Der tragische Tod von Tanja Gräff

Hier nochmal das Studentenwohnheim Cusanus Haus Trier aus dem der Theologiestudent den Schrei gehört haben will mit weiteren Fotos der Wohnungen (u.a. 12-er WG) und der Lage. Es liegt tatsächlich direkt gegenüber der Absturzstelle auf der anderen Seite der Mosel.

http://www.cusanushaus-trier.de/wir-uber-uns/

@Kreuzbergerin Wenn die Gruppe "vorglühte" reichten ja dann evtl die 10€. Wenn Übernachtung geplant war, wäre sie ggfs mit dem Bus am nächsten Tag heim oder hätte sie jemand gefahren? Bestimmt hatte sie als Studentin ein Busticket, von daher dürften 10€ für den Abend, besser gesagt für die Nacht, ausgereicht haben oder-.

Noch mal zum Dummy und dem Fundort:
Was mir wichtig wäre ist, ob der Fundort genau erreicht wird, wenn man jemanden von der Stelle runterwirft, wo der Weg oben ankommt.
Also ob der Körper auf weitere Felsen aufschlägt usw.
Die Bäume, eher Bäumchen, kommen erst relativ weit unten. Da ist ein Körper schon so schnell, dass er diese dünnen Ästchen einfach durchschlägt und durchrauscht.
Warum ist das wichtig?
Könnte man den Fundort so nicht realisieren, wäre eine Verbringung von unten doch wieder wahrscheinlicher.

Noch etwas:
Wie hier von Ortskundigen beschrieben wurde ist es oben nicht so, dass man einen Körper da einfach über den Zaun wirft und er kommt unten an. Man muss selbst über den Zaun klettern und den Körper noch einige Meter rollen, bis es abschüssig genug wird. Man sieht von oben die Kante nicht. Da muss sich einer schon gut auskennen, um das so zu machen.

So, ich hab mich jetzt auch wieder auf den neuesten Stand gebracht und möchte nun auch noch ein paar Überlegungen loswerden.

Heute Nacht wurde diskutiert, dass TG womöglich nicht mehr bei Bewusstsein war, als sie oben an der Absturzstelle nach unten fiel bzw. gestoßen wurde.
Das halte ich für durchaus möglich.

Dann hab ich mir überlegt, was sie wohl nach dem letzten Anruf von A.H. um 04.09-04-13 wohl gemacht haben könnte.
Zuerst gibg sie ja den ganzen Abend davon aus, bei A.H. übernachten zu können. Dass Tanja dann wohl nicht mehr von dieser Gruppe informiert wurde, dass sie zur Stadt runtergehn, um dort noch Party zu machen, kann für sie schon der erste Dämpfer gewesen sein. Dann kam durch den ersten Anruf von A.H. wieder Euphorie auf, um dann nicht mal 20min später den absolten Dämpfer des Abends zu kassieren.

Da sie jetzt wohl nur noch nach außen wollte oder extra noch was getrunken hat, aus Frust, keine Ahnung. Aber eins weiß ich, nach so einer Abfuhr, will man sich entweder bei jemandem darüber auskotzen oder man bestellt sich erstmal nen Frustdrink.
Was ich sagen will ist, egal was TG gemacht hat, das Letzte wäre gewesen, dass sie allein sofort heimläuft und dann bei nem Unbekannten als Anhalterin im Auto mitfährt. So klug war sie und zu ihrer Person hätte es auch nicht gepasst.

Das heißt, egal was passiert ist, sie war nicht allein und sie kannte die/den die sie auf dem Gewissen haben.

Noch eine Anmerkung zu dem Schreien und das Hören im Appartmenthaus.
Meiner Erfahrung stumpft man lärmtechnisch umso mehr ab, je mehr Leute im Haus wohnen. Man registriert zwar etwas, denkt sich aber vielleicht, "das hat bestimmt der Nachbar gehört und der ruft dann bei der Polizei an".
Außerdem wäre noch zu beachten, dass überhaupt an dem Abend dieses Riesenfest war, da war es bestimmt den ganzen Abend über laut.

Bin nach wie vor überzeugt, wenn sich TG vom eigentlichen Partygelände entfernt hat, dann um zu einem (angebilch) abgestellten Auto zu kommen, und zwar mit jemandem den sie kannte. ("Anhalter" schließe ich aus.) Es wurde viel wild geparkt und das Auto könnte dann überall gestanden haben. Auch schon längere Zeit, also vor der Absperrung. Mir ist jetzt nicht bekannt ob der Mittwoch 6.6. ein normaler Tag mit regulärem Studienbetrieb war oder es irgendwelche Ferien gab.

Ich frage mich, wenn sie so schnell in die Stadt gewollt hätte, warum nahm sie dann nicht einen der Shuttlebusse die alle Viertelstunde (oder so) fuhren.

Weiterhin gehe ich von einem schnellen und relativ spontanen Geschehen aus. Wie ortskundige schrieben handelt es sich hier nicht um dichten Wald sondern eher parkähnliches offenes und damit gut einsehbares Gebiet. Es wurde auch immer heller. Könnte mir vorstellen zum Partyende hin waren auch überall einige Fußgänger unterwegs. Abzuwarten bis 6/7 Uhr wär zwar denkbar, aber andererseits wär es dann heller Tag und sehr riskant.

Wenn man sie damals zeitnah gefunden hätte, wären Zeugenaufrufe speziell für den Absturzbereich vielleicht erfolgreich gewesen. Aber offenbar hat man sie eher Nähe Bauzaun bzw. in der Stadt vermutet, auch aufgrund dieser Mantrailer Spur an der Talstation, die ich mir immer noch nicht ganz erklären kann.

Nebenbei, diese ganzen "Frustreaktionen aus enttäuschter Liebe" klingen für mich nach Groschenroman. Das macht man vielleicht noch mit 16. War "Rena die Ex" nicht sogar von Anfang an mit dabei?

@Perli123

-Alexa- schrieb:Zuerst gibg sie ja den ganzen Abend davon aus, bei A.H. übernachten zu können.

Ich habs doch gerade erst geschrieben: es gab keine Überlegungen für irgendeine Übernachtung!

Wenn du dir den zeitlichen Ablauf des 06./07. Juni anschaust wirst du erkennen, dass dort keine Möglichkeit bestand zum übernachten.
Erst war Vorglühen, dann Sommerfest, dann Grillen, und um 12.00 Uhr wieder zu Hause in Korlingen. Da war nix mit Übernachten!

Wahrscheinlich kommt das Gerücht daher, dass die Mutter am übernächsten Tag, also am Freitag, als Tanja immer noch nicht zu Hause war, annahm Tanja hätte diese 2. Nacht wohl bei A.H. verbracht.

ICH GLAUBE;

wir müssen davon ausgehen das.

1.die pläne mit dem in der stadt feiern zerschlugen sich um 4: 13 uhr

2.sie war verärgert darüber und wusste nicht wo sie hin soll bzw. wie sie nachhause kommt

3.am bierstand mit dem Lass die Tanja in ruhe ,,,war sie es eindeutig

4.gegen ich glaube 5 uhr flüchtet sie vor diesem typ und strifft diese zeugin der sie sich mit tanja vorstellt

5.diese zeugin sieht wie dieser typ ihr hinterher läuft und dieser ruft auch tanja

6.bis jetzt kommen alle zeugen aussagen(die ernst zunehmen sind) wo es sich teils eindeutig um tg handelt und teilweise um eine junge frau die tanja heisst und optisch auch alles passt und auch komischer weisse jedem diese hawaitasche aufgefallen ist

7.die aktion mit dem bauzaunhelfer (dort viel nicht der name tanja,ob sie kontakt mit der kiffergruppe hatte und sich diesen auch mit tanja vorgestellt hat weiss man ja nicht)

aber wieder passt die optische beschreibung von tg und wieder fällt die hawaitasche auf

8.zu diesem zeitpunkt ist es schon hell und ca.5:30uhr(?) und der leichenfund liegt ca 600-700 m entfernt

9.alle diese punkte spielen auf dem fh gelände und einer umgebung von ca. max 800m statt.

10.hier sind die meissten punkte wo sich ein passendes bild für mich ergibt und alles spielt sich an der fh ab

wo sollte sie hin??entweder auf dem fest bleiben (was sie anscheinend auch tat und danach nach hause,,so wie es in dem streit beim bauzaunhelfer gesagt wurde...

und hier liegt für mich der schlüssel zur warheit

@Noella

Na, so habe ich das jetzt auch nicht gemeint , dass mit um sie kümmern , das TG umgebracht werden sollte, sondern eben , man sollte sie beobachten, wie sie darauf reagiert, dass sie nicht gerade begeistert sein wird, kann sich jeder vorstellen, was auch eingetroffen war.

Ab dem Zeitpunkt sehe ich sie eben als ziemlich isoliert an , dass sie möglicherweise doch beobachtet wurde, was sie danach nun macht ,ob sie nach Hause wollte....

Hatte nicht Tanjas Mutter bei Andreas zuerst angerufen , wonach sie (war mein Eindruck ) aus allen Wolken fiel, als Tanja nicht bei ihm war.

Natürlich konnte A.H. nicht ahnen, was sich daraus für ein Szenario bilden konnte....

Wir sollten uns von dem "Übernachtungsgedanken" bei A.H., den wohl Frau Gräff vermutet bzw. angenommen hat verabschieden.

Das FH Fest dauerte bis in den Morgen, anschliessend war grillen angesagt. Tanja wollte am Fronleichnamstag gegen 12 Uhr zum Mittagessen zuhause sein. Ich glaube so etwas hat jeder schon mal gemacht und gepennt wurde dann nachmittags...

Ab 5:27 kann man in dem Bericht von Spiegel TV nochmal sehen wie es 2008 an der Absturzstelle ausgesehen hat.

https://www.youtube.com/watch?v=sAODLJbtHno (Video: Tod am Roten Felsen: Der Kriminalfall Tanja Gräff)

@bellady

bellady schrieb:Hatte nicht Tanjas Mutter bei Andreas zuerst angerufen , wonach sie (war mein Eindruck ) aus allen Wolken fiel, als Tanja nicht bei ihm war.

Am Donnerstag Mittag hat C.S. bei den Eltern in Korlingen angerufen.

Als Tanja am Freitag immer noch nicht zu Hause war hat Tanjas Mutter A.H. angerufen, weil sie dachte (oder eher hoffte) dass Tanja bei ihm übernachtet hat (in der Nacht von Do. auf Fr.).

P.S. Danke @grimbosq wenigstens einer hats verstanden ...

@allesanders
Doch bitte nicht schon wieder alles durcheinanderbringen.
Das ist 2014/2015

Danke für die Aufklärung mit den Telefonaten!

Dass sie gar nicht übernachten wollte, erscheint mir auch am plausibelsten!
Sie hatte dafür ja auch keine Sachen dabei.

Ich habe noch mal versucht, die Fundstelle mit dem Punkt darüber zu korrelieren. Am besten eignet sich dazu das Bild von Montgomery, da es senkrecht auf die Felswand zielt. Nun muss man noch die Bäume, von denen man nur den obersten Teil sieht, zuordnen.

mMn ist es so:
Also etwas rechts neben der Stelle oben, wo der Weg ankommt und die offene Stelle ist.

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@allesanders

allesanders schrieb:Hier nochmal das Studentenwohnheim Cusanus Haus Trier aus dem der Theologiestudent den Schrei gehört haben will mit weiteren Fotos der Wohnungen (u.a. 12-er WG) und der Lage. Es liegt tatsächlich direkt gegenüber der Absturzstelle auf der anderen Seite der Mosel.

die Information ist neu, stimmt es wirklich, dass es ein Theologiestudent war und dass er im Cusanus Wohnheim gewohnt hat?

Ich frage weil offiziell darüber nie etwas verlautbart wurde, zumindest nicht so konkret.

@valadon

Wer war jetzt C.S. und wurde von dieser Person Tanja schon vermisst ?

Original anzeigen (0,3 MB)hier beim roten punkt rechts is die absturzstelle

Die absturzstelle ist nicht das primäre!!!!

Eher die frage Wann Wie und mit wem sie dahin kamm

@stefan33
Dann hätte Sie sorry--im blauen Bereich aufschlagen-- müssen.
Die hätte den Sturz verlangsamt und würde den Fundort direkt am Felsen erklären

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