Der tragische Tod von Tanja Gräff

@lupenrein
Heißt im Klartext, dass hier die Gefahr gewaltig im Verzuge gewesen sein muss, um roden zu dürfen...
Es bedürfte also nicht nur einer Genehmigung, sondern einer Sondergenehmigung. Irgendwo habe ich gehört, gesehen, gelesen, dass Arbeiter der städtischen Betriebe das gemacht haben sollen...

@Noella

Noella schrieb:Es gibt ja aber auch kaum einen Grund, warum eine solche Genehmigung nicht erteilt werden sollte, denn so riesig, dass dort Horden geschützter Tiere leben konnten, ist das Arreal ja nun nicht.

Es müssen keine Horden sein, jedes einzelne geschütze Tier zählt, und das ist auch gut so.

@lupenrein
Wie lange so etwas dauert, kommt wohl auf die Firma an, ich hab schon erlebt, dass es auf kleinen Grundstücken Monate dauert. Das liegt dann daran, dass zwischen einzelnen Großaufträgen mal zwischendurch ein paar Bäume gefällt werden.
Es kann dazu auch gut sein, dass abgewartet wurde, bis das Wetter etwas trockener wurde, wie gesagt, das kommt aber auf die Firma an.

Die Arbeiter waren sicher nicht mehr da, als die Presse kam, die hat die Polizei sicher gleich weg vom Ort geschickt, damit sie nicht die Untersuchungen stören. Ob die nun so große Lust hatten, sich interviewen zu lassen?

@meermin
Und die Brombären?

Sry...

vielefragen schrieb:wenn gerodet werden musste, um die feuerwegrzufahrt zum haus 74 freizuhalten, und weil schon bäume auf die straße stürzten, handelt es sich um sicherungsmaßnahmen. punkt.

Die Existenz einer Zufahrtsstrasse wird ja von einigen bestritten. Was soll zudem die Strasse eigentlich wenn sie wegen einer Schlucht etliche Meter vor dem Haus endet?

@meermin
Ja, aber wenn kein geschütztes Tier da war, steht einer Genehmigung auch nichts im Wege

@meermin

Ich bin mir sogar ziemlich sicher das irgendeine Geschützte Vogelart an den Klippen
nisten wird.

wenn da eine straße eingezeichnet ist, @Maite

wenn die straße wenige meter vorm haus endet, reicht das für moderne löschfahrzeuge. den abstand überbrücken sie mit ihren schläuchen..

@y-ray
Naja es sollten schon triftige Gründe vorliegen, Verkehrssicherung, Gefahrenbäum sind da immer die Standard Alibis um Fällungen durchzuführen, auffällig ist hier aber ganz klar die Dauer, das geht normalerweise innerhalb weniger Tage.
Und auch der Umfang, da wurde ja alles entnommen, sehr ungewöhnlich, vor allem zu dieser Jahreszeit und Schonzeit.
@Noella
Für Bild und Co.ist es ein einfaches diese Leute ausfindig zu machen und die bekommen diese auch normalerweise vor die Kamera.

Natürlich gibt es dort etliche Tiere die dort zu schützen sind.

So langsam wird es aber echt abstrus, erst ist es verdächtig, dass die Polizei nichts findet, nun ist es verdächtig, dass Tanja Gräff gefunden wurde, und dass ein Hausbesitzer Dickicht entfernen lassen will ist jetzt auch verdächtig und dass niemand an die geschützten Tiere denkt, die nun durch die Rodung obdachlos sind, auch und sowieso ist verdächtig, dass die Stadt das Aufräumen auf dem Grundstück womöglich genehmigte? Grundgütiger.

Wenn man einen Ort gründlich nach einer Leiche absucht, muss man sie auch finden.

@Noella
Versuche mal ein wenig über Deine Grenzen hinweg zu denken und Zusammenhänge zu verstehen, dann setzt meistens irgendwann ein AHA Effekt ein, der so manch neue Tür öffnet.

vielefragen schrieb:wenn da eine straße eingezeichnet ist, @Maite

wenn die straße wenige meter vorm haus endet, reicht das für moderne löschfahrzeuge. den abstand überbrücken sie mit ihren schläuchen..

Ich habe ja immer von dieser Strasse gesprochen, zumal ja nicht nur die Feuerwehr in
der Lage ist dort langzufahren. Am Hang wird durch die Rodungen nichts sicherer, im Gegenteil. Ich lebe im Gebirge und dort in Pallien wird bei Starkregen richtig schön der Schlamm auf die Bundesstrasse runtergehen.

Ich kann da auch nichts sonderlich verdächtiges daran finden, außer dass die Polizei diesmal die Rodungsarbeiten NICHT mit einer neuen Suchaktion / Abseilen verbunden hat. Lag aber wahrscheinlich daran, dass keine XY-Sendung anstand.

Der Bürokratiedschungel darf nicht verhindern, dass man eine Verschwundene findet.

@Noella
Du hast es einfach mal auf den Punkt gebracht !!!
Wir müssen jetzt einfach mal das Ergebnis der Gerichtsmedizin abwarten.
Vllt. ergeben sich Anhangspunkte, wie sie umgekommen ist.

@lupenrein
Mir erschließt sich der Zusammenhang zwischen Rodungen, geschützten Tierarten, erlaubten Baumfällungszeiten, städtischen Genehmigungen, Kleingärten und dem Fund einer lange Vermissten nicht, nein.

Noella schrieb:So langsam wird es aber echt abstrus, erst ist es verdächtig, dass die Polizei nichts findet, nun ist es verdächtig, dass Tanja Gräff gefunden wurde, und dass ein Hausbesitzer Dickicht entfernen lassen will

Glaube kaum dass der Hausbesitzer Eigentümer des Hanges ist, nicht umsonst steht dort oben ein Zaun der i.d.R. Grundstücksgrenze ist.

Striker-Faker schrieb:Der Bürokratiedschungel darf nicht verhindern, dass man eine Verschwundene findet.

Hat er ja auch nicht, zumal ja auch nicht nach TG am Hang gesucht wurde :-)

Ein Mord darf nur dann aufgeklärt werden, wenn man die Kletterpflanzen schont?