Der schwarze Mann/Soko Dennis

Eine Umlagerung oder Zwischenlagerung der Leiche ist nur im Fall Dennis R. von der Kripo in Betracht gezogen (verlagerte Leichenflecken).
Ansonsten,wie wahrscheinlich dürfte es sein,dass der Täter mit einem Bagger anrückt,ein Täter,der sonst Alles daran setzt,unauffällig vorzugehen pflügt die Dünen mit einem dicken Bagger um und hinterlässt die dicksten Reifenspuren.Das kann man doch so gut wie ausschließen.
Harbor hat dann im Rahmen seiner Galileo Doku dargestellt,dass der Sand einen Kühleffekt hat,einer der bekannten Kriminalisten ,der nicht von gestern ist. Aber nein,alle haben keine Ahnung,es ist so und so gewesen,die Ermittler stecken mit den Täter unter einer Decke und diesen kennt man auch,er wird nur gedeckt.

Solche Quellen haben für mich bei der Beurteilung des Falles keine Relevanz.Zumal,wenn man dann noch in 5-6 weiteren Fällen alles besser weiß .Und daher macht es keinen Sinn über Brüder oder sonstwas zu spekulieren auf dem Boden solcher "Erkenntnisse", wenn Staatsanwaltschaft und Kripo sagen,da ist nichts dran.

Wenn man schon überlegen will,dann anhand der gesicherten Erkenntnisse ,die aufgrund der Doku und seriöser journalistischer Recherche zu bekommen sind,aber nicht auf dem Boden irgendwelcher nicht nachprüfbarer Behauptungen.Alles andere macht wenig Sinn und Leute hier zu verdächtigen hab ich eh keine Lust drauf,weil der Fall durchs Forum nicht zu lösen ist.

@Deichgräfin
Stimme dir zu. das war reiner Zufall,dass die Tiere die Leiche ausgegraben haben.Waren auch schon genug Leute drüber gelaufen. Normalerweise wäre es nicht so schnell entdeckt worden.

@Konnat
hab jetzt mal diesen RZ gegoogelt, gruselig.
Damit kann man Infos von der Seite komplett vergessen finde ich.
Danke für den Tip.

Ich will die Diskussion nicht "umlenken", aber ich finde es unverständlich, warum Ulrich Jahr sich so sicher ist, dass der Mörder nah an den Verdener Dünen wohnt....
Der Täter kann doch auch von weiter her angefahren sein (mit einem Geländewagen)!

Ich habe soeben den Film GALILEO gesehen, interessant, aber die unnötigen Schockeffekte hätten sie eigentlich rausschneiden müssen... Ich kann nach solchen Szenen (Tatortbildern) oft nicht gut schlafen.

Die Privatvideos von Ulricht Jahr müssen ganz schön wehtun - was für ein bildhübscher Junge der Stefan war...

@Maramilla: Wo kann man sich die Galileo-Doku im Netz ansehen ?

@peterbaume

http://dokujunkies.org/magazine/galileo-spezial-satrip-xvidh264.html (Archiv-Version vom 28.11.2010)

@Maramilla
Hallo,ich finde interessant,das nicht weit entfernt der Dünen ein Schullandheim des "Bremer Schullandheim EV" liegt. Aus diesen Heimen wurden Kinder mißbraucht oder verschleppt und getötet. Biite korrigiert mich,sollte ich unrecht haben. Hatte das so verstanden in der letzten Doku.LG Cleo

Die Polizei schöpft jeglichen Ermittlungsansatz aus und jeder noch so kleine Hinweis muss bis zu dessen ausschließen, nach gegangen werden. Die Polizei arbeitet mit neueren Such und Datenmasken, als es noch vor 10 Jahren der Fall sein konnte. Hierfür müssen besonders alle Ermittlungen in den Missbrauchsfällen neu nachgegangen werden, da durch Datenschutzbestimmungen Akten vernichtet worden sind. Dies muss sich neu erarbeitet werden um aus den vorangegangen Missbrauchsbrauchsfällen wieder vollständigen Ermittlungsüberblick zu erlangen. Die Technik für das einkreisen und nach Spurenlage erstellenden Profilen von Serientäter baut sich weiter aus. Hierfür werden spezielle neue Computerprogramme verwendet wie auch ganz besonders in den Fall SOKO Dennis eines entwickelt wurde. Es wird kein Ermittlungsaufwand aufgrund in Frage gestellten von erheblichen Zusatzkosten umgehen werden, sondern es wird der vollständige Ermittlungsapparat ausgenutzt und darüber hinaus.

Für mich bedeutet Ablagefunde der Opfer nicht gleich automatisch der Täter wohnt in einem Umkreis von 3 km gleich im nächsten Haus bzw. wohnte. Es spricht ebenfalls sehr dafür das der Täter eine sehr hohe Mobilität ausnutzt. Ich verbinde eher aus des Täters sicht, wenn ich da und da bin mache ich das und das sein Planen der Taten auch wirklich umzusetzen, statt zu denken ich bin in dessen unmittelbaren Umkreis und engen Radius sowieso "wohnhaft", wann schlage ich zu. Die Vorgehensweise des perfiden Planen sagt mehr darüber aus der Täter dringt von außen in die Tatortkreise ein, statt sich bereits in ihnen zu befinden. Vorzugsweise sind das alle von ihn schon im Vorfeld innig besuchte Tatortkreise. Dies steht immer wieder im Zusammenhang gesehenen aus der Beobachtung heraus sich sehr gut auszukennen. Wenn hier eine Umgebungsvertrautheit zu Grunde liegen muss, dann fällt einen das Einsteigen in den Herbergen und Schutzräume der Kinder in weiteren Objekten vielleicht einfacher.

@der_eidetiker
Das ist eine schöne Analyse.

Wir können ja mal überlegen,ob irgendetwas den Fall Stefan J. besonders erscheinen lässt.

Fast einzige,was mir dabei einfällt,es war der e r s t Mord,aber die Serie fing in Hepstedt an.Im Gegensatz zu den anderen Morden gab es im Internat selbst keinen vorausgegangenen Missbrauchsfall. Das hatte uns zu der Annahme verleitet,der Täter könnte einen Bezug zum Internat gehabt haben ,vllt sogar mal ehemaliger Schüler unter Berücksichtigung des Täteralters zu der Zeit. Das ist aber auch das einzige,was mir auffällt.Das Vergraben der Opfer hat er zweimal gemacht.
Die Frage mit dem Bezug zum Internat ,zwingend ist das auch nicht. Die Internatstür stand bis 1 Uhr nachts offen,vielleicht hat das der Täter mitbekommen und sah es als günstige Gelegenheit an.Hat vllt den Stefan schon einmal paar Tage vorher heimgesucht und danach bedroht und eingeschüchtert.Dann müsste rs gar keinen Bezig zum Internat geben und dieses wurde nur durch die günstige Gelegenheit ausgewählt,die dem
Täter den Einbruch ersparte.Deswegen das einzige Mal ein Internat?
Das ist natürlich der Horror für jedenErmittler. Es gibt keinen Bezig zwischen Opfer und Täter ,ein Zufallsereigniss,niemand hat den Täter genau gesehen (nur einen vagen Jugendlichen,der verwechselt wurde) und Spuren gibt's auch kaum. Und diese Problematik zieht sich durch,wie schrieb ein User,wie ein Phantom. Die einzige etwas genauere Beschreibung gibt's erst durch den neuen Zeugen. Wie sollen die da was ohne Hilfe von außen ermitteln?

@Cleo1956

Dann könnte der Täter auch dieses Schullandheim beobachtet haben und dabei die Ôrtlichkeiten kennen gelernt haben.Das macht die These ,er würde in der Nähe der Dünen wohnen noch unwahrscheinlicher.
Damit fällt aber der Bezug zu diesem Verein wieder auf,glaube Chianti hatte das mal vermutet.

@Maramilla DAs waren alles sehr süße Jungs .wenn ich denke was der Typ da mit den Kindern und deren Familien gemacht hat,kann man nur bedauern,dass kein kalifornisches Gericht zuständig ist.

@Konnat

Konnat schrieb:Im Gegensatz zu den anderen Morden gab es im Internat selbst keinen vorausgegangenen Missbrauchsfall

Das war in Brunssum aber auch so ? An allen anderen Orten gab es aber in der Tat vorherige Missbrauchsfälle.

Ein gravierender Unterschied wären - falls wahr - die abgetrennten Hände. Auf dem RTL2 Video vom Fundort sind zumindeßt keine Hände zu sehen (allerdings sind die Arme auch so halb auf dem Rücken und das ganze ist unscharf). Bei den anderen Opfern war davon nie die Rede, fraglich aber ob das überhaupt an die Öffentlichkeit sollte.

@armleuchter

Ja,da hast ydu recht. Das in Brunssum scheint eher ein spontaner Entschluss gewesen zu sein.Das ist der einzige Fall,wo der tote Junge in relativ kurzer Entfernung zum Entführungsort kaum versteckt abgelegt worden ist. Kann es sein,dass er eigentlich auf dem Weg nach St.Brevin in Frankreich war ,immerhin gab es drei Tage später dort im Schullandheim einen Missbrauchsfall?

Die Sache mit dem Internat war vorbereitet und geplant.Der Junge sollte nicht gefunden werden.Wir werden es leider nicht rausarbeiten können,ob er einen Bezug zum
Internat hatte,oder ob dort nur einfach einzudringen war.Schätze auch,dass das mit den Händen nicht für die Öffentlichkeit bestimmt war.Gibt bestimmt bei den anderen Fällen
auch Details,die als Täterwissen nicht veröffentlicht wurden.

Noch etwas aus einem anderen Forum:

Das tat Nicky V. nicht. Er verschwand aus einem Zeltlager am Mo. 10.08.1998 gegen 6.00 Uhr. Er hat sich angezogen und fertig gemacht, als wenn er verabredet wäre, und ist dann gegangen. Genau so war es bei Dennis Rostel am Mo. 24.07.1995. Der dort ermittelnde Kripobeamte, der nicht zur Soko Dennis gehört, sondern eigenständig ermittelt, sprach von einer Verabredung mit dem Täter.

Kann es auch bei Stefan so gewesen sein.Aber warum wollte er sich dann einschließen?

Passt irgendwie alles nicht richtig .Irgendwer eine Idee dazu?

Ihr habt recht, von Brunssum hat man nichts über andere Missbrauchsfälle gehört.
Die Polizei geht auch davon aus, wenn ich das im Film richtig mitgekriegt habe, dass der Täter auf dem Weg in den Urlaub nach Frankreich war.
@Konnat, ja Dennis Rostel und Nicky scheinen sich auch selbständig auf den Weg gemacht zu haben, wobei erwähnt wurde, sie wären möglicherweise auch nur zur Toilette gegangen. Aber es wäre dennoch möglich, dass es sowas wie eine Verabredung gegeben hat. Stefan scheint sich Sorgen gemacht zu haben, wenn die Sache mit dem Schlüssel stimmt. Er hat möglicherweise eine Bedrohung gespürt.
Nochmal zu Brunssum: Wenn der Mord an Nicky tatsächlich auf das Konto des Maskenmanns geht, dann kann man sich fragen, ob das hier nur bei einem Zwischenstopp auf einer Reise geschehen ist, oder ob der Täter einen Bezug zu Brunssum hat. Hier gibt es beispielsweise eine internationale Schule mit deutscher Abteilung, die AFNORTH international school von der Nato. Vielleicht hat es ja hier mal eine Berührung gegeben.

@chianti, Konnat,


ich denke nicht, dass Brussum sponat war. Ich habe eher den Eindruck, dass der Täter in den frühen Jahren nachts ungestört um die Häuser bzw Schullandheime ziehen konnte.
Später (ab Mitte 95) macht es den Eindruck als wäre er immer mehr auf Auswärtsfahrten bzw (allein-)Urlaubsfahrten angewiesen gewesen.
Diese wollte er dann unbedingt ausnutzen und sei es wie in Brunssum noch am hellen morgen... . 4 Tage später dann in Frankreich gleich nochmal. Ein Phädophiler ohne Partnerin im Sexurlaub?

Wenn es so wäre , dann gibt es jemanden dem auch jetzt noch ein Licht aufgehen könnte.... .

Ich habe folgende Seiten im Internet entdeckt, die ich auf der HP der Soko Dennis nicht gefunden habe:

http://www.polizei.niedersachsen.de/dennis/zeltlagerserie.html (Archiv-Version vom 21.06.2009)

Hier sind noch einige Angaben zur Maske und Kopfbedeckung. Der Täter hat sich ja schon 1992 im schleswig-holsteiner Zeltlager Selker Noor herum getrieben! Das war mir gar nicht bekannt, obwohl ich damals gar nicht mal so weit davon entfernt gewohnt habe.

Und dann:

http://www.polizei.niedersachsen.de/dennis/briefseite1.html (Archiv-Version vom 16.01.2011)

Die 2. Seite kann derzeit nicht veröffentlicht werden:

http://www.polizei.niedersachsen.de/dennis/briefseite2.html (Archiv-Version vom 16.01.2011)

Was mag das wohl bedeuten?

vielleicht steht täterwissen auf seite 2, welches die polizei nicht veröffentlichen kann, bzw will, vieleicht isz es ein psychologischer trick der ermittler!?

@Deichgräfin
Danke für die interessanten Links. Tja,was mag der Brief bedeuten.Spricht der Briefeschreiber überhaupt die Wahrheit. Ist eigentlich sehr fraglich.

Der Typ hatte ja schon vorher versucht,Kinder nach draußen mitzunehmen,ist dabei von einer Lehrerin gestört worden.Die Idee Kinder in sein Auto zu bringen,gehört offenbar zur Inszenierung der Morde als wichtiges Element. Die Behauptung deckt sich auch nicht mit der Beobachtung des neuen Zeugen,der Dennis im Auto gesehen haben will.Selbst wenn spekuliert wird ,das Kind habe tot auf dem Sitz gesessen und deshalb starr gewirkt,ist das nicht wahrscheinlich,da die dazu nötige fast komplette Leichenstarre erst nach 10-12 Std. eintritt. Also ,von wem mag dann dieser ominöse Brief stammen und woher bezieht der Schreiber sein "Wissen". Oder macht sich nur jemand wichtig?Denn vom Täter wird er nicht stammen.

@armleuchter Auffällig ist,dass die Frequenz der Missbräuch deutlich zurückgeht und sich das Verhältniss von Missbrauch zu Mord in Richtung Mord verschiebt.Zwischen 1998 und 2001 liegt nur ein mir bekannter Missbrauchsfall 1998, der im gleichen Schullandheim verübt wurde,wo 2001 der Mord passierte. Zwischen 2001 und 2004 kenne ich gar keine Missbrauchsfälle. Die Altivität wird teils ins Ausland verlagert und wenn er zuschlägt gleich Mord. Was hat das zu bedeuten?Jemand eine Idee?

Noch eine Frage zur Galileo-Doku: Ich habe sie mir heruntergeladen..sie ist aber noch zu entpacken und ich benötige einen Sicherheitsschlüssel. Wie lautet denn der=?

@Deichgäfin

Es gibt auf Seite drei dieses Threads eine Karte und Chronologie ,die InsaneMenace mit viel Arbeit aufgestellt hat. Die Taten aus Rheine und dem Emsland muss man nur herausnehmen.Da steht der Selker Moorfall 1992 auch aufgeführt.
Auffällig: Der Schwerpunkt der Fälle liegt zwischen 1992 -1996. Danach ist es eher sporadisch aber wenn er zuschlägt,ist die Gefahr eines Mordes viel höher als früher.Also könnte sich 1996 bei ihm was verändert haben (Partnerin,Familie) oder er hatte mehr Angst vor Entdeckung und traute sich nicht mehr,so oft zuzuschlagen?

Ich habe mir die Chronik auf Seite 3 angeschaut. Wie kann es sein, dass innerhalb von einem Jahr (1992) ein Unbekannter 9mal in Hepstedt in ein Schullandheim eingedrungen ist und Kinder missbrauchte. Stimmen diese Angaben, dass es 9mal in Hepstedt ist oder sind es nur Vermutungen?
Bei 9mal scheint mir das wirklich sehr häufig ?