Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

@ramisha
ich denke ja auch gar nicht an sparkassenkunden
ich denke an sparkassenmitarbeitern,vor allen aus dem heidenheimer raum,
die gerne vorsitzender einer heidenheimer bank geworden wären.
dann setzen die einen "einen franken" vor die nase.
sowas kann böses blut bereiten,wie dieser thread beweist.
dein letzter text ist sehr neutral geschrieben,ich hab dich aber als jemand
in erinnerung,die zu gerne das privatleben der opferfamilie durchsucht,
in der hoffnung irgendetwas negatives zu finden.das musst du im übrigen gar nicht
machen,das hat die polizei längst erledigt,und wenn etwas tatrelevantes dabei
rausgekommen wäre,hätten sie es uns vielleicht sogar mitgeteilt

@egaht
Du kannst vielleicht nicht nachvollziehen, dass ich den Fall mit dem persönlichen Umfeld der
Frau Bögerl in Verbindung bringe und daher die Nachforschungen in ihrem Privatleben für
unerlässlich halte.

Dass dabei von den Ermittlern objektiv, aber schonungslos vorgegangen wird, erwarte ich.
Mir zu unterstellen, ich hätte die Hoffnung, Negatives zu finden, ist gelinde gesagt eine Frechheit. Ich will, dass man bei der Wahrheitsfindung auf NIEMAND Rücksicht nimmt. Pietät ist bei einem Mord unangebracht, was auch die Frage aufwirft, warum man erst nach dem Freitod des Herrn
Bögerl eine Hausdurchsuchung vornahm und Gegenstände konfiszierte. Zu Lebzeiten hätte er
noch Auskünfte geben und Fragen beantworten können; nahm man da Rücksicht auf seinen
Status?

Dass der breiten Masse vieles vorenthalten wird, wenn Personen des öffentlichen Lebens
von einem Fall betroffen sind, ist allgemein bekannt und manchmal stellt sich das viel später
erst heraus und auch, was aus den unterschiedlichsten Gründen mehr als rücksichtsvoll
behandelt wurde. Und ich hoffe, dass die Polizei mehr weiß, als wir und habe sogar
Verständnis dafür, dass man uns einiges vorenthält, vor allem, wenn es der Aufklärung
dient.

@ramisha
was ich gelinde gesagt für eine frechheit finde,ist die penetranz die du und deine mitstreiter
an den tag legen um die familie bögerl in misskredit zu bringen. das lässt sich mit fakten und
infos,die wir mittlerweile über den fall haben,schlecht in einklang bringen.
nach den selbstmord des herrn bögerl,musste die polizei schliesslich jeden stein bei den
bögerls umdrehen,um mord auszuschliessen.was dann ja auch ausgeschlossen wurde.
nach den bögerl-selbstmord haben einige hier ein schlechtes gewissen bekommen,
aber leider nicht alle.du argumentierst,herr bögerl sei eine person des öffentlichen lebens.
das ist doch nicht dein ernst,er war vorsitzender einer kleinstadtsparkasse.
schade dass bis jetzt niemand auf meinen 10 punkte beitrag eingegangen ist,in dem
ich versucht habe zu erklären,warum ich die aussage der polizei:"der täter ging viele
risiken ein",für nicht nachvollziehbar halte.
dass du darauf nicht eingehen kannst ist mir klar,für dich hat es ja nie eine entführung gegeben!

Folgendes habe ich mich immer gefragt:

300000 € sind eine gewaltige Summe. Es handelt sich aber nicht um eine Summe, mit der man in Saus und Braus bis an sein Lebensende leben kann.

Mithin sind 300000 € "nur" der Kaufpreis für ein 2-Familienhaus in mittelmäßiger Lage.

Eigentlich bin ich von vorneherein davon ausgegangen, dass der/die Täter das Geld benötigten, um eine gewerbliche/private Insolvenz abzuwenden.

Das Geld gelangte aber nie an den/die Entführer. Wenn es also darum ging, Schulden zu tilgen um eine Insolvenz abzuwenden, dann müsste diese ja, mangels Erfolg, im weiteren Verlauf des Jahres 2010 stattgefunden haben.

Wurde das seitens der Ermittler sorgfältig ausermittelt ?

Ich bin mir im klaren darüber, dass dieses wohl für Geschäftsleute/Privatpersonen, die im Jahr 2010 in der Region eine Insolvenz durchlaufen mussten sehr unangenehm war. Zusätzlich zum wirtschaftlichen Desaster, hat man noch die Polizei auf dem Hals, die unangenehme Fragen stellt.

egaht schrieb:was ich gelinde gesagt für eine frechheit finde,ist die penetranz die du und deine mitstreiter
an den tag legen um die familie bögerl in misskredit zu bringen.

Zitiere mich doch mal bitte, WO ich die Familie Bögerl in "Misskredit" bringe!

Ist der Anruf des Erpressers irgendwo aufgezeichnet? Konnte er zurück verfolgt werden?
Hat er überhaupt und wenn in der Form stattgefunden?

War es nicht eher eine "Beziehungstat"? Hat man sich mal ausgiebig mit dem
Privatleben der Bögerls beschäftig? Hatte Herr B. wirklich ein Kind mit seiner
Putzfrau oder warum fährt er ihr Kind spazieren? Warum wurden erst nach Bögerls
Freitot Unterlagen aus dem Haus geholt und untersucht, viel zu lange, nach Marias Tod?

hallo @ramisha.das hast du gepostet.du stellst hier in frage,ob überhaupt eine
entführung stattgefunden hat.gleichzeitig implizierst du deine version,nämlich
eine beziehungstat und spielst auch gleich auf die familären umstände bei den bögerls an.
genauso bringt man jemand in misskredit!

Ich habe den Fall bei xy verfolgt. Obwohl die Familie sehr emotional reagiert hat, fand ich dass der Eheman sich merkwürdig verhalten hat. Ich denke, es könnte sich folgendes abgespielt haben.
Die Entführung war mit dem Ehemann abgesprochen worden, um die Kohle mit dem Entführer zu teilen. Die Kinder und M.B. wussten natürlich nichts. Dann ist etwas schiefgelaufen. Vielleicht hat M.B. den Entführer erkannt und dann ist es zum heftigen Kampf gekommen, bei dem M.B. umkam.
Der Ehemann hat nun furchbare Gewissensbisse. Er kommt damit nicht klar und begeht Suizid.
Das könnte doch so gewesen sein, oder? Jedenfalls finde ich den Freitod des Ehemanns seltsam.
Aus Liebe bringt man sich doch nicht um. Bekanntlich hängen Menschen an ihrem Leben.

@egaht
Hab ich das ERFUNDEN? Habe ich mich nicht auf Berichte in der Presse oder
Diskussionen im Thread bezogen? Darf ich selbständig denken oder muss ich
alles nach dem Motto "Es kann nicht sein, was nicht sein darf" schönreden?

Dass die Diskussion um den Tod der Frau Bögerl allmählich einem Dämmerzustand
ähnelt genau so wie die DNA-Sammlung und ihr (Nicht)Erfolg, ist sehr bedauerlich.
Ich plädiere dann immer zu den Anfängen zurück zu kehren, wo alles noch frisch
in Erinnerung und unverfälscht ist. Und wenn du dir die Beiträge aus der Zeit zu
Gemüte führst, wirst du feststellen, wie objektiv ich bei der Sache bleibe.

Manche denken, wenn genug Zeit verstreicht, wächst Gras darüber;
ich bin eine von denen, die allzu grünem Rasen misstrauen.

@ramisha
genau da liegt das problem hier ja,dieser thread ging von anfang an in
diese unselige richtung.es wurde in frage gestellt ,ob überhaupt eine klassische
entführung stattfand,gleichzeitig hat man die familie bögerl sehr,sehr misstrauisch
beäugt und dieser direkt eine beziehungstragödie unterstellt.leider hast du dich
von diesen lager überzeugen lassen.wir stehen uns bei diesen fall in sehr gegensätzlichen,
konträren lagern gegenüber.
zum dämmerzustand,die tat ist jahre her,es wurde viel diskutiert,selbst der polizei
fallen nur noch massengentests ein, neue erkenntnisse gabs schon lange nicht mehr.
natürlich kann dann so ein fall einschlafen.dass du objektiv bei der sache bleibst,
halte ich für einen subjektiven eindruck deinerseits.

@egaht
Zwischen "jemanden verdächtigen, beschuldigen" und "in Erwägung ziehen, sich
Möglichkeiten offen lassen" besteht ein himmelweiter Unterschied. Während du
von vorn herein ein intakte, gutbürgerliche Familie sofort ausklammerst, in der ja
absolut NICHTS gegen die Norm passieren kann, würde ich dir raten, die übergroßen
Scheuklappen mal abzunehmen und in alle Richtungen zu denken. Scheinbar ist dir
das nicht möglich. Offenbar sind Fälle vollkommen an dir vorbei gegangen, die sich
in besten Kreisen ereigneten. Von vorn herein einer bestimmten Lobby Kurzschlusshandlungen
oder kriminelle Delikte abzusprechen, ist kurzsichtig und engstirnig.

Es wäre nicht unnütz, wenn du dich auch mal in eine andere Richtung mit Indizien,
Fakten und Motiven, Auffälligkeiten und komischen Zufällen orientierst, um mal über
deinen Tellerrand zu schauen.

Ich bemühe mich jedenfalls redlich, Neues in meine (zugegebener Maßen vorgefassten)
Meinung einzubauen, auch wenn es nicht meine These untermauert. Und DAS ist
objektiv, jedenfalls objektiver, als von vorn herein sämtliche Eventualitäten auszuschließen,
nur weil sie nicht in die heile Welt passen.

Und ansonsten habe ich jetzt keine Lust mehr, mich mit dir über unsere unterschiedlichen
Ansichten zu diesem Fall zu unterhalten. Im Gegensatz zu dir halte ich mir aufgrund
verschiedenster Fakten Möglichkeiten offen, die für dich nicht in Frage kommen.
So hat jeder seinen Standpunkt - belassen wir es dabei.

Es wäre nicht unnütz, wenn du dich auch mal in eine andere Richtung mit Indizien,
Fakten und Motiven, Auffälligkeiten und komischen Zufällen orientierst, um mal über
deinen Tellerrand zu schauen.Text

leider zu spät,meine vorstellung wie sich alles abgespielt hat steht.
vom sehr frühen morgen des entführungstages bis zur zurückbringung der leiche
in den nietheimer wald

Bei solchen Fällen sind eigentlich alle aufgestellte Theorien wertvoll, auch wenn sie nicht zu dem mir vorschwebenden Bild passen. Versuche mich dann in die Gedanken anderer mit reinzudenken und melde mich dann auch mal, wenn mir irgendwas unstimmig vorkommt. Die unterschiedlichen Standpunkte sind doch eine gute Diskussionsgrundlage.

In diesem Fall gibt es durchaus mehrere Möglichkeiten, das wären aus meiner Sicht:

- die "normale" Entführung durch fremde Personen mit Lösegeldmotiv.
- Entführer aus dem persönlichen Umfeld von MB, motive evtl. Geld, Hass, Eifersucht, Neid...
- ein als Entführung getarnter Mord, Motiv evtl. diese anstehende Vorstandswahl bei der KSKHDH
- ein als Entführung verschleierter Mord aus dem familiären Umfeld.

Es gibt vermutlich noch mehr Möglichkeiten, vielleicht fällt euch noch was dazu ein. Habe die 4 Thesen nach der von mir empfundenen Wahrscheinlichkeit geordnet.

egaht schrieb:leider zu spät,meine vorstellung wie sich alles abgespielt hat steht.
vom sehr frühen morgen des entführungstages bis zur zurückbringung der leiche
in den nietheimer wald

dito

@blaomat
du führst zwar 4 punkte auf,jedoch ist punkt 2 bis 4 bei dir fast immer das gleiche,
nämlich eine fingierte entführung hinter der die familie bögerl selbst steckt.
das ist genau die tendenz hier in diesen thread,der hier viele erliegen

Auf jeden Fall ist es eine sehr ungewöhnliche Entfuehrung,die Tatwaffe ein Messer.die einmalige Kontaktaufnahme mit dem Ehemann,hohe des Loesgeldes usw.Dies alles trägt dazu bei das viele nicht an eine normale Entführung glauben.Nicht nur in diesem Forum

@ramisha
ich habe eine klare meinung zum fall,die ich hier auch kundgetan habe
die skeptiker der fam. bögerl schmeissen eigentlich nur mit dreck um sich,
in der hoffnung,das was hängenbleibt.ohne selbst eine klare, offene ,in sich
geschlossene,schlüssige argumentation vorweisen zu können.

@egaht
Mit persönlichem Umfeld meinte ich nicht das familiäre Umfeld. 1+2 sind reale Entführungen, 3+4 fingierte. Da in den meisten Mordfällen die Täter aus dem Umfeld kommen sind Gedanken in diese Richtung aus meiner Sicht berechtigt. Bisher hatte ich hier auch nicht den Eindruck es wollte jemand gegen die Familie schreiben, das war in anderen Foren nicht immer der Fall.

Wenn man nach Alternativen zur realen/fingierten Entführung sucht, muss man sich mMn schon einiges zusammenschwurbeln, jedenfalls fällt mir da momentan nichts ein.

Auf jeden Fall ist es eine sehr ungewöhnliche Entfuehrung,die Tatwaffe ein Messer.die einmalige Kontaktaufnahme mit dem Ehemann,hohe des Loesgeldes usw.Dies alles trägt dazu bei das viele nicht an eine normale Entführung glauben.Nicht nur in diesem ForumText

@blaomat
bei der in dieser art und weise stattgefundenen entführung macht ein messer mehr
sinn wie eine pistole.die nur einmal stattgefundene kontaktaufnahme mit dem erpressten war ein zugegebenermassen aussergewöhnlicher umstand,aber gleichzeitig auch sehr cleverer
schachzug der entführer.die relativ niedrige höhe des lösegeldes war teil des entführungsplanes,
der darauf beruht eine schnelle,kurze,schmerzlose aktion durchzuführen.
sorry,ich kann den entführungsplan nachvollziehen und ich finde ihn schlüssig,bis auf
den umstand dass der entführer zuviele 200 euroscheine gefordert hat.

..:-) :-) .Ein Profiler wurde natürlich ein Messer als Tatwaffe als sehr ungewöhnlich beurteilen.---Möglich ist alles aber bei Nichtwissen zahlt für mich die Wahrscheinlichkeit.

@nosaweis
ich bin kein profiler,aber wenn ich ein entführer wäre und hätte ein entführungsopfer
dass ich mit einer lautlosen waffe im öffentlichen strassenverkehr in schach halten
könnte,würde ich das messer,im gegensatz zum lauten revolver,bevorzugen.
ich kann einfach nicht nachvollziehen,was an dem messer so schlecht sein soll.
im entführungsfall bögerl war das messer für den entführerer die optimale waffe.