Der tragische Tod von Tanja Gräff

@chianti

Es gab angeblich keine Listen der Parkberechtigen. Es gab nur "Passierscheine" für die Anwohner des Waldes, damit sie durch die Sperre/Einlasskontrolle (19:30 Uhr bis 4:00 Uhr) kamen. Im Wald durften nur die "Mitarbeiter und Zulieferer" des Festes parken. Es haben aber bereits abends vor 19:30 Uhr Autofahrer im Wald geparkt. Ich schätze, dass im Wald rund 100 Autofahrer parkten.

@Scipper
Sollte diese Mutmaßung stimmen dann hätte er dies sicher den ermittelten Behörten mitgeteilt - also eher auszuschließen!

@mitdenker
Ja das mit dem PB könnte dies dann erklären!

@mitdenker

mitdenker schrieb:Menschen im Sch nitt 200mal am Tag lügen, ist es auch bei durchaus menschlichen Zeugen
möglich.

Sorry für das off topic, nur kurz:
obige Aussage ist längst wiederlegt (mit den hunderten Lügen pro Tag) bzw. hat nie gestimmt - sowas behaupten wenn überhaupt nur noch Galileo oder PM Formate. Richtig ist: jeder Mensch lügt im Schnitt mehrmals täglich, ja. Es bewegt sich jedoch im kleinen zweistelligen Bereich, so sagen Wissenschaftler. Was ja auch logisch ist.

@Scipper
Teile Deine Einschätzung bzgl. der Polizei-Aussage zum Thema "unzuverlässige Zeugenaussage"!

@phantom69

Es mag sein, dass die ausländischen Polizeibehörden der Trierer Polizei mitteilen, wenn eine verdeckte Observation auf dem Gebiet der hiesigen Polizei stattfindet oder auch, dass so etwas nicht stattfindet. Aber denkbar ist dennoch, dass es sich beim Peugeotfahrer um einen Fachmann handelte, sofern er denn der Täter sein sollte, der technisch-planvoll in der Lage war Tanja "perfekt" zu verstecken.

@Scipper
Meinst du jetzt die tote oder lebendige Tanja ?

man kann auch eine Leiche "perfekt" verstecken

Aber ein Zivilpolizist der mordet ? Wieso nicht gleich ein Luxemburg 007 , mit der Lizenz zum töten...

@mitdenker

Ich meine, dass Tanja entführt und ermordet wurde. Der Täter hat die Leiche "perfekt" versteckt. Ein Student, der angetrunken ist (nur mal als Beispiel) schafft das nicht. Entweder war der Täter ein Fachmann auf dem Gebiet (Feuerwehrmann, Polizist, Soldat) oder er hatte eine Berater/Helfer.

@Scipper: Da stimme ich dir zu.

Die Mutmaßung, bei dem Peugeotfahrer habe es sich um einen (der Polizei bekannten) Zivilpolizisten gehandelt und deshalb behandele sie diese Hinweise "stiefmütterlich", erscheint mir hingegen nicht logisch. Falls dem so wäre, hätte die Polizei ja nicht z.B. via XY nach ihm fahnden lassen.

@Scipper
Kann sein.Wobei er die Leiche eigentlich nur genug weit weg bringen muss.Die Trierer Polizei hat ja nur einigermassen naheliegende Gebiete und Gewässer durchsucht.Jedenfalls aber scheint die Sache eher geplant als zufällig.

@mitdenker schrieb:

mitdenker schrieb:Aber ein Zivilpolizist der mordet ? Wieso nicht gleich ein Luxemburg 007 , mit der Lizenz zum töten...

Es gibt Berichte, wonach ein Polizist einen Bankraub verübte. Ein anderer Polizist erschoß seine Frau und sein Kind. Ich will die Berichte nicht hier reinsetzen, denn wir reden hier nur über den Fall Tanja. Ich sage das nur als Beispiel. Die Tat scheint nahezu perfekt zu sein. Denn man fand keine Leiche.

@Scipper
Nun gut, dann sind Polizisten doch nur Menschen...

Es gab sogar in der Nähe von Trier einen Fall in dem ein Polizeibeamter eine Bank übefiel und auch bei diesem Bankbüberfall wurde ein Peugeot mit Luxemburger Kennzeichen benutzt.

Das war allerdings vor dem Verschwinden Tanjas und man kam dem Polizisten schnell auf die Schliche. In den örtlichen Zeitungen wurde über den Vorfall damals berichtet.

@mitdenker

Es geht darum, dass der Täter ein "perfektes Verbrechen" verübt hat, denn man fand keine Spur von Tanja. Ein normaler Durchschnittsmensch (Otto Normalverbraucher) kann vielleicht eine junge Frau umbringen, aber er schafft es nicht, sie nach der Tat so zu verstecken, dass man sie nicht findet.

Es geht dabei um das Psychogramm des Täters oder um das psychologische Täterprofil. Der Täter hat entweder einen "Helfer" gehabt, der ihm beim Beseitigen der Leiche half, ODER er hat alles alleine durchgeführt, was neben einer gewissen Logik auch eine entsprechende Nervenstärke erfordert.

Das passt nicht zum "Täterprofil" eines auf dem Fest herumpöbelnden Unbekannten oder auf einen durch Alkoholkonsum benebelten Festbesucher, der zu Fuß oder mit dem Bus auf dem Fest war.

Scipper schrieb:Ein Student, der angetrunken ist (nur mal als Beispiel) schafft das nicht. Entweder war der Täter ein Fachmann auf dem Gebiet (Feuerwehrmann, Polizist, Soldat) oder er hatte eine Berater/Helfer.

Das finde ich nicht unbedingt schlüssig. Ein angetrunkener Student ist irgendwann auch wieder nüchtern und kann klar denken. Bis dahin muß die mutmaßliche Leiche irgendwo gut verwahrt gewesen sein (Wohnung, Kofferaum, provisorisches Versteck im Wald z.B.).

Spekulatius.

@spekulatius

Richtig. Der Peugeotfahrer kann auch ein Student gewesen sein, was ja der Grund war, dass die SOKO die in der Großregion wohnenden Studenten mit einem luxemburgischen Autokennzeichen überprüfte.

Und falls dieser Student der Täter wäre hätte man 15.000 Euro staatliche Belohnung für Hinweise die zu seiner Ergreifung führen ausgelobt. Ganz schön viel für einen Fall bei dem man angeblich gar nichts über Tathergang, Tatort und Täter weiss.

@meermin
Die Behlohnung wurde auf Hinweise auf den Verbleib von Tanja ausgesetzt.Eben weil man nichts weiss..

@spekulatius

Wenn du von einem angetrunkenen Täter (egal ob Student oder Nichtstudent) ausgehst, dann muss man sich fragen, wie es ein unter Alkoholeinfluss stehender Mensch schaffen soll, eine Frau mit dem Auto zu entführen, und zwar so geschickt, dass kein Zeuge die Entführung zufällig beobachten kann.

@Scipper

Den Angetrunkenen hast Du ins Spiel gebracht. Und argumentiert, es könnte kein angetrunkener Student sein, weil der die Entsorgung nicht schaffen würde, es müßte ein "Fachmann" auf dem Gebiet sein.
Und vor allem der Schluß zwischen den beiden Sätzen stört mich. Wieso Fachmann? Jeder der klar denken kann, kann gute Ideen für eine Entsorgung entwickeln und letztlich Glück haben, nicht entdeckt zu werden.

Ich vermute, daß es ein Student war. Möglicherweise sogar eine sehr kleine Gruppe von Studenten. Ich glaube aber nicht, daß Alkohol im Spiel war. Und ich glaube auch nicht, daß es einen Spezialisten brauchte.

Es würde mich nicht wundern, wenn gar nichtmal eine Affekttriebtat oder ähnliches, sondern etwas mehr Geplantes dahintersteckte, evtl. sogar so etwas wie Snuff-Videos o.ä.

Spekulatius.