Man sollte sich nicht so auf Nieheim versteifen. Die erste SMS kam ja nicht aus Nieheim direkt, sondern das Handy war in einem Funkmast eingeloggt, dass sich in Entrup befindet!Sven1213 schrieb:Auch wenn ich da keinen Zusammenhang sehen möchte, so nagt an mir dieses Nieheim (nie-heim) und das der Fundort im Bereich einer Gegend liegt, [...]
+1, Danke, Der Mast deckt 15km halb-Kreis* ab! /120° nach Süd ab
private Recherche:
der 26.06.2006 war ein Montag.
Da fuhren die letzten Züge a. nach Bad Driburg um 21.53 Uhr (Ankunft in Bad Driburg 22.16) und b. nach Sandebeck um 21.21 Uhr (Ankunft in Sandebeck 21.46). Die Bahnstation Himmighausen ist in diesem Kursbuch nicht enthalten.
Es gab nur an den Wochenenden (samstags und sonntags) je eine spätere Verbindung: Paderborn ab 23.15 – Bad Driburg an 23.38
und Paderborn ab 22.32 – Sandebeck an 22.56.Die Bahn ist zuvor bereits nicht bedacht worden, aber ich schließe sie nochmals aus, es bleiben 4 Strecken über das Eggegebirge. Altenbeken nach Himmighausen ist die Strecke für Motoradfahrer interessant. B64 und B1 werden sich zu 80% für B64 und 20% den Verkehr zwischen Paderborn und Nieheim teilen. Direkt hinter der Egge kann die Zelle Entrup bereits empfangbar gewesen sein.
fällt mir jetzt erst auf, dass der 20.6.interessiert, aber der wird die gleichen Abfahrtzeiten gehabt haben.Frederick7 schrieb:der 26.06.2006 war ein Montag.
Oh sehe gerade, ihr seid mir damit schon zuvor gekommen, aber kann ja nicht schaden, das nochmal zu betonen :D
Mumpitz schrieb:
Man sollte sich nicht so auf Nieheim versteifen. Die erste SMS kam ja nicht aus Nieheim direkt, sondern das Handy war in einem Funkmast eingeloggt, dass sich in Entrup befindet!
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Tja, dieses widerspricht meinen Gedanken, dass der Täter/in im Bereich des Rückweges wohnte oder dort einen festen Bezugspunkt hatte.
Ich bin noch immer der Meinung die Anrufe hatten hauptsächlich den Grund, die Polizei davon abzuhalten intensiv zu ermitteln, wenn eine volljährige Frau, die verschwunden ist, sich regelmäßig meldet.
Aber dann hätte die erste SMS und der erste Anruf am Donnerstag gereicht.
Hm ok, da hast du nun auch wieder Recht.
Alles danach, insbesondere das fast tägliche macht diesbezüglich keinen Sinn und man könnte dadurch sogar das Gegenteilige bewirken.
Ich würde da in erster Linie an Autos denken. Klar, vielleicht auch Mopeds oder Motorräder.
Autos, Motorräder, Laptops, Desktoprechner, Funkgeräte, Traktoren, Lokomotiven? Wird das bei Frauke eher nur Mottorad gewesen sein oder auch Autos?
Das denke ich auch
Das auch
Ich könnte mir vorstellen - neulich schrieb das hier jemand ,- dass der Täter in der Nähe des Pub wohnte.
Ohne die SMS und Anrufe hätte sich alles auf die möglichen Heimwege konzentriert, und es wäre seitens der Polizei viel energischer vorgegangen worden.
Wenn ein Täter dieses als Prämisse hat, der fängt doch nicht an sie die Woche über telefonieren zu lassen.
Es kann immer ganz anders gewesen sein, aber für mich ist es wahrscheinlicher, dass der Täter/in an der Wegstrecke nach Hause wohnte oder eine feste Verbindung zu hat, als das Frauke zufällig jemanden traf, sich in die Person geirrt hat und dann das Weitere wie bekannt seinen Lauf nahm.
Man ging in den ersten Tagen nur von Nieheim aus, nur der Täter wußte es anders, Frauke hatte dann erst Paderborn in den Nachrichten Paderborn betont genannt. Nach dem Wochenende wußte es dann auch die Polizei. FL hat es somit eher mitgeteilt, als eine Ortung!
"Es dauerte Tage, bis der Netzbetreiber weitere Informationen lieferte. Später musste ich erfahren, dass die Polizei die Daten nur für die ersten Anrufe bis Freitagnacht beantragt hatte. Auf die anderen warteten wir Wochen, weil der richterliche Beschluss fehlte."
Die Polizei hatte die Daten nur für die beiden ersten Anrufe (Donnerstag und Freitag) beantragt, weil bereits diese beiden ersten Anrufe sie von einer Freiwilligkeit von FLs Verschwinden überzeugten. Deshalb gab es aus Sicht der Polizei auch keinen Grund für eine besonders schnelle Herausgabe der Daten. Mit diesen Daten wollte die Kripo offensichtlich das nun mal bereits eingeleitete Ermittlungsverfahren abschließen, aber dann reichte es aus, wenn der Richter auf dem normalen Dienstweg erst am Montag seine Einwilligung gab und sie die Daten an diesem Tag erhielt.
Das erklärt, weshalb man auf die Daten für die ersten beiden Anrufe - im Unterschied zu den Daten für die 1. SMS - mehrere Tage (das Wochenende lag dazwischen) warten musste.
"Auf die anderen warteten wir Wochen, weil der richterliche Beschluss fehlte."
Die Nieheim-Ortung erfolgte doch zügig, und wurde schnell publik. Dass die weiteren Ortungen von der Polizei viel später beantragt werden, konnte der Täter nicht wissen, außer er war in die Ermittlungen involviert, zumal selbst FLs Mutter es erst viel später erfuhr. Dem Aufruf an FL, sich zu melden, wurde zeitnah Folge geleistet. Wäre dies nicht geschehen, wäre die Polizei dem Fall energischer nachgegangen, und sie waren auch die Einzigen, die da überhaupt etwas hätten anders machen können.
Heißt das bereits, es solle bloß nicht weiter in Nieheim und Umgebung geschaut werden oder "Hurrah" FL soll meinen, sie käme wieder nach Hause? Wer wurde da mehr verschaukelt, Polizei, Angehörige oder FL?
