Eine SMS jedoch, die versucht hätte, ihre tage- oder wochenlange Abwesenheit zu erklären, wäre sofort unglaubwürdig geworden, sobald man festgestellt (oder ernsthaft vermutet) hätte, dass FL Opfer einer Entführung geworden war.
Das gleiche gilt für eine angebliche Übernachtung bei einer Freundin. Der Täter hätte sich zwar einen kurzen Zeitgewinn verschafft, aber die Glaubwürdigkeit der SMS wäre ruiniert gewesen.

Ich bin davon überzeugt, dass die falsche Fährte (auf dem Nachhauseweg ist nichts passiert, FL hat mit einem Freund oder Freunden PB freiwillig verlassen) für den Täter weitaus wichtiger war ein Zeitgewinn. Es war klar: Irgendwann würde die Polizei nach ihm suchen - entscheidend war für den Täter, dass sie am falschen Ort und unter den falschen Leuten nach ihm suchen würde.


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Mord an Frauke Liebs

11.01.2019 um 04:10
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Wir wissen einfach nicht, was mit Frauke passiert ist und müssen auf den Zufall hoffen- oder darauf, dass ein Mitwisser redet.
Ich hoffe sehr auf die Wiederaufnahme der Ermittlungen, wenn sich das LKA in Düsseldorf mit diesem Cold Case beschäftigt.
Da die gründliche Arbeit von Herrn Östermann und seinem Team leider erfolglos blieb, vermute ich, dass man auch neue Ermittlungsansätze erwägen wird - und das könnte schon sehr viel bringen.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Täter keine Spuren hinterlassen hat. Aber es hängt von dem Ermittlungsansatz ab, wonach man sucht und ob man etwas als Spur des Täters erkennt.

Ich kann mir sogar vorstellen, dass die Kripo bereits solches Spurenmaterial besitzt. Ein Beispiel: Hier war mal die Rede davon, dass die Kripo über Handydaten der weiteren Umgebung des Pubs vom Abend ihres Verschwindens verfügen könnte, weil sie es für die Überprüfung brauchte, ob sich jemand aus FLs Bekanntenkreis an jenem Abend in relativer Nähe aufgehalten hat. Solche Daten könnten sehr hilfreich sein, wenn sich ein neuer Kreis von Tatverdächtigen erschließt.

Nach Aussage von Herrn Östermann ist er sich sogar sicher, aufgrund der bereits ausgewerteten Spuren den Täter überführen zu können. Aber es fehlt offenbar an Spuren, die zum Täter führen. Das könnte aber auch daran liegen, dass man den Täter in dem falschen Kreis gesucht hat.

Nach meiner Überzeugung kommt es vor allem darauf an, durch eine Neubewertung des Falls neue Fragen zu stellen - Fragen, die für den alten Ermittlungsansatz belanglos waren.


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Mord an Frauke Liebs

11.01.2019 um 09:32
@birkensee
Sorry, ich will dir nicht zu nahe treten, aber deine Gegenargumente ergeben (für mich) keinen Sinn.

1. Anders als ein "komme später", liefert ein "schlafe bei XY" oder "brauche Zeit für mich" nicht schon am nächsten Morgen einen ziemlich guten Grund von einer vermissten Person auszugehen.

2. Der Täter will keine Zeit gewinnen, sondern auf die falsche Spur lenken? Ok, aber wo tun das die vorgeschlagenen SMS von Lissy und mir denn nicht? Auch hier werden die Polizei und das Umfeld auf eine falsche Spur gelenkt. Wie bei Punkt 1. erläutert würden diese falschen Spuren sogar deutlich länger verfolgt werden, bevor ein freiwilliges Verschwinden ausgeschlossen oder zumindest stark bezweifelt werden würde.
Besonders die "Zeit für mich" Formulierung. Es ist in so einem Fall leider so, dass es nicht drauf ankommt wie sehr Familie und Umfeld besorgt sind, sondern was die Polizei denkt. Stichwort Unglaubwürdigkeit.

3. Ein flüchtiger Bekannter soll durch ein bisschen Small-Talk und vielleicht noch dem Studium von 10-15 gespeicherten SMS in der Lage sein eine Nachricht an die vertrauteste Person des Opfers zu fingieren ohne das diese Person, Chris, bis heute Zweifel äußern würde? Das ganze auch noch unter einem gewissen Zeitdruck in einer mentalen Ausnahmelage? Ich weiß nicht...

4. Die weiteren Anrufe FL. Hier ist das einzig objektiv erkennbare Motiv des Täters Zeit zu gewinnen. Also zu vermitteln, es ist alles in Ordnung, FL geht es gut, sie "will" nur noch nicht nach Hause kommen. Das ist die falsche Fährte, wenn man es so nennen will, für die der Täter einen enormen Aufwand betreibt und ein hohes Risiko eingeht. Dies über den Zeitraum von ca. 1 Woche. Das alles hätte er sich sparen können, bzw. sogar mehr Sicherheit und Ruhe gehabt (zumindest für den Zeitraum in dem es Telefonate gab), hätte es in der SMS geheißen "brauche Zeit für mich". Ganz wichtiger Punkt ist eben hierbei, dass die Polizei bei solch einer SMS nicht hätte aktiv werden können.

4. Bei beliebigen Frauennamen einfügen, natürlich einen erfundenen Namen. Wie du sagtest, hätte sich das sonst schnell klären lassen. Trotzdem, selbst bei einem Frauennamen aus Fraukes Kontakten hätte der Täter zumindest länger Ruhe gehabt als bei einem "komme später". Und warum sollte Chris da noch mitten in der Nacht anrufen, selbst wenn er die Nummer dieser Freundin gehabt hätte? Viel wahrscheinlicher, er hätte sich direkt nach Erhalt der SMS schlafen gelegt.


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Mord an Frauke Liebs

11.01.2019 um 09:40
Kangaroo schrieb:
Denke, auch wenn die SMS so wie Lissy sie schrieb gesendet worden wäre, hätte die Polizei trotzdem getan was sie eben getan hat. Einfach um auf Nummer Sicher zu gehen.
Zitat von LissyBLissyB schrieb:Ich denke eher nicht. Eine erwachsene Person meldet sich von ihrem eigenen Handy bei ihrem pers. Umfeld für eine gewisse Zeit ab. Welche Berechtigung hätte zu einer offiziellen Suche, Handyortung etc. vorgelegen?
Wenn jeder, der sich mal für eine gewisse Zeit bei seinem Umfeld abmeldet polizeilich gesucht werden würde, nur um auf Nummer sicher zu gehen, wo sollte das bitte hinführen?
Es ist, wie @LissyB sagt. Es ist schlicht unmöglich für jeden Erwachsenen, der sich nach einem Kneipenbesuch verspätet eine SOKO zu gründen. Nicht weil die Polizei desinteressiert ist, sondern weil sich die allermeisten Fälle ganz friedlich aufklären. - Anders, wenn Kinder verschwinden.
Es hätte durchaus sein können, dass Frauke genau an diesem Abend dachte: Heute bin ich mal unsolide.
Man darf den Fall nicht von rückwärts sehen. Wenn du dich in die Polizei hineinversetzt,- die hatten keine andere Möglichkeit, zunächst.
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Gegenfrage:
Wenn jeder Entführer eine Fahndung dadurch herauszögern kann indem er das Opfer eine SMS schreiben läßt nach dem Motto "Bin freiwillig weg, brauche Zeit", wo soll das hinführen?
@Kangaroo
Sachlich bleiben. Ein Entführer wird sich zunächst mit einer Lösegeldforderung melden (z.B.) und (wenn das Opfer noch lebt), darf es sich vielleicht persönlich melden. Wenn der Entführer den emotionalen Druck verstärken will.


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Mord an Frauke Liebs

11.01.2019 um 10:10
Zitat von El610El610 schrieb:Ich sehe es so ... die erste SMS war authentisch, sie hat noch keine Gefahr gewittert (vllt kannte sie den Täter), war gut gelaunt und wollte einfach nur sagen, daß es später wird.
@El610
Genau danach liest sich diese 1.SMS ja an ("einfach nur sagen, daß es später wird").
Problem sehe ich nur dabei, dass FL eben Monate später tot im Wald aufgefunden wird. Wir dürfen an diesem Punkt nur nie vergessen, sie war wohl zu diesem Zeitpunkt (1.SMS) schon mit dem Menschen zusammen, der sie auch zu Tode brachte.
Zitat von birkenseebirkensee schrieb:Außerdem glaube ich, dass der Täter unbedingt FL und kein anderes Opfer haben wollte. Ich halte es nicht für unwahrscheinlich, dass er ihr schon mal vergeblich auflauerte und sich auch nicht sicher war, dass es diesmal klappen würde. Ich fürchte, es fehlte ihm nicht an Geduld und Entschlossenheit.
Hier müsste man aber schon die dringende Frage stellen, wieso wurde Frauke nicht an einem ihrer täglichen routinemäßigen Wegen abgefangen/entführt, sondern bei einem Heimweg, der eher sehr selten oder einmalig ist/war?
Entführungen/Anschläge passieren nämlich immer so, dass man etwa Bombe plaziert oder jemanden in seine Gewalt bringt, wo man schon vorher genau weiß, dass das Opfer diesen Weg nehmen wird, dort vorbei kommt. Hier kann man nämlich planen, was bei dem eher sehr spontanen Abend im Pub so überhaupt nicht zutrifft.
Zitat von birkenseebirkensee schrieb:Soweit ich weiß (bin mir dessen aber nicht sicher), wurde nicht bekannt gegeben, wie lange FLs Handy in der Nieheimer Gegend eingeloggt war. Wenn diese Einloggung nicht auf wenige Minuten beschränkt war, wäre es ja möglich, dass der Täter dort ihre SMS' durchsuchte.
Wir sollten auch festhalten, dass keinerlei gute Erklärung je gefunden wurde, dass ein Entführer ohne jede Forderungen ein ausgeschaltetes Handy seines Opfers wieder in Betrieb nimmt, damit das Opfer Kontakt aufnehmen kann.
Der Kontaktaufbau ist und bleibt völlig unsinnig, wenn der Täter die erste SMS selbst schrieb.
Das mit dem "Zeit gewinnen wollen" ist genauso völlig unsinnig, da verschwindet sein Opfer spurlos... und der Täter würde extra Spuren legen, damit man weiß, wo er und sein Opfer(Handy) sich aufgehalten haben? Diesen Umstand kann und sollte man bei jeder Überlegung/Theorie nie ausser Acht lassen.


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Mord an Frauke Liebs

11.01.2019 um 11:13
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Sachlich bleiben. Ein Entführer wird sich zunächst mit einer Lösegeldforderung melden (z.B.) und (wenn das Opfer noch lebt), darf es sich vielleicht persönlich melden. Wenn der Entführer den emotionalen Druck verstärken will.
Weil jeder Entführer auch eine Finanzielle Intention hat ..

Wo ist deine Sachlichkeit?


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Mord an Frauke Liebs

11.01.2019 um 12:09
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Der Kontaktaufbau ist und bleibt völlig unsinnig, wenn der Täter die erste SMS selbst schrieb.
Das mit dem "Zeit gewinnen wollen" ist genauso völlig unsinnig, da verschwindet sein Opfer spurlos... und der Täter würde extra Spuren legen, damit man weiß, wo er und sein Opfer(Handy) sich aufgehalten haben? Diesen Umstand kann und sollte man bei jeder Überlegung/Theorie nie ausser Acht lassen.
Es kommt eben auf die Intention des Entführers an. Wenn er annähernd freiwilliges Fortbleiben suggerieren wollte, machte das schon Sinn, denn letztlich gewichtete die Polizei das regelmäßige Melden ja weit höher als den Inhalt mit den nicht eingehaltenen Rückkehr-Ankündigungen. Und auch wenn er seine Überlegenheit demonstrieren wollte, Familie und Freunde mit leiden lassen wollte, ergaben hinsichtlich solcher Motive die Anrufe durchaus Sinn. Von einer klassischen Entführung kann man doch eh nicht ausgehen, schließlich gab es nie eine Lösegeld-Forderung, und auch für jegliches sexuelles Motiv (Sadismus ausgenommen) brauchte es die Anrufe und Transporte ebenfalls nicht, es muss schon einen triftigen Grund gegeben haben, warum der Täter das auf sich nahm, und mMn kann das nur in seinem Motiv, oder in der Alibibeschaffung bei mehreren Tätern begründet sein.


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11.01.2019 um 12:38
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Weil jeder Entführer auch eine Finanzielle Intention hat ..
Diese finanzielle Intention muss die Polizei ja ausgeschlossen haben, wobei sie den Fall ja bisher nicht gelöst hat.
Kann man es wirklich 100 % ausschließen, dass der Mörder von Frauke ursprünglich eine finanzielle Intention hatte?
Dass kein Versuch der Gelderpressung in Richtung ihrer Eltern erfolgte, heißt ja nicht das sowas nicht der Grund gewesen sein konnte.

Immerhin waren Fraukes Eltern wohlhabend , Vater Zahnarzt und Mutter Oberstudiendirektorin, also ihre Mutter in der Besoldungsgruppe der höheren Beamten mit A 16.

Die Überlegung, dass der Mörder ursprünglich vorhatte, Geld von ihren Eltern zu erpressen, was er evtl. fehlerhaft vorbereitet und dann nicht mehr durchgezogen hat, als Frauke bereits in seiner Gewalt war, scheint keiner angestellt zu haben.

Und dann hatte er Frauke in seiner Gewalt und konnte sie nicht mehr gehen lassen,weil Frauke ihn evtl. kannte, bzw. ihn mindestens sehr gut hätte beschreiben können.

Wenn es ein Sexualstraftäter war, hätte es evtl. einen ähnlichen Wiederholungsfall gegeben, in der Gegend um Paderborn.
Den gab es aber in dieser Form nicht und das Höxter Paar scheint offenbar auch nicht in Frage zu kommen.


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11.01.2019 um 12:51
birkensee schrieb:
Außerdem glaube ich, dass der Täter unbedingt FL und kein anderes Opfer haben wollte. Ich halte es nicht für unwahrscheinlich, dass er ihr schon mal vergeblich auflauerte und sich auch nicht sicher war, dass es diesmal klappen würde. Ich fürchte, es fehlte ihm nicht an Geduld und Entschlossenheit.
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Hier müsste man aber schon die dringende Frage stellen, wieso wurde Frauke nicht an einem ihrer täglichen routinemäßigen Wegen abgefangen/entführt, sondern bei einem Heimweg, der eher sehr selten oder einmalig ist/war?
Entführungen/Anschläge passieren nämlich immer so, dass man etwa Bombe plaziert oder jemanden in seine Gewalt bringt, wo man schon vorher genau weiß, dass das Opfer ....dort vorbei kommt. Hier kann man nämlich planen, was bei dem eher sehr spontanen Abend im Pub so überhaupt nicht zutrifft.
@Doverex
Es wäre doch möglich, dass der spätere Entführer zumindest kurz ebenfalls im Pub war und Frauke dort gesehen hat?

Und dann noch eine Frage dazu (bin da nicht sicher), war der Besuch im Pub spontan?
Hatte sie die Spiele zuvor dort nicht auch gesehen? Regelmäßig? Dann hat der Täter vielleicht gehofft, sie an diesem Abend dort abfangen zu können.
Sie hatte ja ihre Schlüssel nicht dabei. Aber da war doch och Niels, den sie evtl. treffen wollte.
Könnt ihr mir kurz sagen, wie es sich mit dem Spontanbesuch (oder nicht)- und früheren Fußballabenden im Pub verhält?
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:frauzimt schrieb:
Sachlich bleiben. Ein Entführer wird sich zunächst mit einer Lösegeldforderung melden (z.B.) und (wenn das Opfer noch lebt), darf es sich vielleicht persönlich melden. Wenn der Entführer den emotionalen Druck verstärken will.
Weil jeder Entführer auch eine Finanzielle Intention hat ..

Wo ist deine Sachlichkeit?
@Kangaroo
Du hast wohl überlesen, dass ich extra z.B. geschrieben habe. Da eine Entführung zum Zwecke einer Erpressung hier nicht vorliegt, müssen wir das Thema nicht auswalzen. Es gibt auch Entführungen, mit dem Zweck Gefangene zu befreien,- oder der Täter möchte nur Aufmerksamkeit für sein politisches Anliegen erringen etc.

Im Fall Frauke Liebs ist gar keine Forderung gestellt worden. Und Frauke wäre ja auch kaum eine geeignete Geisel gewesen.


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Mord an Frauke Liebs

11.01.2019 um 13:30
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Im Fall Frauke Liebs ist gar keine Forderung gestellt worden.
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Es stimmt, dass keine finanzielle Forderung gestellt wurde, was aber nicht heißen muss, dass das nicht ein ursprüngliches Motiv gesehen sein könnte, Geld von ihren Eltern zu erpressen.
Auch wenn ich damit hier keinen Anklang finde, für mich ist das nicht ausgeschlossen. Evtl. hat der Täter einen Erpressungsversuch nicht gut genug geplant und hat ihn verworfen, als er Frauke bereist in seiner Gewalt hatte. Evtl. gab es einen Komplizen, der nicht mehr mitgezogen hat, da sind diverse Gründe vorstellbar.
Die Polizei hat den Fall nicht geklärt. Ihre bisherigen Hypothesen über den Mörder von Frauke und dessen Motiv haben zu keiner Lösung geführt.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Und Frauke wäre ja auch kaum eine geeignete Geisel gewesen.
-------------------
Selbstverständlich war sie eine geeignete Geisel und sie hatte auch ein sehr wohlhabendes Elternhaus. Der letzte Punkt, des wohlhabenden Elternhauses, macht sie bereits zum geeigneten Erpressungsopfer.
Es wäre ja etwas zu holen, bei einem Zahnarzt und einer Gymnasialdirektorin.
Bei einem sadistischen Sextäter, wäre zu erwarten, das er nochmals in ähnlicher Weise zugeschlagen hatte. Das ist aber nicht passiert.



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Mord an Frauke Liebs

11.01.2019 um 13:48
Ein Entführer und Erpresser lässt das Opfer mehrere Mal bei ihrem direkten Umfeld anrufen, hat aber die Idee Geld oder XY zu erpressen verworfen, weil sein Komplizen plötzlich kein Geld mehr braucht und er selbst dann auch keine Lust mehr auf Kohle hat? Sorry, wie kommt man auf sowas? :D
Ich verstehe ja deinen grundsätzlichen Ansatz und empfinde diesen auch als richtig "Polizei hat dies und jenes bereits angenommen, Fall könnte aber bisher nicht gelöst werden, jetzt sollten wir neue Fragen aufwerfen" - - > absolut richtig. Da darf man dann auch drüber hart diskutieren. Nur irgendwann sollte dann auch gut sein mMn. Sonst kommt man auch nicht weiter.

Für mich passen die aufgeworfen Fragen/Indizien der letzten Seiten immer noch am besten zu folgendem Ablauf:

1. Ein leicht bessesener Täter aus dem weiteren Umfeld Fraukes
2. Nach Verlassen des Pubs freiwilliger Kontakt seitens FL.
2.1 Ebenfalls freiwilliger Versand der SMS
3. Gelegenheit macht Diebe Situation, welche der Täter im Affekt ausgenutzt hat um Frauke bei sich zu behalten/entführen
4. Täter ist in den nächsten Tagen erschrocken über sich selbst und seine Tat und versucht einen Ausweg zu finden.
5. FL erkennt dieses Ringen im Täter und ist deshalb auch zu den Anrufen bereit, bzw. nichts dabei zu verraten
6. Die nächsten Tage sind ein Ringen mit sich selbst (Täter). Ein Hin und Her.
7. Irgendwann kommt dem Täter die grausige "Erkenntnis" (Da komme ich ungeschoren nicht mehr raus) und es folgt der tragische Ausgang den wir leider alle kennen.


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Mord an Frauke Liebs

11.01.2019 um 14:17
@outsiderz
Ich bestehe ja gar nicht auf der Version einer angepeilten Erpressung der Eltern, aber solange der Fall nicht geklärt ist und alle bisherigen Hypothesen nicht zur Ergreifung des Mörders von Frauke geführt haben, kann man es nicht zu 100% ausschließen.
Und meiner Meinung nach, wurde zu wenig berücksichtigt, dass Frauke ein gut situiertes Elternhaus hat. Neid auf besser Situierte und Missgunst sind übliche Triebfedern für Verbrechen. Der oder die Täter könnte in Geldnöten gewesen sein, wie auch immer.
Zitat von outsiderzoutsiderz schrieb:weil sein Komplizen plötzlich kein Geld mehr braucht und er selbst dann auch keine Lust mehr auf Kohle hat?
Mit fehlender Lust auf Kohle, hat das evtl. angedachte, aber spätere Unterlassen einer Erpressung der Eltern ganz sicher gar nichts zu tun.
Da war dann wohl viel eher das Problem, wie man an das Geld der Eltern kommt, ohne sich selbst als Täter bei der Übergabe der Polizei auszuliefern. Das hat sich der Mörder von Frauke, mit oder ohne Komplizen vorher evtl. nicht gut genug überlegt.
Und auch bei einem solchen Motiv können der oder die Täter nachdem Frauke in ihrer Gewalt war, hinsichtlich ihrer Absichten auch ins Schwanken gekommen sein.
Wobei eine erfolgreiche Erpressung um Geld, noch viel schwieriger zu bewerkstelligen sein dürfte, als ein sexueller Missbrauch eines Opfers, über das man bereits Gewalt erlangt hat.

Egal welches Motiv der Entführung von Frauke zugrunde lag, kann der Täter zunächst die Absicht gehabt haben, Frauke wieder laufen zu lassen und dann die Erkenntnis gewonnen haben, dass das nicht geht. Jedenfalls dann nicht, wenn man verhindern will dass Frauke doch noch zur Polizei gehen kann, um Anzeige zu erstatten.


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Mord an Frauke Liebs

11.01.2019 um 14:32
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Egal welches Motiv der Entführung von Frauke zugrunde lag, kann der Täter zunächst die Absicht gehabt haben, Frauke wieder laufen zu lassen und dann die Erkenntnis gewonnen haben, dass das nicht geht. Jedenfalls dann nicht, wenn man verhindern will dass Frauke doch noch zur Polizei gehen kann, um Anzeige zu erstatten.
@Rotmilan
Ja, das ist auch mein Gedanke.
Dass sich die Lage ungewollt zugespitzt haben könnte.
Dem Täter wurde klar, dass er tief in der Tinte sitzt.

Fraukes Fall wird als Entführungsfall behandelt, das gibt eine lange Haftstrafe.


Und Frauke ist möglicherweise gestorben, weil der Entführer sie nicht mehr versorgt hat.
Vielleicht konnte er die Gäge zu ihrem Gefängnis nicht mehr unauffällig tarnen und wollte für sich kein Risiko eingehen.

Im Gefängnis liegen lassen konnte er ihre Leiche auch nicht, wegen garantierter Entdeckung, irgendwann.
Und so kam es zur Ablage am Auffindeort.


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Mord an Frauke Liebs

11.01.2019 um 14:33
Zitat von outsiderzoutsiderz schrieb:1. Ein leicht bessesener Täter aus dem weiteren Umfeld Fraukes
Wäre meiner Meinung nach bereits im Vorfeld entweder Frauke selbst, oder ihrem Umfeld, Nachbarn, Freunden aufgefallen.
Fanatische Verehrer fallen meist auf.
Zitat von outsiderzoutsiderz schrieb:2. Nach Verlassen des Pubs freiwilliger Kontakt seitens FL.
Gut möglich, könnte ich mir auch vorstellen.
Zitat von outsiderzoutsiderz schrieb:2.1 Ebenfalls freiwilliger Versand der SMS
Ja möglich, wobei ich glaube, dass Frauke dann etwas präziser angegeben hätte, wann sie zurück kommen würde. Sie hatte am nächsten Tag Schule und betonte noch im Pub, dass sie Chris nicht warten lassen wolle.
Eigentlich hätte sie dann ja noch kurz ihre Schlüssel aus der Wohnung holen können, die 5 Minuten wären normalerweise kein Problem.
Zitat von outsiderzoutsiderz schrieb:3. Gelegenheit macht Diebe Situation, welche der Täter im Affekt ausgenutzt hat um Frauke bei sich zu behalten/entführen
Das glaube ich so nicht ganz. Der Täter muss dann entweder Urlaub gehabt haben und es muss eine abgeschlossene Räumlichkeit vorhanden gewesen sein, aus der Frauke nicht fliehen konnte und wo auch keine Nachbarn Schreie oder dergleichen hören konnten.
Gewisse Vorbereitungen wird der Täter geschaffen haben, egal weshalb er Frauke entführte.
Zitat von outsiderzoutsiderz schrieb:4. Täter ist in den nächsten Tagen erschrocken über sich selbst und seine Tat und versucht einen Ausweg zu finden.
Gut möglich.
Zitat von outsiderzoutsiderz schrieb:5. FL erkennt dieses Ringen im Täter und ist deshalb auch zu den Anrufen bereit, bzw. nichts dabei zu verraten6. Die nächsten Tage sind ein Ringen mit sich selbst (Täter). Ein Hin und Her.
Auch das ist gut möglich.
Zitat von outsiderzoutsiderz schrieb:7. Irgendwann kommt dem Täter die grausige "Erkenntnis" (Da komme ich ungeschoren nicht mehr raus) und es folgt der tragische Ausgang den wir leider alle kennen.
Davon kann man ausgehen.


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Mord an Frauke Liebs

11.01.2019 um 14:35
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Outsiderz schrieb:
1. Ein leicht bessesener Täter aus dem weiteren Umfeld Fraukes
Wäre meiner Meinung nach bereits im Vorfeld entweder Frauke selbst, oder ihrem Umfeld, Nachbarn, Freunden aufgefallen.
Fanatische Verehrer fallen meist auf.
@Rotmilan
Nicht unbedingt. Es gibt auch hartnäckige stille Verehrer.


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