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Der tragische Tod von Tanja Gräff

83.697 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Handy, Aktenzeichen Xy, Schreie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der tragische Tod von Tanja Gräff

12.07.2012 um 12:20
@meermin
@Scipper
Da stimmt ich zu 100% zu.

Wäre wirklich schade, wenn der Sachverhalt, bzw. Fakten durch so unwissende Beiträge durcheinander geschwurbelt werden....


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

12.07.2012 um 17:57
@Robert80

So ist es. Wir alle mussten uns erstmal in den Fall einlesen. Das hat lange gedauert, ehe man dann in der Lage war, auch mal seine Meinung zu diesem oder jenem Bericht zu bekunden. Zum Glück sind die meisten hier mit den Berichten vertraut, so dass man nicht jedes Mal von vorne beginnen muss.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

14.07.2012 um 14:33
http://www.aachener-zeitung.de/lokales/eifel-detail-az/2561973

Kann das sein, daß so ein Hundi tatsächlich nach fast 70 Jahren noch was schnüffeln will?

Dann sollte man sich vielleicht mal ein paar von diesen Hunden besorgen... ;-)

Spekulatius.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

14.07.2012 um 18:32
Im Jahr darauf, am 17. Juni 2011, kamen die Besucher aus den Staaten zurück, in größerer Zahl, mit elektronischen Geräten und in Begleitung von Leichenspürhund «Buster», für den nach einiger Schnüffelei rasch feststand, wo die Gebeine von Robert G. Fenstermacher liegen. Denn dort setze er sich einfach hin.

http://www.aachener-zeitung.de/lokales/eifel-detail-az/2561973
Man kann eine Vermisstensuche mit Leichenspürhunden wohl nicht mit der Suche nach einem im Krieg abgestürzten Flugzeugpiloten vergleichen. Denn die Absturzstelle des amerikanischen Flugzeuges war seit dem 25. Dezember 1944 bekannt. Der Leichenspürhund Buster wurde daher an die richtige Stelle in dem Garten geführt und hat dort sofort erkannt, dass dort etwas (Knochenreste) zu finden war.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

14.07.2012 um 19:47
So, wie ich den Artikel verstanden habe, wurde er grob an die richtige Stelle geführt und hat die exakt richtige Stelle dann erschnüffelt.

Entweder ist der Hund ein Blender oder wirklich gut.

Spekulatius.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

14.07.2012 um 20:41
@spekulatius

Der Spürhund Buster war sicherlich sehr gut, denn er wurde dafür extra aus Amerika eingeflogen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

15.07.2012 um 13:01
Aber wo sollte man einen solchen Hund im Falle Tanjas schnüffeln lassen.

Es handelt sich ja wohl um einen Leichenspürhund. Meiner Ansicht nach könnte sich vielmehr der Einsatz von geschulten Mantrailer-Hunden im Falle Tanjas als zielführend und sinnvoll erweisen.

Wenn man meint, der grosse Regen habe in Trier alle Spuren vernichtet, dann könnte man zumindest in Homburg mit einem Mantrailer das Gebiet in dem der Zeuge seine Beobachtungen machte absuchen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

15.07.2012 um 14:30
Zum Silbersee:
aus http://www.silbersee-hockweiler.de/geschichte.html (Archiv-Version vom 31.10.2013)

Schon seit Jahrhunderten wurden in den Diabasvorkommen um Hockweiler Steine für den Hausbau gebrochen. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts arbeiteten bis zu 300 Bergleute in den Erzgruben, deren Stollen bis heute erhalten sind.

Meines Wissens wurde nach Tanja im Dezember 2007 im Silbersee getaucht. Jetzt lese ich, dass die Stollen bis heute erhalten sind. Wurde dort eigentlich auch gesucht? Sind die Stollen gesperrt oder begehbar?


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

15.07.2012 um 16:37
@grimbosq

Meines Wissens haben die privaten Sucher aus WKW in einen Stollen des alten Erzbergwerkes rein geschaut, kamen aber dort nicht rein, weil der Stollen mit einem Tor oder Gitter abgesperrt ist. Und zwar hat das nichts mit dem Diabas zu tun, sondern mit Eisenerz. Die Erzgrube hat einen Namen: Bischofsheim (oder so ähnlich) und liegt im Gebiet irgendwo bei Hockweiler.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

15.07.2012 um 16:44
Ehemalige Erzgrube Bischofsheim - Hockweiler, Gemeinde Hockweiler - Beschreibung:
Der Ort war bis vor 30 Jahren überwiegend landwirtschaftlich geprägt. Getreide- und Kartoffelanbau, Viehzucht und sogar Weinbau waren die Erwerbsquellen der Einwohner. Eine vorübergehende Verbesserung der wirtschaftlichen Situation brachte um die Jahrhundertwende (1880 bis 1904) der Erzbergbau. Bis zu 300 Bergleute aus der ganzen Umgebung schürften hier Zinn, Zink und Eisenerze zutage. Mehrere Stollen und Schutthalden geben heute noch Zeugnis von dieser Epoche.

http://www.roscheiderhof.de/kulturdb/client/einObjekt.php?id=7398 (Archiv-Version vom 30.05.2012)



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Der tragische Tod von Tanja Gräff

15.07.2012 um 16:49
@grimbosq

Du hast gefragt, ob die Polizei in den alten Bergwerksstollen gesucht hat? Ich denke nicht, denn die Suche am Silbersee bestand aus einem Tauchen im See und einem Absuchen der Umgebung. Das war aber wohl nicht so zu verstehen, als habe man sich in die alten Bergwerksstollen hinein begeben.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

15.07.2012 um 17:28
@grimbosq

Meines Wissens wurde nach Tanja bisher nicht in Bergwerkenstollen und auch nicht in Höhlen gesucht. Und zwar weil das gefährlich ist (wegen der Einsturzgefahr) und weil dazu Fachleute nötig sind.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

16.07.2012 um 19:21
@Scipper

Danke für die Infos!! Die damalige Suche im Dezember 2007 (von Tauchern) am Silbersee dauerte wohl auch nicht sehr lange und das obgleich die Sichtung des Peugeots im Bereich Hockweiler als "heisse" Spur galt....


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

16.07.2012 um 19:53
@grimbosq

Die Suche im Silbersee - Suche in sieben Metern Tiefe - siehe Bericht vom 7. Dezember 2007:

http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/trier/Heute-in-der-Trierer-Zeitung-Suche-in-sieben-Metern-Tiefe;art754,1726937


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

16.07.2012 um 21:26
Die Suche am Silbersee fand am 6. oder 7. Dezember 2007 statt. Da gefragt wurde, wo am Silbersee gesucht wurde, habe ich mal die wichtigsten Details aus dem Bericht zusammengestellt:

1. Die Beobachtung des Zeugen:

"Ein Rentner aus Hockweiler hat sich vor ein paar Tagen (Ende November oder Anfangs Dezember 2007) bei der Polizei gemeldet. Einen Monat nach dem Verschwinden von Tanja (Anfang Juli 2007) habe er einen dunklen Peugeot mit Luxemburger Kennzeichen gesehen, der von der Ortsmitte aus in Richtung Silbersee gerast sei und kurz danach wieder zurück. Das sei ihm jetzt wieder eingefallen, nachdem er von der Suchaktion im Sauertal-Stausee in Luxemburg gelesen habe."

2. Auslöser der Suchaktion war der Hinweis des Zeugen:

"Hans-Jürgen Ellert, Leiter der Suche, hält den Zeugen für glaubwürdig, fügt aber gleich hinzu, dass es sich um einen "mehr als vagen Hinweis handelt". Dementsprechend gering ist auch der Aufwand der Aktion an diesem Morgen.

3. Umfang der Suchaktion:

"Drei Polizisten streifen mit ihren Hunden durch das zwei Kilometer breite Gelände oberhalb des Sees, stochern in den Brombeerhecken, suchen im Unterholz. Die Trierer Berufsfeuerwehr ist mit neun Tauchern vor Ort. Marco Müller ist der erste von ihnen, der kurz vor zehn Uhr ins Wasser steigt. Er taucht bis auf den Grund des sieben Meter tiefen Sees, sucht unterhalb der 70 Meter hohen Basalt-Felsen. Nach mehr als 40 Minuten kommt Müller aus dem Wasser. "Nichts Außergewöhnliches, keine Auffälligkeiten", meldet er seinem Chef Herbert Albers-Hain. Die nächsten beiden Taucher gehen ins Wasser. Nach zwei Stunden ist der komplette See abgesucht. Die Hundeführer treffen vor dem alten Wohnwagen, der Unterstand für die Angler ist, ein: "Nichts." Keine Spur von Tanja. Auch die Taucher haben nichts auf dem Grund des Sees gefunden. "Das war wohl vorerst die letzte Suchaktion", verkündet Einsatzleiter Ellert."

4. Ergebnis der Suchaktion:

"Erneut endete eine Suchaktion nach der seit sechs Monaten vermissten Tanja Gräff erfolglos. Taucher suchten gestern in einem See bei Hockweiler in der Nähe von Korlingen, dem Heimatort der Studentin. Auch das Gelände rund um den ehemaligen Steinbruch wurde durchkämmt."

5. Quelle: Die Angaben stammen aus dem Bericht des Volksfreunds vom 7. Dezember 2007.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

16.07.2012 um 21:35
6. Dazu als Ergänzung auch dieser Bericht, der Genaueres über den Peugeot am Silbersee enthält:

"Demnach hat ein Zeuge etwa einen Monat (Anfang Juli 2007) nach dem mysteriösen Verschwinden der jungen Frau auf einem Wirtschaftsweg bei Hockweiler einen dunkelblauen Peugeot mit luxemburgischem Kennzeichen gesehen, der in Richtung “Silbersee” gerast sei. Am Steuer ein etwa 20 Jahre alter Mann mit kurzen, dunklen Haaren.

Die Zeugenaussage lässt aufhorchen, weil die Polizei im Zusammenhang mit dem Verschwinden Tanjas vom Trierer Fachhochschul-Gelände nach einem dunklen Peugeot mit luxemburgischem Kennzeichen sucht, in dem die junge Frau gesessen haben könnte.

Auch die Beschreibungen von Tanjas vermeintlich letztem (und bislang unbekannten) Begleiter auf dem FH-Sommerfest und dem Hockweiler Peugeot-Fahrer ähneln sich: um die 20 Jahre alt, kurze Haare.

Warum sich der neue Zeuge erst jetzt gemeldet hat, obwohl die Medien seit Monaten ausführlich über den spektakulären Vermisstenfall berichten, ist nicht bekannt. Die Trierer Fahnder schätzen den Mann jedenfalls als glaubwürdig ein, verlautete gestern aus Polizeikreisen. Bei der heutigen Suche im “Silbersee” und in einem angrenzenden Waldgebiet werden auch Taucher der Trierer Berufsfeuerwehr und Polizei-Spürhunde eingesetzt."

Quelle: Volksfreund-Bericht vom 6. Dezember 2007 vor Beginn der Suchaktion im Silbersee.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

16.07.2012 um 22:06
In dem Volksfreund-Bericht vom 7. Dezember 2007 steht diese Anmerkung zur Suche im Silbersee:

"Anwohner von Hockweiler wissen nicht, wer der unbekannte Zeuge ist. Von ihnen kann sich keiner vorstellen, dass Tanja tatsächlich hierhin verschleppt worden sein soll. Auch nicht der Pächter des 5000 Quadratmeter großen Teiches, Karl Weber. Er ist Nachbar von Tanjas Eltern."

Dazu ist folgendes zu sagen: Tanja muss nicht dort liegen oder im See versenkt worden sein. Aber kann es denn nicht so sein, dass der Peugeotfahrer, der vom Bauzaunhelfer gesehen wurde, Tanja in seinem Auto mitgenommen und in Richtung Korlingen gefahren hat? Und kann es dann nicht sein, dass es dann vor Korlingen auf der L143 zu einem Streit und einem Tötungsdelikt kam? Als denkbaren Tatort könnte man sich den Parkplatz an der L143 kurz vor Korlingen vorstellen.

Ist es denkbar, dass er Tanja nach der Tat (Totschlag) auf diesem Parkplatz in seinem Peugeot in Richtung Silbersee mitnahm? Denn er musste dazu nur auf der L143 weiterfahren. In Richtung Hockweiler. Kann es dann nicht sein, dass er Tanja dort irgendwo im Gelände in einem Gebüsch ablegte? Weil er nicht wusste wohin mit der Leiche? Und wäre es dann nicht denkbar, dass er danach überlegte, wo er die Leiche besser verstecken könnte? Und wäre es dann denkbar, dass er die Leiche von dort später abtransportierte? Bei Nacht und Nebel an einen anderen Ort?

Und wäre es dann nicht denkbar, dass er einen Monat nach der Tat (Anfang Juli 2007) nochmals in diese Gegend fuhr, um zu schauen, ob dort vielleicht schon gesucht wurde oder ob dort vielleicht noch Spuren oder Gegenstände von Tanja zu finden sind? Denkbar wäre dies. Aber es ist nur eine Hypothese. Diese ist zumindest besser als die Idee, dass Tanja in dem Silbersee versenkt wurde.

Denn die Suche im Silbersee führte nicht zum Auffinden Tanjas. Also muss Tanja woanders sein. Im übrigen ist bekannt, dass Täter manchmal an den Tatort zurückkehren. Warum auch immer.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

16.07.2012 um 22:26
Das Eigenartige ist, das alles was seit Jahren von vielen durchdacht wurde so abgelaufen
sein kann.

Es bleibt solange offen, bis es mit Beweisen geklärt ist.

vllt. auch niemals.



RV


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

16.07.2012 um 22:34
Hier ein Luftbild von der Gegend um Hockweiler und Silbersee. Rechts in Bild die Landstraße (L143).

290e59 Luftbild-Silbersee


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

16.07.2012 um 22:40
Hier ein Luftbild vom Silbersee, wo man auch die Wege um den Silbersee herum besser sieht:

46de67 LuftbildSilbersee

"Ein Rentner aus Hockweiler hat sich vor ein paar Tagen (Ende November oder Anfangs Dezember 2007) bei der Polizei gemeldet. Einen Monat nach dem Verschwinden von Tanja (Anfang Juli 2007) habe er einen dunklen Peugeot mit Luxemburger Kennzeichen gesehen, der von der Ortsmitte aus in Richtung Silbersee gerast sei und kurz danach wieder zurück." (Quelle:
TV-Bericht vom 07.12.2007).

"Demnach hat ein Zeuge etwa einen Monat (Anfang Juli 2007) nach dem mysteriösen Verschwinden der jungen Frau auf einem Wirtschaftsweg bei Hockweiler einen dunkelblauen Peugeot mit luxemburgischem Kennzeichen gesehen, der in Richtung “Silbersee” gerast sei. Am Steuer ein etwa 20 Jahre alter Mann mit kurzen, dunklen Haaren." (Quelle: TV-Bericht vom 06.12.2007).


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