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Der Mordfall Weimar

5.114 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Doppelmord, Kindermord ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Mordfall Weimar

Der Mordfall Weimar

12.05.2013 um 20:10
@bellady schrieb:
Zitat von belladybellady schrieb:Mann, ich habe meine Infos aus dem Buch von M.W. und in dem ist von all dem nichts geschrieben,
was ich da jetzt zu lesen bekomme ,z.B. woher kommt dieser Spuk mit dem geplanten (?)Tod von Herr Weimar ?
Auf was beziehst Du dich hier genau? Auf den Kommentar eines Users zu dem Wort "postum", dass Du irrtümlicherwesie in einem Post verwendet hast? [Du meintest wahrscheinlich 'postwendend'; denn "postum" (auch "posthum" geschrieben) bedeutet 'nach dem Tod'].

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Der Mordfall Weimar

12.05.2013 um 22:33
Na sicher bezieht sie sich darauf....


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Der Mordfall Weimar

12.05.2013 um 23:47
Ach, hier liegt der Fehler....genau "postwendend" war gemeint ....sorry


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Der Mordfall Weimar

12.05.2013 um 23:53
:)


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Der Mordfall Weimar

13.05.2013 um 06:05
@bellady

Jetzt tu doch mal nicht so, als hätte Pratt der M.W. das Ende ihrer Ehe aufgezwungen. So ein Quatsch.
Diese Ehe ist an beiden Eheleuten gescheitert, Frau Weimar war da kein Opfer. Warum willst Du sie denn als Opfer sehen? Weils in ihrem Buch steht?


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Der Mordfall Weimar

13.05.2013 um 11:03
Ganz gewiss war die Ehe an diesen beiden selbst gescheitert , aber M.W. suchte nach für alle eine
erträgliche Lösung nach der Trennung, wie ich sie einschätzte.
Sie hatte gar keine Gründe, mit diesem Pratt abzuhauen nach Amerika, so wie sie in ihrer Herkunfts-
familie involviert hatte.
Es gab lt.ihrem Buch für sie auch keinen Grund,sich um die Versorung ihrer beiden Töchter sorgen zu machen, da es bereits ein Gutachten gab, dass ihr Mann an einer p.Störung litt und er die Kinder deshalb gar nicht versorgen konnte.

Ich bin der Meinung, hätte sie einen anderen Mann kennengelernt, der sie nicht unter Druck gesetzt hätte, wäre das alles anders verlaufen. Durch den Druck hat sich das alles verselbständigt .

Deshalb wäre ich an der Begündung der zeitlichen Beschleunigung von Seiten Pratts mal intressiert....

Die neue "Familienidylle" war ja auch schon weiter vorangeschritten, in der man mit beiden Töchtern
im Sommer baden ging, zu der M. allerdings auch wieder Alkohol im Picknickkorb mitbrachte, weil Pratt es so wollte ?

An dieser Stelle wäre ich in ihrer Haut stutzig geworden, wo sie sich von einem Mann trennen wollte,
der sich für sie dem A. zusehr zuwandt hatte...

Alkohol führte abgeblich von Anfang an in dieser Beziehung zu Irrtümmern überhaupt, da Fr. Weimar
andere Vorstellungen hatte von gemeinsammen Unternehmungen zusammen z. B. essen gehen und nicht die Zeit mit den Kumpels von ihm zu verbingen, in denen Alkohol ohne Essen die Hauptrolle
spielte.
Es war ihr wohl entgangen, dass der A.bei ihm mehr als ihr lieb war, die Rolle der Ernährung übernommen hatte.....


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Der Mordfall Weimar

13.05.2013 um 11:06
Sie hat doch mehrfach gesagt,dass ihre Informationen aus M.W. Buch kommen,also ich finde das sehr interessant von jemanden zu hoeren,der das Buch gelesen hat,habe ich naemlich nicht....
@bellady wie war dein Gesamteindruck mit dem Buch? Haelst du M.W. fuer glaubwuerdig?


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Der Mordfall Weimar

13.05.2013 um 11:49
Ich halte es für glaubwürdig insofern, wie sich das ganze entwickelt hatte, denn ich erlebte es schon mehrfach, dass Ehepartnerinnen selbst als Krankenschwestern o.ä.über keinerlei Informationen von
Deprssionen und Suchtverhalten haben und einfach nur ihre Gutmüdigkeit ausgenutzt wurden .

Um eine Sucht ausleben zu können, müssen beide nur genügend eigene Wege gehen, mit den Zeiten durch Berufstätigkeiten vermischt ,deren Hintergründe der andere nicht ahnt.

Aus dem Buch geht hervor, H. Weimar war in einem 3-Schichten Arbeitsverhältnis beschäftigt, mit dem er offensichtlich <überfordert> wurde, da das Einkommen für die 4-köpfige Familie lt. Fr. Weimar
zu eng gesteckt war, was sie dazu veranlasste, wieder mitzuarbeiten, worin sich ihr Mann in seinem
Stolz verletzt wenn nicht gar "ertappt" fühlte, die Familie nicht alleine ernähren zu können.

Es gab auch einen Geldbetrag, Taschengeld über den er verfügen konnte, den sie ihm nicht kürzen wollte, so gab es für sie keine andere Wahl, als mitzuarbeiten.

Bei der Bezeichung "Überforderung" stellte ich fest, dass dieses Wort oft benutzt wird, ohne den Hinweis, ob es sich um eine <dauernde> oder <momentane> Überforderung handelt, was bei
Depressionen und alkoholmissbrauch eher ersteres zutrifft, das zum Familiengeheimnis wird und kann sich zu einer Familientragödie entfalten...


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Der Mordfall Weimar

14.05.2013 um 13:51
ja,ich finde die ganze Sache auch navhvollziehbar.Ich sehe einfach ueberhaupt kein Motiv fuer die Frau die Kinder umzubringen,waehrenddem ich viel Motiv fuer den Mann sehe und auch nachvollziehen kann warum sich die Frau zuerst so mitschuldig fuehlte und soviel gelogen hat.


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Der Mordfall Weimar

14.05.2013 um 15:47
@claudicici

Das Motiv spielt in diesem Fall eine untergeordnete Rolle. Was ist bitte an den Lügen der Frau Weimar nachvollziehbar? Die sind nur nachvollziehbar, wenn sie selbst die Täterin war.Sie hat eben nicht gelogen, um ihren Mann zu schützen, sondern sich selbst.
Zweifel an ihrer Schuld gibts nur in der Gerüchteküche, die Gerichte hatten ein klares Bild...


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Der Mordfall Weimar

14.05.2013 um 18:29
@claudicici
Bei aller Wertschätzung: An der Täterschaft von Monika W. kann es keinen vernünftigen und begründbaren Zweifel geben.
Worüber, und das ist m.E. legitim, lediglich noch zu diskutieren ist, ist die Frage , ob das vom Gericht unterstellte Motiv auch das tatsächlich richtige ist (was aber, wie von @Mao1974 schon angemerkt, für die Feststellung der Täterschaft unerheblich ist). Ferner steht der unmittelbare Tathergang sowie auch der eigentliche Tatort nicht mit letzter Sicherheit fest - wie auch, es gibt keine Zeugen, und M.W. hat alles abgestritten.
Im Übrigen gestatte ich mir die Vermutung, dass Herrn W.'s früher Tod auch auf die Folgen dieser Tat zurückzuführen ist.

Viele Grüße
Ludwig


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Der Mordfall Weimar

14.05.2013 um 19:42
Natürlich hat M.W. zunächst gelogen, sie erstmal lügen , um sich selbst zu schützen
weil sie es nicht gemacht ......
Sie war ja jetzt in der Gefahrenzone ohne Kinder alleine mit dem Mann in der Wohnung ....

Wielange hat es denn gedauert, bis sie herausgefunden hatte, wo er sie abgelegt hat , musste zurück in die Wohnung und durfte sich nichts anmerken lassen.....

Hat sich schon mal jemand Gedanken darüber, wie man sich fühlt , wenn man mit dem eigenen Mann, von dem man weiß oder ahnt, dass er die eigenen Knder umgebracht hat , ob er sie selbst nicht auch noch umbringt.....

Hätte sie ihm dass gesagt, dass sie die Kinder gefunden hat und dort zurücklassen musste(!)dann hätte sie womöglich ihr Todesurteil selbst ausgesprochen....

Sie hat im Grunde auch nur das getan, was die Polizei nach Möglichkeit macht , den Stress aus der
Situation herausgenommen, in dem sie auf Zeit arbeitete durch ihre Verzögerungstaktik ....


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Der Mordfall Weimar

14.05.2013 um 19:54
@Ludwig_01

Da sagst Du was , das frag ich mich auch. Zumindest war er ein gebrochener Mann...

@bellady

Hast Du Dir mal überlegt, wie ein Mann sich fühlt, der so behandelt wird, wie Herr Weimar von seiner Frau?
Wie man sich fühlt, wenn ein fremder Mann mit Deiner Frau und Deinen Kindern dasitzt und Dir erzählt, Du wohnst hier ja nichtmehr? In Deiner Wohnung? Hör doch auf mit dem Opfer Monika, die hatte immer die Zügel in der Hand. Bis zum tragischen Schluss...
Hast Du Dir mal die ganzen Indizien zu Gemüte geführt? Die Sichtungen der Kinder, den Mageninhalt, das Fasergutachten, ihre Lügen?
Lies es (nicht unbedingt aus ihrem Buch) und beurteile den Fall, Du wirst zu einem eindeutigen Schluss kommen...

Nur mal am Rande: Zurücklassen musste? Kannst Du Dir eine Mutter vorstellen, die ihre Kinder so zurücklässt, einfach wegfährt und sich Lügengeschichten ausdenkt, die ihren Mann decken sollen?


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Der Mordfall Weimar

14.05.2013 um 20:50
Wo gibt es das alles zu lesen über diese Indizien ?

Ich habe das ja auch schon angeführt ,. wie weit die neue Familienidylle schon fortgeschritten war...

Dann muss doch irgend ein Grund vorgelegen haben, weshalb das alles so schnell gehen sollte, wenn
ihm das noch persönlich vorgetragen wurde und von wem ?


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Der Mordfall Weimar

14.05.2013 um 21:01
@bellady

Öhm, Google?


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Der Mordfall Weimar

14.05.2013 um 21:02
@bellady
Eine recht gute Zusammenfassung dieses Falles gibt es hier zu sehen:
https://www.youtube.com/watch?v=hj75kkt8lek

Der Mordfall Weimar war (zusammen mit dem "Hammermörder") der wohl bekannteste Kriminalfall der achtziger Jahre in der damaligen Bundesrepublik, über den unzählige Medien ausführlich berichtet haben, und in deren Archiven die entsprechenden Reportagen einsehbar sind.


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Der Mordfall Weimar

14.05.2013 um 23:40
@Wolfsgirl schrieb:
Ich mein das sie den Riss in der Scheibe vor ihren gehörnten Ehemann als etwas anderes darstellt wie der Unfall einer innigen Liebesnacht mit den US-Soldaten ist doch logisch.
In seiner Zeugenaussage verneinte Kevin Pratt aber, dass es einen derartigen 'Unfall' im Auto gegeben hatte. Es war auch nicht nur ein Riss - die Scheibe war stark gesplittert. Auch konnte Pratt nicht bestätigen, dass die Windschutzscheibe auf der Beifahrerseitee stark gesplittert war. Eine derartige Beschädigung wäre jedoch laut Gutachten zweifellos bemerkt worden.


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Der Mordfall Weimar

14.05.2013 um 23:46
@Mao1974 schrieb:
Zitat von Mao1974Mao1974 schrieb am 27.03.2013:Interessant (und wenig bekannt) fand ich immer die Blutspuren (laut Spiegel handtellergroße Wischspuren) auf dem T-Shirt der Melanie. Wie dem auch sei, nur Monika Weimar kennt die Wahrheit...
War es möglich, diese Blutspuren jemandem zuzuordnen?
Melanie wurde erstickt - könne es hierbei evtl. zu Blutungen (aus Nase oder Ohr) gekommen sein?


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Der Mordfall Weimar

15.05.2013 um 10:40
Öhm....jetzt bin ich dem Hinweis mal nachgegangen und hab mich etwas informiert über diesen Weimar-Indizienprozess
Habe aber eher Berichte über diese großartigen Pannen gefunden, die in diesem Punkt sogar bei N.K. mit der Aussage der Nachbarin dermaßen übereinstimmen, dass diese zu F.Syrni vorneweg wohl kein gutes Verhältnis hatte.

Wie ich es hier schon ab 05.05 beschrieben hatte, dass Fr. Weimar ihren Mann aus seinem Elternhaus "gerettet" ,dass die Schwiegereltern ihr nie verziehen haben mussten,denn genau aus diesem Groll heraus ergab sich dieser Umstand, da diese mit der Herkunftfamilie von H. Weimar
befreundet waren und nicht mit der Herkunftsfamilie Böttcher von nebenan....

Dies wurde ihr in dem Prozess zum Verhängnis, da die Aussagen der Nachbarin nicht nur falsch waren, sondern dadurch auch überhaupt der Gedanke einer Entführung aufkommen konnte,
wenn sie die Aussagen von M.W. ,das sie die beiden Mädchen in der Nacht zuvor um ca.3 Uhr tot vorgefunden habe und die Nachbarin dagegen behauptet , sie hätte sie am Morgen noch gesehen beim spielen? !

Hatte sich diese "gruppendynamische Einflussnahme ", wie der Psychiater beim Richter diesen Vorgang bestätigte, der Fa. Weimar nicht soweit vorgearbeitet, dass sie bereit war H. Weimar zu schützen, der sie mit falsche Infos eingewickelt hatte ??

Da ich bei meiner Suche gleichzeitig über den Fall des Hammermörders "stolperte", überflog ich diesen auch , da er mir kaum bekannt war, aber ich kannte den Schweizer Hammermörder-Fall.

Und nun in allen drei Kriminallfällen das selbe Problem der Täter, das sie von der Arbeit her und finanziell überfordert waren, in den Hammermordfällen die Familien völlig überrascht wurden, während Fr. Weimar es gewagt hatte, den Wunsch zu äussern, sich von ihrem Mann zu trennen , der mit sich nicht mehr verhandeln ließ, bevor sie diesen Kevin Pratt kannte....

Und Achtung Oelbaum, jetzt bin gezwungen, auf möglicherweise wieder so eine Fachausdruck zurückgreifen, es geht um die psycho-physische Belastbarkeit bzw. Erschöpfung, die wir eher nur objektiv wahrnehmen und nicht subjektiv, wie weit sie in Wirklichkeit vorangeschritten ist...

Mag ja sein, dass H. Weimar ein gebrochener Mann war, aber dann erst, n a c h d e m er das Leben (angeblich in einem Blackout) seine beiden Töchter ausgelöscht hatte, denn diese anderen
beiden Fälle zeigen es ja, zu was sie fähig sind.

An dieser Stelle kommt doch die Frage auf , warum hat er M. W. am Leben gelassen ? Weil er die
besseren Karten hatte , sie verleugnen und dadurch strafen zu lassen, wenn seine ersten Helferlein schin in unmittelbarer Nachbarschaft wohnten ?

Was mir in dieser Geschichte noch so zu denken gab : Fr. Weimar wurde (lt.ihrem Buch) vorgerechnet , welche Geldsumme sie bis zur Haftentlassung anspart haben muss ....das hätte
man mit H.Weimar in der Haftzeit nicht machen können......


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Der Mordfall Weimar

15.05.2013 um 11:00
@Mao1974 " Hast Du Dir mal überlegt, wie ein Mann sich fühlt, der so behandelt wird, wie Herr Weimar von seiner Frau?
Wie man sich fühlt, wenn ein fremder Mann mit Deiner Frau und Deinen Kindern dasitzt und Dir erzählt, Du wohnst hier ja nichtmehr? In Deiner Wohnung? "

ja genau,das ist das Motiv.Was macht so ein verzweifelter,verletzter Mann,der noch dazu psychisch krank ist? Er nimmt der Frau,was sie am meisten liebt und was er die groesste Angst hat auch noch zuverlieren und wenn er sie nicht mehr haben kann dann schon garnicht diese Frau ,die ihm das alles angetan hat.....so toetet er die Kinder.
Und die Frau fuehlt sich so mitschuldig,denn sie weiss ja warum er es tat,dass sie ihn schuetzt.
Also vom Motiv her ist das die einzig logische Erklaerung fuer mich.
An konkreten Beweisen fehlt es ja.Da koennte es der eine oder der andere gewesen sein.


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