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Mord an Frauke Liebs

92.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

08.04.2013 um 18:47
@Chicamausi1306
Anfürsich keine schlechte überlegung.
Aber zu der SMS aus Nieheim am Abend des Verschwindens, würde ich mal sehr gerne wissen ob es möglich ist, dass Frauke die SMS im Pub geschrieben hatte (diese SMS aber aufgrund des Akku standes nicht rausging) und Fraukes Handy dann in Nieheim wieder angeschaltet wurde und sie dann von dort aus zugestellt wurde.

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08.04.2013 um 18:48
PS: Glaube zudem kaum dass ein älterer Täter sich großartig mit der damals relativ neuen Abkürzung "Hdgdl" auskennt....


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Mord an Frauke Liebs

08.04.2013 um 20:08
@Hulk75
Naja das war ja auch mal nur so ein erster Ansatz meiner Theorie. Das gibt natürlich wie bei jeder unserer Theorien wieder Dinge die komisch sind. Vom Prinzip her denke ich aber schon, dass die erste SMS auch noch von Frauke im Pub geschrieben worden sein könnte. Wenn sie den Akku zu früh raus hat wurde evtl der Sendevorgang abgebrochen und später fortgesetzt.
Aber dann müsste ihr im Pub schon klar gewesen sein, dass sie noch was vorhat. Das wiederum hätte sie ja nur per SMS im Pub ausmachen können, weil der ganze Pub Besuch nicht geplant war. Und da ist meiner Meinung nach der springende Punkt: die SMS wurden doch alle von der Polizei geprüft und das hat gar nix ergeben. Also konnte sie im Pub eigentlich nix per SMS ausgemacht haben. Und wenn sie jemanden persönlich dort getroffen hätte wäre das doch ihrer Freundin aufgefallen.

Naja und ich glaube nicht dass der Täter alt war nur weil ich ihn mit Tanja mühlinghaus in Verbindung bringe. Diese SMS Kürzel kennt man doch nicht nur bis 30 oder? Und es ist doch total Easy einen SMS schreibstil zu kopieren...

Ich denke es ist doch gar nicht so extrem schwer nachzuvollziehen. Nehmen wir mal an der Täter hat das ewig schon im Kopf und vorbereitet. Vielleicht Jahre. Vielleicht war Frauke wirklich nicht die erste. Dann hat er das Ziel eine Frau für unbestimmte zeit bei sich zu haben. Aber auch eine volljährige Frau wird irgendwann gesucht. Deshalb hat er sich bestimmt Gedanken gemacht wie er das umgehen oder zumindest lange verzögern kann. Man bekommt doch oft in den Medien mit, dass Erwachsene erst nach einer bestimmten zeit gesucht werden und wenn sie sich dann melden und es auf ein freiwilliges verschwinden hindeutet erst mal abgewartet wird. Dieser Gedanke lässt doch die Anrufe wieder etwas logisch erscheinen. Warum die Ortswechsel und die komischen Aussagen von Frauke? Vielleicht ist das in dem kranken Hirn vom Täter nicht komisch....


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Mord an Frauke Liebs

08.04.2013 um 22:14
@Chicamausi1306
Da stimme ich dir absolut zu.
Da ich sehe dass du hier erst seit heute mitschreibst muss ich dir mal ein Kompliment machen und sagen dass es eine "nicht weit hergeholte theorie ist".
Ich habe hier gelesen dass Chris verdächtigt wurde....sogar mit der Schwester meinte ich etwas gelesen zu haben, da habe ich echt nur mit dem Kopf geschüttelt.

Was war nochmal der Inhalt der zweiten SMS, die wenn ich mich richtig erinnere auch aus Nieheim gesendet wurde oder ?
Ich gehe stark davon aus dass Nieheim der Aufenthaltsort von Frauke war.

Zu dem Hintergrund der ersten SMS, mhm schwierig....

Was muss das Gefühl für den Täter sein wenn er am Irish Pub vorbei fährt ?
Oder was muss er fühlen wenn er durch Zufall die Sendung auf RTL 2 sieht ?
Ist ja bei mir schon so, jedes mal wenn ich im Irish Pub bin, oder daran vorbei fahre denke ich Automatisch an den Mordfall.

Man, er sollte einfach sein Gewissen erleichtern und ein Geständnis abgeben, dass er sich erleichtert und wenigstens ein ganz kleines Stück Gewissen zeigt und Frauke in Ruhe ruhen lässt.


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Mord an Frauke Liebs

09.04.2013 um 07:59
@Hulk75
Danke für das Kompliment ;-)

Also soweit ich mich erinnern kann gab es nur die SMS um 00:49 mit dem Inhalt "komme später, spiel war lustig, nicht gegen Enlgand, hdgdl"
Dann folgten doch nur noch Anrufe.

Naja vom Bauchgefühl her würde ich sagen, dass diese SMS der Täter geschrieben hat. Weil ich nicht davon ausgehe, dass sie sich im Pub verabredet hat. Dann wüsste die Kripo schließlich mit wem. Also ist es wahrscheinlich, dass sie den Täter zufällig getroffen hat. Wenn ich an meiner Theorie festhalte wäre die SMS nach dem ins Auto Zerren und nach Nieheim fahren geschrieben worden. Ich denke der Täter hatte von Anfang an geplant, die Fahndung zu verhindern. Und als ihm Frauke dann sagte, dass ihr Mitbewohner auf sie wartet begann er das Katz und Maus Spiel halt schon früher. Bestimmt hat es ihn überrascht, dass nach einer erwachsenen Frau sofort intensiv gesucht wird. Das hat er sich bestimmt anders vorgestellt.
Zitat von Hulk75Hulk75 schrieb:Was muss das Gefühl für den Täter sein wenn er am Irish Pub vorbei fährt ?
Oder was muss er fühlen wenn er durch Zufall die Sendung auf RTL 2 sieht ?
Ist ja bei mir schon so, jedes mal wenn ich im Irish Pub bin, oder daran vorbei fahre denke ich Automatisch an den Mordfall.
Also wenn es so ein kranker Psycho war, wie ich es hier dargestellt habe, dann denkt er da nicht mehr so viel drüber nach und wenn mit anderen Gefühlen, als wir es täten. Er sieht das vielleicht nicht so. Er wollte eine Frau für sich. Für ihn ist das sicherlich nichts Schlimmes. Auch was er mit Frauke gemacht hat (wissen wir ja nicht) ist für ihn sicherlich normal. Jemand der sowas durchzieht tickt komplett anders. Ich denke, dass wir das niemals nachvollziehen können und vieles deshalb auch unlogisch für uns erscheint. Wir würde ja auch keinen Menschen gegen seinen Willen festhalten. Und wenn es so ist, dass Frauke nicht die erste war, dann wird sie auch nicht die letzte gewesen sein...


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09.04.2013 um 08:22
@Chicamausi1306: Wieso hat er sie dann umgebracht? Und warum sollte er die erste SMS von seinem tatsächlichen Aufenthaltsort geschrieben haben? Wenn, dann hätte er doch einen kleinen Umweg auf sich nehmen können, um den Verdacht vom echten Aufenthaltsort zu lenken.

Außerdem wäre es doch sinnvoller, weiterhin SMS zu versenden, statt sie anrufen zu lassen. Oder, wenn er sie anrufen lässt, einen anderen Text vorzugeben. Das war ja immer was in Richtung: "Ich komme bald nach Hause". Er hätte auch sagen können: "Ich hau ab, brauch ne Auszeit" usw...

...
Zitat von Hulk75Hulk75 schrieb:Ich habe hier gelesen dass Chris verdächtigt wurde....sogar mit der Schwester meinte ich etwas gelesen zu haben, da habe ich echt nur mit dem Kopf geschüttelt.
Was die Schwester angeht, kann ich es in gewissem Maße nachvollziehen. Aber was Chris angeht überhaupt nicht. Denn der augenblicklich vermutete Tathergang ist eher weit hergeholt, als der eigentlich nahe liegende:

Frauke hat den Pub verlassen und wollte nach Hause laufen. Sie hätte mühelos unbescholten zuhause ankommen können, wo sich dann eine Auseinandersetzung entwickelt haben könnte. Die beiden waren lange Zeit in einer Beziehung und sind dann in eine gemeinsame Wohnung gezogen. Die Mutter lädt beide zum Essen ein. Was hat das für eine Motivlage? "Ach, die beiden waren doch so ein nettes Pärchen"? Chris liebt sie eventuell noch - und sieht sich auch durch die Mutter bestätigt. Dann die spontane Aktion, direkt im Anschluss in den Pub zu gehen. ... eifersüchtige Fragen: "Wer hat ihr die SMS wirklich geschrieben? Mit wem trifft sie sich wirklich?" ...

Alle gehen momentan davon aus, dass Frauke zum letzten Mal im Pub gesehen wurde und auf dem Heimweg verschwunden ist. Was aber, wenn sie heil und gesund zuhause angekommen ist? Wie hier schon oft erwähnt: Die Anrufe entlasten vor allem eine Person: Chris. Und sie wurden interessanterweise in allen außer einem Fall von nur einer Person entgegen genommen: Chris. Sehr naheliegend und ganz und gar nicht weit hergeholt, um hier mit einer Motivlage anzusetzen.

Bedenkenswert: Chris hatte sein Schlüssel vergessen und ist mit der Mutter nochmal in den Pub gefahren - nicht, ohne zu fragen, wann Frauke in etwa zu Hause sein würde. Was, wenn er in Wirklichkeit seinen Schlüssel dabei hatte aber aus Eifer- oder Kontrollsucht Frauke's Schlüssel haben wollte, um zu wissen, wann (ob und mit wem) sie nach Hause kommt?

Zum eindringlichen Verweis der Polizei, dass Chris keinesfalls in Frage kommt: Es kann ebenso sein, dass die Polizei Chris in Wirklichkeit kein Wort glaubt, ihn aber trotzdem in der Öffenlichkeit (und der Familie gegenüber) ausschließt, um seine Kooperation sicherzustellen. Ich erinnere nur an die letzte XY-Sendung, in der eine Frau nach einer Trennung und einem Auszug aus der gemeinschaftlichen Wohnung urplötzlich auf mysteriöse Weise spurlos verschwunden ist. Es liegt doch auch in diesem Fall auf der Hand, dass ihr Ehemann dringend tatverdächtig ist. Und trotzdem tritt er als unschuldiger Zeuge im Sendebeitrag auf.

Der Grundsatz, der hier zu Grunde liegt, ist, dass ein Zeuge aussagen muss, ein beschuldigter Täter hingegen die Aussage verweigern darf. Und solange man noch im Dunkeln tappt, ist es sinnvoller einen Tatverdächtigen offiziell als Täter auszuschließen und so seine Kooperation zu sichern.

Wenn der Ausschluss von Chris tatsächlich nur auf Speicherdaten seiner Festplatte beruht, ist darauf nicht viel zu geben. Es ist und war zu keinem Zeitpunkt ein Problem, so etwas zu fälschen. Auch Webcam und Gaming und dergleichen kann alles gefälscht werden. Wer sich ein wenig damit beschäftigt, hat mit sowas überhaupt kein Problem.

Was bleibt, ist, auf die Ermittlungsarbeit der Polizei zu vertrauen. Und, wie ich bereits zuvor gesagt hatte, ist die oft besser als ihr Ruf. Insofern halte ich ihn noch immer für einen möglichen Täter, vertraue aber darauf, dass die Polizei alle notwendigen Hebel in Bewegung gesetzt hat, um dies auszuschließen oder sich im Zweifel bedeckt zu halten. Was ich nur etwas seltsam finde, ist, der kategorische Ausschluss von ihm als Täter, in diesem Forum. Mit solchen kategorischen Ausschlüssen fährt man in aller Regel nicht besonders gut. Alle Gedanken müssen erlaubt sein...

Fazit: Chris ist natürlich ein Hauptverdächtiger. Die Polizei behauptet, dass er unschuldig sei. Dies kann unterschiedliche Gründe haben und muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass er wirklich unschuldig ist. Dies kategorisch auszuschließen ist nicht zielführend, da auch digitale Alibis mit etwas Fachkenntnissen von fachkundigen Personen leicht gefälscht werden können. (Nur mal so als Gedanken ;) )


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Mord an Frauke Liebs

09.04.2013 um 08:31
@Anli84
Ich gehe nicht davon aus, dass er sie umgebracht hat. Ich denke sie ist einfach gestorben. Vielleicht verdurstet oder ein Kreislaufversagen… Wer weiß was er mit ihr alles angestellt hat. Meine Theorie basiert darauf, dass der Täter eine Frau für einen längeren Zeitraum für sich haben wollte…
Die SMS aus Nieheim hat er vielleicht geschrieben weil es ihm als dringend erschien, schnell Bescheid zu geben, dass Frauke nicht sofort gesucht wird. Die Situation, dass Chris auf sie wartet hat ihm Frauke vielleicht erst im Versteck mitteilen können. Sie war evtl. vorher nicht bei Bewusstsein.
Und ihm war eh klar, dass er diese Spur verwischen wird...

Klar ist das alles nur Spekulation. Aber als naheliegend, dass Chris der Täter ist sehe ich es überhaupt nicht. Der Fall liegt jetzt 6 Jahre zurück. Wenn Chris der Täter wäre, dann hätten sie ihn bereits überführt. Und ihn deshalb für unschuldig darzustellen um auf seine Kooperation zu hoffen? Warum das denn????? Glaubst Du wenn er der Täter ist, würde kooperieren??? Der würde doch nur lügen. Was soll die Polizei damit?????

Bestimmt war er am Anfang der Hauptverdächtige. Deshalb werden sie ihn wahrscheinlich bis zum geht nicht mehr befragt und überprüft haben. Ich halte ihn für unschuldig und finde es schlimm, dass das hier alle paar Seiten wieder aufkommt. Der arme Kerl hat nicht nur seine Freundin verloren sondern muss sich auch noch als Täter beschimpfen lassen….


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Mord an Frauke Liebs

09.04.2013 um 10:02
Zitat von Chicamausi1306Chicamausi1306 schrieb:Warum das denn????? Glaubst Du wenn er der Täter ist, würde kooperieren??? Der würde doch nur lügen. Was soll die Polizei damit?????
Du solltest noch mehr Fragezeichen verwenden, damit ich Dich besser verstehen kann...

Also was sollte die Polizei damit? Gegenfrage: Was soll die Polizei mit dem von mir beschriebenen Fall aus der letzten XY-Sendung? Hier liegt es auch sehr, sehr nahe, dass der Ehemann etwas mit der Tat zu tun hat und trotzdem wird er nicht beschuldigt, sondern seine Version der Geschichte verbreitet.

In Deutschland gilt man erst als schuldig, wenn man rechtskräftig verurteilt wurde. Die Polizei ermittelt in alle Richtungen und das geht eben auch in die Richtung, dass man davon ausgehen kann, dass alles, was der Ehemann (oder hier: Mitbewohner) behauptet, auch wahr sein könnte.
Zitat von Chicamausi1306Chicamausi1306 schrieb:Deshalb werden sie ihn wahrscheinlich bis zum geht nicht mehr befragt und überprüft haben.
Das Leben ist nun mal keine Gerichtsshow auf Sat1 und kein CSI Miami - wenn man sich eine gute Geschichte ausdenkt und dabei bleibt, kann man durchaus ein Alibi vortäuschen. Vor allem dann, wenn man Zeiträume anders darstellt, als sie wirklich waren und das Alibi ohne dritte Personen auskommt, die sich eventuell in Ungereimtheiten verstricken könnten.
Zitat von Chicamausi1306Chicamausi1306 schrieb:Ich halte ihn für unschuldig und finde es schlimm, dass das hier alle paar Seiten wieder aufkommt. Der arme Kerl hat nicht nur seine Freundin verloren sondern muss sich auch noch als Täter beschimpfen lassen…
Sie war seine Mitbewohnerin - und wenn, dann nur noch eine gute Freundin! Es könnte durchaus sein, dass er der Täter ist. Wie schlimm fändest Du es in diesem Fall? Und abgesehen davon beschimpft ihn hier niemand als Täter; es wird lediglich aufgezeigt, dass er trotz des eindeutigen Ausschlusses seitens der Polizei der Täter sein könnte. Das sind Vermutungen...

Es ist wahr, dass auch er bei diesem Mordfall ein Leidtragender ist. Aber das ist bei ungeklärten Mordfällen immer so. Ich kenne z.B. einen Fall, wo der Ehemann auf bestialische Weise ermordet wurde. Obwohl seine Frau ein Alibi hat, hängt ihr immer noch der Ruf an, möglicherweise etwas damit zu tun zu haben und sie leidet (wie man ihr ansehen kann) sehr darunter. Übrigens auch am Ermordeten: Hatte er was mit Drogen oder der Mafia zu tun? Und so weiter. Nicht schön, aber so ist das nun mal...

Persönlich halte ich Deine Version des Tatgeschehens für denkbar schlecht. Sich was zusammen zu reimen und dann bei allen Ungereimtheiten darauf zu verweisen, dass der Täter ja eh ein Psycho sei und deswegen unlogisch und anders als alle es erwarten würden handelt, ist mir da doch zu einfach. Wenn er, wie Du schreibst, die Tat von langer Hand geplant hat, warum agiert er dann derart unplanmäßig? Schon allein, weil er am ersten Abend schreibt: "Komme später" und am nächsten Tag nicht kommt, hätte ihn damit rechnen lassen müssen, dass Frauke gesucht werden würde (was ja auch der Fall war)...


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Mord an Frauke Liebs

09.04.2013 um 10:28
@Anli84

Ok – das mit den vielen Fragezeichen war nicht böse gemeint ;-)

Jeder soll ja hier seine Meinung äußern können.

Wenn Du es genau nimmst ist hier vieles weit hergeholt. Wir wissen zu wenig. Und ich habe zu Beginn auch Chris verdächtigt und mir überlegt ob er nicht alles inszeniert haben könnte. Ich bin davon wieder abgekommen. Wenn Du weiter in die Richtung denkst, ist es ok. Es stimmt, Du beschuldigst ihn ja nicht direkt – so wie es einige immer wieder tun.
Aber ich finde es auch weit hergeholt, dass er die Anrufe nur vorgetäuscht haben soll… Das ist meiner Meinung nach nicht mehr oder weniger wahrscheinlich als vieles Andere hier.

Nur noch kurz zu Deiner Aussage, dass ich mir hier was zu Recht drehe und alle Ungereimtheiten auf einen kranken Psycho schiebe. Naja ich habe nur meine Idee zu dem Ganzen geäußert und dass so was sein kann hat man ja im Kampusch-Fall gesehen. Warum sollte es so was in ähnlicher Form nicht noch einmal geben? So abwegig finde ich das nicht. Und wenn es so ein Täter war, dann kann man sehr wohl davon ausgehen, dass es ein kranker Psycho ist, der nicht immer nachvollziehbar handelt.

Wenn man aber davon ausgeht, dass es eine Beziehungstat oder ähnliches war, dann ist das Motiv ja auch ein Anderes. Da stecken dann ja Gefühle dahinter und das ist dann sicher auch irgendwie krank aber doch noch um einiges anders als zum Beispiel beim Kampusch-Täter… Bei einer Beziehungstat denke ich schon, dass es ein Täter war, der für uns „logischer“ handelt. Da bleiben sicher einige Fragen offen, die wir nicht beantworten können. Ein Täter aber, der das lange Zeit und krankhaft besessen geplant hat, der handelt bestimmt anders als wir es uns denken können. Das wollte ich damit sagen.


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09.04.2013 um 11:36
Mir gehts da so wie Dir. :-) Ich hatte, so wie vermutlich jeder, zuerst Chris im Kopf. Allerdings gibt es einfach nicht genügend Infos, um auf der Spur weiter zu machen. Er hätte zumindest ein Auto und einen Mittäter haben müssen (schließlich muss ihr Handy ja irgendwie in der Nacht nach Nieheim gekommen sein und zumindest der eine Anruf ist ja mit der Schwester als Zeugin passiert, sodass ein Mittäter ihn durchgeführt haben müsste). Soviel steht fest - und das könnte Chris durchaus tendenziell entlasten. Ich würde an seiner Stelle vielleicht einfach mal Klarheit in die Sache bringen, wenn es ihn stört, dass er immer wieder verdächtigt wird.

Ich glaube aber mittlerweile auch, dass sie ein Zufallsopfer gewesen ist. Sonst erschließt sich mir einfach nicht, warum der Täter sie hat telefonieren lassen. Hätte sie ihn gekannt, hätte ein einziges falsches Wort ausgereicht, um ihn zu verraten.

Man liest ja, dass sogar Taxifahrer abgehört worden sind. Ich nehme an, dass die Polizei auch Besitzer von Wohnmobilen und dergleichen überprüft hat. Vermutlich liegt die Lösung näher als man denkt und der Täter war bei dieser Gruppe dabei. Die Polizei kam, hat gefragt, was er in der Entführungsnacht gemacht hat, er bringt irgendein Alibi auf (vllt sogar "ich hab geschlafen"), wird dann eventuell noch über einen kurzen Zeitraum abgehört (hat aber natürlich keinen Grund am Telefon mit irgendwem über die Tat zu sprechen) und damit hat sich's, weil die Polizei keine Handhabe hat auf Basis von so dünner Faktenlage Durchsuchungen und dergleichen durchzuführen...


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09.04.2013 um 13:42
Ihr vergesst etwas...wenn Chris dort mit drin steckt, dann steckt auch die Schwester von Frauke da mit drin!
Da sie bei einem Anruf von Frauke nachweislich am Telefon war....vorher war die Mutter noch da, und dann ist sie gegangen und ein paar Minuten später hatte sich Frauke das letzte mal gemeldet.


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09.04.2013 um 13:52
Zitat von Anli84Anli84 schrieb:Wie hier schon oft erwähnt: Die Anrufe entlasten vor allem eine Person: Chris. Und sie wurden interessanterweise in allen außer einem Fall von nur einer Person entgegen genommen: Chris.
Das passt doch überhaupt nicht zusammen - wenn die Anrufe nur von einer Person entgegengenommen wurden, entlasten sie diese Person gerade nicht, eher das Gegenteil davon ist richtig. Zwar ist es in diesem Fall bezeugt, dass Anrufe stattgefunden haben. Dass aber tatsächlich auch das spätere Opfer bei diesen Anrufen am anderen Ende der Leitung war ist meines Wissens nur von Chris bezeugt, allenfalls noch von der Schwester.


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09.04.2013 um 14:02
@Hulk75: Nein, wenn er einen Mittäter gehabt hätte, hätte die Schwester nicht mit drin stecken müssen. Daher hatte ich oben erwähnt, dass (in diesem Szenario) ein Mittäter notwendig gewesen sein müsste.

@KonradTönz1: Doch, sie entlasten die angerufene Person, da ja eindeutig nachvollziehbar ist, dass der Angerufene und der oder die Anrufende zum Zeitpunkt des Anrufs örtlich getrennt sind. Auch hier wäre also ein Mittäter notwendig.


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09.04.2013 um 14:12
Zitat von Anli84Anli84 schrieb:Doch, sie entlasten die angerufene Person, da ja eindeutig nachvollziehbar ist, dass der Angerufene und der oder die Anrufende zum Zeitpunkt des Anrufs örtlich getrennt sind. Auch hier wäre also ein Mittäter notwendig.
Nein, die Anrufe entlasten nur dann wenn klar bewiesen ist dass das spätere Opfer auch tatsächlich am Telefon war. Das wird aber nur von Chris und bei einem einzigen Anruf noch zusätzlich von der Schwester bezeugt.


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09.04.2013 um 14:18
Nein, sie entlasten nur dann wenn bewiesen ist dass das spätere Opfer auch tatsächlich am Telefon war.
@KonradTönz1: Nehmen wir einmal an, dass dies nicht der Fall wäre, warum sollten sie dann den Angerufenen belasten, wenn doch anhand der Logdaten nachgewiesen ist, dass Anrufer und Angerufener an unterschiedlichen Orten sind? Selbst wenn sie nicht am Telefon gewesen wäre, wäre diese Situation definitiv eher entlastend.

Abgesehen davon wird ja ein Anruf durch die Schwester bezeugt.


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09.04.2013 um 14:20
Du musst dabei bedenken, dass es ja eindeutig ist, dass von ihrem Handy aus angerufen wurde.


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09.04.2013 um 14:22
Zitat von Anli84Anli84 schrieb:wenn doch anhand der Logdaten nachgewiesen ist, dass Anrufer und Angerufener an unterschiedlichen Orten sind?
Die Logdaten beweisen nur, dass von ihrem Handy an einem bestimmten Ort angerufen wurde - nicht aber wer angerufen hat.


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Mord an Frauke Liebs

09.04.2013 um 14:26
Die Logdaten beweisen nur, dass von ihrem Handy an einem bestimmten Ort angerufen wurde - nicht aber wer das getan hat.
Eben. Das heißt: Es müsste in diesem Szenario zwingend einen Mittäter geben. Übrigens meinte ich mit "Entlasten" nicht die völlige Entlastung, sondern eben die Tendenz. Soll heißen: Ohne die Anrufe wäre Chris belasteter gewesen als mit (da wie gesagt in diesem Szenario ein Mittäter zwingend nötig wäre).

Gerade wenn er der Täter wäre, so wäre wohl eher von einer Affekttat oder einem Unfall mit Todesfolge auszugehen. Ein Mittäter wäre demnach also eher unwahrscheinlich...


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09.04.2013 um 16:12
@Anli84
Nein Chris können wir auschliessen,der wurde aufm Kopf gestellt.
Noch eins das mit Chris er war dran beteilgt,wurde hier schon soo oft gebracht,das kõnnen wir ausschliessen und die Schwester auch.


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09.04.2013 um 18:18
@Chicamausi1306
Zitat von Chicamausi1306Chicamausi1306 schrieb: Nehmen wir mal an der Täter hat das ewig schon im Kopf und vorbereitet. Vielleicht Jahre. Vielleicht war Frauke wirklich nicht die erste. Dann hat er das Ziel eine Frau für unbestimmte zeit bei sich zu haben. Aber auch eine volljährige Frau wird irgendwann gesucht. Deshalb hat er sich bestimmt Gedanken gemacht wie er das umgehen oder zumindest lange verzögern kann.
bei einer langen planung wäre ihm der fehler mit der ersten sms nicht passiert.

und auch die weiteren anrufe sind keine planung gewesen ,sondern aus der situation entstanden .
eine planung wäre doch ohne nachrichten leichter gewesen und wenn dann wären es klare nachrichten gewesen
wie zb
ich bin mal paar wochen weg ,oder
ich brauche eine auszeit usw ...
das wäre doch wirklich nicht so schwer .

hier wurden aber die anrufe oder nachrichten ,nicht konkretisiert
keine forderungen, oder anderes ,nur ein melden .
und dazu noch der hinweis ,das sie in paderborn ist ,das wäre doch völliger unsinn ,bei einem geplanten vorgang.
vorallen hätte der täter sich mit ihr auch absetzen können,hat er aber auch nicht getan.
das zeigt eine örtliche gebundenheit .


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