Der tragische Tod von Tanja Gräff

Aber es bleibt doch überaus merkwürdig, dass ausgerechnet in der Nähe des Fundorts(!) von einer mit Tanjas neuen Freunden verbandelten Person (bzw. deren Vater) "Frauenschreie" wahrgenommen werden, die immerhin ernst genug genommen werden um Wohnungen aufzubrechen.
Für mich sind das auf den ersten Blick schon auffällig viele Zufälle.

@Rosenholz23

Wenn sie dort abgestürzt ist, was sie offensichtlich auch ist (ob durch Unfall, Suizid etc. sei dahingestellt), ist es nicht verwunderlich, wenn in diesem Bereich auch Frauenschreie gehört worden sind.
Da kann man nicht hingehen und reininterpretieren, dass dieser Anruf ein Fake gewesen ist.

Ich denke auch in die Richtung, dass einige Zeugenaussagen/ einige Sichtungen dadurch zu erklären sind, dass es Mitwisser (oder einen Mitwisser) gibt, die die Polizei auf die Spur zum Fundort schicken wollten. 

Diese Person muss allerdings panische Angst haben, von den Tätern als Hinweisgeber identifiziert zu werden.

Ich glaube allerdings nicht, dass dieser Mitwisser der S.B. Aus der Bonner Str. Ist

@Blondi23

Blondi23 schrieb:Wenn sie dort abgestürzt ist, was sie offensichtlich auch ist (ob durch Unfall, Suizid etc. sei dahingestellt), ist es nicht verwunderlich, wenn in diesem Bereich auch Frauenschreie gehört worden sind.
Da kann man nicht hingehen und reininterpretieren, dass dieser Anruf ein Fake gewesen ist.

Eine Woche nach dem vermeintlichen Absturz ist das für mich schon verwunderlich.

Es gibt eine weitere Möglichkeit: Jemand - vielleicht eine Frau - hat die Leiche entdeckt* und geschrien. Warum diese Person dann nicht die Polizei informierte, wäre zu klären.

*zufällig oder bei eigener Suche

@brennan

brennan schrieb: Da weder P. und schon gar nicht seine Freundin zum Zeitpunkt des Verschwindens von TG im Fokus der Ermittlungen standen, müssten doch von allen Personen(nicht nur den Festbesuchern), die auf dem FH-Fest waren und ein Handy hatten, die Daten vorhanden sein und gesagt werden können, wo sich diese in etwa aufgehalten haben. Oder?

Ein Zeuge ist schon im Fokus der Ermittlungen (fast jeder Verdächtige ist anfangs Zeuge, deshalb schaut sich die Kripo Zeugen bei KD genau so gründlich an ;) )und wenn ihm direkter Umgang mit dem Opfer des angenommenen Kapitaldelikts nachgesagt wird, dürfte kein Richter einen Einwand haben, den Zugriff auf dessen Mobilfunkdaten zu genehmigen.
Wenn aber zur Identifikation eines Unbekannten tausendfach solche und andere Daten de-anonymisiert werden, könnte bzw. sollte das durchaus ein Problem sein. Zumindest nach dem Gesetz. Wie es praktisch ist, ist was anderes.
Rein technisch dürfte es auch aufwendiger sein, als es scheint, da gerade junge Autofahrer oft nicht Halter sind und die länderübergreifende Aspekt (F-Be-Lux)kommt noch dazu.
Der erwähnte Unterschied zwischen registrierter Person und tatsächlichem Benutzer ebenfalls noch.
Um den aufzulösen ist man wieder auf Zeugen angewiesen. Und dass Mami der Polizei sagt, ja, Sohnemann war in meinem Wagen auf dem Fest, wenns um Mordverdacht geht, wag ich für > 50% der Fälle zu bezweifeln. Eine liebe Mami verneint das ;)

Und das darf Mami auch. Siehe Zeugnisverweigerungsrecht.

Wikipedia: Zeugnisverweigerungsrecht#Zeugnisverweigerungsrecht aus pers.C3.B6nlichen Gr.C3.BCnden

Egi schrieb:Es gibt eine weitere Möglichkeit: Jemand - vielleicht eine Frau - hat die Leiche entdeckt* und geschrien. Warum diese Person dann nicht die Polizei informierte, wäre zu klären.

*zufällig oder bei eigener Suche

Ich würde mal behaupten, das kann man ausschließen. Wenn Person XY, die nichts mit dem verschwinden von TG zu tun hat, durch Zufall die Leiche gefunden und geschrieen hätte, dürfte sie danach auch die Polizei gerufen haben. Wer will denn schon in seiner Umgebung eine Leiche liegen haben, bei eigener Kenntnis darüber und meldet das nicht ? Ergibt keinen Sinn. Bei einer eigenen Suche macht es nochmal weniger Sinn, weil dann ja das Ziel war, TG zu finden.

Ich lese hier schon lange mit und muss nun doch etwas loswerden...

Es gab doch mehrere!! Zeugenaussagen einige Zeit nach dem Sommerfest die von grauenvollen Schreien berichteten. Genau in der Nähe des Geschehens!

Das kann meiner Meinung nach niemals ein Zufall sein! Ich denke tanja wurde irgendwo noch festgehalten einige Zeit und dann dort abgelegt

@Photographer73

Mögliche Ursachen wären z.B., dass jemand sich illegal im Land aufhält oder per Haftbefehl gesucht wird. Bei einem Mann auch noch, dass er einschlägig vorbestraft ist und Angst hat, ihm würde Tanjas Tod angelastet.

@Steffi84

Nach bisherigem Kenntnisstand geht die Polizei aber von einem Sturz vom Felsen aus.

Egi schrieb:Mögliche Ursachen wären z.B., dass jemand sich illegal im Land aufhält oder per Haftbefehl gesucht wird.

Jo, hast Recht, in die Richtung dachte ich nicht. Ist mir trotzdem viel zu weit hergeholt. Außerdem gäbe es immer noch die Möglichkeit der anonymen Meldung.

@Egi
Das war Stand 24 Std. nach Leichenfund und dem Druck, irgendwelche Erkenntnisse auf der PK von sich geben zu müssen. Ob die Soko noch immer an dieser These festhält, oder ob sich andere Hinweise ergeben haben, wissen wir nicht.

Denkbar wäre natürlich schon, dass ein Mitwisser T.G. retten wollte und deswegen jemand anderen bittet, die Polizei zu rufen. Er wäre dann kein Verräter gewesen. Die Schreie eine Woche später sind extrem merkwürdig. Ich kann nur hoffen, dass Tanja nichts damit zu tun hatte...

@Steffi84

TeEs gab doch mehrere!! Zeugenaussagen einige Zeit nach dem Sommerfest die von grauenvollen Schreien berichteten. Genau in der Nähe des Geschehens!
xt

Genau das sehe ich auch als Fakt.

Im Übrigen denke ich auch sie lebte noch und wurde festgehalten.
Auch zu dem Ablegen tendiere ich um es nach einem Unfall aussehen zu lassen.

Was ich nicht einsortiert bekomme sind die Aussagen, es hersche ein "komisches" Schweigen im Freundeskreis. Dies war doch von Beginn an zu vernehmen.

Packe ich das alles zusammen, kann es kein Einzeltäter gewesen sein.
Die Frage stellt sich für mich, warum wird geschwiegen?
Kann den Tätern nichts nachgewiesen werden?
Käme man dann selber ins Vesier?

Warum ist ein grosses Sträuben gegen die Homburgspur?
Es war auch die Rede davon, waren Räumlichkeiten dieser DM Szene.

eis..bär schrieb:Packe ich das alles zusammen, kann es kein Einzeltäter gewesen sein.

Je mehr Mitwisser, desto mehr potentielle undichte Stellen. Einer verplappert sich immer. Und deshalb eher unwahrscheinlich.

Steffi84 schrieb:Es gab doch mehrere!! Zeugenaussagen einige Zeit nach dem Sommerfest die von grauenvollen Schreien berichteten. Genau in der Nähe des Geschehens!

Die Polizei hat daraufhin die Straße gesperrt und Häuser aufgebrochen es wurde nichts gefunden.
Was da überhaupt war weiß niemand es wurde berichtet von einem eventuellen Streitgespräch von Mutter und Tochter andere haben wieder etwas anderes gehört.

Nochmal zurück wenn das gezielte Hinweise gewesen wären damit Tanja gefunden wird dann verstehe ich nicht wieso auf diese Art.
Würde auch genügen es irgendwo hinzuschreiben ich lese immer überall Zeug auf Mauern und Toiletten... oder in Opferstock ein Zettel rein schmeißen.
Das Alles ist danach nicht passiert deswegen...

@Jairo
in der Situation sind viele Dinge nicht nachvollziehbar .

Vllt waren es zwei Personen.Und eine ist schon Tod.Also gibt es keine Mitwisser mehr.

@Jairo

Jairo schrieb:Die Polizei hat daraufhin die Straße gesperrt und Häuser aufgebrochen es wurde nichts gefunden.

Das ist kein Argument: die Polizei hat auch die ganze Zeit am roten Felsen gesucht und Tanja nicht gefunden.

Jairo schrieb:Nochmal zurück wenn das gezielte Hinweise gewesen wären damit Tanja gefunden wird dann verstehe ich nicht wieso auf diese Art.
Würde auch genügen es irgendwo hinzuschreiben ich lese immer überall Zeug auf Mauern und Toiletten... oder in Opferstock ein Zettel rein schmeißen.
Das Alles ist danach nicht passiert deswegen...

Vielleicht war danach schon alles zu spät und es gab nichts mehr zu retten...