Der schwarze Mann/Soko Dennis

http://www.presseportal.de/pm/100776/2028116/evangelische_jugendhilfe_friedenshort_gmbh (Archiv-Version vom 26.04.2011)

Der Arbeitgeber!

Zur Zeit scheint für mich der Täter zeitweise noch nicht vollständig zu realisieren was alles und noch weiter auf ihn einwirken wirkt. Die Vernehmungen dauern weiter an!! Ich stelle mir den Täter locker 10 kg leichter am ersten Verhandlungstag vor hoffentlich noch in diesem Jahr!!

@der_eidetiker

meinst du nicht das er durch seinen Beruf und den Freizeiten schon einiges mitbekommen hat wie Straftäter verhandelt werden ?
Oder er hats immer gut verdrängt...

Vorher lebte der Täter in seiner geschützen Umgebung und eigene aufgebaute Welt. Dieses wurde ihn jetzt durch Freiheitsentzug genommen. Der Selbstfindungstrieb wird neu aufgebaut was zu einem sehr langen Prozess führen kann.

Meine frühere Prophezeihung halte ich noch immer aufrecht das er nun den ausgestellten Druck dem man selbstverständlich entgegenwirken wird es dazu führt das dieser besonders schwer auf ihn lasten wird. Ich sehe sein zusammenbruch einfach vorprogramiert - nur eine Frage der Zeit.

Und noch hat der Täter mehr zu gestehen als er bislang zugegeben hat. Hier entscheidet sich welchen Weg er für sich weiter führen möchte. Ich möchte davon ausgehen das keine aufgebaute Strategie des Täters ihre Zwecksmäßigkeit erfüllen kann. Gelegentlich spricht man davon das die polizeiliche Arbeit erst jetzt so richtig beginnen.

Vielleicht wurden dem Täter durch Medieninformationen aus dem Internet zu sehr in die Karten gespielt. Dennoch zeigt sich genau jetzt zur richtigen Situation das es absolut berechtigt erscheint dass die TV Reportagen vom Inhalt wiederum kaum etwas her gaben. (aus meiner persöhnlichen Sicht)

der_eidetiker

Du meinst es kommen noch viel mehr Taten und evtl Morde ans Tageslicht so wie die Medien alle munkeln ? ...

Mit dem ersten und sofortigen Kenntnisstand des ehemahligen Arbeitsgebers war es demnach nur die allgemeine Führsorgepflicht gegenüber der Einrichtung und die logische Schlussfolgerung das die Mitarbeitervertretung hier die sofortige fristlose Kündigung ausgesprochen hat!!!

Aber eine Vergleichbare erneute Anstellung und Beschäftigung aufs neue einzugehen nenne ich wiederum schwerste Versäumnisse. Man darf den Begrif der Rehabilitation auch nicht fehlinterpretieren. Hier muss sich der Täter beruflich in eine ganz neue Richtung orientieren und flexibler denken.

@der_eidetiker
Da gebe ich dir Recht. es ist zu vermuten, das erst die Spitze des wortwörtlichen Eisbergs bekannt ist. Nachdem er umdisponierte, ist ja erst der eine Fall bekannt. Vieles wird sich erst noch zeigen. Wilde Spekulationen wären sicher falsch jetzt.

mfg
Eye

Das Ende der jahrelangen Suche nach dem Jungen-Mörder hat nicht nur bei Angehörigen und in der Bevölkerung Erleichterung ausgelöst. Auch die mit den Fällen befassten Ermittler zeigen sich gelöst. Als Detlev Kaldinski der Anruf erreichte, dass der Täter gefasst ist, "da habe ich feuchte Augen bekommen." Kaldinski war jahrelang Pressesprecher der Soko "Dennis". "Ich weiß nicht, ob vor Glück, dass dieser Mann aus dem Verkehr gezogen ist oder ob vor Grauen über diese schrecklichen Taten", sagt Kaldinski.
Der Polizist war von Anfang an hautnah dabei: "Ich war als einer der ersten am Leichenfundort und habe dort den toten Dennis gesehen." Die Bilder von damals haben sich ihm tief eingeprägt. Kaldinski hat unzählige Pressemitteilungen geschrieben und Auskünfte gegeben, sobald es neue Hinweise gab. Wie ihn hat der Tod von Dennis eine Vielzahl von Beamten jahrelang beschäftigt: "Ganz viele Kollegen haben über Jahre Hunderte Überstunden gemacht", erinnert sich Kaldinski. Ganz viele seien selbst Eltern: "Wir konnten uns da so reindenken und es war immer allen bewusst, dass so etwas auch uns passieren könnte."
Kaldinski sagt, er habe ganz großen Respekt vor der Leistung der Sonderkommission, die darin gipfelte, dass sie den Täter nun gefasst habe. Hat er selbst denn nie die Hoffnung aufgegeben? "Nein, ich habe immer daran geglaubt, dass er überführt wird", sagt der Polizeibeamte. "Wir haben mit unserer Arbeit richtig gelegen. Der Mann entspricht genau dem Bild, das wir seinerzeit von ihm gezeichnet haben." Schon sehr früh hatten die Ermittler den Zusammenhang zwischen den Sexualtaten hergestellt. Dass die Sonderkommission über all die Jahre durchgehalten habe, sei schließlich entscheidend für den Fahndungserfolg gewesen. "Die Soko ist immer wieder an die Öffentlichkeit gegangen. Ich denke, das hatte auch gefahrenabwehrende Wirkung. Dadurch ist erheblicher Druck auf den Täter entstanden."
Detlev Kaldinski, der nach der Verlagerung der Soko "Dennis" an die Dienststelle in Verden nicht mehr direkt mit dem Mordfall zu tun hatte, hat sich 2008 ein Versprechen gegeben: "Ich bin schon einmal den Jakobsweg gegangen, in zwei Etappen 2007 und 2008. Damals habe ich versprochen, dass ich den Weg noch einmal gehe, wenn der Mörder von Dennis gefasst ist." Bald wird er aufbrechen.

Aus Hamburger Abendblatt

Vor allem denke ich das die Polizei ihre Verhörtechniken zuerst noch weiter aufbauen. Da davon ausgegegangen werden muss das der Täter nicht unmittelbahr Wahrheitsgemäß und plausibel begründet und auch antwortet. Die ersteren Verhöre bauchen ineinander meisten auf so dass das Hauptverhör je nach Vorbereitung einige Tage zeitversetzt ihre vollend tiefe und Ausbreitung erfährt. Auch für die Ermittler gilt zumeist zuerst den Täter als Menschen kennen zu lernen. Die Fragetechnik bleibt nicht die gleiche die noch weiter und intensiver in der nächsten Woche fortgeführt wird.

Zur Zeit dürfen wir noch nicht auf Neuigkeiten hoffen. Ich denke das in Zwei Wochen eine Verbindung zu weiteren Taten hergestellt sein wird.

Auch aus Hamburger Abendblatt:
Hatte es möglicherweise schon eher Anzeichen für die Neigungen und Triebe von Martin N. gegeben? Laut Friedrich Schwerdtfeger, forensischer Psychiater und Chefarzt am Klinikum Bremen-Ost, handelt es sich bei Sexualtätern wie N. häufig "um Menschen, die im Kindesalter durch sadistische Handlungen, etwa Tierquälereien, aufgefallen sind, dann immer weitreichendere Fantasien entwickelten". Diese Fantasien könnten in konfliktträchtigen Situation immer intensiver werden. Nicht selten stammten die Täter aus zerrütteten Elternhäusern, wüchsen bei einer alleinerziehenden Mutter auf und/oder hätten selbst schwere Gewalterfahrungen gemacht. Was Martin N. zu den Taten an Dennis K., Stefan und Dennis R. antrieb, sei jedoch schwer zu sagen, "da diese Tätergruppe sehr uneinheitlich ist", so Schwerdtfeger. "Zum einen haben wir Täter, die töten, um eine Straftat zu verdecken. Die zweite Tätergruppe sucht Opfer, die - wie Kinder - leicht verfügbar und kontrollierbar sind, um dann ihre aggressiven Sexualfantasien auszuleben. Hierzu gehören auch Täter aus dem pädo-sadistischen Spektrum."

Mich würde noch einmal interessieren, ob der Täter ein Einzelkind oder als ein mehr geschwistriges Kind aufwuchs.

ist was dran das Bossi sich als Verteidiger angeboten hat?

hab keine Quelle mein Bekannter hat dies im Radio gehört,weiß aber den Sender nicht,dieser gab aber diese Meldung selbst als unbestätigt an

Er hatte einen jüngeren Bruder

Das frühe aufheben der Vaterfigur innerhalb der Familie änlich wie aus dem Abendblatt zitiert war deutlicher Gegenstand eines meiner Beiträge, wohingegen es mir nicht in den Sinn erscheinen wollte hier zwischen Täter und Vater eine aufrechterhaltene Beziehung zu erkennen.

Bossi ist in Rente!

@Sweetgwen

du schreibst "" Du meinst es kommen noch mehr Taten ans Tageslicht ""

zumindest viele Mißbrauchsopfer werden sich jetzt melden, Eltern die keine Anzeige erstattet
hatten aus Scham, weil sie Schuldgefühle hatten ihren eigenen Kindern gegenüber, ihre
Aufsichtspflicht verletzt zu haben, offene oder gekippte Kinderzimmerfenster usw.

und die mißbrauchten Kinder natürlich, die jetzt Erwachsene sind werden Anzeige erstatten

hier kommt noch einiges zusammen, Morde hoffentlich nicht, aber was hat der im Ausland
gemacht ? Dunkelziffer ist bestimmt hoch


@Konnat

morgen

L.G.

Das Ausleben von Spannern geht zumeist nur auf ein mehrgeschwistrige Kind über und zwar dem ältetsten. Soweit waren wir schon einmal. Ich ging von noch zwei geschwistern aus!

Also besteht die Verbindung zu noch einem jüngeren Bruder - ok! Danke für die Info.

Er kann auf Anraten seines Anwalts, den er nun haben wird, auch einfach schweigen und kein Wort mehr sagen! Es wird sich sicher ein prominenter (!!!) Anwalt finden, der ihn vertritt und ihm genau dies nahelegen könnte. Wir werden sehen...

Wo er wohl einsitzt? Ich könnte mir vorstellen, im Knast in Stade, wo man es dann auch verhandeln wird. Schwenn wäre jemand, dem ich die Verteidigung zutraue, oder vielleicht auch Hünnemeyer aus Buxtehude, eine Etage tiefer...

Ich finde Ihr redet jetzt zuviel über die Situation des Täters. Bin grad am sinnieren wie es den Eltern Geschwistern, Mitschülern etc. geht.

Wobei ihm kein teurer Anwalt mehr nützt.

Wer soll den jemals vor dem siebzigsten Lebensjahr wieder raus lassen.