Der schwarze Mann/Soko Dennis

@Luminarah : ich bin äußerst alarmiert, wenn ich ehrlich bin, und sehe es ähnlich, wie Du.

Wir müssten versuchen, so vieles, wie möglich zusammenzutragen, damit wir ungefähr den ersten Zeitpunkt einer solchen Veröffentlichung herausfinden - wo waren zuerst Bilder mit den Fischmotiven veröffentlicht, wo wurde es zuerst erwähnt, ect.
Und dann müssen wir die Erscheinungsdaten mit diesem Gedicht abgleichen. Sollte das Gedicht vorher im Forum eingestellt worden sein, sollten wir sofort eine Meldung an die Soko Dennis machen. Lieber 1 Mal zu viel, als 1 Mal zu wenig.

Da der Fall noch nicht sooo lange her ist, bestehen gute Möglichkeiten, die Berichte in den online-Archiven der Zeitungen noch zu finden. Ich werde mich mal auf die Suche machen, man kann ja bei Onkel google auch in anderen Sprachen suchen.

@oreo : bei y**tube sind noch weitere Reportagen eingestellt. Ich habe in die Suche auch mal "Maskenmann" oder Jonathan Coloum eingegeben, nicht nur Soko Dennis. Vielleicht ist es in einer der Berichte?

@oreo
Es gab einmal eine 45 minütige Reportage im ZDF.Die lief,glaube ich,2004 oder 2005 am späten Abend.Ich hatte die damals aufgenommen,muß die DVD mal raussuchen.
Ich errinere mich auch an diese Wand mit den Fischen!

*Coulom*, sorry.

ja, ich bin auch der Meinung,dass seine (evtl nicht vorhandenen) Alibis von 1998 einen Schlüssel zur Lösung des Falles darstellen könnten.

@Malus76:
ja 2004/2005 könnte vom zeitlichen gut hinkommen.Es ist auf jeden Fall länger als 4-5 Jahre her. Gut,dass du dich auch erinnerst,war schon verunsichert,weil bei der Spiegel Reportage im Haus drinnen die Wände völlig leer waren...

Ja, auffällig ist es auf jeden Fall.
Zurechtgekommen wäre er dort drüben auf jeden Fall anhand seiner Fremdsprachen.

Hmm, andererseits... ob sich dann die Soko nicht auch mit diesen Details auseinandergesetzt hat, wage ich fast zu bezweifeln, da die Gedichte ja auch Bestandteil des Verfahrens waren.

Es ist nur schon wirklich alarmierend, wenn in einem Fernsehbericht solche - ja, fast schon -"Nebensächlichkeiten" auffallen und im Gedicht versteckte Hinweise zu finden sind.

Ich habe irgendwann einmal in einem anderen Thread geschrieben "der Teufel steckt häufig im Detail" und sowas macht mich dann schon sehr nachdenklich.

Ja wahrscheinlich hat sich die SOKO damit bereits auseinandergesetzt-aber es ist halt genauso wenig ein Beweis wie der identische Knoten. Im allergrößten Notfall könnte er immernoch behaupten,dass er 1998 dort war und daher von den Fischen wusste,2004 allerdings nicht. Ist zwar genauso unglaubwürdig wie seine anderen Aussagen,aber nachweisen kann man da leider nichts.
Btw: Das Gedicht wurde erst im Juni 2004 veröffentlicht-steht zumindest hier einige Seiten vorher in einem Zitat.Damit sind sicherlich vorher schon Bilder veröffentlicht worden-Leider.

@oreo
Ich habe die DVD mit der Aufnahme gefunden! Es ist ein Beitrag aus der Reihe "der Fall" mit dem Titel
"Der Fall Dennis - Der Mann mit der Maske" vom 20.07.2004.An den Außenwänden des französischen Ferienheims in Saint-Brévin-les-Pins,aus dem Jonathan Coulom am 07.04.2004 verschwand,sind Bilder mit maritimen Motiven!

War die Schulklasse von Jonathan nicht am Tag der Entführung in der Nähe in einem Meerwasseraquarium? Es war ja vermutet worden, daß sich der Täter dort den Jungen "ausgeguckt" hat und ihn sich dann abends aus dem Ferienheim geholt hat. Sorry, falls es schon genannt worden ist...

Spekulatius.

@Arwen1976

Also in der Sache der Gedichte und seinen Antworten oder das Algemeine im Jungsforum, waren die Bestandtteil der Verhandlung. s gibt weit über 15000 einträge die von GerX verwasst wurden sind. Wo mann auch andere Leute rausbekommen haben die Vorbestraft wegen solche delikte sind (war auch einer hier mit im chat) und diese auch gesprerrt

Anonym233 schrieb:Vorbestraft wegen solche delikte sind

Unfassbar!

Anonym233 schrieb:war auch einer hier mit im chat) und diese auch gesprerrt

Das meine ich . Ich hoffe ,der ist auch hier gesperrt.

spekulatius schrieb:War die Schulklasse von Jonathan nicht am Tag der Entführung in der Nähe in einem Meerwasseraquarium? Es war ja vermutet worden, daß sich der Täter dort den Jungen "ausgeguckt" hat und ihn

Sehr interessanter Gedankengang.

mal was anderes: ist euch schon aufgefallen das im netzt fast alle bilder von martin ney netfernt wurden, u.a bei bild online. ebenso bei spiegel tv oder zB hier:

ZDFzoom: Der Schwarze Mann

Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.

mit ein paar tricks findet man die bilder aber (natürlich) weiterhin. Weiß jemand die gründe für das entfernen/unkenntlich machen ?

Was brauchst Du denn da für Tricks? Da gibst Du Martin Ney in die Google Bildersuche ein und Voila.
Oder meintest Du bestimmte Bilder?

ja klar - es gab von martin bilder als ca 7jähriger, als 18 jähriger, anfang 20 etc..... . Jetzt sind unter seinem namen nur noch wenige und recht aktuelle bilder zu finden...

hier noch ein artikel zu der roten schaufel die in martins "nachlass" gefunden wurde und der "0llen schaufel" mit der er dennis R vergraben hatte:

Vergessene Beweise gegen den "Maskenmann"? Schaufel, Spritze und drei Festplatten

Schlampige Durchsuchung der Wohnung von Martin N.? Außer den jetzt gefundenen Datenträgern fand stern.de weitere Gegenstände im Hausrat, die möglicherweise als Beweismittel getaugt hätten. Von Kerstin Herrnkind

Foto

Diese rote Schaufel fand sich in den Müllsäcken, in denen die Hinterlassenschaften des geständigen Kindermörders verpackt waren. Rote Lacksplitter fanden sich auch an der Leiche von Dennis R.© Herrnkind

Mehr als ein halbes Jahr nach der Festnahme des als "schwarzer Mann" bekannt gewordenen geständigen Kindermörders Martin N. ist möglicherweise brisantes neues Beweismaterial aufgetaucht. Der Nachmieter des gescheiterten Lehrers, der sich seit Oktober wegen dreifachen Mordes und sexuellen Missbrauchs vor dem Landgericht Stade verantworten muss, entdeckte bei Renovierungsarbeiten drei Festplatten, einen USB-Stick und eine CD. Der neue Mieter fand die Datenträger unter dem Fettfilter der Dunstabzughaube.
Anzeige

Die Sachen seien "übersehen worden. Das muss man ganz klar sagen", gibt Kai-Thomas Breas, Sprecher der Staatsanwaltschaft unumwunden zu. Die Datenträger sind allerdings nicht die einzigen Beweismittel, die die "Soko Dennis" bei der Durchsuchung übersah. Nach Freigabe der Wohnung durch die Kripo veranlasste die Familie von Martin N. Mitte Juni die Räumung und beauftragte einen Entrümpelungsunternehmer, den restlichen Hausstand zu verkaufen. stern.de kaufte damals für 500 Euro vier Müllsäcke und sechs Kartons aus der Hinterlassenschaft des geständigen Kindermörders. In den Kartons kamen erstaunliche Dinge zum Vorschein. In einem alten Schachspiel lag eine Namensliste von Kindern, die mit Martin N. 1993 eine Ferienreise unternommen hatte. Vier Jahre später überfiel Martin N. einen der Jungen, dessen Name auf der Liste stand, zu Hause und missbrauchte ihn. Dass die Beamten die Liste hätten sicherstellen müssen, räumt Breas ein.
Rote Splitter - und ein falscher Verdacht

Darüber hinaus lag in der Plastiktüte eine Kinderschaufel aus Metall, rot lackiert, rostig und leicht gekrümmt. Auf dem Grund der Tüte heller Sand vermischt mit dunkler Erde. Dass die Kripo diese Schaufel nicht sichergestellt hat, ist ebenfalls bemerkenswert. Denn an der Leiche des 1995 ermordeten Dennis R. waren rote Lacksplitter sichergestellt worden. Die Leiche war auf einem Sandhügel in einem Gemisch von hellem Sand und dunkler Erde verscharrt worden. Ein Technologisches Institut in Dänemark kam damals zu dem Ergebnis, die Splitter seien "Oberflächenbeschichtung von Holz oder anderem Material".

Ein 37-jähriger Betreuer geriet damals unter Verdacht. In seinem Kofferraum waren rote Lacksplitter sichergestellt worden. Der Betreuer war verantwortlich gewesen für das Zelt mit der Nummer 13, aus dem Dennis R. verschwunden war. Eine Untersuchung im LKA Kiel kam in einer weiteren Untersuchung seinerzeit zu dem Ergebnis, dass die roten Splitter aus dem Kofferraum des Betreuers in "Farbe, Schicht und Struktur" mit denen vom Leichenfundort übereinstimmten. Im Januar 1996 erging Haftbefehl gegen den Betreuer.

Bevor der Haftbefehl vollstreckt werden konnte, lag das Ergebnis einer genaueren Untersuchung aus dem Bundeskriminalamt vor: Die roten Lacksplitter im Kofferraum des Betreuers stammten von seinem Feuerlöscher. "Es ist somit keine Übereinstimmung des Lacks aus dem Kofferraum des Pkw mit dem Lack von Leichenfundort festzustellen", heißt es in dem Gutachten. Anfang 1999 beschäftigte sich das Kriminaltechnische Institut des Bundeskriminalamtes noch einmal mit den roten Lacksplittern. Die Gutachter kamen zu dem Ergebnis, "dass es sich bei dem Lackträger um einen Gegenstand aus Eisen oder Stahl handelt." Die Splitter an der Leiche von Dennis R. waren gekrümmt. An der Lackunterseite wurden "Korrossionsspuren", also Rost, festgestellt. Die Ermittler zogen deshalb in Erwägung, dass die roten Splitter, die an der Leiche von Dennis R. gefunden wurden, von einer rot lackierten Schaufel aus Metall stammen könnten.
Spritze wurde zum Beweismittel

Bei seinem Geständnis Mitte April dieses Jahres gab Martin N. zu Protokoll, dass er sich im Sommer 1995 in seinem Ferienhaus in Dänemark gelangweilt habe. Er sei zum Ferienlager gefahren. Dennis R. sei aufgewacht und freiwillig mit ihm mitgegangen. "Der wollte ein Abenteuer", gibt Martin N. zu Protokoll. Er habe in den nächsten Tagen viel mit Dennis R. unternommen. "Ich bin mit dem ganz normal, wie ein Tourist durch die Gegend", erzählte Martin N. "Klingt wahnsinnig, aber ich hatte so ein Gefühl wie sein Papa zu sein." Nach einer Woche habe er es mit der Angst gekriegt. "Da habe ich ihn noch erwürgt." Die Leiche habe er auf dem Hügel vergaben. Mit einer "ollen Schaufel. Irgend so eine Spielzeugschaufel." An die Farbe könne er sich nicht mehr erinnern.

Ob die roten Splitter, die an der Leiche von Dennis R. sichergestellt wurden, von der "ollen Schaufel" stammten, mit der Martin N. die Leiche von Dennis R. vergraben hat? Vor dem Hintergrund, dass an der Leiche von Dennis R. rote Lacksplitter sichergestellt worden waren, hätte die Kripo die rote Metallschaufel in der Wohnung von Martin N. sicherstellen müssen. Doch ob es tatsächlich die Schaufel ist, mit der die Leiche vergraben wurde, wird vermutlich niemals geklärt werden. Breas hat Zweifel, dass dieser Nachweis geführt werden könne.

Anfang Oktober hatte ein Beamter der "Soko Dennis" die Fundsachen aus der stern.de-Redatkion abgeholt. Neben der Schaufel und der Namensliste war auch eine Einwegspritze mit Nadel darunter. In Cuxhaven waren im Jahr 1994 Kinder in einem Zeltlager von einem maskierten Mann mit einer Spritze bedroht worden. Die "Soko Dennis" rechnete diesen Fall dem "schwarzen Mann" zu. Die Spritze wurde zwischenzeitlich untersucht und in der vergangenen Woche in den Prozess eingeführt. Es fanden sich allerdings keine Spuren von Betäubungsmittel daran. Die Beamten konnten dies bei ihrer Durchsuchung allerdings nicht ahnen und hätten die Spritze mitnehmen müssen, wie Breas ebenfalls einräumt. In zwei Wochen will das Gericht das Urteil gegen Martin N. fällen.

@armleuchter
irgendwie ist es schon ein großer Zufall ,das gerade diese Truppe in ihrer Unbekümmertheit den Maddin überhaupt bekommen hat bzw ein Werk von Fivestar!

Zu den Bilder im Netz kann ich auch noch was sagen.
An dem Tag, an dem veröffentlicht wurde das der mutm. Mörder festgenommen wurde bin ich durch Zufall auf eine Pressemeldung im Netz getroffen in der ein Foto von Martin N. veröffentlicht wurde. Es zeigt ihn mit mehreren Jugendlichen anscheinend bei einer Weihnachtsfeier sitzend auf dem Sofa. Bis dato war der Name von Martin N. nicht bekannt die Meldung erst ein paar Stunden alt vielleicht 24h. Ich habe damals dieses Bild gespeichert, als Speichername wurde M.Ney Weihnachten angezeigt.Da hat dann irgend ein Redakteur einer Lokalen Zeitung geschlafen...
Ich fand das schon Hammer, und irgendwie muss die Presse ja da relativ früh von einer nahe stehenden Person Neys Infos erhalten haben. Dummer Weise hat sich damals Vidoqc sofort auf diesen Namen gestürtzt und einen völlig unschuldigen M.Ney samt Fussballverein-Homepage hier veröffentlicht.
Ich habe das Gefühl das es doch irgendwo Personen gab, die genau wussten was der Martin so alles angestellt hat und diese Infos dann nach Bekanntgabe der Festnahme schnell zu Geld machen wollten.
Ich denke nach wie vor das es durchaus jemanden gibt, der vieles von Martin erfahren hat (vielleicht sogar ein Passwort für ihn aufbewahrt). Martin musste über 20 Jahre mit seinen Taten leben, irgendjemand wird ihm irgendwann mal eine Beichte abgenommen haben. Da bin ich mir sicher. Sein Stiefvater hatte ja im Interview gesagt, das er früh gemerkt hat das mit Martin was nicht stimmt (Übergrifff als Jugendlicher auf Kinder etc.).
Auch eine Überlegung wäre es, das Martin das Passwort aus der "Schachbrettliste" zusammengestellt hat. Ist aber nur so ein Gedanke. Wenn er schon die Festplatte und USB Sticks in der Wohnung aufbewahrt, wird er das Passwort vielleicht auch dort hinterlegt haben um JEDERZEIT Zugriff zu haben. Ein solanges und gut verschlüsseltes Passwort wie benötigt kann man sich nicht über Jahre merken bzw. das Risiko wäre zu groß es zu vergessen. Vielleicht gab es ja auch ein Bankschließfach.
Ich denke da werden wir igendwann noch was hören.