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Mordfall Charlotte Böhringer

28.473 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, München, 2006 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Charlotte Böhringer

Mordfall Charlotte Böhringer

05.05.2023 um 14:12
Zitat von SolitaryManSolitaryMan schrieb:wir wissen leider nicht, was man unternahm, um den Verursacher der Spur ausfindig zu machen.
Wieso? Das steht doch oben, es wurden 550 Personen dahingehend überprüft:
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb am 26.11.2020:Die humanbiologische Sachverständige PD Dr. A. führte überzeugend aus, dass die vom Glas aus dem Geschirrspüler Böhringer und die von der Kommode aus dem Wohnzimmer Böhringer sowie die von der Sechskantschraube von der Kiste Herrmann gesicherten DNA-Muster ohne vernünftigen Zweifel von einer einzigen Person stammten, die mit keiner der in beiden Verfahren, also Herrmann und Böhringer, untersuchten Vergleichspersonen übereinstimme. Die Polizeibeamten KHK’in B. bzw. KK F. führten glaubhaft aus, dass aus dem Verfahren Herrmann von über 250 Personen bzw. aus dem hiesigen Vergleichsspurenentnahmen von fast 300 Personen Vergleichsspuren vorlägen.


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06.05.2023 um 01:13
Zitat von InterestedInterested schrieb:Stefan1477 schrieb:
Hätte dieser Spur-Spur-Treffer zur Identifizierung des Mannes geführt, hätte es einen Alternativtäter gegeben. Und zwar auf jemand, der augenscheinlich zwei Mal getötet hat.
Es wurde zweimal eine nicht unwesentliche Summe ausgelobt. man hat kein Phantom finden können. Warum hat die Verteidigung sich denn nicht bemüht, es zu finden? Geld war ja genug vorhanden.
Und mit Geld kann man sich dann die Befugnisse der Kriminalpolizei kaufen, und einen weiten Kreis von möglichen Tätern DNA testen oder wie?

Es geht hier um eine DNA Spur eines möglichen Täters, nicht um ein paar Plakate.


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06.05.2023 um 01:14
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Wieso? Das steht doch oben, es wurden 550 Personen dahingehend überprüft:
Bringt nur für den Ausgang des Falles nichts, wenn man schlussendlich nur vermerken kann, bei so und so viel Personen nichts gefunden zu haben.


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06.05.2023 um 02:27
@JuliaMaria
Was schwebt dir denn vor?

Man kann ja schlecht alle 8 Milliarden Menschen auf der Welt testen.


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06.05.2023 um 08:53
Zitat von JuliaMariaJuliaMaria schrieb:Es geht hier um eine DNA Spur eines möglichen Täters, nicht um ein paar Plakate.
Die es nicht gibt. Und interessant, direkt einen "Täter" aus der Spur zu machen. Das gelingt den Unterstützern hier sogar ganz ohne Expertise.

Wenn es nichts Entlastendes gibt, haben die Ermittlungsbehörden schlampig gearbeitet. Wenn Belastendes gibt, hat man sich auf Bence als Täter eingeschossen. Natürlich haben sich sämtliche Bereiche in diesem Mordfall zusammengeschlossen und sich gegen Bence verschworen. Von Kripo über Forensiker, Staatsanwalt, Richter - alles eine riesen Absprache.
Zitat von SmooverSmoover schrieb:Man kann ja schlecht alle 8 Milliarden Menschen auf der Welt testen.
Ach, das ist ähnlich der Seifenreste. :D


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06.05.2023 um 09:48
GUTEN MORGEN in die Runde
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Von welchem Weinglas schreibst Du denn hier andauernd? Um welches Weinglas geht es bitte?
Kommt wirklich ein anderer Täter in Frage? Auch Kritiker des Urteils von 2008, die eine angeblich mangelnde Überprüfung des privaten Umfelds des Opfers stört, sind vorsichtig. Doch sie verweisen auf die geheimnisvolle Spur J73.03.3, ein männlicher DNA-Abdruck an Glas 11, das die Spurensicherung hinten in der Spülmaschine der Wohnung der toten Charlotte Böhringer gefunden hat. Es enthielt Rotweinreste.
Die Kiste sei beim ZDF gewesen, zur Sendung "Aktenzeichen XY ungelöst...“. "Ein bis heute nicht mehr feststellbarer Personenkreis könnte mit den Gegenständen in Kontakt gekommen sein“ – und die DNA wahrscheinlich irgendwo in den Ermittlungsbehörden durch ebensolchen Zufall auf das Weinglas.
Quelle: https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/id_86694568/mordfall-boehringer-wer-erschlug-die-parkhaus-millionaerin-mysterioese-dna-spur.html

Ich meine die Spur auf dem Weinglas, was in diesem Artikel erwähnt wird.


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06.05.2023 um 12:54
Zitat von SolitaryManSolitaryMan schrieb:Ich meine die Spur auf dem Weinglas, was in diesem Artikel erwähnt wird.
Wie auch immer dieses für die Unterstützer so bedeutsame Glas von t-online bezeichnet wird, es handelt sich mitnichten um ein Weinglas, sondern um ein geschliffenes Wasserglas mit rundem Boden, wie im Urteil (sh. Wiki) ausgeführt.
(1.)
Der Spurensicherungsbeamte KK F führte glaubhaft aus, die Küche der Wohnung, die am Ende des Ganges links vor dem Durchgang zum kleinen Esszimmer liege, sei spurentechnisch bearbeitet worden. In der dortigen Geschirrspülmaschine sei im oberen Spülkorb ganz hinten links ein geschliffenes Wasserglas mit rundem Boden aufgefunden worden. Es habe sich dabei um das einzige Glas dieser Art in der Spülmaschine gehandelt. Die anderen Gläser seien entweder Wein-, Bier oder ungeschliffene Wassergläser hauptsächlich mit eckigem Boden gewesen. Das Glas von hinten links und auch die anderen Gegenständen aus der Spülmaschine seien auf DNA-Spuren abgerieben worden. Die Spur des geschliffenen Wasserglases mit dem runden Boden sei mit 2.8.0.34 bezeichnet worden



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06.05.2023 um 13:09
@emz
Danke für deinen unermüdlichen Einsatz und die Richtigstellungen hier. Es ist ein Kampf gegen Windmühlen, weil die gleichen Denkfehler und sachlichen Unwahrheiten hier immer und immer wiederholt werden als ob sie noch nie richtig gestellt worden wären. Vielleicht brauchen wir neben einem Themen-Wiki auch ein FAQ? (Dabei ist das Urteil ja so schön zu lesen.)

Diese Falschdarstellungen der Unterstützer gehen sogar so weit, dass ich auch dachte, die Spur sei an einem Weinglas gesetzt worden, obwohl es, wie du sagst, ein geschliffenes Wasserglas ist. Ich denke, die Unterstützer wollen einen Zusammenhang zum angeblich fehlenden Wein herstellen nach dem Motto "Unbekannte DNA-Spur an einem Weinglas aus einem anderen Kapitaldelikt und fehlender Wein! Oh mein Gott !!1!11!elf"

Das Gericht hat sehr viele Argumente gebracht, warum die DNA-Spur und das Wasserglas nichts, aber auch gar nichts mit der Tat zu tun hat, und schon gar nichts mit dem Fall UH.


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Mordfall Charlotte Böhringer

06.05.2023 um 13:53
Ich Frage noch, was die Motivation des Unterstützerkreises ist? Hofft man etwas vom grossen Geld abzubekommen oder will man dem bösen Unrechtsstaat einen auswischen? Oder was ist das? Am sympathischen gutaussehenden charakterstarken BT kann es doch nicht liegen.


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06.05.2023 um 14:04
Zitat von AberacadaberaAberacadabera schrieb:Am sympathischen gutaussehenden charakterstarken BT kann es doch nicht liegen.
Der ursprüngliche Unterstützerkreis bestand mal aus seinen Freunden...und die anderen werden vermutlich (auch) an ein Fehlurteil oder seine Unschuld glauben.

Ist doch alles legitim.


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06.05.2023 um 18:45
https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/id_86694568/mordfall-boehringer-wer-erschlug-die-parkhaus-millionaerin-mysterioese-dna-spur.html

Habe mir diesen Artikel noch mal genauer angesehen und siehe da, es finden sich noch andere Ungereimtheiten. Das fängt damit an, dass man im Text den Familiennamen von Bence durchgängig (neunmal) falsch schreibt, nämlich Toht statt Toth.

Das Geheimnis um Glas 11 und "neue" Rotweinreste
Kommt wirklich ein anderer Täter in Frage? Auch Kritiker des Urteils von 2008, die eine angeblich mangelnde Überprüfung des privaten Umfelds des Opfers stört, sind vorsichtig. Doch sie verweisen auf die geheimnisvolle Spur J73.03.3, ein männlicher DNA-Abdruck an Glas 11, das die Spurensicherung hinten in der Spülmaschine der Wohnung der toten Charlotte Böhringer gefunden hat. Es enthielt Rotweinreste.
Quelle: t-onlne
Glas 11 war allerdings ein Pilsglas mit DNA vom Opfer:
(i.)
An dem grossen und einem der kleinen Weingläser (Glas Nr. 8 und 10) sowie an einem der Pilsgläser (Glas Nr. 11) seien identische DNA-Spuren festgestellt worden. KK F. entschlüsselte glaubhaft den Code für die DNA-Vergleichsproben und führte aus, dass der von Dr. A. hier verwendete Code derjenige des Opfers sei.
Quelle: Urteil
Gemeint war hier wohl Glas 6, das einzige geschliffene Wasserglas:
(a.)
Der Spurensicherungsbeamte KK F. erläuterte glaubhaft die in Augenschein genommenen Bilder vom befüllten Geschirrspüler. Er führte aus, im oberen Korb hätten sich insgesamt 12 Trinkgefässe befunden. In der linken Reihe hätten sich von hinten aus gesehen ein geschliffenes Wasserglas (Glas 6), dann ...
Quelle: Urteil
Im Urteil gibt's keinen Rotwein und Witting spricht ausrücklich von Weißwein.
(1.3.)
Rein vorsorglich hat die Verteidigung zwischenzeitlich noch ein Gutachten zu der Frage erholt, ob aus einer im Kühlschrank der Tatwohnung bei gängiger Temperatur offen deponierten Flasche Weisswein, Della Casa, Bianco, Ibottigliato da Giuseppe Campagnola s.p.a – Valgatara, Italia, 750 ml, 11,5% vol ...
Quelle: WAA, Wiki
Ich denke, wir können uns noch auf viele weitere verwirrende Informationen freuen :D


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06.05.2023 um 21:58
Zitat von SolitaryManSolitaryMan schrieb:Ich meine die Spur auf dem Weinglas, was in diesem Artikel erwähnt wird.
Ich war heute tagsüber nicht online, aber andere benutzer habe es Dir ja schon erklärt: es was kein Weinglas, sondern eine Wasserglas, an dem die fragliche DNA-Spur gefunden wurde.
Zitat von kegelschnittkegelschnitt schrieb:Diese Falschdarstellungen der Unterstützer gehen sogar so weit, dass ich auch dachte, die Spur sei an einem Weinglas gesetzt worden, obwohl es, wie du sagst, ein geschliffenes Wasserglas ist.
Zitat von kegelschnittkegelschnitt schrieb:Diese Falschdarstellungen der Unterstützer gehen sogar so weit, dass ich auch dachte, die Spur sei an einem Weinglas gesetzt worden, obwohl es, wie du sagst, ein geschliffenes Wasserglas ist. Ich denke, die Unterstützer wollen einen Zusammenhang zum angeblich fehlenden Wein herstellen nach dem Motto "Unbekannte DNA-Spur an einem Weinglas aus einem anderen Kapitaldelikt und fehlender Wein! Oh mein Gott !!"
Ich denke, genau darum geht es ihnen. Es wird - bewusst oder unbewusst, das sei mal dahingestellt - Verwirrung gestiftet und Zusammenhänge da konstruiert, wo gar keine sind. In sich erscheint die Argumentation dann sogar logisch, bis auf das kleine Detail, dass es eben gar nicht um ein Weinglas geht.
Zitat von kegelschnittkegelschnitt schrieb:Das Gericht hat sehr viele Argumente gebracht, warum die DNA-Spur und das Wasserglas nichts, aber auch gar nichts mit der Tat zu tun hat, und schon gar nichts mit dem Fall UH.
Und vor allem sind die Richter in der Urteilsbegründung sehr gründlich auf das Wasserglas und die Spur eingegangen. Es war ein Polizist der Spurensicherung als Zeuge geladen, der anhand von Fotos von der Wohnung genau erklärt hat, welches Glas in der Spülmaschine welche Position hatte, welche weiteren Gegenstände sich in der Spülmaschine befunden haben und an welchen dieser Gegenstände wessen DNA-Spuren gefunden wurden.

Und von den Unterstützern wird das dann einfach mal falsch wiedergegeben und man beklagt sich, das Gericht bzw. die Ermittler hätten sich keine Mühe gegeben, diese Spur aufzudröseln....

Das ist einfach eine unverfrorene Argumentation. Gleichzeitig kommt von dieser Seite dann ein ermahnendes:
Zitat von Stefan1477Stefan1477 schrieb:Les Mal richtig, statt irgendetwas zu konstruieren und zusammen zu puzzeln.
Den Ratschlag kann man einfach nur zurückgeben:
Lies mal richtig, und zwar am besten die primären Quellen, nämlich die Urteilsbegründung und nicht irgendwelche windigen, schlecht recherchierten Online-Artikel.
Und konstruiere nicht Zusammenhänge zwischen fehlendem Rotwein und einem Weinglas, die es beide nie gegeben hat!


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07.05.2023 um 10:49
stern TV legt nach. Man hat nach dem Flop der letzten Sendung, bei der sich BT nicht vor der Kamera zeigte, aus alten Video-Schnipseln, Tondokumenten mit BTs Stimme und zwei hurtig erstellten Interviews mit Petermann und Friedrichsen, ein neues Video gestrickt.

Münchener „Parkhausmord“: Verurteilter zu Unrecht 17 Jahre im Gefängnis? | stern TV
Youtube: Saß Verurteilter zu Unrecht 17 Jahre im Gefängnis? | stern TV
Saß Verurteilter zu Unrecht 17 Jahre im Gefängnis? | stern TV
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Bei Minute 5:49 sieht man die Aufstellung der Gläser 2, 11, 10, 9, 7, 8, 6 im Geschirrspüler
Witting ordnet, wie auch im Urteil ausgeführt, den SpurSpur-Treffer Glas 6 zu.
Wie jetzt t-online auf Glas 11 und Rotweinreste kommt, weiß der Himmel.

Bei Minute 7:40 wird das private Büro (Stand heute) in der Wohnung von Charlotte Böhringer eingeblendet.
Bei Minute 7:45 ein Foto vom Zustand nach der Tat.
Es ist nicht das Büro, für das BT der Schlüssel abgenommen worden war.
BTs DNA wird lt. Urteil nur an tatrelevanten Gegenständen gefunden, heißt, er hat dort keine Büroarbeiten erledigt.

Ab Minute 9:22 kommt Axel Petermann zu Wort. Er weiß, BT kann allein mit der Freilassung nicht leben, er will rehabilitiert werden. Und er hält sein Buch in die Kamera.

Ab Minute 10:10 dann Gisela Friedrichsen, erwähnt Motiv und kein Alibi, zitiert aus dem Urteil. Sie fragt sich, warum alle von BTs Unschuld überzeugt sind. Genau das fragt man sich hier auch.


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07.05.2023 um 10:58
GUTEN MORGEN in die Runde
Zitat von SolitaryManSolitaryMan schrieb:Quelle: https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/id_86694568/mordfall-boehringer-wer-erschlug-die-parkhaus-millionaerin-mysterioese-dna-spur.html

Ich meine die Spur auf dem Weinglas, was in diesem Artikel erwähnt wird.
Zitat von emzemz schrieb:Wie auch immer dieses für die Unterstützer so bedeutsame Glas von t-online bezeichnet wird, es handelt sich mitnichten um ein Weinglas, sondern um ein geschliffenes Wasserglas mit rundem Boden, wie im Urteil (sh. Wiki) ausgeführt.
(1.)
Der Spurensicherungsbeamte KK F führte glaubhaft aus, die Küche der Wohnung, die am Ende des Ganges links vor dem Durchgang zum kleinen Esszimmer liege, sei spurentechnisch bearbeitet worden. In der dortigen Geschirrspülmaschine sei im oberen Spülkorb ganz hinten links ein geschliffenes Wasserglas mit rundem Boden aufgefunden worden. Es habe sich dabei um das einzige Glas dieser Art in der Spülmaschine gehandelt. Die anderen Gläser seien entweder Wein-, Bier oder ungeschliffene Wassergläser hauptsächlich mit eckigem Boden gewesen. Das Glas von hinten links und auch die anderen Gegenständen aus der Spülmaschine seien auf DNA-Spuren abgerieben worden. Die Spur des geschliffenen Wasserglases mit dem runden Boden sei mit 2.8.0.34 bezeichnet worden
Zitat von kegelschnittkegelschnitt schrieb:Diese Falschdarstellungen der Unterstützer gehen sogar so weit, dass ich auch dachte, die Spur sei an einem Weinglas gesetzt worden, obwohl es, wie du sagst, ein geschliffenes Wasserglas ist. Ich denke, die Unterstützer wollen einen Zusammenhang zum angeblich fehlenden Wein herstellen nach dem Motto "Unbekannte DNA-Spur an einem Weinglas aus einem anderen Kapitaldelikt und fehlender Wein! Oh mein Gott !!1!11!elf"
Das lese ich aus dem Artikel nicht heraus. ob es sich um eine Falschdarstellung der Unterstützer oder um einen Fehler des Reporters handelt, kann man nicht sagen. Von mir aus ist eben ein Wasserglas. es wurde aber eine DNA gesichert, die identisch mit einer Spur aus einem anderen Fall ist. Dieses Kapitalverbrechen liegt Jahrzehnte zurück. Zur Überprüfung ist nur bekannt, daß man Sie weder einer beteiligten Person aus diesem Fall und auch nicht in dem anderen Fall zuordnen kann. Daß man Hunderte Leute überprüfte, sagt nur etwas über die Quantität aus. Wer wurde denn da überprüft?


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Mordfall Charlotte Böhringer

07.05.2023 um 11:46
Zitat von emzemz schrieb:Es ist nicht das Büro, für das BT der Schlüssel abgenommen worden war.
BTs DNA wird lt. Urteil nur an tatrelevanten Gegenständen gefunden, heißt, er hat dort keine Büroarbeiten erledigt.
Eine Übertragung der DNA kann aber von Papier zu Papier erfolgt sein. Es ist nicht erforderlich, daß die Person, von der die Spur stammt, die fraglichen Papiere berührt hat. Da zu genügt es, wenn Papiere auf einem Haufen liegen. Es können auch Spuren auf leere Blätter oder Briefumschläge gelangen, bevor diese einem Zweck zugeführt werden.

Beitrag von emz (Seite 1.350)


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Mordfall Charlotte Böhringer

07.05.2023 um 13:24
@SolitaryMan
Welches konkrete DNA-Trägermaterial wurde denn festgestellt und für welches gelten Deine Überlegungen?
Außer für Haare und Hautschuppen, die ohne Verlust von 1 Dokument zum andern übertragen werden können (kommt das denn vor?) kannst ja nur noch Körperflüssigkeiten meinen und bei denen erfolgt eine Übertragung nicht ohne Verlust und nicht ohne dass der ursprüngliche Spurenträger weiterhin Spuren enthält.
Mir kommt es so vor als wolltest Du auf Teufel komm raus Gegenargument sammeln.
Deshalb zwei Fragen: hast Du Beispiele/Quellen für diese Art der Übertragung? Und kannst ein realistisches Szenario beibringen, bei dem mehrere tatrelevante Gegenstände die DNA von B. Toth aufweisen können, er aber dennoch diese Spuren berechtigt gesetzt hätte? (gerne anhand der wahren, im Urteil benannten Details).
Danke schon mal


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Mordfall Charlotte Böhringer

07.05.2023 um 13:36
Zitat von SolitaryManSolitaryMan schrieb:Das lese ich aus dem Artikel nicht heraus. ob es sich um eine Falschdarstellung der Unterstützer oder um einen Fehler des Reporters handelt, kann man nicht sagen.
Welche Bedeutung hätte es denn für dich, wüsstest du, ob diese Info von einem Unterstützer oder einem Reporter kommt? Mir erscheint das unwichtig.
Von mir aus ist eben ein Wasserglas.
Was meinst du denn, warum man im Urteil so viel Arbeit darauf verwendet hat, dieses Glas so genau zu beschreiben? Weil das eben nicht unerheblich ist, von welchem Glas gesprochen wird. Halten wir uns an das Urteil, so kommt es erst gar nicht zu derartigen überflüssigen Missverständnissen.
es wurde aber eine DNA gesichert, die identisch mit einer Spur aus einem anderen Fall ist. Dieses Kapitalverbrechen liegt Jahrzehnte zurück.
Festgestellt wurde diese DNA aber erst 2005, wie im Urteil ausgeführt.

Könnte es sein, du hast nicht gelesen, was hier Beitrag von JosephConrad (Seite 1.349) aus dem Urteil kopiert und eingestellt wurde? Dann also nochmal das Allerwichtigste aus dem Urteil:
Aus den dargestellten Umständen schliesst die Kammer, dass durch die Behandlung der Schrauben im Ermittlungsverfahren das „Überleben“ von eventuell zunächst vorhandenen DNA-Spuren auf den Schrauben als fern liegend ausgeschlossen werden kann. Daher kann die aktuell (S. 174) aufgefundene DNA-Spur auf der Schraube „E-V“ nicht im Zusammenhang mit dem Bau oder dem Vergraben der Kiste im Jahr 1981 auf die Schraube gesetzt worden sein, sondern erst nach Abschluss der kriminaltechnischen Untersuchungen im bayerischen Landeskriminalamt Anfang der 1980-iger Jahre. Wann genau die Spur gesetzt wurde, liess sich nicht feststellen. Dies ist für hiesigen Fall aber auch ohne Bedeutung.
Ich denke, das erklärt jetzt endgültig, warum das nicht die DNA des Kistenbauers also des Täters ist.
Zur Überprüfung ist nur bekannt, daß man Sie weder einer beteiligten Person aus diesem Fall und auch nicht in dem anderen Fall zuordnen kann. Daß man Hunderte Leute überprüfte, sagt nur etwas über die Quantität aus. Wer wurde denn da überprüft?
Was schwebt dir denn da vor? Eine namentliche Auflistung aller Personen? :D


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07.05.2023 um 19:01
Zitat von emzemz schrieb:Bei Minute 7:40 wird das private Büro (Stand heute) in der Wohnung von Charlotte Böhringer eingeblendet.
Bei Minute 7:45 ein Foto vom Zustand nach der Tat.
Es ist nicht das Büro, für das BT der Schlüssel abgenommen worden war.
BTs DNA wird lt. Urteil nur an tatrelevanten Gegenständen gefunden, heißt, er hat dort keine Büroarbeiten erledigt.
Das bei Minute 7:45 gezeigte Foto von CBs Schreibtisch im Büro der Wohnung zeigt doch wieder einmal, wie lächerlich die Behauptungen und Ausreden von BT sind. Auf den aktuellen Bildern des Büros haben die stern-TV-Filmschaffenden noch schnell ein Laptop auf den ansonsten leer geräumten Schreibtisch gestellt, auf dem man dann beim Ranzoomen das Tatortbild eben dieses Schreibtisches erkennen kann.

Glaubt ernsthaft jemand, dass BT die Büroarbeiten für die Parkgarage jemals an diesem äußerst privat eingerichteten und gestalteten Schreibtisch in CBs Privatwohnung erledigt hat? Da hängen ringsum private Fotos (wohl des verstorbenen OB und vielleicht auch anderer Familienmitglieder) und auf dem Schreibtisch steht nicht mal ein Computer.

Das BT in seiner Erklärungsnot solche Lügen auftischt, ist sein gutes Recht, als Angeklagter bzw. Beschuldigter darf er das. Das die Unterstützer ihm das als Erklärung für die DNA-Spuren auf dem Testament abnehmen, sei auch noch geschenkt, die schlucken offenbar eh alles, was er ihnen vorlügt.
Aber das Petermann sich auf so eine Argumentation einlässt, ist einfach nur peinlich.


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Mordfall Charlotte Böhringer

07.05.2023 um 20:19
Zu der Frage, ob die Tante von seinem abgebrochenen Jurastudium wusste, sagt Bence bei Min 8:48 ...
"Die wusste das ja. Als ich ihr dann gesagt habe, ich höre dieses Studium auf und werde es auch nicht wieder aufnehmen, dann war das kein schönes Gespräch."
In meinem allerersten Beitrag in diesem Thread auf Seite 1 zitiere ich, was sein Vater 2013 im SWR-Nachtcafé wörtlich gesagt hatte:
"Ich mache mit dem Studium jetzt Pause, bitte melde mich nicht als Student, sondern als Beamter an."
Da hat sich die "Wahrheit" im Laufe der Jahre wohl immer ein Stückchen mehr zu Bences Vorteil verschoben.


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08.05.2023 um 08:16
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Glaubt ernsthaft jemand, dass BT die Büroarbeiten für die Parkgarage jemals an diesem äußerst privat eingerichteten und gestalteten Schreibtisch in CBs Privatwohnung erledigt hat? Da hängen ringsum private Fotos (wohl des verstorbenen OB und vielleicht auch anderer Familienmitglieder) und auf dem Schreibtisch steht nicht mal ein Computer.
Er war doch kein Fremder, gehörte zur Familie und ich gehe davon aus, dass er als Herzebobbel der Tante oft in dieser Wohnung war, Zugang zu dem privaten Schreibtisch hatte und hin und wieder selbst private schriftliche Dinge für sie erledigen sollte.


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