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Mord an Frauke Liebs

92.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

26.03.2021 um 00:55
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Die Begründung würde ich bei dem ersten Kontakt noch nachvollziehen können mit den Aussagen: "Mir gehts gut. Komme bald. Sag ... den anderen Bescheid. "
Dass dann aber täglich angerufen wird, wäre für mein Verständnis ein unnötiges Risiko. Und weitere Ermittlungen hätte man doch mit einer einmaligen Ansage "Ich brauche eine Auszeit!" abwenden können
Vieleicht kam ja die erste SMS von Frauke aus dem Ort wo er tatsächlich wohnt und um das zu verschleiern hat er sie danach aus verschiedenen ortschaften nochmals anrufen lassen.

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Mord an Frauke Liebs

26.03.2021 um 01:29
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Die Begründung würde ich bei dem ersten Kontakt noch nachvollziehen können mit den Aussagen: "Mir gehts gut. Komme bald. Sag ... den anderen Bescheid. "
Dass dann aber täglich angerufen wird, wäre für mein Verständnis ein unnötiges Risiko. Und weitere Ermittlungen hätte man doch mit einer einmaligen Ansage "Ich brauche eine Auszeit!" abwenden können.
Wenn sie entgegen ihrer Ankündigung aber nicht kommt, beruhigt das kaum jemanden.
Auch der Hinweis auf eine nicht näher bezeichnete Auszeit nicht.
Was für ein Risiko siehst du denn?
Zitat von Moskitos_36Moskitos_36 schrieb:Vieleicht kam ja die erste SMS von Frauke aus dem Ort wo er tatsächlich wohnt und um das zu verschleiern hat er sie danach aus verschiedenen ortschaften nochmals anrufen lassen.
Nach der sms aus Nieheim rief sie immer aus Paderborn an.


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Mord an Frauke Liebs

26.03.2021 um 06:02
Zitat von emzemz schrieb:Welche Person sollte das sein, gegen die vielleicht ermittelt wurde?
Es gibt doch alleine im Stern-Interview zwei Personen, die selber sagen, dass man sie verdächtigt hat und dass gegen sie ermittelt wurde.


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Mord an Frauke Liebs

26.03.2021 um 11:19
Zitat von eifel49eifel49 schrieb:Es gibt doch alleine im Stern-Interview zwei Personen, die selber sagen, dass man sie verdächtigt hat und dass gegen sie ermittelt wurde.
Mir fällt da gerade nur dieser Schrauber ein. Hilfst du mir bitte weiter?


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Mord an Frauke Liebs

26.03.2021 um 11:46
Ich denke das bei so einem Fall in jede Richtung ermittelt wird ! D.h da wird gegen so einige Leute ermittelt worden sein.


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26.03.2021 um 12:44
Zitat von Moskitos_36Moskitos_36 schrieb:Ich denke das bei so einem Fall in jede Richtung ermittelt wird ! D.h da wird gegen so einige Leute ermittelt worden sein.
Da halte ich mich mal an das, was Östermann sagte
Eine Leiche, doch keine Spur

"Es gibt Fälle, die sind auf gut Deutsch einfach beschissen" hat Ralf Östermann später gesagt. Er ist der Chef der federführenden Bielefelder Mordkommission. 900 Personen hat sie überprüft. 40 Durchsuchungen hat es gegeben und einen "Prüfvorgang" noch nach einem Jahrzehnt. Ein paar Hinweise sind ernsthaft gewesen. Am Ende: Nichts. Kein Verdächtiger. Dafür ungeklärte Fragen und manche nicht erklärbaren Vorgänge.
Quelle: https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/id_84945626/was-geschah-mit-frauke-liebs-.html

Somit bleibt meine Frage stehen: gegen wen wurde ermittelt, weil er verdächtig war.
Nur weil jemand überprüft wird, heißt das nicht, dass er verdächtig ist. Das muss man unterscheiden.


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26.03.2021 um 13:29
Ich frage mich, wie da 900 Personen zur Überprüfung zusammen kommen. Nur schon 90 wären eine ordentlich Zahl.


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26.03.2021 um 13:52
@schluesselbund

Vielleicht erklärt ja das die hohe Zahl:
Der Ermittler: Sie chattete mit Gott und der Welt. Wir reisten Monate später sogar nach Nürnberg, weil sie dort Chatpartner hatte. Aber alles junge Leute, so wie Frauke, die Spaß am Austausch hatten. Niemand, der sie belästigte.
Quelle:
https://www.stern.de/panorama/stern-crime/paderborn--das-mysterioese-verschwinden-von-frauke-liebs-6832006.html


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Mord an Frauke Liebs

26.03.2021 um 14:19
Zitat von emzemz schrieb:Nur weil jemand überprüft wird, heißt das nicht, dass er verdächtig ist. Das muss man unterscheiden
Wenn du meinst, dass es gegen niemanden verwertbare Indizien gab und dass es keine Festnahme oder U-Haft gab, geschweige denn ein Verfahren, dann hast du natürlich recht. Das meint hier aber vermutlich niemand mit „verdächtig“.

Jemand der überprüft wird, ist durch irgendetwas aber grundsätzlich offenbar nicht unverdächtig. Sobald dann z.B. ein Alibi vorliegt, dann ist er eben nicht mehr verdächtig. Wir können da jetzt natürlich auch noch drei Seiten semantische Tiefenforschung betreiben. Aber ich finde es nicht notwendig, immer alles absichtlich falsch zu verstehen und immer wieder solche Wortklaubereien zu betreiben.

Wen ich damit meinte, wer über sich selber sagt, überprüft oder eben verdächtigt worden zu sein, kannst du ja im Stern selber nachlesen...


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Mord an Frauke Liebs

26.03.2021 um 15:07
Zitat von eifel49eifel49 schrieb:Das meint hier aber vermutlich niemand mit „verdächtig“.
Wir schreiben hier in einem Kriminalforum. Dabei geht es durchaus darum, Rechtsbegriffe richtig anzuwenden und nicht nur irgendetwas zu meinen. Und schon gar nicht geht es um semantische Tiefenforschung.


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26.03.2021 um 15:31
Zitat von emzemz schrieb:Dabei geht es durchaus darum, Rechtsbegriffe richtig anzuwenden und nicht nur irgendetwas zu meinen.
Dann mal los: Was bedeutet denn „verdächtig“ im juristischen Sinne?


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Mord an Frauke Liebs

26.03.2021 um 15:42
Zitat von eifel49eifel49 schrieb:Dann mal los: Was bedeutet denn „verdächtig“ im juristischen Sinne?
http://www.rechtslexikon.net/d/tatverdacht/tatverdacht.htm


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Mord an Frauke Liebs

26.03.2021 um 15:57
@emz: Dann schau mal genau da nach, was unter „Anfangsverdacht“ steht!

Es gibt mehrere Abstufungen von „Verdacht“ im juristischen Sinne. Um Ermittlungen einzuleiten, reicht ein Anfangsverdacht. Und ermittelt wurde hier ja wohl gegen einige Leute.

Du tust hier immer wieder so, als würdest du dich juristisch auskennen. Klingt aber nach viel heißer Luft.

Auch den Stern-Artikel, den du immer wieder zitierst, hast du offenbar nie richtig gründlich gelesen. Chris und Niels sagen darin ausdrücklich, dass sie von der Polizei verdächtigt wurden. Beide mit genau diesem Wort: „verdächtig“.

Dass weder die beiden noch ich damit „dringend tatverdächtig“ nach der Deutschen Strafprozessordnung meinen, sollte jedermann klar sein.

Ich frage mich immer wieder bei deinen Posts, warum du andere Forumsteilnehmer ständig absichtlich missverstehst oder verbessern willst. Wenn das wenigstens fundiert wäre, könnte ich es ja noch verstehen...

Soviel zum Thema „juristische Begriffe richtig anwenden“!


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Mord an Frauke Liebs

26.03.2021 um 16:12
Zitat von Windsurfer1991Windsurfer1991 schrieb:@JeeKay

Falls Frauke ein geheimes Date ausmacht, ist das doch das normalste der Welt. Da ist sie doch keine femme fatale, da kann sie doch trotzdem völlig brav sein. Dass das Date dann aus dem Ruder gelaufen ist, ist sehr wahrscheinlich. Für mich ist ein geheimes Date, das aus dem Ruder gelaufen nicht so unwahrscheinlich als Option. Bei mir sind 90 Prozent aller meiner Dates geheim und wenn du meine Eltern fragen würdest, würden die dir erzählen wie brav und anständig ich bin und vor allem glauben sie, dass ich ihnen alles erzähle.
Frauke kann auch trotzdem brav sein, wenn sie hundert geheime Dates hatte. Das eine schließt das andere nicht aus. Und wenn ich ein Date habe , geht das niemanden etwas an. Auch diejenigen, die ich treffe mögen als lieber Diskretion. Insofern ist es auch nur denjenigen, die man trifft, dass man niemanden etwas davon erzählt.
Das mag für Dich ja hinkommen, und ist auch völlig in Ordnung, nur im Fall von Frauke will ich nicht so recht dran glauben. Sie hätte sich anonym im Chat verabreden müssen oder jemanden, den sie kurz zuvor kennengelernt hatte, den wiederum niemand anderes sonst aus ihrem Bekanntenkreis gekannt hatte. Die Polizei hat ja ihre Chat Bekanntschaften gecheckt und nix gefunden. Ihre besten Klamotten hatte sie auch nicht an. In Casual Klamotten zum Date... ? Kommt natürlich auf ihre Bekanntschaft an. Dann war sie auch müde, hatte gegessen, war im Pub und wusste, nächsten Morgen gehts in den Blockunterricht. Sie hatte kein Geld, keinen Schlüssel, es war schon sehr spät, und abends jemand kennenlernen... ? Na, ich weiß nicht. Ich glaube, sie wusste, wann sie feiert und wann es um den Job geht, vonwegen 2. Standbein, und so. Wenn das Date schief gelauen ist, dann fahre ich nicht Ewigkeiten in der Gegend rum, wenn ich kein Geld auf der Tasche habe und im Prinzip darauf angewiesen bin, dass mich die neue Bekanntschaft wieder nach Hause bringt. Mir sind das zuviele Wenns, die ich nicht übereinkriege.
Ich vermute viel eher, dass sie überwältigt wurde, oder etwas anderes passiert ist.


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Mord an Frauke Liebs

26.03.2021 um 18:02
Zitat von F.EinstoffF.Einstoff schrieb:JeeKay schrieb:
Es müssen erst 24 Stunden vergangen sein, der Mensch ist volljährig,...

@JeeKay
Was meinst du mit „Es müssen erst 24 Stunden vergangen sein..“? Wofür müssen 24 Stunden vergehen?
Ich meine damit, dass es im Ermessen der Polizei liegen dürfte, wie sie die Gefahrenlage einschätzt. Anders ausgedrückt, man vertröstet erst einmal bevor man zur Tat schreitet.

Ich verweise in diesem Zusammenhang auf den Fall Sophia Lösche:
Kritik an der Polizei

Angehörige Sophia Lösches kritisierten mehrmals in der Öffentlichkeit die Ermittlungsarbeit der Polizei. Im Mittelpunkt stehen hier konkret eine angebliche Fehleinschätzung der Dringlichkeit des Falles in den ersten Tagen nach der Vermisstenanzeige und die bundesländerübergreifende Zusammenarbeit der Polizeibehörden Bayerns und Sachsens.[31]

Nach Überzeugung der Angehörigen hätte in diesem Fall von Anfang an dem Verdacht eines Gewaltverbrechens nachgegangen werden müssen.[32] Obwohl Lösche als sehr zuverlässig galt, ein konkretes Ziel hatte und sich noch während der Fahrt bei Angehörigen meldete, wurde der Fall von der bayerischen und sächsischen Polizei zunächst lediglich als Vermisstenfall behandelt.[33] Die Angehörigen werfen den zuständigen Dienststellen vor, nicht schnell genug mit Suchmaßnahmen nach der Vermissten und dem möglichen Täter vorgegangen zu sein. So hatten Angehörige die zuständige Polizeidienststelle bereits am 15. Juni – also einen Tag nach Sophia Lösches Verschwinden – darum gebeten, Videoaufzeichnungen vom vermuteten Startpunkt Sophias in Schkeuditz zu überprüfen.[34] Erst am Nachmittag des Folgetags, am 16. Juni, konnte eine Polizeistreife dazu bewegt werden, das Material einzusehen. Obwohl hierbei das Kennzeichen und der Speditionsname des Lkw festgestellt werden konnten,[32] erging erst am Dienstag, den 19. Juni, ein Haftbefehl gegen den Fahrer.[35]

Unterstützung in der Bewertung der Ermittlung erhielten die Angehörigen dabei auch von dem Kriminologen Thomas Feltes: „Im vorliegenden Fall haben die Beamten, bei denen die erste Vermisstenmeldung einging, die Lage grundlegend falsch eingeschätzt.“[33] Als Konsequenz fordern Angehörige Sophia Lösches, die Polizeidienstvorschrift so abzuändern, dass Hinweisen auf eine besondere Gefahrenlage konsequent nachgegangen werden muss.[34]

Neben der Fehleinschätzung der Gefahrenlage kritisierten die Angehörigen außerdem die Koordination des Ermittlungsverfahrens zwischen der Polizei Bayern, wo die Vermisstenanzeige durch den Vater aufgegeben wurde und der Polizei Sachsen, die aufgrund des Erstwohnsitzes in Leipzig zuständig gewesen wäre.[33] Die Behörden brauchten vier volle Tage, um zu klären, wer in diesem Fall eigentlich zuständig war.[34] Wenige Tage vor Prozessbeginn äußerte Innenminister Joachim Herrmann, es würden „organisatorische Maßnahmen veranlasst, um die Festlegung der Zuständigkeit in derartigen Fällen zukünftig zu beschleunigen.“[36]
Quelle: Wikipedia



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Mord an Frauke Liebs

26.03.2021 um 19:51
Zitat von JeeKayJeeKay schrieb:F.Einstoff schrieb:
JeeKay schrieb:
Es müssen erst 24 Stunden vergangen sein, der Mensch ist volljährig,...

@JeeKay
Was meinst du mit „Es müssen erst 24 Stunden vergangen sein..“? Wofür müssen 24 Stunden vergehen?

Ich meine damit, dass es im Ermessen der Polizei liegen dürfte, wie sie die Gefahrenlage einschätzt. Anders ausgedrückt, man vertröstet erst einmal bevor man zur Tat schreitet.
Für die Bearbeitung von Vermisstenfällen gibt es ganz klare Vorgaben:

https://www.bka.de/DE/UnsereAufgaben/Ermittlungsunterstuetzung/BearbeitungVermisstenfaelle/bearbeitungVermisstenfaelle.html
Wann gilt eine Person aus polizeilicher Sicht als vermisst?

Wenn eine Person aus unerklärlichen Gründen von ihrem gewohnten Aufenthaltsort fern bleibt, wird sie in der Regel von Angehörigen oder Bekannten bei der Polizei als vermisst gemeldet.

Die Polizei leitet eine Vermissten-Fahndung ein, wenn

eine Person ihren gewohnten Lebenskreis verlassen hat,
ihr derzeitiger Aufenthalt unbekannt ist und
eine Gefahr für Leib oder Leben (z. B. Opfer einer Straftat, Unfall, Hilflosigkeit, Selbsttötungsabsicht) angenommen werden kann.
Es reicht nicht, wenn die volljährige Person als ansonsten absolut zuverlässig geschildert wird, die Gefahr für Leib und Leben muss auch erkennbar sein. Und auf die gab es keine Hinweise, Frauke meldete sich regelmäßig und erwähnte in den Gesprächen nichts in dieser Richtung.

Was für eine Frage sich in diesem Fall ja auch stellt, was hätte die Polizei denn überhaupt tun können, welche Möglichkeiten der Suche hätte sie denn überhaupt gehabt. Ich sehe da kaum Möglichkeiten.


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Mord an Frauke Liebs

26.03.2021 um 20:22
Zitat von emzemz schrieb:Was für eine Frage sich in diesem Fall ja auch stellt, was hätte die Polizei denn überhaupt tun können, welche Möglichkeiten der Suche hätte sie denn überhaupt gehabt. Ich sehe da kaum Möglichkeiten.
Erstaunlich ist vor diesem Hintergrund sogar, dass die Polizei überhaupt so schnell eine Handyortung durchgeführt hat. Dafür brauchte es sicherlich einen richterlichen Beschluss, damit die Anbieter das überhaupt rausgeben mussten. Zu einem Zeitpunkt, wo man noch nicht unbedingt von einem Kapitalverbrechen ausgehen konnte, ist das ja schon eine weit reichende Maßnahme. Der Polizei ist da nicht wirklich etwas vorzuwerfen.


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Mord an Frauke Liebs

26.03.2021 um 20:41
Zitat von emzemz schrieb:Es reicht nicht, wenn die volljährige Person als ansonsten absolut zuverlässig geschildert wird, die Gefahr für Leib und Leben muss auch erkennbar sein. Und auf die gab es keine Hinweise, Frauke meldete sich regelmäßig und erwähnte in den Gesprächen nichts in dieser Richtung.

Was für eine Frage sich in diesem Fall ja auch stellt, was hätte die Polizei denn überhaupt tun können, welche Möglichkeiten der Suche hätte sie denn überhaupt gehabt. Ich sehe da kaum Möglichkeiten.
Zitat von eifel49eifel49 schrieb:Erstaunlich ist vor diesem Hintergrund sogar, dass die Polizei überhaupt so schnell eine Handyortung durchgeführt hat. Dafür brauchte es sicherlich einen richterlichen Beschluss, damit die Anbieter das überhaupt rausgeben mussten. Zu einem Zeitpunkt, wo man noch nicht unbedingt von einem Kapitalverbrechen ausgehen konnte, ist das ja schon eine weit reichende Maßnahme. Der Polizei ist da nicht wirklich etwas vorzuwerfen.
Ab Minute 12:00 könnt ihr euch über den Unmut von Frau Liebs aufklären lassen.

Video deaktiviert


Ich wünsche niemanden, dass er jemals in die Lage kommt, die Polizei wegen eines Vermisstenfalls kontaktieren zu müssen.
Und damit möchte ich es bewenden lassen.


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Mord an Frauke Liebs

26.03.2021 um 20:57
Zitat von JeeKayJeeKay schrieb:Ich wünsche niemanden, dass er jemals in die Lage kommt, die Polizei wegen eines Vermisstenfalls kontaktieren zu müssen.
Und damit möchte ich es bewenden lassen.
Wäre aber durchaus interessant, wenn du ausgeführt hättest, was denn die Polizei hätte deiner Meinung nach tun können. Mir fällt da nämlich nichts ein. Ganz abgesehen davon, dass die Polizei gar nicht die Kapazitäten hat, all den täglich auflaufenden Vermisstenfällen nachzukommen.
Täglich werden jeweils etwa 200 bis 300 Fahndungen neu erfasst und auch gelöscht.

Erfahrungsgemäß erledigen sich etwa 50 % der Vermissten-Fälle innerhalb der ersten Woche.
Binnen Monatsfrist liegt die "Erledigungs-Quote" bereits bei über 80%.
Der Anteil der Personen, die länger als ein Jahr vermisst werden, bewegt sich bei nur etwa 3 %.
Quelle: https://www.bka.de/DE/UnsereAufgaben/Ermittlungsunterstuetzung/BearbeitungVermisstenfaelle/bearbeitungVermisstenfaelle.html


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Mord an Frauke Liebs

26.03.2021 um 21:28
Zitat von emzemz schrieb:Ganz abgesehen davon, dass die Polizei gar nicht die Kapazitäten hat, all den täglich auflaufenden Vermisstenfällen nachzukommen.
Dann ist doch aber der Verweis:
Zitat von emzemz schrieb:Für die Bearbeitung von Vermisstenfällen gibt es ganz klare Vorgaben:
https://www.bka.de/DE/UnsereAufgaben/Ermittlungsunterstuetzung/BearbeitungVermisstenfaelle/bearbeitungVermisstenfaelle.html
vielmehr "Makulatur".

Die Mutter hat das Verhalten diesbezüglich aus persönlicher Sicht nachvollziehbar kritisierend dargelegt. Diesen Konflikt aus Bedürfnis und Machbaren wird es wohl leider immer geben.


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