Der tragische Tod von Tanja Gräff

Leute aus so einer schlagenden Verbindung könnten schon recht gute Kontakte haben und auch extrem verschwiegen sein. Ich habe das ja gestern bereits geschrieben. Und wenn man die Sache wie einen Unfall aussehen lassen will, ist die Stelle ja perfekt. Man muss allerdings schon Wissen über die Örtlichkeiten haben.

Alles klar. Pardon. Ich schreibe vom Handy und da ist es mal ganz schnell passiert dass man zu eilig tippt. Ich habe nur darauf hingewiesen dass man sicher in alle Richtungen ermitteln muss. Denke die Verbindungsleute sollte man auch befragen. Da Verbindungen ja oft in keinem guten Licht stehen, besteht bei Ihnen sicher auch die Angst dass sie negativ dargestellt werden. Ich halte in Tanjas Fall eine beziehungstat für nicht unwahrscheinlich. Ich denke es ist sinnvoll auch Frauen als Täterinnen nicht auszuschließen. Wie erwähnt. Streit um einen Mann? Kleines Gerangel. Dann Sturz?

@audreyhorne

Kleines Gerangel und dann einen Sturz über einen 1,20 m hohen Zaun?
Eher unwahrscheinlich.

Bei einem Gerangel oder Abwurf einer Leiche fällt die stürzende Person relativ sicher auf den Kopf oder schlägt mit diesem auf den Boden auf. Die Leiche hat aber keine Schädelverletzungen.

Wie kann man bloss jetzt wieder über die Szene diskutieren oder irgendwelche Verbindungen. Das ist doch müssig. Viel wichtiger ist doch:

WARUM WURDE NIE EIN PHANTOMBILD DES SPITZBARTES AN DEI ÖFFENTLICHKEIT GEBRACHT? Wäre sofort nach ihm gesucht worden, unmittelbar nach den Zeugenaussagen, und hätte man sofort sein Fahrzeug untersucht, wäre es vielleicht möglich gewesen, Spuren zu finden. Er war mit dem PKW dort! Und die Absturzstelle die genau beim Weg ist, welcher befahrbar ist (von oben!) ist doch wirklich auffällig. Ich habe das schon xfach geschrieben, aber hier wird lieber über die "Neuen" hergezogen, als mal ihre Beiträge zu lesen. Ich schreibe zwar neu, befasst habe ich mich von Anfang an mit dem Fall, und intensiv seit Jahren das Forum gelesen.

Der Artikel ist bemerkenswert und meiner Meinung nach ernst zu nehmen, der Autor ist nicht einfach irgendjemand. Hier wird ganz klar auf mindestens eine äusserst verdächtige Person hingewiesen. Warum nicht weiter ermittelt wird, wenn jemand widersprüchliche Aussagen macht, ist mir ein Rätsel. Ich sehe es ähnlich wie nightshade2000, so in etwa könnte der Ablauf gewesen sein.

Wer sagt denn, dass dieser Spitzbart nicht vielleicht in diesem Verbindungshaus gewohnt hat?

Alle Versuche, hier irgendwelche weit entfernten Theorien reinzuquetschen sind doch vollkommen ziellos. Letztendlich passiert hier im Forum genau das gleiche, was der Polizei damals passiert ist. Zu viele vage und theoretische Spuren, weil jeder irgendwas weiß, eine Idee hat oder auch mal in die Zeitung will. Man verliert sich im Beliebigen.
Stattdessen sollte man sich an die wenigen Indizien halten und das Wahrscheinlichste als Spur weiterverfolgen. Ockhams Rasiermesser gilt hier genauso. Erst wenn die naheliegendste Spur keinen Erfolg bringt, weitet man die Kreise leicht aus.

Es spielt imho für die Beantwortung der Fragen auch keine Rolle, ob das Handy ausgeschaltet wurde, der Akku leer war oder gar kaputt ging. Die Möglichkeit, mit dem Auto bis zur Absturzstelle zu fahren ist zwar interessant, so lange man damals keine Reifenspuren fand aber auch nicht relevant. Es besteht weiterhin die Möglichkeit, dass TG getragen wurde oder sogar selbst lief.

Mein Gott. Ich schrieb doch schonmal, man darf keine generalverdachte äußern. Aber einfach mal kritisch hinterfragen. Wie gesagt, ist nur ein Gedankengang dass man die Verbindung auch involvieren sollte. Vielleicht gar nicht als mögliche Tatverdächtige sondern als Zeugen, die vielleicht Angst hatten sich zu äußern da Verbindungen nicht gerade das beste Image haben.

Parisha schrieb:Bei einem Gerangel oder Abwurf einer Leiche fällt die stürzende Person relativ sicher auf den Kopf oder schlägt mit diesem auf den Boden auf. Die Leiche hat aber keine Schädelverletzungen.

Wer sagt denn sowas? Außerdem können Bäume den Sturz abgefangen haben. Irgendwo habe ich neben dem gehörten Schrei auch etwas von gehörtem "Wimmern" gelesen, kann das aber leider nicht belegen. Also bei einem Sturz/Wurf/Schubsen von einem Felsen/Abhang in darunterliegendes, bewaldetes Gebiet muss man nicht zwingend mit dem Kopf aufschlagen.

@Parisha

Parisha schrieb:Bei einem Gerangel oder Abwurf einer Leiche fällt die stürzende Person relativ sicher auf den Kopf oder schlägt mit diesem auf den Boden auf. Die Leiche hat aber keine Schädelverletzungen.

Das ist jetzt aber nur so dahin gesagt. Ich habe gestern aufgezeigt, dass bei der vermuteten Fallhöhe die Wahrscheinlichkeit auf dem Kopf zu landen, geringer ist, als bei anderen Fallhöhen und somit die fehlende Kopfverletzung erklärt werden kann, auch wenn sie den Weg herunter von den Klippen genommen hat.

Um genau zu sein: Die Fallhöhe ist lt. Trier Polizei 20 m und das Risiko einer Kopfverletzung erhöht sich bei unter 10 und über 25 m.

ostsee_lucy schrieb:WARUM WURDE NIE EIN PHANTOMBILD DES SPITZBARTES AN DEI ÖFFENTLICHKEIT GEBRACHT? Wäre sofort nach ihm gesucht worden, unmittelbar nach den Zeugenaussagen, und hätte man sofort sein Fahrzeug untersucht, wäre es vielleicht möglich gewesen, Spuren zu finden. Er war mit dem PKW dort! Und die Absturzstelle die genau beim Weg ist, welcher befahrbar ist (von oben!) ist doch wirklich auffällig.

:Y: :note:

Das die möglichen Spuren im Auto nun nicht mehr verfügbar sind (vermutlich das Auto selbst nicht mehr) ist wirklich eine gravierende Unterlassung.
Die kürzeste, unbeobachtete Nähe zur Klippe für ein Auto ist wirklich auffällig, am Weisshaus wäre es auch möglich gewesen, da dürfte es aber nicht menschenleer gewesen sein. Halt das Seznario von @nightshade2000 auch für sehr gut denkbar.

@ostsee_lucy
Wie Du sicherlich gemerkt hast habe ich mehrfach versucht diesen Artikel in den Fokus zu stellen, wenn ich von die "Neuen" spreche und das Verhalten kritisiere, dann meine ich Personen die offensichtlich diesen Fall überhaupt nicht kennen, hier die Diskussion aber dominieren und bombardieren und somit die wichtigen Dinge untergehen.
ich hoffe das ist so verständlich.

@T68: du meinst also, dass man dabei genug Körperspannung aufbaut sich beim Sturz aufrecht zu halten?

Hochinteressanter Artikel, der einiges im neuen Licht erscheinen läßt und Denkanstöße liefert. Wenn das wirklich alles so gewesen sein sollte, wie der Journalist es beschreibt, macht es auf einmal auch Sinn, daß sie sich auf einem ganz anderen Weg befand, obwohl sie doch angeblich in die Stadt wollte. Vielleicht war sie wirklich sauer oder enttäuscht, weil ihr Schwarm nun doch woanders war und zudem noch in Gesellschaft seiner Ex. Ich kann mir gut vorstellen, daß sie daraufhin das Handy selbst ausgeschaltet hat. Spitzbart und evt. der "Laß Tanja in Ruhe" Typ können ihr dann angeboten haben, sie irgendwohin zu fahren oder mit ihr mitzulaufen und irgendwann eskalierte die Situation vielleicht..., kann mich da @nightshade2000 Theorie nur anschließen.

Im übrigen finde ich es immer wieder erschreckend zu sehen, wie vorschnell doch einige urteilen und Schlüsse ziehen, nur weil bestimmte Leute zu einer Subkultur oder Szene gehören. Ob die Jungs nun aus der DM Ecke kommen, ist mMn absolut nicht relevant, weil weder DM noch Goth gleichzusetzen ist mit Satanismus. Da irgendwelche Zusammenhänge konstruieren zu wollen ist VT vom feinsten.

Oder so, wie ich oben schrieb: Die Täter sagten ihr, dass ihr Auto weiter weg steht und sie dann auf dem Waldweg dorthin gingen.

Das Problem ist, dass wir gar nicht alle "Fakten" kennen, bzw. wissen, was Fakt und was nur Vermutung ist. Das sieht man an dem Generalanzeiger Artikel. Darin stehen einige Sachen, die so noch nicht bekannt waren. Sind das Fakten oder nur Vermutungen oder gar Erfindungen?
z.B. der Security Man am Nebeneingang? Ist das sicher? Alles?

Es wurde ja mittlerweile mitgeteilt das keine Schädelverletzungen vorhanden sind, aber wenn Sie nun vorher gewürgt wurde, ( und dadurch zum Bsp. ohnmächtig wurde) gehört der Hals ja nicht zum Schädel oder?