Der tragische Tod von Tanja Gräff

@icyhayden

icyhayden schrieb:Suizide sind selten geplant, denn Planung erfordert mehr Mut als Spontanität.

Woher stammt denn diese Aussage?

@anonymus24
wie recht du hast!
Diesen Artikel würd ich jedEm hier tätigen "Hobbyermittler" zu lesen empfehlen.
Neue Erkenntnisse, die so noch nie den Weg an die öffentlichkeit gefunden haben.

@anonymus24


"Wenn der Artikel heute schon zum 6500sten Male gepostet wurde, kann er weitere 6500 Mal ja nicht schaden..."

leider schon, da es den thread extrem schwer zu lesen macht

@icyhayden
Ich glaube nicht daran .. wie gesagt es macht keinen Sinn. Zwei Männer waren kurz vor ihrem Verschwinden bei ihr. Sie melden sich nicht bei der Polizei. Wenn sie sich nichts haben zu Schulden kommen lassen, frage ich mich, warum sie dann unbekannt sind und nicht ausgesagt haben.

Bitte dran denken: Einzeiler führen zur vorübergehenden Sperrung des Forums. Also per PN ausmachen. Danke.

@icyhayden

Vielleicht mal sachlich bleiben und nicht gleich ins Lächerliche abrutschen bezüglich eines intimen Verhältnisses ;)

Einen Menschen kann man nie wirklich einschätzen.
Aber ein Mensch, der so dermaßen labil ist, dass er sich aus diesem Grund umbringt, der hatte bestimmt vorher schon irgendwelche Anzeichen, die ein solches Vorgehen im Nachhinein denkbar machen.

Im Nachhinein wird meistens vieles deutlich erkennbarer.........auch in dem von dir genannten Beispiel mit den Amokläufen.

@cjelli
Die Fotos sind von gestern. Die Kerzen sind nur nicht zu erkennen.

@phosphor
Diese Bezeichnung habe ich selbst gewählt. Aber wie gesagt zu meiner Zeit waren wir öfter mal da drauf. Ich denke das ist auch heute noch ein Ziel für "Wagemutige".

Einen Fall vom Chillplateau zur Fundstelle halte ich für eher unwahrscheinlich. Aber das ist eine Frage der physikalischen Untersuchungen. Das könnte man evtl. berechnen.

Erklaert sich das nicht selbst?
Wenn man plant sich umzubringen, denkt man sehr genau darueber nach, was es bedeutet und mit was es verbunden ist (eventuelle Schmerzen, Konsequenzen)
Aber spontan denkt man nicht an soetwas, sondern man handelt.

@TanteEmmaa

TanteEmmaa schrieb:Ich glaube nicht daran .. wie gesagt es macht keinen Sinn. Zwei Männer waren kurz vor ihrem Verschwinden bei ihr. Sie melden sich nicht bei der Polizei. Wenn sie sich nichts haben zu Schulden kommen lassen, frage ich mich, warum sie dann unbekannt sind und nicht ausgesagt haben.

Ausschliessen kann man da nix. Der Alkohol macht alles sehr viel
schwieriger....

Ich bin auch schon mal um die Häuser gezogen und habe am nächsten Tag
eine SMS von einer Frau bekommen die ich nicht kenne :-)

@icyhayden

Das stimmt nicht.
Man denkt nicht sehr genau darüber nach................sonst würden viele Selbstmorde nicht so sein, wie sie sind.
Näher gehe ich nicht darauf ein, weil mir hier nicht unterstellt werden soll, ich würde den Selbstmördern was weiß ich was vorwerfen.
Du kannst dich gerne per PN an mich wenden.

Ein Selbstmord hat einen Auslöser............und nach dem wird gehandelt. Nach diesem Auslöser erfolgt das Denken.

Die "Abwurfstelle" ist tatsächlich die Stelle, an der man quasi "direkt" über dem Abgrund steht. Jemandem mit Ortskenntis würde mit Sicherheit der Umstand bekannt sein, dass darunter unwegsames Gelände liegt und man die Leiche dort nicht (oder nicht sofort) finden würde.

Um eine Leiche zu "entsorgen" wäre dies folglich tatsächlich der optimale "Abwurfpunkt". Man wäre nach einer solchen Aktion auch schnell wieder verschwunden, da die Bilder dies ja eindeutig belegen und man mit einem Vehikel sehr gut an die Stelle herankommt.

Das "Chillplateau" mag zwar etwas mit den vorangegangen Geschehnissen um den Absturz zu tun haben, aber vermutlich nur indirekt, da zu weit westlich vom Auffindeort. Wenn nun aber der Absturz vom "Chillplateau" stattfand, hätte jemand nach dem Vorfall den Leichnam aus dem exponierten Areal hinter dem Hochhaus in das etwas höher gelegene Buschgebiet weiter östlich und hinten verbracht haben müssen. Sei es, um eine Tat zu verschleiern oder aus welchen Gründen auch immer das Auffinden der Leiche zu verzögern.

Was spricht gegen Suizid und Unfall?

Tanja war gut gelaunt an jenem Abend und hatte die Absicht auf schnellstem Wege in die Stadt zu kommen.
Der kürzste Weg führte über den Stuckradweg und über die Brücke. Eine junge Frau geht nicht einfach allein in den dunklen Wald. Sie klettert dann auch nicht über einen etwa 1,40 Meter hohen Zaun.
Sie war Germanistikstudentin und weder volltrunken noch behindert...
Es wie einen Suizid aussehen zu lassen, ist für alle natürlich die bequemste Lösung...

@Blondi23

intim war nicht auf Sex bezogen. Es ging um zwischenmenschliche Intimitaet....

Und wer meinen Beitrag gelesen hat, weiss wie ich alles mit einander verbunden habe, so dass es in Betracht zu ziehen ist und eben nicht unmöglich oder unwahrscheinlich.

@icyhayden

Ich stimme Dir zu.
Es ist in diesem Fall eher unwahrscheinlich, aber es ist nicht unmöglich.


TG hatte an diesem Abend wohl nicht sehr viele Erfolgserlebnisse Wie gesagt, man weiß es nicht, es ist eine Theorie, die so gut oder schlecht ist wie jede andere.
Mir ist zB ein Fall bekannt, in dem zwei Jugendliche die halbe Nacht online spielten, der eine verabschiedete sich mit "bis morgen" und sprang direkt danach vom Hochhaus. Muss bei Tanja nicht so gewesen sein, aber gerade bei Depressionen ist vieles möglich. Wollte das nur angemerkt haben...

@Montgomery: vielen dank für die bilder und die erläuterungen!
sehr aufschlussreich!
super, dass du auch fotografiert hast, dass das ende des zaunes garnicht soweit weg von der 'absturzstelle' ist.
in dem mounainbike-film von youtube konnte man das schon erkennen, allerdings ist dein foto besser zur darstellung der nähe.

der felsen an der 'absturzstelle' hat keinen überhang, im gegenteil.

@icyhayden

Ich schrieb von einem intimen Verhältnis, nicht von Sex. Verhältnis schließt sämtliche Möglichkeiten mit ein.

Es ist dennoch nicht sachlich, solch eine Aussage zu treffen.

Wie wärs, wenn wir uns wieder dem Thema widmen?

@threefish

Hehe ja das mag sein. Nur es geht um einen Todesfall. Selbst in alkoholisiertem Zustand hätte man sich am nächsten Tag auf jeden Fall an sie erinnert, ich mein, einer von ihnen wusste mindestens ihren Namen und es schien ja auch so, als würden sie sich kennen. Zumindest einer von ihnen hätte sich sicher an sie erinnert.

@anonymus24


ich denke, dass die zeit unmittelbar nach 4.13 uhr die relevante ist. ich glaube was auch immer passiert ist, es hat sich unmittelbar danach abgespielt. es gibt keine gesichertes lebenzeichen ab 4.13 (nach unseren jetzt bekannten infos) kein augenzeuge, kein handysignal

du sagst richtig: sie wollte in die stadt. dort kam sie nicht an. Warum:
- sie hat sich umentschieden
- sie wurde daran gehindert durch andere
- sie wurde durch andere gegebenheiten daran gehindert (umgeknickt, unfall etc)
- sie ist den weg gegangen, hat sich verlaufen

edit. wird nicht benötigt.

Blondi


Von Suiziden sind die meisten Menschen im Umkreis desjenigen, der sich umgebracht hat, "überrascht"...suizidale Menschen sind sehr häufig in der Lage, nach außen eine weitgehend funktionierende Fassade aufrecht zu erhalten.

Dazu kommt, dass gerade für Eltern der Suizid ihres Kindes eine unerträgliche Vorstellung ist, da der Suizid zwangsläufig zu Schuldgefühlen bei denjenigen führt, die dem Verstorbenen nahe standen (wenn auch fast immer unbegründet!!).

Einen Suizid als solchen auszuschließen, nur weil er sich nicht angedeutet hat (scheinbar nicht angedeutet hat), funktioniert nicht.

Im Übrigen gibt es unter dem Einfluß von psychotropen Substanzen auch "spontane" suizidale Handlungen, wenn ein akuter Auslöser (z.B. Enttäuschung durch einen geliebten Menschen) auf eine persönliche Prädisposition trifft.