Mord an Frauke Liebs

Glasengel schrieb:Frauke würde gesagt, sie kann gut mit Menschen und dies Empathie machte sich der Täter zu seinem Nutzen, sie hatte nie eine Chance.

Ok - also meinst Du es stand von Anfang an fest- sie muss sterben?
Warum dann das Katz-Maus Spiel über viele Tage. Wenn sie NIE ein Chance hatte, warum hat sie Chris kein Verwertbaren Hinweis gegeben, oder ein Botschaft, ein Zettel, mit Farbe (Blut) ein Name aufgeschrieben

@Heribert

Heribert schrieb:Ok - also meinst Du es stand von Anfang an fest- sie muss sterben?
Warum dann das Katz-Maus Spiel über viele Tage. Wenn sie NIE ein Chance hatte, warum hat sie Chris kein Verwertbaren Hinweis gegeben, oder ein Botschaft, ein Zettel, mit Farbe (Blut) ein Name aufgeschrieben

Ja, das war wohl von Anfang an schon klar...

Sie hat Chris keinen Hinweis hinterlassen, da sie die Hoffnung hatte, (von sich aus) befreit zu werden. Der Täter schaffte es, das sie ihre Hoffnungen auf den Täter und seine Deals fokusierte. Das sie aber nie eine Chance hatte, wurde ihr erst später bewusst und auch das war für den Täter eine Befriedigung bei seinem Machtspiel. Durch ein Katz und Maus Spiel habe ich die Kontrolle und Macht über einen Menschen, da jede Entführung eine Art Erpressung ist. Durch ein Bonbon hinwerfen/Bonbon wegnehmen Spiel kann ich als Täter ein Opfer optimal in seiner Ehrlichkeit erpressen und da hier (in meinen Augen) eine sexuelle Handschrift (darf ich hier leider nicht näher drauf eingehen, dem Moderator gingen meine geschilderten Perversion zu nahe bzw. da ist einfach zu wenig psychologische Grundwissen vorhanden) ersichtlich ist, lag in meinen Augen dies als interne Erpressung vor. Wer fähig ist einem anderen Menschen gegen seinen Willen zu entführen und zu ermorden, der ist ziemlich sicher auch dazu fähig, sein Opfer auch emotional ausbluten zu lassen. Es sollte doch fast jedem klar sein, dass viele perverse Täter aus Lustgewinn (Machtgefühl) vergewaltigen und töten - alles andere erklärt sich von allein.

Es steht doch gar nicht fest, dass sie ermordet und vergewaltigt wurde. Warum wird das hier immer als unumstößliche Tatsache hingestellt?

Es kann ein Unfall gewesen sein, eine affekttat, mit anschliessender Überforderung des anderen Beteiligten. Das ganze kann völlig ohne sexuelle Beteiligung abgelaufen sein.

Hallo,
die unterschiedlichen Standorte der Telefonortung kann man damit erklären, dass der Täter ein Publucviewing besucht hat. Er muss nicht zwangsläufig immer ein und die selbe Veranstaltung besucht haben. Wenn er aber auch mehrfach Grossveranstaltungen besucht hat, wird er sich in der Umgebung einen passenden Parkpkatz gesucht habe müssen. Er hatte dann immer noch ein Stück Fussweg vor sich.

Dann haben ihn Spiele mehr oder weniger
interessiert. Wenn Frauke schon gegen 22.30Uhr telefonieren durfte, hat er zwar diese Veranstaltung vorher besucht, ist aber nach der ersten Halbzeit, oder wenig später schon gegangen.

Abnutzername schrieb:die unterschiedlichen Standorte der Telefonortung kann man damit erklären, dass der Täter ein Publucviewing besucht hat.

@Abnutzername
Du meinst, der Täter war mit Frauke beim Public Viewing? Oder meinst du, das er mit seinem Fahreug beim Public Viewing war und Frauke während dessen im Fahrzeug bleiben musste?

@einstoff
Es ist tatsächlich auch beides denkbar.
Wenn er sie im Auto als Geisel gehalten hat, dann würde er sie nach seiner Rückkehr kurz telefonieren lassen.
Ihr Telefon selbst kann auch im Auto gebunkert worden sein und beide hatten eine Vereinbarung, dass sie sich meldet und dann das Handy wieder ausgeschaltet wird.

Windsurfer1991 schrieb:Ich bin nicht aus Paderborn, daher meine Frage, welche Betriebe in Paderborn sind montags geschlossen?

Friseure haben generell an Montagen Ruhetag.

@einstoff

Ich glaube aber eher an die Geiselvariante. Frauke hatte am Fundort noch ihre Kleidung getragen, wie an ihrem letzten Abend vor ihrem Verschwinden.

@Windsurfer1991
Das Montagsspiel mit italiänischer Beteiligung scheint eine höhere Bedeutung zu haben.
Wenn Frauke sich montags nicht gemeldet hat, heisst das nicht gleich, dass der Täter an diesem Tag nicht geabeitet hat. Nichts deutet darauf hin dass er in Paderborn einer Berufstätigkeit nachging. Vielmehr könnte man den Sieg evtl mit einem Autokorsi gefeiert haben. Vielleicht war der Täter an diesem Abend in einem Restaurant zu Gast und hat anschliessen mitgefeiert. Für einen Anruf war es dann schon zu spät.

Ich finde es nicht schwierig, im Sommer in ausgelasssener Atmosphäre eine junge Frau, die man vielleicht zufällig trifft - evtl. auch vom Sehen her kennt - zu überreden, ins Auto zu steigen, um noch was zu unternehmen.

Aber ich frage mich, wie ein Täter es schaffen kann, ein Entführungsopfer im bevölkerungsreichsten Bundesland NRW einige Tage zu verstecken.
Also, ich kenne niemanden, der so zurückgezogen lebt, dass er nicht damit rechnen muss, spontan Besuch von Freunden, Nachbarn, Bekannten oder Verwandten zu bekommen oder dass der Paketbote vorbeikommt. Ich wohne auf dem Dorf und
hätte hier schon Probleme, einen Menschen zu verstecken, dann noch rein ins Auto, raus aus dem Auto, wieder ins Haus zurück usw.
Ich frage mich, wo war Frauke die ganze Zeit?

Es gibt in NRW viele leerstehende, runtergekommene Wohngebäude, alte Gewerbegebiete und Kasernengelände.
Aber wenn man sich da mal vorsichtig umschaut, ist man dort auch nicht allein, trifft man häufig auf illegale Flüchtlinge, Obdachlose oder gelangweilte Jungendliche.
Überhaupt trifft man doch in jedem Wald und auf jedem Feldweg Hundehalter, Jogger, Pilzsammler, Biker, Jäger, Reiter usw.
Noch nicht mal illegal Sperrmüll und Bauschutt im Wald entsorgen geht, ohne erwischt zu werden.

Der Täter musste doch damit rechnen, aufzufliegen, wenn er tagelang eine junge Frau versteckt, er muss sie versorgen, ruhig halten, telefonieren fahren, vielleicht muss er noch zur Arbeit, hatte andere Termine, musste telefonischen Kontakt zu Arbeitskollegen, Freundin oder zu seinen Eltern halten. Jeder ist doch irgendwie beruflich und sozial eingebunden.

Der Täter muss sich doch schon weit im Voraus auf diese Entführung vorbereitet haben, meine ich.
Hatte er die Räume bereits fertig eingerichtet , evtl. schallgedämmt ausgestattet, verliesartig wie im Fall Natascha Kampusch?
Viele Fragen, habe keine Antworten....

Korrektur, bzw. Ergänzung zu meinem Beitrag von 16:29 Uhr:

waldkind7 schrieb:die L454 verbindet den Campingplatz mit Bad Driburg.

Ich meinte natürlich L954.
Sorry, ich habe mich da leider verschrieben.


Original anzeigen (0,2 MB)


Die dort (16:29 Uhr) angezeigte Route zeigt die Fahrt zwischen Campingplatz und Ablageort.
Ich denke, das ist klar :D

Jemanden zu verstecken und auch gleichzeitig dabei zu habe scheint in diesem Fall funktioniert zu haben.
Frauke wird nicht der Typ Mensch sein, die einem Unbekannten gleich nach einem kurzem Treffen mit in die Wohnung folgt. Vielleicht hatte sie vorher schon Kontakte mit diesem Typ, und an diesem Abend ist es dann mehr geworden.

Um noch einmal auf den Montag zurrückzukommen.
Der mögliche Täter war bekanntlich auf Frauensuche. Frauke vielleicht seine erste Bekanntschaft und Opfer. Es ist denkbar, dass er an jenem Montagabend eine weitere Frau kennengelernt hat, auf wessen Initiative auch immer, und diese sich nach dem Spiel verabredet haben. Frauke hat er in ihrer Situation zurrückgelassen. Das könnte auch den fehlenden Anruf erklären, sowie ihren schlechten Zustand beim letzten Gespräch am Dienstag.
Frauke war ihm dann nicht mehr wichtig.

Diese Frau wäre dann eine wichtige Zeugin!

Abnutzername schrieb:Der mögliche Täter war bekanntlich auf Frauensuche.

@Abnutzername
Also „bekanntlich“ ist in dieser Fall wohl nicht der richtige Begriff.

@F.Einstoff
Richtig!
Er war der Unbekannte auf Frauensuche.

Malinka schrieb:Weil, von einem freiwilligen fortbleiben zu Beginn ausgehend, Frauke meiner Meinung nach nicht vor hatte lange weg zu bleiben. So lange wie sie fortblieb war gar nicht von ihr geplant denke ich. Deshalb ja auch die SMS, weil es doch schon so viel später war als Frauke sich gedacht hätte.

Da bin ich deiner Meinung. Auch wenn sie bei jmd eingestiegen wäre hätte man doch irgendeinen ermittlen müssen. Kann gut sein dass sie die Zeit vergessen hat bin aber dennoch überzeugt davon dass es sich um einen Fremdtäter handelt. Mir fällt auch keiner mehr ein von denen zumindest wir wissen.

Malinka schrieb:Ich denke nicht, dass Frauke die ganze Zeit an den wartenden Chris dachte.

Also sie hat zumindest an ihn gedacht als sie das Lokal verließ. Kann man im Stern Artikel nachlesen (aber das weißt du bestimmt).

Malinka schrieb:Hätte Frauke mit X gesimst, wäre dies aus ihren Funkdaten ersichtlich gewesen für die Ermittler.

Stimmt auch wieder.

waldkind7 schrieb:Wenn man bedenkt, dass sie z.B.in einem Wohnwagen versteckt gewesen sein könnte, würde dieser Campingplatz hier gut passen.
Von hier aus wäre er in nur 5 Minuten an dem Ablageort gewesen. Und wenn ich an die 3x Mama denke, dann könnte es für mich auch eine Anspielung auf die Richtung oder Nähe zu Bad Driburg gewesen sein. Vielleicht hatte sie die Hoffnung, dass dann in dieser Richtung gesucht werden würde?

Ich halte einen Wohnwagen oder ähnliches Transportfrahrzeug auch am warscheinlichsten. Es könnte auch ein Keller oder Dachgeschoss als Versteck in der Nähe von Driburg (bezug auf das 3x Mama) geeignet gewesen sein. Vorteil ist das man die "Geisel" direkt bei sich in der Nähe hat und auch mitbekommt falls es zu "Schwierigkeiten" kommt. Beim verladen der Geisel kann auch eine Garage mit Zugang zum Haus geholfen haben damit keiner sie sieht.

Abnutzername schrieb:die unterschiedlichen Standorte der Telefonortung kann man damit erklären, dass der Täter ein Publucviewing besucht hat. Er muss nicht zwangsläufig immer ein und die selbe Veranstaltung besucht haben.

Das wäre ja schon sehr dreist und Riskant vom Täter, sie mit zum Public Viewing zu nehmen. Ich gehe eher davon aus dass er das wegen der Ortungen gemacht hatte, um nicht eindeutig DIE Region preiszugeben in der er sich aufhielt.

Was mich auch interriessiert ist ob die Ortungen insbesondere die aus Nieheim auch einen Zeitstempel mit sehr exakter Uhrzeit hatten. Damit könnte man doch eigentlich die Entfernung zum Sendemast berechnen und das Gebiet weiter eingrenzen.

KonradToenzCH schrieb:Jeder ist doch irgendwie beruflich und sozial eingebunden.

Ähm nein. Gruß gibt tatsächlich Menschen die leben schon sehr für sich. DENKE aber in diesem Fall- Täter hat einen Beruf und soziale Kontakte.

KonradToenzCH schrieb:Der Täter muss sich doch schon weit im Voraus auf diese Entführung vorbereitet haben, meine ich.
Hatte er die Räume bereits fertig eingerichtet , evtl. schallgedämmt ausgestattet, verliesartig wie im Fall Natascha Kampusch?

Vielleicht hat er die Entführung in seinem Kopf durchgeplant- vielleicht hat er es sogar VORHER schon einmal ohne Erfolg versucht. Gab es in der Gegend versuchte Entführungen?

Der Dänische U Boot Bauer zum Beispiel - er hatte auf das passende Opfer gewartet - und hatte bereits im kranken Hinterkopf seinen Plan. Das Opfer- die Person war zweitrangig, wichtig war Frau

Spekulatius666 schrieb:um 18:18
Es steht doch gar nicht fest, dass sie ermordet und vergewaltigt wurde. Warum wird das hier immer als unumstößliche Tatsache hingestellt?

Nein, steht nicht fest. Das mit dem Vergewaltigung ist auch nur eine Vermutung und der Begriff Mord ist sprachlich nicht richtig. Eine Entführung gegen ihren Willen ist aber sehr wahrscheinlich und im Zuge dieser Misshandlung kann die Tötung unterschiedlich geschehen sein. In Amerika oder Kanada gab es z.B. ein Fall, bei dem ein Entführer sein Opfer verdursten liess und sich von den Qualen eines Menschen unterhalten liess. Das alles geschieht für den Täter auf erregende Weise und kann auch eine aktive sexuelle Handlung als Grundlage besitzen, siehe die bekanntgewordenen Kannibalismustötungen auch in Deutschland.

Abnutzername schrieb:Das Montagsspiel mit italiänischer Beteiligung scheint eine höhere Bedeutung zu haben.
Wenn Frauke sich montags nicht gemeldet hat, heisst das nicht gleich, dass der Täter an diesem Tag nicht geabeitet hat. Nichts deutet darauf hin dass er in Paderborn einer Berufstätigkeit nachging. Vielmehr könnte man den Sieg evtl mit einem Autokorsi gefeiert haben. Vielleicht war der Täter an diesem Abend in einem Restaurant zu Gast und hat anschliessen mitgefeiert. Für einen Anruf war es dann schon zu spät.

Daher haben Menschen schon eine Pizzaria Mama (Hinweis Frauke Mama Mama Mama) in Paderborn in Visier gehabt.

Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, dass der Täter Frauke in einem geeigneten Fahrzeug transportieren könnte und dieses evtl. durch eine betriebliche Aufgabe geschützt war. Desweiteren konnte er Frauke an der langen Leine lassen und hatte sie so in der Hand, dass er ihr auch Freiheiten gewähren konnte. Wer als Opfer nicht am Telefon sagen kann, dass er in der Not ist (obwohl die Möglichkeit direkt gegeben ist), der kann auch bei andere Freiheiten nur im Sinne des Täters agieren.

Ich würde sogar soweit gehen und sagen, dass der Täter sich auch geschützt gefühlt hätte, wenn Frauke nicht mehr an die vermutlich versprochene Rettung geglaubt hätte und am Telefon alles für eine Erfassung des Täters rausgehauen hätte.Da hätte sie sicher einiges dazu beitragen können, doch sie tat es nicht offen und nicht nur weil der Täter mit maximalen Druck und gespieltem Herz (was wäre das auch nur für eine schöne Geschichte gewesen, dass Frauke mit ihrer offenen Enpathie den Täter in der Kommunikation zu eine Freilassung bewegen hätte können) ihr schon vor dem ersten Telefonat klar machen konnte, dass der Verrat am Täter mit Mord quittiert wird, sondern weil wahrscheinlich auch klar war, dass der Täter gut geschützt oder (noch besser) eine fantastische Mobilität als Grundlage besitzt.

Eine letzte Frage noch.

Ist der Name des Unternehmers bekannt, der über das Internet auf den Fall aufmerksam geworden ist, und die Summe die zur Ergreifung des Täters führt aufgestockt hat?
Er soll angeblich aus Leipzig stammen?
Weiss das jemand?

Auf
Wiedersehen!

Abnutzername schrieb:Ist der Name des Unternehmers bekannt, der über das Internet auf den Fall aufmerksam geworden ist, und die Summe die zur Ergreifung des Täters führt aufgestockt hat?
Er soll angeblich aus Leipzig stammen?
Weiss das jemand?

Keine Ahnung, viele Hintergrundinformation sind auch im Forum nicht zu generieren und vielleicht will der Spender anonym bleiben.

Mich interessiert ja auch, wie und von wem der Leichnam gefunden wurde, dass kann dir hier auch keiner beantworten.

Glasengel schrieb:Mich interessiert ja auch, wie und von wem der Leichnam gefunden wurde, dass kann dir hier auch keiner beantworten.

Das war ein Jäger der FL gefunden hat (steht auch so bei Wiki). Oder willst Du das genauer wissen?