Aktuelle Vermisstenmeldungen

@Nev82
Da steht aber seid Dezember vermisst.... Ist wohl falsch wollte es nur mal anmerken LG

DieCaro schrieb:Es müsste aber schon eine "Fahrradtour" gewesen sein, wenn es erklären soll, dass man sie erst am nächsten Tag vermisst hat.

Ich entnehme den Meldungen nur, dass sie am nächsten Tag als vermisst gemeldet wurde, nicht aber, dass man sie da erst vermisst hätte.

Nev82 schrieb:Manche Wege am Wasser sind sehr schmal und schon bei geringem Hochwasser nicht mehr begehbar weil da gleich schon die Mauer ist.

Aber weshalb sollte er da gelaufen sein. War eigentlich auch nicht sein Weg. Und halte ich mich nicht vom Wasser fern, wenn ich keinen anständigen Weg habe?

Tomsen schrieb:Nev82
Da steht aber seid Dezember vermisst.... Ist wohl falsch wollte es nur mal anmerken LG

War nur ein Beispiel dafür, dass es in HD öfter zu Unfällen am Wasser kommt. Hat er doch auch geschrieben.

Sherlocke schrieb:Aber weshalb sollte er da gelaufen sein. War eigentlich auch nicht sein Weg. Und halte ich mich nicht vom Wasser fern, wenn ich keinen anständigen Weg habe?

Übergeben, Pinkeln...? Kommt ja leider häufiger vor, dass vor allem alkoholisierte Männer(?) ertrinken?

emz schrieb:Ich entnehme den Meldungen nur, dass sie am nächsten Tag als vermisst gemeldet wurde, nicht aber, dass man sie da erst vermisst hätte.

Ich nehme mir heraus es ungewöhnlich zu finden, dass eine Ehefrau und Mutter, die morgens um sechs mit unbekanntem Ziel (?) per Fahrrad das Haus verlässt, bei Einbruch der Dunkelheit nicht zurück ist und auch ansonsten nicht erreichbar ist, nicht am selben Tag vermisst gemeldet wird. Meine Familie wäre verrückt vor Sorge...
Vielleicht schließe ich da zu sehr von mir auf andere, aber spätestens am späten Nachmittag wäre ich hochgradig unruhig geworden, wenn ich nicht gewusst hätte, wo derjenige steckt und ich ihn auch nicht telefonisch erreichen könnte - und hätte nicht riskiert, dass mein Mann oder eines meiner Kinder die Nacht möglicherweise hilflos im Freien verbringen muss. Allerdings wäre es in unserer Familie ohnehin undenkbar, dass jemand für einen ganzen Tag oder länger das Haus verlässt, ohne dass irgendwer weiß, wohin er/sie gefahren ist oder wann ungefähr mit der Rückkehr zu rechnen ist - und wenn man halt nur kurz ein Post-it hinterlässt...

Möglich, dass das in anderen Familien gänzlich anders ist. Mir persönlich ist dieses Verhalten halt sehr fremd.

emz schrieb:Ich entnehme den Meldungen nur, dass sie am nächsten Tag als vermisst gemeldet wurde, nicht aber, dass man sie da erst vermisst hätte.

So habe ich das auch interpretiert.

@DieCaro
Hast Du zufällig einen Link zu der Sichtung am späten Vormittag? Ich habe hierzu leider noch nichts in den Artikeln gefunden. Vielen Dank!

Woher weißt Du denn, dass die Familie nicht "verrückt vor Sorge" war, nicht "hochgradig unruhig geworden" ist, nicht im und mit dem ganzen Dorf nach der Mutter und Ehefrau gesucht hat, nicht die ganze Nacht lang alle Fahrradwege in der Umgebung abgefahren ist, nicht die umliegenden Krankenhäuser abtelefoniert hat?

Wir wissen offiziell nur, dass die Frau nach 24h bei der Polizei als vermisst gemeldet wurde. Was absolut Sinn macht, da die Polizei bei einer erwachsenen Frau vorher sowieso nicht tätig geworden wäre.

DieCaro schrieb:nehme mir heraus es ungewöhnlich zu finden, dass eine Ehefrau und Mutter, die morgens um sechs mit unbekanntem Ziel (?) per Fahrrad das Haus verlässt, bei Einbruch der Dunkelheit nicht zurück ist und auch ansonsten nicht erreichbar ist, nicht am selben Tag vermisst gemeldet wird. Meine Familie wäre verrückt vor Sorge...

Vielleicht hat der Ehemann ja bei der Polizei angerufen und sich vertrösten lassen? Tatjana und ihre Mutter wurden auch nicht sofort vermisst gemeldet. Naja, schlechtes Beispiel.

@Schneewi77chen


Büddeschön:

https://www.augsburger-allgemeine.de/neuburg/Weiter-keine-Spur-von-Susanne-T-id55916411-amp.html

https://www.donaukurier.de/lokales/ingolstadt/Nun-uebernimmt-die-Kriminalpolizei;art599,4379594

Zitat aus dem Artikel: >> Inzwischen hat die Kriminalpolizei Ingolstadt den Vermisstenfall übernommen, wie sie am Freitag mitteilt. Laut Zeugenaussagen wurde die Susanne Tillmann am späten Vormittag des 18. Oktober noch vor ihrem Anwesen in Pettenhofen gesehen. Danach verliert sich ihre Spur. Sie dürfte mit ihrem schwarz-grauen Damen-Trekking-Rad der Marke SUNDANCE, Modell Granada weggefahren sein. Auch von ihrem Fahrrad fehlt seitdem jede Spur. <<

DieCaro schrieb:Ich nehme mir heraus es ungewöhnlich zu finden, dass eine Ehefrau und Mutter, die morgens um sechs mit unbekanntem Ziel (?) per Fahrrad das Haus verlässt, bei Einbruch der Dunkelheit nicht zurück ist und auch ansonsten nicht erreichbar ist, nicht am selben Tag vermisst gemeldet wird. Meine Familie wäre verrückt vor Sorge...

Das entscheidet aber nicht die Familie, wann die Vermisstenanzeige angenommen wird, sondern die Polizei. Da ist der nächste Tag sogar eher kurzfristig.

@DieCaro
Vielen Dank Dir!

Wenn die Zeugenaussagen korrekt sind (manchmal irrt man sich bei alltäglichen Sichtungen unabsichtlich im Tag), hätte sie beispielsweise um 6h zu einem Termin in die Stadt radeln können und wäre am späten Vormittag, als ihre Familie in der Arbeit / in der Schule war, nochmal nach Hause gekommen. Irgendwann in der Zeit bis ihre Familienmitglieder ebenfalls nach Hause gekommen sind, ist sie dann nochmal mit dem Fahrrad aufgebrochen.

Ein Handy hatte sie wohl nicht bei sich bzw. es ist meines Wissens nach nicht bekannt, ob sie überhaupt eines besessen hat.

emz schrieb:Das entscheidet aber nicht die Familie, wann die Vermisstenanzeige angenommen wird, sondern die Polizei. Da ist der nächste Tag sogar eher kurzfristig.

Sherlocke schrieb:Vielleicht hat der Ehemann ja bei der Polizei angerufen und sich vertrösten lassen? Tatjana und ihre Mutter wurden auch nicht sofort vermisst gemeldet. Naja, schlechtes Beispiel.

Ich habe die Zeitungsberichte wörtlich genommen, in denen es anfangs hieß:

Zitat: >>Als die 57-Jährige auch über Nacht nicht nach Hause zurückgekommen war, verständigte der Ehemann die Einsatzzentrale der Polizei.<<

Quelle: https://www.augsburger-allgemeine.de/neuburg/57-Jaehrige-aus-Ingolstadt-wird-vermisst-id55752801.html


Meines Wissens ist es im übrigen Ermessenssache der Polizei, wie schnell sie in einer Vermisstensache (bei Erwachsenen) tätig wird. Bei einer Ehefrau und Mutter, die auf dem Fahrrad unterwegs war und deren üblichem Verhalten ein solches "Verschwinden" völlig entgegenläuft, würde man vermutlich schnell von einem Unfall oder einer sonstigen Notlage ausgehen und zeitnah eine Suche starten. Ich bleibe dabei: Ich würde spätestens am Abend Himmel und Hölle (und natürlich auch die Polizei) in Bewegung setzen, wenn jemand aus meiner Familie nicht mehr auffindbar wäre. Selbstverständlich ist es möglich, dass privat gesucht wurde. Aber wie aussichtslos das - erst recht in der Dunkelheit - ist, dürfte eigentlich jedem klar sein. Und gelesen hat man davon - im Gegensatz zu vielen anderen Vermisstenfällen - halt nichts.

DieCaro schrieb:Zitat: >>Als die 57-Jährige auch über Nacht nicht nach Hause zurückgekommen war, verständigte der Ehemann die Einsatzzentrale der Polizei.<<

Die Familie wird sicherlich schon am Nachmittag die Polizei kontaktiert und nachgefragt haben, ob ein Unfall vorliegt. Am nächsten Morgen hat dann der Ehemann die Polizei verständigt, dass sie nicht heimgekehrt ist.

Sofort aufgenommen wird die Vermisstenanzeige, wenn es sich um Minderjährige oder hilflose Personen handelt.

emz schrieb:Die Familie wird sicherlich schon am Nachmittag die Polizei kontaktiert und nachgefragt haben, ob ein Unfall vorliegt. Am nächsten Morgen hat dann der Ehemann die Polizei verständigt, dass sie nicht heimgekehrt ist.

Ob die Familie das "sicherlich" getan hat, ist meines Wissens durch keine öffentlich bekannte Information gesichert. Oder hast du da eine Quelle?

Selbstverständlich kann jeder mutmaßen, was er möchte. Nur sicher ist das dann halt in keinster Weise.

DieCaro schrieb:Ob die Familie das "sicherlich" getan hat, ist meines Wissens durch keine öffentlich bekannte Information gesichert. Oder hast du da eine Quelle?

Nein, dafür habe ich natürlich keine Quelle. Aber was macht man, wenn ein Familienangehöriger nicht heimkommt und man sich Sorgen macht? Man fragt bei der Polizei nach. Insofern ist mein "sicherlich" angebracht.

Sherlocke schrieb:Tatjana und ihre Mutter wurden auch nicht sofort vermisst gemeldet. Naja, schlechtes Beispiel.

emz schrieb:Aber was macht man, wenn ein Familienangehöriger nicht heimkommt und man sich Sorgen macht? Man fragt bei der Polizei nach. Insofern ist mein "sicherlich" angebracht.

@emz
Der von Sherlocke angeführte Vermisstenfall Gertsuski widerlegt diese vermeintlich "sichere" Annahme. Und nicht nur der.

DieCaro schrieb:Der von Sherlocke angeführte Vermisstenfall Gertsuski widerlegt diese vermeintlich "sichere" Annahme. Und nicht nur der.

Sichere Annahme? Schrieb ich nicht, höre mit solchen Kindereien auf.
Ein Vergleich mit dem Fall Gertsuski ist äußerst dünnes Eis.

@emz + @DieCaro

Ich denke ihr redet aneinander vorbei, was vermutlich an verschiedenen Interpretationen des Wortes "sicherlich" liegt.
Wie das Wörtchen "bestimmt" (ein Synonym von "sicherlich") ist die Bedeutung variabel. Zum einen kann es "sicher" und andererseits auch "angenommener Weise"/"wahrscheinlich" bedeuten.
In einem mündlichen Gespräch könnte die Betonung Aufschluß über die Bedeutung geben. Schriftlich muss man halt kurz erklären, was man tatsächlich aussagen will.

https://www.duden.de/rechtschreibung/sicherlich

Viele Grüße.

@Tomsen

Tomsen schrieb:Da steht aber seid Dezember vermisst.... Ist wohl falsch wollte es nur mal anmerken LG

Hatte ich selbst schon so Vermerkt, bitte Beiträge vollständig lesen

Nev82 schrieb:Achtung, dies ist kein aktueller Link, für @Sherlocke zur Veranschaulichung, weil nie davon gehört

Ich denke bei Hubertus an ein Unfallgeschehen. Auch dass sein Kumpel im Freien aufgewacht ist, auch ohne Wertsachen, ist als solches nicht verwunderlich. Da muss nicht einmal ein Verbrechen geschehen sein. Ein Bekannter von mir ist z.B. mal im Vollsuff (auch so in dem Alter) noch heimgeradelt, hat sich dann im Gebüsch entlang einer Hauptverkehrsstraße zur Nachtruhe gebettet und wurde dort von Passanten, die morgens zur Arbeit gingen gefunden. In der Notaufnahme hat er dann gemerkt, dass sein I-Phone weg war - seine Freundin hat es im Laufe des Vormittags irgendwo auf seinem Heimweg im Gebüsch gefunden, er hatte es wohl verloren/weggeworfen. Er hatte bloß Glück, dass es bei uns im Ort keine Wasserwege gibt, in die man stürzen kann...

Shot schrieb:Ich denke ihr redet aneinander vorbei, was vermutlich an verschiedenen Interpretationen des Wortes "sicherlich" liegt.

Das wäre möglich.

@emz
Sorry, falls ich dich missverstanden haben sollte. Ich wollte ausdrücken, dass es keinesfalls ZWINGEND so IST, dass in jedem Vermisstenfall gleich die Polizei eingeschaltet wird. Hin und wieder mag es dafür gute Gründe geben, manchmal ist aber auch das Gegenteil der Fall. Und für Letzteres gab es halt gerade in jüngster Vergangenheit leider mehrere Beispiele. Man wird abwarten müssen, wie die Nachrichtenlage sich in diesem Fall entwickelt.