Der tragische Tod von Tanja Gräff

Falls die Leiche später dort deponiert wurde, schmeisst man doch nicht das mit eventuelle Spuren behaftete Handy hinterher...

@rigby

Höchstens man will es nach einem Unfall aussehen lassen

Ich denke auch das die Theorie das Tanja später dort abgelegt wurde zum scheitern verurteilt ist. Welcher normale Mensch wirft oder bringt eine Leiche Tage später weg wenn der ganze Ort in heller Aufruhr ist, das wäre ja Schwachsinn. Vor allem auch bei den Temperaturen ohne irgendwo eingewickelt zu sein und das ihre Sachen so nah gefunden wurden zeigt für mich das sie mit samt den Dingen abgestürzt ist.

Schaut gleich mal RTL Aktuell dort kommen das Video nochmal mit dem weg und der Fundstelle

rigby schrieb:Falls die Leiche später dort deponiert wurde, schmeisst man doch nicht das mit eventuelle Spuren behaftete Handy hinterher...

Fragt sich halt wessen Spuren? Wenn Tanja erst in dieser Nacht jemanden kennengelernt hat, wird sie direkt mit ihm kommuniziert haben und nicht über Handy. Wenn es jemand war, den sie schon länger kannte, war seine Nummer vielleicht gespeichert, aber das heißt ja nicht, dass sie auch in der Nacht telefoniert haben. Wen man jemanden spontan auf dem Fest trifft, muss man ihn ja nicht anrufen. Anrufen musste sie nur die Leute, die sie eben nicht mehr getroffen hat, weil sie schon in der Stadt waren.

Dagegen, dass die Leiche später "abgeladen" wurde, spricht der Ort. 20 m weiter sind zwischen Zaun u. Hang nur 0,5 m, auf Höhe des Fundorts sind es jedoch über 5 m. Außerden ist er sehr nahe an dem Gebäude, ja schon fast dort im Garten.

Fakt ist, dass sie heruntergestürzt ist oder heruntergestürzt wurde , siehe Pressekonferenz . Ein späteres Ablegen / Abwerfen einer Leiche , um den Tatort zu verschleiern oder die Leiche zu verstecken, halte ich für sehr unwahrscheinlich.
An der Absturzstelle befindet sich eine Bank, wie bereits hier geschrieben und dokumentiert wurde. Ein guter Ausruheplatz, um ungestört zu reden, oder um alleine den Abend revue passieren zulassen.
Szenario 1:Suizd
Vielleicht erkannte T.G. die Ablehnung durch den neuen Freund und war deswegen total verzweifelt, denn jemand, der im Leben keine Schwierigkeiten hatte oder noch nie durch ein Tal der Tränen gehen musste , der könnte sich zu einer Verzweiflungstat ( Suizid) entschließen.
Szenario 2: Unfall
Ein Unfallereignis mit nur einer Person Tanja Gräff und sonst niemand in der Nähe halte ich für ausgeschlossen( wenn das Geländer am Hang schon 2007 so aussah wie jetzt) . Die Augen passen sich mit der Zeit der Dunkelheit an, so dass die Sicht relativ gut sein müsste, der Abgrund wäre zu erkennen gewesen.

Szenario 3: Der Verfolger

Der Verfolger hat T.G. gesehen, blieb ihr auf den Fersen, sie lief davon, erholte sie ein, Eskalationsgespräch in der Nähe der Bank, Handgreiflichkeiten etc. mit tödlichem Ausgang.

Nicht Tage später.
Sie haben sich am Parkplatz gestritten. Es kommt, wie auch immer, zum Todesfall.
Die Tote wird ins Auto geladen, kurz die Straße hochgefahren, dann durch den Wald zur Klippe (ca. 130 m).
Möglich ist das.

@Comtesse

Ich bezog mich auf den Obst Fall, wo Du den Jutesack erwähnst und wie der nach nur 10 Tagen ausgsehen hat. Ansonsten ist die Liegedauer natürlich schon beachtlich - dennoch hat man Kleidung gefunden.

Wieso wird hier eigentlich in einer Tour Suizid erwähnt? Gab es jemals Anzeichen dafür? Warum sollte sie auf das Fest gehen, um sich im Anschluss irgendwo in die Tiefe zu stürzen?

Ich hab mal eine Frage in die Runde:
Manchmal suchen die Polizisten doch auch mit so spitzen Stäben.
Hätte man diese benutzt und auch an den Brombeerbüschen, hätte man da was spüren müssen? Oder für was nutzt mam diese?

Das Verfolger Szenario ist nicht schlüssig, wenn sie verfolgt worden wäre u. Gefahr empfunden hätte, dann hätte sie per Handy jemanden angerufen. Das ist jedoch nicht passiert.

@stefan33
so oder ähnlich denke ich mir das auch. die absturzstelle ist der näheste punkt zum befahrbaren weg am restaurant. kann natürlich auch zufall sein.

@stefan33

Möglich ist vieles. Genauso gut möglich ist aber derzeit ein Unfall, für oder dagegen spricht genauso viel oder wenig wie für einen Mord...

@Interested

Interested schrieb:Wieso wird hier eigentlich in einer Tour Suizid erwähnt? Gab es jemals Anzeichen dafür? Warum sollte sie auf das Fest gehen, um sich im Anschluss irgendwo in die Tiefe zu stürzen?

Weil es sich gegenwärtig nicht völlig ausschließen lässt. Es gibt den seltenen, sehr spontanen "raptusartigen Suizid" mit hohem Handlungsdruck. Google mal danach.

Ich persönlich bin der Ansicht, dass man in so einem Fall im Umkreis von 1km um die Hochschule alles hätte absuchen und notfalls am Boden der Steilhänge freischneiden müssen. Ebenso, wie Teiche leer pumpen oder Flüsse abtauchen, das ist auch aufwendig...

Bei Inga haben sie eine Fläche von 30x30km abgesucht. In diesem Radius ist es sicher nicht möglich, jeden Stein umzudrehen. Aber 600Meter Luftlinie von der Uni entfernt? Hallo? Da spielen doch Ermittlungsansätze in andere Richtungen oder Fokussieren auf andere Gebiete keine Rolle. 1km Intensiv-Suchradius (jeden Stein umdrehen, jeden Quadratmeter betreten) sollte man doch wohl in solchen Fällen als „Standard-Hausaufgabe“ von unseren Steuerempfängern erwarten dürfen.

Ob man TG bei so einer Intensivsuche auch gefunden hätte, steht auf einem anderen Blatt und ist sicher manchmal auch vom Glück abhängig. Dass es aber nach 8 Jahren Stellen gibt, die nur 600 Meter von der Uni entfernt sind und wo man offenbar noch nicht ein einziges Mal gesucht hat, dass ist erschreckend.

Im Nachhinein spielt das in diesem Fall nun keine Rolle mehr. Aber alleine um Wege und Straßen abzulatschen und in leichtem Gelände zu suchen, braucht es keine organisierte Polizeisuche mit ausgebildeten Hundertschaften. Die sollten sich schon (auch) genau die Stellen vornehmen, die normal unzugänglich sind, zumindest im Suchradius 1km und nicht nur mal 4 Jahre später irgendwo am Hang klettern gehen. Sorry, vielleicht erwarte ich auch zu viel und mehr als 100 Meter Intensiv-Suchradius ist nicht drin? lol

stefan33 schrieb:Sie haben sich am Parkplatz gestritten. Es kommt, wie auch immer, zum Todesfall.
Die Tote wird ins Auto geladen, kurz die Straße hochgefahren, dann durch den Wald zur Klippe (ca. 130 m).
Möglich ist das.

Wenn du den Peugeot meinst, ist das nicht möglich. Zwischen "Streit" und Wegfahren lagen vielleicht fünf Minuten. Und dann fuhr der Wagen in die andere Richtung, wenn er umgedreht wäre, hätten die Zeugen das gesehen.

In fünf Minuten lautlos eine Frau umbringen und in den winzigen Kofferraum dieses Autos laden, halte ich für ausgeschlossen.

@stefan33

Ja, möglich ist das! Nach ner Party würde es auch nicht sonderlich auffallen wenn jemand nen bewusstloses Mädchen trägt.
Allerdings ist zum einen die Richtung falsch um Sie nach Hause zu bringen bzw Hilfe zu suchen ..

@Helping
wie auch in deinem Szenario wird hier des Öfteren von Dunkelheit gesprochen...

In der Fahndung via Aktenzeichen xy... wird noch von einer Zeugensichtung gegen 5:20Uhr gesprochen... da ist es am 07.Juni definitiv taghell!

Also geschah das Unglück oder die Tat bei Tageslicht!!!


Außerdem, der 07. Juni 2007 war Fronleichnam! Ist da Feiertag in Trier ??

Wenn Ja, wieso dann ein Arbeiter um 05:20Uhr ??

@Sector3

Ein Quadratkilometer hat eine Million Quadratmeter. Tanja war etwa 1,70 Meter groß und sehr schlank. Mit anderen Worten - ihr liegender Körper bedeckte ungefähr einen Quadratmeter. Selbst wenn 999.999 Quadratmeter akribisch abgesucht wurden und nur dieser eine Quadratmeter übersehen worden wäre, hätte man Tanja dennoch nicht gefunden.