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Mordfall Charlotte Böhringer

28.466 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, München, 2006 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Charlotte Böhringer

Mordfall Charlotte Böhringer

08.02.2019 um 21:49
@jada

Der Staatsanwalt hat doch in die Kamera gesagt, dass unter Umständen ein anderes Delikt hätte rauskommen können, wenn er sich denn eingelassen hätte.
Vielleicht suchte er die Aussprache mit der Tante, wurde herausgeworfen und kam mit einem Schlagwerkzeug zurück. Totoschlag, oder?
Aber wenn man auf "Alles oder Nichts" setzt und sich nicht äußert, muss man eben auch damit rechnen, dass ein Mord angenommen wird.
Hätte er sich eingelassen, wäre er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit heute auf freiem Fuß.
Den Weg wollte er nicht gehen. Vermutlich deshalb, weil er dann auch nicht mehr den Rückhalt und das Geld der Familie hätte.
Ein hoher Preis für einen angenehmen Lebensabend. Finde ich...

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Mordfall Charlotte Böhringer

08.02.2019 um 21:58
Zitat von jadajada schrieb:Oder hat er das Opfer erschlagen in oder nach einem Streit?
Und dann hat er rein zufällig etwas dabei, womit er sie erschlagen konnte. Ein Werkzeug oder sowas, was man halt nicht tagtäglich einstecken hat.
Zitat von JamegumbJamegumb schrieb:Der Staatsanwalt hat doch in die Kamera gesagt, dass unter Umständen ein anderes Delikt hätte rauskommen können, wenn er sich denn eingelassen hätte.
Das frage ich mich schon lange, wie man da einen Totschlag hätte zusammenbasteln wollen. Aber ich weiß auch nicht, was der Staatsanwalt weiß.


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Mordfall Charlotte Böhringer

08.02.2019 um 22:03
@Jamegumb
Das sehe ich wie Du. Er hätte eine Verurteilung wegen Totschlag haben können. Wollte er nicht. Ich denke aber, dass hängt nicht mit einer evtl. Unschuld zusammen, sondern mit seiner Person. Eingestehen von Fehlern.

Was kann für ihn in Zukunft kommen? Nichts.
(Sein Bruder führt die Parkgarage weiter.)


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Mordfall Charlotte Böhringer

08.02.2019 um 22:05
Zitat von emzemz schrieb:Sobald jemand ein Argument liefert, kommen doch von dir nur Gegenargumente, wie: Das können nicht die Zeitungen von der Tür sein, weil bei den bei BT gefundenen nur Spuren von BT und Frauke gefunden wurden. Es fehlen die Spuren vom Personal vom Parkhaus.
Das stimmt. Ich hab viele Gegenargumente... sowohl bei den Zeitungen als auch bei den anderen Indizien.
Zitat von InterestedInterested schrieb am 27.08.2013:An einer Stelle des Sakkos, wo sie nicht mit der Auffindesituation erklärt werden kann, ebenso die Fingerabdrücke am Testament und den anderen Gegenständen. Zufällig hat Bence Geld im Portemonnaie, welches die DNA von Charlotte trägt..inkl. Blutpartikeln...obwohl das nicht als belastendes Indiz gewertet wurde. Zufällig wird explizit zur Händigkeit eine Untersuchung seitens der Familie angeregt. Gleichzeitig muss die BI Filmmaterial sichten, um die Händigkeit Bences zu belegen...war man sich dort auch nicht so sicher? Zufällig bringt Bence bei der Vernehmung den GF ins Spiel, obwohl noch niemand wissen konnte (außder dem Täter) wie die Tat gelagert ist. Stell man sich mal vor, es wäre wirklich ein Geliebter gewesen, da bringt ausgerechnet Bence bei der Zeugenvernehmung den GF ins Spiel. Zufällig erfindet er die Intrige, zufällig war er am Muttertag bei seiner Tante...obwohl krank und arbeitsunfähig am Montag (Mordtag) zufällig nimmt er am Dienstag seine Geschäftsführertätigkeit gar nicht wahr, sonder chilled den ganzen Tag. Zufällig weiß er nicht mehr, ob seine Verlobte nur ne halbe Stunde zuhause war oder gar 2 - und auch sie weiß es nicht. Zufällig gibt sie dem unschuldigen Bence ein falsches Alibi. Zufällig weiß nur und nur die tote Tante vom Studienabbruch. Zufällig finden ca. 8 Tage später die Prüfungen für das 2. Staatsexamen statt. Zufällig stirbt Charlotte Böhringer eines gewaltsamen Todes, während Bence im Erkältungsbad liegt.
An diesem Beitrag sind so viele Dinge falsch und unzutreffend, das ich erst garnicht anfange das gerade zu ziehen.
Zitat von jadajada schrieb:In dem Fall geht es doch um das Geld. Das Erbe.
Nö, genau darum geht es ganz offenbar bei diesem Fall nicht. Es geht meines Erachtens weder ums Erbe, noch um das Testament.
Zitat von jadajada schrieb:. Die Tötung durch B.T. ist nachgewiesen.
Anhand welcher Beweise ist das denn bitte "nachgewiesen"? Gibt es ein Geständnis das ich verpasst habe? Oder ist die Verurteilung selbst schon als "Nachweis" zu sehen?


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Mordfall Charlotte Böhringer

08.02.2019 um 22:11
Zitat von emzemz schrieb:Das frage ich mich schon lange, wie man da einen Totschlag hätte zusammenbasteln wollen. Aber ich weiß auch nicht, was der Staatsanwalt weiß.
Was hältst du von dem Vorschlag: er sucht die Aussprache, die Tante wirft ihn sofort raus, er schnappt sich das Schlagwerkzeug und greift an. Dann wäre die Tante nicht ganz arglos.
Zitat von jadajada schrieb:Was kann für ihn in Zukunft kommen? Nichts.
(Sein Bruder führt die Parkgarage weiter.)
Sagen wir Mal so: das, was der Bruder NACH der Verurteilung an Geldern investiert hat, für Anwälte, Medienberater, Kampagne, davon hätte der Mörder wohl ein relativ komfortables Leben für viele Jahre führen können.
Ich nehme nicht an, dass der Geldfluss für den Mörder endet, wenn er irgendwann auf freien Füßen ist.


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Mordfall Charlotte Böhringer

08.02.2019 um 22:12
Das
Zitat von jadajada schrieb:Er hätte eine Verurteilung wegen Totschlag haben können.
Das finde ich spannend.

Hätte er gestanden wäre er als Totschläger bestraft worden!

Also die Staatsanwaltschaft hätte aus einem Mord wegen Habgier einen Totschlag gemacht?

Was ist das für ein Deal? Wo bleibt da der Rechtstaat?


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Mordfall Charlotte Böhringer

08.02.2019 um 22:12
@Lichtenberg

Weil du grad da bist.
Hättest du irgendeine Vorstellung, wie der Staatsanwalt aus dem Ganzen hätte einen Totschlag zaubern können, hätte BT sich eingelassen?


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Mordfall Charlotte Böhringer

08.02.2019 um 22:13
@emz

Ich glaube, er spielt da auf eine Art Totschlag im Affekt an. Aber Bence schwieg - aber seine Anhänger reden und reden ja. ;)


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Mordfall Charlotte Böhringer

08.02.2019 um 22:17
Zitat von SirMarvelSirMarvel schrieb:Anhand welcher Beweise ist das denn bitte "nachgewiesen"? Gibt es ein Geständnis das ich verpasst habe? Oder ist die Verurteilung selbst schon als "Nachweis" zu sehen?
Für mich ist die Täterschaft vom Gericht nachgewiesen. Ich bin nur nicht mit der Tatausführung überein. Evtl. kommt ein zweiter Täter in Betracht. Hatten wir alles schon mal.

Es gibt keine Beweise, es gibt aber Indizien. Das Gericht hat sie dargestellt. Sie sind zur Täterschaft, für mich, überzeugend. Auch die Urteilsbegründung ist sehr sachlich, im Gegensatz zu anderen Urteisbergündungen.

Der Ablauf der Tat muss aber anders gewesen sein.


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Mordfall Charlotte Böhringer

08.02.2019 um 22:31
Zitat von emzemz schrieb:Hättest du irgendeine Vorstellung, wie der Staatsanwalt aus dem Ganzen hätte einen Totschlag zaubern können, hätte BT sich eingelassen?
Nein, habe ich nicht. Es wäre auch nicht die Aufgabe des StA gewesen. Allenfalls hätte der StA während der öffentlichen Verhandlung um einen rechtlichen Hinweis (gegenüber dem Gericht) bitten können, wenn er aufgrund der Beweisaufnahme zu der Überzeugung gelangt, dass kein Mordmerkmal gegeben ist. Aber aus welchem Grund?

Es wurde das Mordmerkmal "Habgier" festgestellt. Wenn er sich glaubhaft eingelassen hätte und glaubhaft dargelegt hätte, dass es ihm niemals um Geld ging, hätte er erklären müssen, warum er seine Tante getötet hat. Was wäre dann sein Antrieb gewesen? Er war auf die Tötung seiner Tante vorbereitet.

Man kann nach dem Instanzenweg, den B.T. hingelegt hat, seine Unschuld nur dann annehmen, wenn man wie @SirMarvel an Verschwörungen und wiederholtes kollektives Versagen glaubt oder daran, es schon irgendwie besser zu wissen als die, die beteiligt waren.

Und daran darf man ja auch glauben: In einem kleinen Kämmerlein vor dem Bildschirm und nichtsahnend, dass die Dinge manchmal so sind, wie sie sind.


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