Der tragische Tod von Tanja Gräff

@lupenrein
Ach so, da hatte ich wohl nicht so genau gelesen. Weiß man, wie lange die Party offiziell ging?

Ich weiß nicht ob es schon länger diskutiert wurde, innerhalb der letzten 4 Tage habe ich es aber nicht bewusst gesehen und es ist auch eine sehr simple Theorie. Aber falls es wirklich schon dämmerte und Tanja sich da oben eben nicht sooo gut auskannte, hält es jemand für möglich dass sie den Trampelpfad für einen richtigen Weg gehalten hat und dann zu spät festgestellt hat, dass der Weg im Nichts endet? Falls sie mit jmd. auf der Bank saß, sich vielleicht gestritten hat, die Person ist abgehauen und sie wollte einfach runter von diesem Berg in die Stadt und dachte der Pfad sei ein richtiger Weg?!

@lauratreves
Nein. Dann hätte sie ja auch denken müssen, dass der Zaun ein Drehkreuz hat, dass defekt ist oder als
Schutz vor Fröschen dient. Nein. Der Zaun ist deiner Theorie im Wege.

... hatten wir schon, es gab Aussagen bis 9 Uhr morgens.

Mal so richtig interessant wäre die konkrete Aussage des Bauzauhnhelfers, denn z.Z. schenke ich dieser Aussage absolut keine Bedeutung.

@Vanilleduft
Wieviele Frauen werden getötet, weil jemand sich abgewiesen fühlte? In dem Sinne wäre es eine Beziehungstat - aber auf eine sehr einseitige Beziehung basierend.

@lauratreves
Durch die extreme Topografie ist es wohl kaum möglich, aus Versehen nach Norden, statt nach Süden zu laufen. Da sind die Felsen, deren Verlauf wohl jeder kennt, die Mosel, die im Osten aufgehende Sonne und ein Ausblick über sämtliche Brücken, sodass man auch immer sehen kann, auf welcher Höhe man sich gerade befindet.

@FF
Beziehungstaten beschreiben lediglich das Verhältnis Täter / Opfer, meint jedoch nicht, dass
das ganze zwingend eine (anbahnende) Beziehung ist.
Man kann sich auch nur vom Studiengang flüchtig kennen oder dergleichen.
Wieviele Frauen dadurch getötet werden? Keine Ahnung. Unter den getöteten Frauen sind Beziehungstaten aber ganz weit vorne, statistisch gesehen.

Du mienst Horrorfilme :)
Genau daran musste ich eben auch denken :)

ich wohnte früher nahe einer straße wie in einem horrorfilm, , eine endlose flucht nur mit industriegebäuden, keine beleuchtung. hier war man hilflos. nachts sehr unangenehm.

seltsamerweise passierte da nie was.
dafür wurden frauen kurz vorm tunnel oder auf dem parkplatz des supermarktes überfallen.

die erklärung ist wohl, dass täter gerne einen fluchtweg möglichst nach zwei seiten haben.

ich stelle mir das plateau oberhalb haus 74 aus sicht eines täters für den schlechtestmöglichen tatort vor. am rand des festes wäre er selbst sicherer.
wenn schon, dann mit dem auto und dem opfer vom forstweg schnell zum geländer, und wieder geflüchtet.

@Noella
Es waren noch einige tausend Leute vor Ort.
Um alleine mal díesen zeitlichen Zusammenhang zu klären:
Merrmin spricht die Situation zwischen 4 Uhr und 4.15 Uhr an, diese ist zeitlich unmittelbar mit dem bekannten "Lass Tanja in Ruhe" Vorfall zu sehen der sich nur wenige Minuten vorher zugetragen haben soll > 3 .50Uhr und den angesprochenen bekannten Telefonaten und SMSs um 3.59 Uhr und 4.09Uhr sowie dem verschwinden des Handys vom Netz.

Und das ganze mal ganz unabhängig davon ob die Person wirklich Security, DJ oder Lichtmaus war, das sollte man aber vielleicht auch mal klären und auch darauf wies Meermin mehrfach hin.

Securitys bleiben immer bis alles vorbei ist und soweit sogar bis alles abgebaut ist! reduziert werden sie auch nicht sie bleiben von Anfang an bis zum Schluss in voller Besetzung!

@FF

FF schrieb:Das würde aber bedeuten, dass es auch noch einen Tatort geben muss. Und einen Täter, der sich eine bis dahin schon hell erleuchtete Stelle sucht, die man weithin sehen kann, um eine Leiche über einen Zaun zu wuchten und herunter zu schubsen. Direkt am mehrstöckigen Haus, wo das Risiko entdeckt zu werden, enorm ist.
Wenn man sowas vor hat, würde man vielleicht eher tiefer in den Wald fahren, da gibt es doch in der Gegend bestimmt bessere Verstecke.

Im Prinzip würde ich dir beipflichten, aber es wäre auch ein Szenarium denkbar, bei dem der Täter oder ein Helfer des Täters nicht gross auffallen würde, weil er einen triftigen Grund gehabt hätte sich in der Nähe des Absturzstelle zumindest kurzfristig mit einem Fahrzeug aufzuhalten . "Gefährlich" wäre für ihn dann nur ein kleines Stück, des Weges an den Fels gewesen, das letzte Stück.

Ich vermute, dass morgens nicht viel los war im Wald zwischen dem Weisshaus und Biewer, das Festgeschehen fand woanders statt und die Gäste verliessen das Fest Richtung Bitburger, nicht auf dem Felsenpfad.

Ich gehe davon aus, dass die Polizei nun nach Zeugen suchen wird, die etwas entlang des Felsenpfades oder auf den Waldwegen zwischen Falschem Biewertal und Felskante Roter Felsen beobachtet haben.

@nick1401

nick1401 schrieb:Securitys bleiben immer bis alles vorbei ist und soweit sogar bis alles abgebaut ist! reduziert werden sie auch nicht sie bleiben von Anfang an bis zum Schluss in voller Besetzung!

Gut, wann war das FEst offiziell zu Ende?

Bekannt ist, dass der Zeuge BZH ein Fahrzeug mit zwei Security Mitarbeiern wegfahren sah. Die hatten dann wohl um fünf Uhr Feierabend. Vielleicht war es ja einer von denen, der die rothaarige Frsau beim Telefonieren am hinteren Nebeneingang gesehen hatte.

Man kann aber auch davon ausgehen, dass sie nach dem entäuschenden Telefonat mt A. nicht mehr in die Stadt wollte. Vielleicht wurde ihr angeboten, sie gut mit dem Auto nach Hause zu bringen. Was dann passierte, kann man sich denken. Meine Theorie: Sie wurde unten abgelegt.

@meermin
vielleicht fuhren die securitys gar nicht weg, sondern stellten die fahrzeuge näher, weil nun platz frei wurde.

@meermin
Die können sich auch so noch vergnügt haben. Um nähere Informationen zu bekommen wann genau Ende war müsstest du den Veranstalter kontaktieren.

@kosimata
Wann? Morgens gleich?
Ich stelle mal die Frage....Warum sollte man es sich schwer machen, wenn man es auch leicht haben kann?
Das wäre in Etwa so, wenn ich ein Loch graben würde um durch die Tür des Supermarktes zu gelangen, anstatt einfach durch die Tür zu gehen.

meermin schrieb:es wäre auch ein Szenarium denkbar, bei dem der Täter oder ein Helfer des Täters nicht gross auffallen würde, weil er einen triftigen Grund gehabt hätte sich in der Nähe des Absturzstelle zumindest kurzfristig mit einem Fahrzeug aufzuhalten . "Gefährlich" wäre für ihn dann nur ein kleines Stück, des Weges an den Fels gewesen, das letzte Stück.

Eben ... warum sich der Gefahr aussetzen, wenn es x andere Stellen gegeben hätte, wo man weniger Gefahr gelaufen wäre, entdeckt zu werden.

Ich stelle mir vor, ich wollte eine Leiche loswerden ... : Der Ort ist ok, aber hell erleuchtet und in Sichtweite des Hauses und mit Zaun, davor noch einige Meter bis zur Kante.
Wenige Meter weiter ist kein Zaun, und zur anderen Seite ist zwischen Zaun und Kante weniger Raum. Und fast überall sonst im Wald ist weniger Helligkeit und weniger Gefahr, gesehen zu werden.

Der Ort spricht eben eher dafür, dass man dort zusammen hingeht, vielleicht gerade weil er so hell und freundlich erscheint.


@kosimata
Von unten abgelegt heißt: Durch die Brombeeren hindurch, oder hinter den Brombeeren entlang, aber über einen Zaun. Beides halte ich für unmöglich, ohne dass es beobachtet wird und/oder Spuren hinterlässt (Kleiderfetzen, verbeulter Maschendraht, zerknickte Brombeeren).
Warum sollte ein Täter das tun?

Das wäre die einfache Theorie, passiert oft genug.

In einem Post stand hier geschrieben, der Zaun war an mehreren Stellen kaputt. Oder das Ganze passierte vom Haus aus. Ob da nun Kleiderfetzen hingen oder nicht, wurde eh nicht gesucht da unten.

Frage an die Trierer !

Weiß nun nicht ob sie schon mal gestellt wurde ?

Bei mir sind Waldwege in der Regel durch Schlagbäume für Autos gesperrt ,ist ein solcher
Schlagbaum auch an dem Weg der bis zur Absturzstelle führt als Blockade
vorhanden ?

@FF

FF schrieb:Ich stelle mir vor, ich wollte eine Leiche loswerden ... : Der Ort ist ok, aber hell erleuchtet und in Sichtweite des Hauses und mit Zaun, davor noch einige Meter bis zur Kante.

Von unten ist der Ort oben nicht einzusehen. Und vom schützenden dunklen Waldweg bis zur Felskante dürften es nur wenige Meter gewesen sein.

Eventuell, nur eine Vermutung, wäre man, wenn man mit dem Opfer weiter weggefahren wäre aufgefallen, in der unmittelbaren Nähe des Festgeländes , zu dem man in drei Minuten mit einem Fahrzeug zurückkehren konnte aber nicht.

Das waren meine Überlegungen.

Aber du hast natürlich Recht mit Deinen Überlegungen, wir haben ein unterschiedliches Bild vom Täter im Kopf .

Und du redest ja auch vom Felsweg , wie er sich aus der Sicht Tanjas eventuell dargestellt hat. Für dich lebte sie in deiner Annahme, ich sehe sie in meiner Annahme schon tot.

@Zfaktor
Scheinbar nicht. Es gibt ja dieses Video, in dem ein Youtubenutzer bis zur Absturzstelle fuhr.
Erwähnenswert hier, dass das Cockpit des Fahrers total verstaub war.