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Mord an Frauke Liebs

92.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

04.03.2020 um 10:28
Die Theorie mit dem Bekannten finde ich unlogisch. Er wird schnell mitbekommen haben, dass Frauke verschwunden ist. Spätestens, als klar wurde, sie wurde getötet, hätte er sich doch bei der Polizei gemeldet. Das macht keinen Sinn. Stellt euch vor, eure Bekannte verschwindet, wird später tot aufgefunden und sie war kurz zuvor bei euch, um den Handyakku zu laden... ihr würdet doch sofort zur Polizei gehen und dies zu Protokoll geben. Zumal ja auch bei Aktzenzeichen XY explizit gesagt wurde, ihr Akku wurde geladen oder sie bekam einen neuen...

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Mord an Frauke Liebs

04.03.2020 um 22:50
Die Idee, die jemand hier vor ein paar Seiten geschrieben hatte, dass der Täter evtl. nur auf der Durchreise war, halte ich für interessant.

Die daraus resultierenden Schlüsse, die man ziehen kann, stehen in starkem Bezug zu meinen Gedanken, die ich vor etwas über einer Woche beschrieben hatte.

Jemand, der hier nur auf der Durchreise war, mit einem Wohnmobil zum Beispiel, hätte den Vorteil, sich örtlich nicht binden zu müssen und somit wäre die Wahrscheinlichkeit auch geringer, dass Nachbarn / Postboten / etc. ein verdächtiges Handeln bemerken würden.

Hier kann ich mir durchaus auch einen Bezug zu der Fussball WM vorstellen, es waren damals sehr viele Menschen aus aller Welt hier. In all dem Durcheinander und Trubel war die Wahrscheinlichkeit doch deutlich höher, dass gewisse Auffälligkeiten unter gegangen sind.

Bei dieser Theorie ist es allerdings essentiell, dass der/die Täter natürlich außerhalb der Menschenmassen gecampt haben. Das Riskio, mit einem (wenn auch sedierten) Opfer mitten auf einem Camping Platz zu verweilen, wäre ja irrsinnig hoch.

Ich denke, im Rahmen der WM damals, waren die Polizei Kontrollen sicherlich auch eher auf andere "Fans/Touristen" fokussiert als auf einen sehr durchschnittlichen Reisenden mit seinem Wohnwagen. Zumindest ergibt das in meinem Kopf Sinn.

Die Vorteile wären immens. Keine örtliche Bindung, schwer bis gar nicht nachzuverfolgen, man wäre einer von sehr vielen (wäre unter dem Radar), usw. Die Anrufe "könnten" dabei einfach zum Zeit schinden genutzt worden sein, um den Aufenthalt quasi auszukosten, bevor das Opfer entsorgt wurde. Hierbei würde ich jedoch behaupten, dass der Täter Deutsch konnte, sonst wäre die Gefahr zu groß gewesen, dass ein Hinweis von Frauke nicht erkannt worden wäre.

Bezug nehmend auf das sehr interessante PDF, in dem es um Tätertypen ging, schwanke ich noch sehr. Ich tendiere aber eher dazu, dass es sich um KEINEN planenden Täter gehandelt hat. Also auf die Tat an sich bezogen, das ganze Vorhaben, von der Entführung bis zum Tod des Opfers, macht auf mich persönlich weiterhin den Eindruck, dass es sich um eine spontane, improvisierte Umsetzung handelt.

Ein Gedanke der mir noch zu Nieheim kommt, ist, dass Nieheim vielleicht ein absoluter Zufallsort war. Ein Täter, wie eben beschrieben, ohne lokalen Bezug, ein Tourist mit Fahrzeug, wollte vielleicht nur möglichst schnell möglichst weit weg von Paderborn und ist drauf los gefahren. Dass der Täter dann mit Frauke zurück gekehrt ist, zeug evtl. Von der Tatsache, dass der Täter überhaupt nicht sicher in all dem war und möglicherweise tatsächlich geplant hatte, Frauke wieder freizulassen (in der Nähe ihres Wohnortes).


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Mord an Frauke Liebs

05.03.2020 um 00:33
@Legacy
Zitat von LegacyLegacy schrieb:Die Anrufe "könnten" dabei einfach zum Zeit schinden genutzt worden sein
Warum sollte ein Täter ohne Bezug (zum Opfer oder Umfeld) überhaupt anrufen?
Zitat von LegacyLegacy schrieb:Jemand, der hier nur auf der Durchreise war, mit einem Wohnmobil
Zu einem Unbekannten wäre sie wohl nicht ins Fahrzeug gestiegen. Bliebe, dass man sie reingezerrt hat. Daran glaube ich nicht. Und noch weniger, dass es unbemerkt geblieben wäre.

Der Ablageort erforderte Ortskenntnisse.
Zitat von LegacyLegacy schrieb:spontane, improvisierte Umsetzung handelt.
Auf mich wirkt die Tat geplant, jedenfalls "planender Tätertyp". Meiner Ansicht nach muss es Planungen im Vorfeld geben, wenn man jemanden eine Woche festhält.
Zitat von LegacyLegacy schrieb:Ein Täter, wie eben beschrieben, ohne lokalen Bezug, ein Tourist mit Fahrzeug, wollte vielleicht nur möglichst schnell möglichst weit weg von Paderborn und ist drauf los gefahren.
Bei möglichst schnell möglichst weit weg, landet man aber sicher nicht in Nieheim. Eher dann auf der Autobahn.
Zitat von LegacyLegacy schrieb:möglicherweise tatsächlich geplant hatte, Frauke wieder freizulassen (in der Nähe ihres Wohnortes).
Ebenfalls sehr unwahrscheinlich, da dies zu einer langen Haftstrafe und gesellschaftlichen Ächtung für den Täter geführt hätte. Außerdem: Wenn das wirklich geplant war, hätte er ja die (dreimalige) Zusage zu unterschiedlichen Zeitpunkten, sie frei zu lassen (Rückkehr Ankündigung) nur ein einziges Mal einlösen müssen.

Überzeugt mich insgesamt nicht.


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Mord an Frauke Liebs

05.03.2020 um 16:19
Frauke hat meiner Meinung nach versucht, sich aus einer misslichen Lage zu befreien. Die Anrufe könnten deshalb von ihr selbst initiiert gewesen und vom möglichen Täter zugelassen worden sein. Ich vermute eine Art Vertrauensverhältnis zwischen Frauke und dem Täter. Warum der Täter Frauke nicht mehr gehen lies, kann sehr viele Gründe gehabt haben. Für mich der einleuchtendste: Frauke hat irgendetwas mitbekommen, was den Täter selbst gefährdete (weil dieser z.B. aus einem kriminellen Milieu stammte). Er hat mit der Tat meiner Meinung nach lange gezögert, da er Frauke wahrscheinlich mochte.


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Mord an Frauke Liebs

05.03.2020 um 20:06
Zitat von logical77logical77 schrieb:Für mich der einleuchtendste: Frauke hat irgendetwas mitbekommen, was den Täter selbst gefährdete (weil dieser z.B. aus einem kriminellen Milieu stammte).
Für diese seit Jahren im Forum herumwabernde Vorstellung, sie wäre irgendwie Zeugin eines wie auch immer gearteten (anderen) Verbrechens geworden und sei deshalb getötet worden, gibt es aber nicht den geringsten Hinweis. Das müsste ja dann wohl schon etwas sehr Kapitales sein, dass es aus Sicht des Täters einen Mord rechtfertigt. Für mich der einleuchtendste Grund: Der Täter wollte nicht identifiziert werden/sich seiner Tat nicht stellen, weil er dann für Jahre hinter Gittern gelandet wäre. Das liegt zumindest nahe, finde ich.


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Mord an Frauke Liebs

05.03.2020 um 20:16
Zitat von sören42sören42 schrieb:Für diese seit Jahren im Forum herumwabernde Vorstellung, sie wäre irgendwie Zeugin eines wie auch immer gearteten (anderen) Verbrechens geworden und sei deshalb getötet worden, gibt es aber nicht den geringsten Hinweis. Das müsste ja dann wohl schon etwas sehr Kapitales sein, dass es aus Sicht des Täters einen Mord rechtfertigt. Für mich der einleuchtendste Grund: Der Täter wollte nicht identifiziert werden/sich seiner Tat nicht stellen, weil er dann für Jahre hinter Gittern gelandet wäre. Das liegt zumindest nahe, finde ich.
Absolut. Das ist statistisch gesehen das Wahrscheinlichste. Sexueller Übergriff mit anschliessender Verdeckungstat. Wenn man das annimmt, wird es dann allerdings wieder schwerer, die Telefonanrufe plausibel zu erklären. Aber dafür gibt es natürlich auch hier die diversen Theorien und Erklärungsversuche, klar.


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Mord an Frauke Liebs

06.03.2020 um 07:55
Zitat von logical77logical77 schrieb:Wenn man das annimmt, wird es dann allerdings wieder schwerer, die Telefonanrufe plausibel zu erklären
Nicht, wenn man annimmt, dass die Anrufe ebenfalls der Verpackung dienten.


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06.03.2020 um 10:01
Verdeckung meinte ich natürlich, doofe Autokorrektur :-)


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06.03.2020 um 10:53
Zitat von sören42sören42 schrieb:Auf mich wirkt die Tat geplant, jedenfalls "planender Tätertyp". Meiner Ansicht nach muss es Planungen im Vorfeld geben, wenn man jemanden eine Woche festhält.
Planender Tätertyp. Natürlich ein sehr dehnbarer Begriff. Ja, und was hat er dann deiner Meinung nach geplant? Für ein Festhalten braucht es nur die Voraussetzungen dazu. Was nicht unbedingt Planung sein muss.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Der Täter wollte nicht identifiziert werden/sich seiner Tat nicht stellen, weil er dann für Jahre hinter Gittern gelandet wäre.
Natürlich wollte er das nicht. Wie kann man auch auf den Gedanken kommen, der Täter wolle identifiziert werden. Oder gar sich der Tat stellen.
Zitat von logical77logical77 schrieb:Übergriff mit anschliessender Verdeckungstat. Wenn man das annimmt, wird es dann allerdings wieder schwerer, die Telefonanrufe plausibel zu erklären.
Sehe ich auch so. Ausser der Statistik sofern es diese gibt, spricht doch wenig für ein sexuell modevierte Tat.


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06.03.2020 um 11:01
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Sehe ich auch so. Ausser der Statistik sofern es diese gibt, spricht doch wenig für ein sexuell modevierte Tat.
Eine junge Frau verschwindet nachts auf dem Heimweg von der Kneipe nach Hause, und ihre Leiche wird Monate später skelettiert im Wald gefunden. Da würde man immer von einer sexuell motivierten Tat ausgehen. Einzig die Kontakte sind das absolut Außergewöhnliche an dem ganzen Fall, was aber nicht heißen muss, dass es der Rest auch ist.
Während die einen deshalb auf einen Psycho-Sadisten aus dem Umfeld FLs schließen, der mit allen ein perfides Spiel trieb, sehen andere lediglich eine Verlagerung des Fokus oder gegenseitige Alibibeschaffung bei mehreren Tätern, aber ansonsten immer noch ein (erweitertes) Allerwelts-Sexualdelikt, und wieder andere sehen viel als freiwillig seitens FL an.


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06.03.2020 um 13:39
@rayden

Ausgehend von einer sexuell motivierten Tat sind nicht nur die Kontakte aussergewöhnlich, sondern auch die lange Festhaltedauer.
Ob Psycho-sadistisch (Sadisten) die geeignete Ausdrucksform ist weiss ich nicht. Sind es doch zwei Begrifflichkeiten.

Was den Sadismus betrifft und darauf beruhend; sexuelle Erregung, Lust bei Quälereien empfindend.
Während medizinisch Psychosen als schwere psychische Störung beschreibt.
Anbei umgangssprachlich Psycho einfach ein Kranker Typ annimmt.

Letzteres mag man bei jedem Verbrechen so auslegen. Meine Variante zum Täter Typ sieht das ein wenig differenzierter.

Ich ahne einen Täter welcher Frauke als Mittel zum Zweck benutzte. Und zwar dem Zwecke dienlich in Fraukes Umfeld jemanden etwas heim zu bezahlen. Also ein Racheakt.


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Mord an Frauke Liebs

06.03.2020 um 14:49
Das Motiv Rache hatte ich auch schon mal angeführt.
Bei den Sadisten gibt es Unterschiede. Einige üben physische Gewalt auf das Opfer aus, andere psychische Gewalt und wieder andere beides. Es sollte wohl nicht heißen, das der Täter ein "Psycho" sein müsste. Kann ein totaler "Notmalo" sein, der sonst nicht auffällt.


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06.03.2020 um 22:17
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Ausgehend von einer sexuell motivierten Tat sind nicht nur die Kontakte aussergewöhnlich, sondern auch die lange Festhaltedauer.
Naja, sowas gab es aber auch schon häufiger, dass Opfer als ständig verfügbare Skalvinnen über längeren Zeitraum festgehalten worden sind.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Ich ahne einen Täter welcher Frauke als Mittel zum Zweck benutzte. Und zwar dem Zwecke dienlich in Fraukes Umfeld jemanden etwas heim zu bezahlen. Also ein Racheakt.
Und keiner davon konnte bis Heute eruieren, wem er etwas derart Schlimmes angetan haben könnte, dass diesen dann zu so einer Tat motivierte?
Zudem: Um gezielt FL abzugreifen, hätte dieser jemand sie dann doch längere Zeit verfolgen müssen von allen unbemerkt, oder im Umfeld der Wohnung längere Zeit lauern müssen, ohne dass er dort gewohnt hätte. Für mich eher unpraktikabel.


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Mord an Frauke Liebs

06.03.2020 um 23:14
Zitat von raydenrayden schrieb:
schluesselbund schrieb:
Ich ahne einen Täter welcher Frauke als Mittel zum Zweck benutzte. Und zwar dem Zwecke dienlich in Fraukes Umfeld jemanden etwas heim zu bezahlen. Also ein Racheakt.
Und keiner davon konnte bis Heute eruieren, wem er etwas derart Schlimmes angetan haben könnte, dass diesen dann zu so einer Tat motivierte?
Das ist für mich auch nur sehr schwer vorstellbar.
Da wäre also jemand, der ein (zwangsweise auffälliges) Motiv hat und sich zudem auch im engeren Bekanntenkreis befinden muss und alle Ermittlungen sind diesbezüglich erfolglos.


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Mord an Frauke Liebs

07.03.2020 um 01:28
Zitat von raydenrayden schrieb:Naja, sowas gab es aber auch schon häufiger,
Na ja. Von häufiger würde ich nicht sprechen wollen. Und schon gar nicht mir Kontaktaufnahmen.
Zitat von raydenrayden schrieb:Und keiner davon konnte bis Heute eruieren, wem er etwas derart Schlimmes angetan haben könnte, dass diesen dann zu so einer Tat motivierte?
Nur weil nichts ermittelt wurde heisst das doch noch gar nichts. Beweggründe für die Tat müssen auch garn nicht auf anhieb aus machbar sein. Und könne auch schon Jahre zurück liegen.
Zitat von raydenrayden schrieb:Zudem: Um gezielt FL abzugreifen, hätte dieser jemand sie dann doch längere Zeit verfolgen müssen von allen unbemerkt,
Länger Zeit verfolgen musst er nicht. Das reicht doch wenn er die Wohnadresse kennt. Und wenn er jetzt da auch noch ab und an vorbei schaute fällt das nicht auf. Warum auch?

Warum unpraktikabel? Ein freiwilliger Zustieg in ein Fahrzeug ist doch wahrscheinlicher als einer mit Gewaltanwendung.


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Mord an Frauke Liebs

07.03.2020 um 10:35
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Na ja. Von häufiger würde ich nicht sprechen wollen. Und schon gar nicht mir Kontaktaufnahmen
Ich hatte doch gesagt, die Kontaktaufnahmen sind das absolut Außergewöhnliche und nahezu Einzigartige an dem Fall.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Nur weil nichts ermittelt wurde heisst das doch noch gar nichts. Beweggründe für die Tat müssen auch garn nicht auf anhieb aus machbar sein. Und könne auch schon Jahre zurück liegen.
Es ändert aber signifikant die Wahrscheinlichkeiten für so etwas.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Länger Zeit verfolgen musst er nicht. Das reicht doch wenn er die Wohnadresse kennt. Und wenn er jetzt da auch noch ab und an vorbei schaute fällt das nicht auf. Warum auch?

Warum unpraktikabel? Ein freiwilliger Zustieg in ein Fahrzeug ist doch wahrscheinlicher als einer mit Gewaltanwendung.
Weil sie abseits ihrer alltäglichen Wege verschwand. Wäre es auf dem Weg vom oder zum Krankenhaus oder der Pflegeschule geschehen, käme da absolut ein planender Täter in Betracht, so aber muss er sie ja quasi auf Schritt und Tritt verfolgt haben für den günstigsten Moment, und das ist für mich wie gesagt unpraktikabel.


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Mord an Frauke Liebs

07.03.2020 um 11:37
Also so aussergewöhnlich ist jetzt die Kontaktaufnahme auch wieder nicht. Gab es in andern Fällen auch schon. Und im Fall Frauke Liebs wehrte ich dies Kontaktaufnahme als Zeichen eines Racheakt. Zumal sie alle Tage erfolgten. Das ist das Aussergewöhnliche.
Zitat von raydenrayden schrieb:Es ändert aber signifikant die Wahrscheinlichkeiten für so etwas.
Damit willst du wohl sagen, wenn diese Ereignis schon länger zurückliegt wird ein Racheakt weniger wahrscheinlich. Das muss nicht sein. Im Gegenteil Wut und Hass können sich auch steigern. Und die Voraussetzung zur Tat müssen auch gegeben sein.

Ich versteh nicht, warum der Täter Frauke auf Schritt und Tritt verfolgt haben soll. Ganz gleich von welcher These man ausgeht. Aber wäre dem so, müsst man zwangsmässig von einem planenden Täter ausgehen. Folglich wäre auch der Zugriff mit Gewalt erfolgt.

Noch was anderes. Was heisst eigentlich planender Täter. Scheint mir ein sehr dehnbar Auslegung zu sein.


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Mord an Frauke Liebs

07.03.2020 um 11:46
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Also so aussergewöhnlich ist jetzt die Kontaktaufnahme auch wieder nicht. Gab es in andern Fällen auch schon.
@schluesselbund
Da mir spontan kein Mordfall mit zuvor stattgefundener Kontaktaufnahmen während einer Abwesenheit des Opfers einfällt, wärest du wohl so freundlich und könntest ein paar Fälle hier aufzählen? Ich würde da gerne mehr darüber erfahren, besonders weil es ja immer (anscheinend fälschlicherweise) heißt, das dieser Umstand bisher nahezu einmalig gewesen wäre. Vielen Dank schonmal im Voraus.


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07.03.2020 um 11:46
Auch wenn etwas in der Vergangenheit passiert wäre, irgendwann haben halt Zeit und Ort zufällig für einen (z.B.) Racheakt gepasst. Sie muss ja dafür nicht auf Schritt und Tritt verfolgt worden sein.


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Mord an Frauke Liebs

07.03.2020 um 13:53
@F.Einstoff

Ein paar Fälle aus dem Stehgreif kann ich jetzt nicht nennen. Aber Beispielsweise Tania Mühlingaus. Die diesem Thread werden dort auch Fälle genannt bei dehnen ein Kontaktaufnahme erfolgte. Weiter Fälle bei den die Opfer in ihren Nachrichten Hinweise zum Täter gaben. soll es schon gegeben haben.

Anbei möchte ich noch erwähnen, dass mir nur wenig Kriminalfälle bekannt sind. Und es eigentlich ein Zufall entspricht, dass ich hier im Forum mitschreibe.

Ausgehend von ein Sexualdelikt ergeben doch die Täglichen Kontaktaufnahmen wenig Sinn. Die passet doch besser zu eine Racheakt. Damit wollt der Täter Terror machen. Und seinem erlitten Nachteil genüge tun.
Zitat von morgenstern123morgenstern123 schrieb:Auch wenn etwas in der Vergangenheit passiert wäre, irgendwann haben halt Zeit und Ort zufällig für einen (z.B.) Racheakt gepasst.
Ganz genau. So sehe ich das auch.


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