Der tragische Tod von Tanja Gräff

@AliceT

Das ist ja wirklich interessant, dass sie das geschnitten haben! Ging ja nicht nur gegen die selbsternannten Internetermittler, sondern auch gegen den ehemaligen Kollegen.

@DearMRHazzard
habs gefunden

Aktenzeichen Xy ungelöst am 27 September 2007 / Fall Tanja Gräff ?!

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ab 13.00

@planetzero

planetzero schrieb:Es gibt ein Photo, auf dem man erkennen kann, dass die Fundstelle der Leiche ein ganzes Stück vertikal und horizontal versetzt ist. Die Vorstellung, die Leiche habe drei Meter vom Steg entfernt gelegen trifft nicht zu. Man kann den Leichenfundort daran erkennen, dass sich in unmittelbarer Nähe eine dünne Birke befindet.

Auf diesem Bild kann man die Birke sehen.

http://fotos.volksfreund.de/galerie/cme528653,0.html#3333167

Drei Meter sind das nicht, aber auch nicht mehr als 5-8m. Man kann sehen, dass der grüne Zaun bis zur Steilwand geht. Irgendwie hätte ich jetzt schon erwartet, dass man so gut es geht von dieser Position aus die Steilwand absucht.

AliceT schrieb:Ich bin mir fast sicher (war es nicht sogar so, dass es ein Hemd von ihrem Vater war?)

So wie ich das verstanden habe, wurden der bunte Stoff zusätzlich auf die Tasche genäht, aber ich kann mich irren.

Mao1974

" Man kann nicht eine ganze Stadt abholzen, um dort VIELLEICHT etwas zu finden..."


Das ist ein Pseudoargument.


Man hat - völlig folgerichtig - das Kerngelände der Festivität akribisch in größerem Radius durchsucht.

Natürlich lag als potentieller Leichenfundort der Boden am Sockel des roten Felsens nahe.

Deswegen hat man im Bereich des roten Felsens ja auch meines Wissens nach zweimal intensiv (mit Helikopter, Drohnen etc.) gesucht.

Es war bekannt, dass der Bereich des roten Felsens ein relevantes Areal war.

Nur kann man dieses Areal nur "als gesucht abhaken", wenn man innerhalb dieses Areals die Region durchsucht, an der ein Leichenfund mit Abstand am wahrscheinlichsten ist: am Boden des Felsens...nämlich da, wo das landet, was von oben runter fällt.

Dass man da nicht gesucht hat, weil es angeblich zu steil und zu bewachsen war, ist für mich eine nicht entschuldbare Schluderei und hat das Auffinden der Leiche um fast acht Jahre verzögert - mit allen Konsequenzen für die involvierten Menschen und einer möglichen Ursachenklärung.

Ist eigentlich bestätigt, dass Tanja an dem besagten Abend Alkohol zu sich genommen hatte? Oder ist das nur eine Vermutung?

@stanmarsh
kannste Deinen Beitrag nochmal editieren ... wir sehen das Foto leider nicht

@cjelli
Hm ja - kann natürlich auch sein. Der Beamte sagt ja "hergestellt aus dem Hemd ihres Vaters" - aber, auf dem Foto schaut es tatsächlich so aus, als wäre der Stoff auf eine "normale" Stofftasche aufgenäht worden. Dieser "normale" Taschenstoff wäre natürlich viel robuster.

@planetzero
so sehe ich das auch..
ZUMAL
der großteil des areals und wir reden hier nur von wenig hundert metern gerodete privatgrundstücke sind und dieses wäldchen dort erste 2te oder 3te komplett verwilderte Areal ist (neben dem stück bei der seilbahn)

@Tuskam
Ich seh das Foto.

@Tuskam

geht nur als link, hab es gefixt

@planetzero

Nein, das ist kein Pseudoargument.

Ein Leichenfund in dieser Region war eben nicht "mit Abstand am wahrscheinlichsten", im Gegenteil. Du argumentierst mit dem heutigen Wissen, das hatten die Ermittler aber nicht und konnten sie nicht haben.

und wer sagt, dass es an der birke war?

zudem sehe ich nähe der birke gar keine killerbrombeeren;)

@obskur
@stanmarsh

Alles klar, Danke!
Das sind locker 8 Meter, also auch gleich daneben!

AliceT schrieb:Der Beamte sagt ja "hergestellt aus dem Hemd ihres Vaters" - aber, auf dem Foto schaut es tatsächlich so aus, als wäre der Stoff auf eine "normale" Stofftasche aufgenäht worden. Dieser "normale" Taschenstoff wäre natürlich viel robuster.

Soviel robuster vermutlich auch nicht. Vielleicht haben sie die Tasche auch einfach nicht erwähnt. Fotos vom direkten Fundort werden sie uns ja nicht präsentieren. Wäre auch möglich, dass der Wind oder ein Tier sie fortgetragen hat.

boronista schrieb:Ging ja nicht nur gegen die selbsternannten Internetermittler, sondern auch gegen den ehemaligen Kollegen.

Ja, eben.
Ich finde diesen Seitenhieb gegen den ehemaligen Kollegen viel schlimmer. Vor allem, da der Tonfall des Leserbriefes eher höflich, kritisch-nachfragend, denn anklagend war.
Das hat echt nicht sein müssen.
Eine private Sache auf der Bühne, die ausschließlich der Aufklärung dieser Tragödie vorbehalten sein sollte, auszutragen.
Er hat genau das getan, was er anderen vorwirft.

zum verwesungsgeruch und dem verhalten von bewohnern möchte ich meine erfahrung beisteuern:

ich bin immobilienverwalter und hatte in einem grösseren objekt (ca 100 kleinst-wohnungen, alle vermietet) einen todesfall. der gute mann ist laut gerichtsmedizin zwischen 2 bis 4 monaten tot in der wohnung gelegen. es gab einmal von einem mieter die beschwerde über übel riechende gänge. eine lokalisierung war nicht möglich, da es schon in ganzen haus gestunken hat. die polizei sah keinen handlungsbedarf, daher konnten wir auch keine tüten öffnen. Der hausmeister dertägöich dort ist hat es so hingenommen, im vertrauen, dass die polizei schon richtig entscheidet.

2 monate später haben wir bzw unsere mitarbeiter das gebäude begangen und konnten den gestank nicht fassen. Es war zum kotzen. So etwas bestialisches hat scheinbar keiner der anwesenden je gerochen. In wohnungen die am anderen ende und in einem anderen stock waren hat es gestunken als ob ein toter elephant drin liegen würde.

Wir haben nach betreten des hauses die polizei gerufe, da uns allen klar war was hier los ist und konnten so auf verdacht wohnungen öffnen. und dann war sie da: die leiche. Ich hab zum glück vor dem haus gewartet. Der polizist sagte, dass da nurmehr eine flüssige masse übrig sei.

Warum hat sich keiner der mieter nachdringlich gemeldet?

Das haus ist ein wohnblock in einer hemmungslosen 70er jahre maximal verdichtungsarchitektur. So kauft man sich als bauherr den maximalen ertrag, und bezahlt es mit einer bestimmten Klientel die dort wohnt. Diese leute sind aus den verschiedensten gründen froh, wenn sie mit polizei oder sonstiger obrigkeit nichts zu tun haben. Der Leidensdruck ist einfach oft zu gering um auf die barrikaden zu gehen.

Frage mich wer sie ermordet hat.

syserr schrieb:Das haus ist ein wohnblock in einer hemmungslosen 70er jahre maximal verdichtungsarchitektur. So kauft man sich als bauherr den maximalen ertrag, und bezahlt es mit einer bestimmten Klientel die dort wohnt. Diese leute sind aus den verschiedensten gründen froh, wenn sie mit polizei oder sonstiger obrigkeit nichts zu tun haben. Der Leidensdruck ist einfach oft zu gering um auf die barrikaden zu gehen.

Man weiß ja nicht, wer dort wohnt.

Na ja, so ein Leichengeruch verschlimmert sich ja nach und nach. Es tritt ein Gewöhnungseffekt ein. Zudem ist es natürlich in einem geschlossenen Raum nochmal wesentlich stärker als draußen an der Luft. Dann liegen schon ein paar Meter zwischen dem Haus und dem Hang. Und wenn die Leiche oberhalb des Hauses lag, wie hier teilweise auf Fotos zu sehen, muss er gar nicht nach unten gezogen sein.