Der tragische Tod von Tanja Gräff

@z3001x

Ich rede ja nicht davon, dass sie auf diesem Weg in die Innenstadt gebracht werden sollte, was sie dann glaubte.
Ich schrieb, dass sie gesagt bekam (in meiner Theorie), dass das Auto des Täters sich in der Nähe dieses Bereichs befindet, womit sie dann in die Innenstadt oder eben nach hause gebracht werden sollte.

Ich glaube oder kann mir vorstellen das sie nachhause wollte

An der kabinenbahn bzw am Hauptfriedhof fährt ein bus in Richtung korlingen so ab 5uhr linie 86

Warum wird hier eigentlich die Vergewaltigungs- Verdeckungsmordtheorie vollkommen ausgeklammert? Warum will hier niemand, dass es ein Mord gewesen sein könnte? Jemand bietet sich an sie nachhause zu fahren, biegt woanders ab, vergewaltigt und ermordet sie, und weil er sich gut auskennt fährt er an das Plateau und entsorgt dort die Leiche. Vielleicht ist sie auch einfach wütend losgestiefelt Richtung Mosel, wird dort abgefangen (Schrei), irgendwo hingefahren, vergewaltigt und... s.o.

Alles andere passt für mich nicht zu Tanjas geschildertem Wesen und auch nicht zu der Situation, in der sich Tanja nach dieser langen Nacht befunden haben soll. Sie wird sich ganz sicher auch nicht spontan jemandem an den Hals geschmissen haben. Das wäre in meinen Augen sehr unrealistisch.


Bezüglich Bunker: Die Aussage geht mir auch nicht aus dem Kopf. Sind denn irgendwelche Bunker in der Nähe bekannt? Aber die werden dann doch sicher von der Polizei durchsucht worden sein...

Hier wird seitenlang über einen Farbklecks diskutiert.....da wird nichts ausgeklammert, da gehen Dinge einfach unter. ;)

Stimme dir zu.
Was besseres als diese Stelle kann man doch nicht finden, wenn man eine Tat als Unfall aussehen lassen möchte.

Wenn der Farbklecks tatsächlich das darstellt, was hier vermutet wurde.. dann sieht dieser so aus, als würde die Jeans fehlen..
Demnach wäre eine Vergewaltigung mit anschliessender Tötung nicht abwegig.. natürlich ist dieses Szenarium auch ohne diesen Farbklecks möglich..

Ich könnte mir vorstellen, dass sie evtl mit der tollen Aussicht gelockt wurde.. sie wurde bedrängt.. versuchte wegzurennen und rutschte ab.. oder es gab einen Vorfall der mit dem Sturz verdeckt werden sollte..

.... wohl ein anderer Zeuge... einer von wenigen, leider ;)

Keine Schädelverletzung, sollte es stimmen, machen für mich eine Straftat im Affekt unrealistisch. Für mich deutet das eher auf Erdrosseln hin, wenn es denn ein Tötungsdelikt war. Ich gehe davon aus, dass man den Sturz in die Bäume so überleben kann, dass man zumindest noch um Hilfe rufen kann. Die Obduktionsergebnisse werden aufschlussreich sein.

........

@Schorfheide
Wir sprachen über die Schreie in Pallien, eine Woche später. ;)
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass die etwas mit Tanja zu tun hatten. Ich war damals (leider) vor Ort als der Stadtteil abgeriegelt wurde und der Pulk hysterischer Anwohner sprach für sich (O-Ton: "Die Schweine halten das Mädchen da drin gefangen"). Es trug sich wie ein Lauffeuer von einem zum anderen. Meiner Meinung nach ging einfach diese Omnipräsenz des Falls in der ganzen Stadt nicht an den Menschen vorüber und sie waren einfach hochsensibilisiert, nahezu übermotiviert und vielleicht etwas zu phantasievoll.

Sie wollte mit dem bus nachhause fahren an der kabinenbahn bzw am Hauptfriedhof fährt ein bus in Richtung korlingen

So ab 5 uhr linea 86

phoenix86 schrieb:Für mich deutet das eher auf Erdrosseln hin

Wieso denn? Denkbar wäre auch, dass sie bewusstlos hinunter geworfen wurde.
Da braucht es keine Schädelverletzung zu...

Blondi23 schrieb:Ich schrieb, dass sie gesagt bekam (in meiner Theorie), dass das Auto des Täters sich in der Nähe dieses Bereichs befindet, womit sie dann in die Innenstadt oder eben nach hause gebracht werden sollte.

Ja schon klar, ich geh halt davon aus, dass sie "gerochen" haben müsste, dass das nicht ganz stimmig sein kann, weil er dann eben mitten im Wald geparkt haben müsste, aber OK, es könnte ja auch sein, dass er das erst gar nicht so genau gesagt, wo, so 150m entfernt sind ja Parkplätze.
Und dann dreht es sich es nur noch um so 100m oder so, von wo ab die Finte offensichtlich wurde... und das kann man ja ggf auch rhetorischen "glätten" von wegen "hab gerade nicht auf den Weg geachtet" oder dass er sich selbst nicht so gut auskennt... etc...

Edit
Ich persönlich denke jedoch sogar lebendig. Da ich den Schrei hier in einer Theorie unterbringen kann.
Zumindest würde der nächtliche Schrei passen.

@profiler96

weiss man denn wie gut sie klettern konnte? Zwischen mal auf einen Baum klettern und Profi sind es große Unterschiede. Angenommen TG konnte richtig gut klettern, dann hat sie sich vllt. wirklich überschätzt und ist abgestürzt. .

ich klettere seit über 20 jahren. selbst erfahrene und angetrunkene kletterer kämen nicht auf die idee, einen solchen fels (poröser sandstein) free solo (ohne absicherung und inspektion der route) auch noch HINAB zu klettern.

das halte ich für nahezu ausgeschlossen. da wäre es schon wahrscheinlicher, dass sie dort (warum auch immer) einen weg nach unten vermutet hat und bei der suche danach unglücklich abgestürzt ist.

Ihr mt eurem klettern

Was soll man da sagen omg

Vanilleduft schrieb:Edit
Ich persönlich denke jedoch sogar lebendig. Da ich den Schrei hier in einer Theorie unterbringen kann.
Zumindest würde der nächtliche Schrei passen.

wenn sie jemand lebendig dort runtergestürzt hätte, würde er sich in höchster Lebensgefahr begeben. Dann müsste er nämlich kämpfend direkt zum Abhang. Das glaube ich nicht. Wenn sie runtergestürzt ist, dann entweder schon tot, bewusstlos oder freiwillig. Aber auf Grund der fehlenden Kopfverletzung könnte auch noch ein ganz anderes Szenario in Frage kommen.

@Siegessicher
Welches denn?
Die Kopfverletzung bzw. die nicht vorhandene sagt vorerst nichts über Sturz oder Nicht-Sturz etwas aus.
An was denkst Du?

in die richtung des aussichtspunktes zu gehen macht, wenn man in die stadt will, null komma null sinn, ich finde das kann man, gerade weil tg ortskundig (zumindest in soweit als das diese richtung einen riesigen(!!!) umweg darstellt) war, ausschliessen...

@xyabcd

Wochentags bestimmt, aber auch an einem Feiertag wie Frohnleichman? Da ist es eher üblich, dass der Sonntagsfahrplan in Kraft tritt, und normalerweise fährt der in den meisten Städten dann nicht vor 9 Uhr... Vielleicht überbrücken allerdings Nachtbusse diese Strecke.

@xyabcd

xyabcd schrieb:Ihr mt eurem klettern

Was soll man da sagen omg

hast du mein post gelesen? ich entkräfte damit die "kletter-theorie". was soll also dieser seitenhieb in diesem zusammenhang?

@phoenix86

phoenix86 schrieb:Keine Schädelverletzung, sollte es stimmen, machen für mich eine Straftat im Affekt unrealistisch. Für mich deutet das eher auf Erdrosseln hin, wenn es denn ein Tötungsdelikt war. Ich gehe davon aus, dass man den Sturz in die Bäume so überleben kann, dass man zumindest noch um Hilfe rufen kann. Die Obduktionsergebnisse werden aufschlussreich sein.

Wir sind zwar alle keine Gerichtsmediziner, aber so viel ist denke ich sicher: Der Schädelknochen wies keine Verletzungen auf (Brüche, Risse, Löcher). Das heißt nicht, dass der Kopf unverletzt war. Vermutlich lässt sich nicht mal mehr eine gebrochene Nase mehr feststellen, so lange nur der Knorpel betroffen ist.
Das gleiche gilt für die restlichen Untersuchungen. Man wird nur noch Brüche als Folge eines möglichen Sturzes feststellen können. Es sei denn, es wurden z.B. Knochen mit einem Messer verletzt.

Macht Euch mal nicht zu große Hoffnungen, dass die Obduktion hier definitiv eine Lösung als Ergebnis bringt.