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Mordfall Charlotte Böhringer

28.466 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, München, 2006 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Charlotte Böhringer

Mordfall Charlotte Böhringer

18.03.2019 um 12:11
Zitat von JamegumbJamegumb schrieb:Warst du beim Konzert 2016 dabei? Wo waren denn all die Kumpels? Ich habe keine Frauke S., Jochen P., Nicol L. gesehen. Waren die alle verhindert?
Wer bei dem Konzert anwesend war, das war Gudrun Rödel nebst Ehegatte. Sie berichtete von dieser Veranstaltung.
Frau Rödel ist die Leiterin der Unterstützergruppe Ulvi K.

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18.03.2019 um 12:12
Es scheint ja wohl so, dass allgemein dem BT eine Intrige zu Lasten des Geschäftsführers zugetraut wird, erstens um eigenes Fehlverhalten zu kaschieren und zweitens um die Stelle des GFs einzunehmen. Da sollte also dann ein Unschuldiger belastet werden und seinem Arbeitsplatz verlieren.

Nettes sympathisches Früchtchen, dieser BT, wirklich, wenn dem so ist. Und so ganz ohne jegliche kriminelle Energie, versteht sich....So einer ist natüüürlich niemals in der Lage zu weiterem kriminellem Verhalten.


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18.03.2019 um 12:16
Zitat von AndanteAndante schrieb:Nettes sympathisches Früchtchen, dieser BT, wirklich, wenn dem so ist. Und so ganz ohne jegliche kriminelle Energie, versteht sich....So einer ist natüüürlich niemals in der Lage zu weiterem kriminellem Verhalten.
Das sagt ja niemand. Aber ein (möglicher) Dieb muss kein Mörder sein. Es wäre für Bence Toth auch garnicht erforderlich gewesen seine Tante zu töten, denn für ihn liefe es ja gerade in eine (aus seiner Sicht) aussichtsreiche Richtung, wie der Anwalttermin am Tattag offenbart.

Wie wäre es also weiter gegangen, wenn der Anwalttermin stattgefunden hätte und Frau Böhringer mit dem Anwalt dieses Thema besprochen hätte und sie ihm "gezeigt hätte", was sie ihm zeigen wollte?


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18.03.2019 um 12:23
Zitat von SirMarvelSirMarvel schrieb:Wie wäre es also weiter gegangen, wenn der Anwalttermin stattgefunden hätte und Frau Böhringer mit dem Anwalt dieses Thema besprochen hätte und sie ihm "gezeigt hätte", was sie ihm zeigen wollte?
Wenn sie erwogen haben sollte, dem Geschäftsführer zu kündigen, hätte ihr der Anwalt sicher das geraten, was jeder vernünftige Arbeitgeber in so einer Situation macht, wenn er nicht Gefahr laufen will, einen Kündigungsschutzprozess zu verlieren: den Sachverhalt erst einmal näher aufklären, insbesondere den Betroffenen zu den Vorwürfen anhören. Das hätte natürlich bedeuten können, dass der GF sich hätte emtlasten können und die Intrige aufgeflogen wäre.


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18.03.2019 um 12:32
@emz
Ja, die alte Dame rannte dort auch herum. Mit kostenlosem T-Shirt. Auf eine gewisse Weise war das ganze auch Recht amüsant. Aber es war nicht einer aus der Clique zu sehen. Außer dem Herren am Mikrophon.


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18.03.2019 um 12:49
Zitat von SirMarvelSirMarvel schrieb:Das sagt ja niemand. Aber ein (möglicher) Dieb muss kein Mörder sein.
Das ist wieder so eine unfassbare kriminalistische Weisheit! Man benötigt sicher Stunden der Meditation, um zu so einer Erkenntnis zu gelangen.
Zitat von SirMarvelSirMarvel schrieb:Es wäre für Bence Toth auch garnicht erforderlich gewesen seine Tante zu töten, denn für ihn liefe es ja gerade in eine (aus seiner Sicht) aussichtsreiche Richtung, wie der Anwalttermin am Tattag offenbart.
Im Wunderland sah es sogar extrem gut für Bence Toth aus: Er stand kurz vor dem Ende des Refs, hatte einen gut bezahlten Job bei einem Vermögensberater, einen gut dotierten Job als Geschäftsführer einer Parkgarage vor Augen, darüber hinaus ein Millionenerbe, eine charmante Frau an seiner Seite und einen großen Freundes- und Bekanntenkreis, der ihn dafür bewunderte, das es so toll ist, der Bence.

Die Wirklichkeit: Nicht gerade die hellste Kerze auf der Torte, faul und auf Dauer sehr ungeschickt im Lügen. Seine Zeugenaussage bei der Polizei offenbarte dann das gesamte Ausmaß seiner Dummheit: Von unverdächtig bis zu Hauptverdächtiger in weniger als zwei Tagen.

Du hast in einem Punkt absolut Recht: Es war für B.T. objektiv nicht erforderlich seine Tante zu töten. Der Mann ist aber ebenso intellektuell ungeschickt wie selbstgefällig, so dass er für sich keine andere Möglichkeit sah.


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18.03.2019 um 13:03
Zitat von LichtenbergLichtenberg schrieb:Der Mann ist aber ebenso intellektuell ungeschickt wie selbstgefällig, so dass er für sich keine andere Möglichkeit sah.
Da sagst du was. Ich denke auch, dass er seine eigene intellektuelle Potenz maßlos überschätzt hat und dadurch gar nicht auf die Idee kam, dass sein brillanter Plan auffliegen könnte und er im Knast landen würde.
Bezeichnend ist das Geschwafel, welches er in seinem Blog veröffentlichte. Derjenige, der der ganzen Quatsch abtippen müsste, hat mein tiefes Mitgefühl.
Und auch hier: Lügen und Halbwahrheiten. Teilweise so hanebüchen, dass man davon ausgehen muss, dass ein gewisser Zwang zum Lügen in ihm schlummert.


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18.03.2019 um 16:27
Zitat von AndanteAndante schrieb:Für eine Abfindung braucht es immer eine spezielle Rechtsgrundlage, zB Sozialplan, Tarifvertrag oder eine einzelvertragliche Vereinbarung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Eine solche (freiwillige) Vereinbarung kommt oft im Kündigungsschutzprozess zustande in dem Sinne, dass der Arbeitnehmer die Kündigung akzeptiert, der Arbeitgeber sich aber im Gegenzug zur Zahlung einer Abfindung bereiterklärt, womit dann der Kündigungsschutzprozess beendet ist und das Gericht nicht mehr darüber entscheidet, ob die Kündigung nun berechtigt war oder nicht.
@Andante
Danke für die Ausführungen.
Wir hatten hier schonmal über eine evtl. Kündigung diskutiert. Es konnte damals nicht beantwortet werden, wieviele Mitarbeiter das Parkhaus hatte. O.G. greift ja nur, wenn es mehr als 10 "aufaddierte" Vollzeitstellen sind.

Wenn das Parkhaus keine 10 Vollzeitmitarbeiter hatte, erübrigt sich eine Diskussion über die Wahrscheinlichkeit einer Intrige gegen den GF. CB wäre ihn schnell losgeworden.

§ 23 Geltungsbereich (1) ab Satz 2 KSchG


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18.03.2019 um 17:02
@jada

Denke schon dass das Böhringer Parkhaus mehr als 1O Vollzeitmitarbeiter hatte. Es gehört doch auch die Tankstelle dazu.
aktuelle Öffnungszeiten der Isartankstelle

Tankstelle Isarparkhaus
Baader Str. 6
80469 München

Montag bis Freitag 07:00–02:30
Sonntag + Samstag 08:00–02:30

da kommen doch schon alleine für die Takstelle mindestens 10 Vollstagstellen zusammen.


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18.03.2019 um 17:13
@Rosenmontag
Üblicherweise werden solche Unternehmungen mit Teilzeitkräften/450 Euro-Jobs betrieben. Nicht einmal der neue Geschäftsführer war Vollzeit beschäftigt.


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18.03.2019 um 17:29
@Rosenmontag
@Jamegumb
Ich schätze auch, dass es mehr als addierte 10 Vollzeitmitarbeiter waren. Es kommen ja auch noch Reinigungskräfte, Buchhaltung (wenn nicht ausgelagert), Hausmeister etc. dazu.


Die Info hätte ich aber zu gerne, weil sich halt eine Schutzbehauptung (nach Urteil) komplett erledigt hätte.


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18.03.2019 um 17:40
Zitat von jadajada schrieb:Ich schätze auch, dass es mehr als addierte 10 Vollzeitmitarbeiter waren. Es kommen ja auch noch Reinigungskräfte, Buchhaltung (wenn nicht ausgelagert), Hausmeister etc. dazu.
Selbst wenn der betriebliche Geltungsbereich des § 23 KSchG nicht eröffnet gewesen wäre, hätte sich der GF gegen eine fristlose Kündigung nach § 626 BGB immer wehren können, was für den Fall der Unwirksamkeit der fristlosen Kündigung immer die Einhaltung der ordentlichen Kündigungsfrist mit entsprechender Gehaltszahlung bedeutet hätte.

Wäre auch die ordentliche Kündigung unwirksam gewesen: Das hätte dann teuer werden können, Verzugslohnrisiko während des Kündigungsschutzprozesses etc.


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18.03.2019 um 17:46
Unabhängig von einer Kündigung mit allen Risiken (Arbeitnehmer klagt, Kündigungsschutzprozess, Wartenmüssen, wie er ausgeht) hätte natürlich die Möglichkeit eines einvernehmlichen Aufhebungsvertrages bestanden. Den aber schließen Arbeitnehmer im Regelfall natürlich nur dann ab, wenn sie eine entsprechende Kompensation für den Verlust des Arbeitsplatzes, sprich Abfindung, bekommen.


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18.03.2019 um 17:53
Zitat von jadajada schrieb:Reinigungskräfte, Buchhaltung (wenn nicht ausgelagert), Hausmeister etc. dazu.
Ihr Putzfrau war nicht in Vollzeit beschäftigt. Die Buchhaltung oblag den Geschäftsführern und für Hausmeisterdienste (Kehren usw) war BT zuständig. BT hat doch selber gesagt, dass es ein Bauchladen sei, den zu führen nicht schwer ist. Vielleicht kann @Mark_Smith sich noch dazu äußern. Aber es waren niemals 10 Vollzeitkräfte. Es ist ja nun kein sehr aufwendiges Unternehmen und wie @Rosenmontag feststellte, sind die Öffnungszeiten auch moderat.


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18.03.2019 um 17:53
@Andante

Warum ein fristlose Kündigung?
Eine ordentliche tut es doch auch.
(Ich weiß leider nicht wie lange der GF bereits im Betrieb beschäftigt war).

Es gibt ja nun verschiedene Parameter, die sich auf die ordentliche Kündigungsfrist auswirken.

Eine ordentliche Kündigungsfrist einzuhalten beginnt bei 4 Wochen, wenn der AN ab seinem 25.LJ länger als 2 Jahre im Betrieb beschäftigt war. 5 Jahre Betriebszugehörigkeit - 2 Monate Kdg.frist usw.

§ 622 BGB


In Kleinbetrieben ist es gar nicht so schwer, Mitarbeiter "los zuwerden". Daher wird auch oft in kleineren Unternehmen darauf geachtet unter 10 MA zu haben.


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18.03.2019 um 17:57
@Jamegumb
Ich meinte die Reinigungskräfte für den Betrieb, nicht die private Reinigungskraft von CB.

Irgendwer muss doch das Parkhaus und die Tanke sauber gehalten haben.

BT darf höchstens einen Vertrag von 20h/ Woche gehabt haben. Sonst hätte er nicht in der studentischen KVersicherung sein können/ dürfen.


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Mordfall Charlotte Böhringer

18.03.2019 um 18:08
Zitat von jadajada schrieb:Irgendwer muss doch das Parkhaus und die Tanke sauber gehalten haben.
Ja das war Aufgabe des Personals. Steht sogar im Urteil. :) Kehren, Müll entleeren..


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18.03.2019 um 18:09
gab es im Parkhaus/Tankstelle eine Videouberwachung? Habe bisher darüber noch nichts gelesen.


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18.03.2019 um 18:16
Zitat von JamegumbJamegumb schrieb:Ja das war Aufgabe des Personals. Steht sogar im Urteil. :) Kehren, Müll entleeren..
Danke, ich habe das Urteil nicht mehr parat.

Würdet Ihr daraus den Schluss ziehen, das CB darauf geachtet hat, nicht zu viel Personal einzustellen, bzw. sie dahingehend beraten wurde?


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18.03.2019 um 18:17
Zitat von RosenmontagRosenmontag schrieb:Denke schon dass das Böhringer Parkhaus mehr als 1O Vollzeitmitarbeiter hatte.
Ist das wieder so ein Bauchgefühl? Einfach weil es besser zu den eigenen Gedanken passt?

Ein Parkhaus mit mehr als 10 Mitarbeitern?

Ernsthaft?


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