Der tragische Tod von Tanja Gräff

Scipper schrieb:Frau wohnt sicher ganz weit weg, so dass sie dummerweise bis heute nichts

Die Frau sagte : ich will nur noch nach Hause. Das klingt nicht so ,als ob sie es noch weit gehabt hätte.

Die "Gebüschler " sagten ,sie hätten es noch weit. Das klingt schon eher nach jwd ,und die Tatsache,dass sie sich nicht meldeten m a g daran liegen.

Kinners, werft nicht alles in einen Topf und scheret nicht alles über einen Kamm!

@pinkman
Eben.Viele solche Fälle werden ja leider erst gelöst, wenn ein Triebtäter für einen anderen Mord dingfest gemacht wird.An ein Affekt will ich nicht so recht glauben.Da hätte doch der Täter längst die Nerven verloren.

@mitdenker
Ja aber wenn man nicht an einen Affekt oder ähnliches glaubt, sondern zB an einen Triebtäter, und man glaubt ebenfalls die Geschichte des BZH's dann passt das doch nicht. Ein Triebtäter der in einer 13.000 Leute Menschenmenge Freunde des Opfers anmacht, danach sich eine riesige Szene vor Zeugen liefert... Wär schon außergewöhnlich dämlich

@mitdenker

Dann sind wir uns einig. Ich gehe davon aus, dass sich der Herr Michels in dem SWR-Film nur falsch ausgedrückt hat. Der Sinn seiner Worte ist klar: Kein Zeuge sah ein "Ereignis". Dieses Wort hat er in einem SternTV-Film vom 02.12.2009 benutzt. Was er damit meinte, hat er erläutert: Es sah keine Zeuge zum Beispiel jemanden hinfallen. Er drückt sich mitunter gerne bildhaft aus. Man hat keine Leiche, man hat keine Beschreibung eines Tatherganges und man hat keinen Täter. Aber er hat in dem SternTV etwas wichtiges gesagt: Er nahm damals an (Stand: 12/2009), dass Tanja mit jemandem mitfuhr oder mitging, den sie kannte, egal woher, und dass es dann irgendwie zu einer Tat kam.

pinkman schrieb:Triebtäter der in einer 13.000 Leute Menschenmenge Freunde des Opfers anmacht, danach sich eine riesige Szene vor Zeugen liefert... Wär schon außergewöhnlich dämlich

Was heißt Triebtäter? Alleine dass es nach so flüchtiger Bekanntschaft schon zu "Szenen" kam,könnte dafür sprechen ,das hier jemand nicht ganz sauber tickt. Eine vielversprechende Taktik für den Ausbau der Bekanntschaft war es sicher nicht.
Denke schon ,dass der auch einen an der Waffel hatte

@Scipper
du bist ja zweifelsohne einer der am
Besten eingearbeiteten User. Weißt du darüber Bescheid ,w a n n die Freunde versuchten,mit Tanja zu telefonieren in jener Nacht ,also etwas genauere Uhrzeit?

@Luminarah schrieb:

Luminarah schrieb:Die Frau sagte : ich will nur noch nach Hause. Das klingt nicht so ,als ob sie es noch weit gehabt hätte.

Sehr richtig erkannt. Diese Frau hat zu Fuß nach Hause gehen wollen. Das kann man aus ihren Worten erkennen: "Lass mich in Ruhe, ich weil einfach nur heim." Also kam sie aus der Nähe und daher überzeugt es nicht, wenn einer sagt: Sie hat bis heute nichts von dem Fall Tanja Gräff gehört.

@pinkman
Oder im Gegenteil sehr raffiniert.Weil eben jeder glaubt, dass er ja dumm sein müsste.Ausserdem muss ihn das ja nicht kratzen, da ihn ja eh keiner kennt.Ausser scheinbar Tanja.

@Luminarah

Der gute Freund, wie er genannt wird, versuchte Tanja (sofort) anzurufen, als sie nicht an der Porta Nigra ankam. Die Uhrzeit dieses Anrufes steht in keinem bisher bekannten Bericht. Die Uhrzeit muss aber, aus logischen Gründen, zwischen 4:13 Uhr und 4:45 Uhr oder maximal 5:00 Uhr gelegen haben. Denn: Tanja wollte mit dem nächsten Bus zur Porta Nigra fahren, also um 4:15 Uhr oder um 4:30 Uhr.

@mitdenker
Dann müssten wir es aber schon mit einem seeeeeeehr optimistischen Zeitgenossen zutun haben ;-D
Weil normalerweise gibts dann in solchen Fällen ein PB, paar Tage später is die Sache erledigt.

Die Aussage " nur noch Heim zu wollen" kann geäussert worden sein um den lästigen Begleiter abzuhängen. Denn wir gehen davon aus, dass Tanja diesen Begleiter kennenlernte bzw. sich auf ihn einliess weil sie eine Mitfahrgelegenheit hinunter in die Stadt zu den Bekannten suchte, mit denen sie das Fest besucht hatte.

Es wäre also durchaus denkbar, dass der lästige Begleiter diese Bekannten auch kannte und wenn Tanja morgens nach fünf gesagt hätte: "ich will endlich zu den anderen zum Bahnhof " oder wenn sie irgendeinen anderen konkreten Ort erwähnt hätte der lästige Begleiter sich auch auf den Weg dorthin gemacht hätte und sie ihn nicht losgeworden wäre. Daher könnte sie ihm gegenüber so getan haben als wolle sie heim, wohin er nicht mitkommen konnte.

@Scipper

Scipper schrieb:Die Uhrzeit muss aber, aus logischen Gründen, zwischen 4:13 Uhr und 4:45 Uhr oder maximal 5:00 Uhr gelegen haben.

Ich finde das verträgt sich dann mit der Sichtung des BZH irgendwie nicht. Das war ja erst später, also müsste sie zu diesem Zeitpunkt völlig OK gewesen sein. Ich weiß spekulieren ist dir zu spekulativ ;) , aber welche Gründe hätte sie dann gehabt, nicht abzuheben?

@pinkman
Du vergisst das Kennzeichen am Auto, Luxemburg.Da kann er sich auch trotz PB sicherer fühlen.Wobei diese fehlende PB schon ein Rätsel für sich ist.

@pinkman

Es ging konkret um die Frage von @Luminarah, wann Tanja vom "guten Freund" angerufen wurde, als sie - wie im Telefonat von 4:13 Uhr von ihr angekündigt - nicht mit dem Bus zur Porta Nigra kam.

Sie war auf dem Handy also nach 4:13 Uhr nicht mehr erreichbar. Ob das Handy aus war oder der Akku leer - man weiß es nicht. Angeblich hat das Handy die FH-Funkzelle dort oben nicht verlassen.

Jetzt kann man sagen: Es ist ihr vielleicht oder möglicherweise sofort nach 4:13 Uhr was passiert. Das wäre denkbar. Und zwar, wenn sie z.B. in der Dunkelheit zu Fuß in die Stadt runter marschierte.

Zwischen 4:13 Uhr und 5:10 Uhr gibt es eine große Sichtungslücke. Erst um 5:10 Uhr (Drachenhaus) und um 5:20 Uhr (Bauzaun/Stuckradweg) taucht - urplötzlich - Tanja wieder vor Zeugen auf.

Fazit: Tanja hat die Fahrt mit dem Bus zur Porta um 4:15 Uhr oder 4:30 Uhr nicht angetreten. Und sie ist auch nciht zu Fuß zur Porta Nigra gegangen. Sie blieb also weiterhin oben im FH-Bereich. Dieses Fazit gilt nur, wenn dies Frau wirklich Tanja war, was leider nicht zu 100 Prozent feststeht.

@Scipper
Mit Bus oder Taxi scheint sie ohnehin nicht gefahren zu sein.Befragungen der Polizei in diese Richtung blieben ohne Ergebnis.

Falls es sich bei der Frau, die nach 5 Uhr von vier Zeugen im FH-Bereich gesehen wurde, um Tanja Gräff handelte, dann erscheint der Begleiter dieser Frau (Peugeotfahrer) in allerhöchstem Maße verdächtigt diese Frau im Auto entweder gewaltlos oder gewaltsam mitgenommen zu haben.

@Scipper
Wobei der Bauzaunhelfer ja sagt, sie seien in verschiedene Richtungen auseinander gegangen.D.h. der Peugeotmann müsste an einer anderen Stelle abgefangen haben.

Es wurde im Internet mal gemutmaßt, ob es sich beim Peugeotfahrer vielleicht um einen Polizisten in Zivil handelte, der aus dem Ausland kam und zu einer verdeckten Observation im Einsatz war. Das könnte ein Grund sein, warum die Polizei nicht mehr gerne über den Peugeotfahrer redet und auch kein Phantombild des Peugeotfahrers veröffentlicht hat. Das mag sehr abenteuerlich klingen, aber denkbar ist alles. Diese Überlegung stammt aber nicht von mir. Ich stelle sie nur mal zur Diskussion.

@Scipper
Dies würde zumindest das fehlende Phantombild und die Ergebnislosen Ermittlungen in diese Richtung erklären.Es würde auch erklären, wieso er den Zeugen HH schroff abweist, er will sie vor irgendwas schützen.

Auf dem FH-Gelände durfte die Allgemeinheit ja nicht parken. Darauf wurde auch auf der Seite des ASTAs hingewiesen. Also musste der Peugeot-Fahrer ja irgendwie zu den Parkberechtigten gehören, also zur Organisation, den Künstlern, Technikern, Helfern oder sonst was.
Gab es denn keine Parkberechtigungsscheine für diese Fahrzeuge? Dann hätte man doch nachvollziehen können, wo der Peugeot her war.