Der tragische Tod von Tanja Gräff

@ Momjul:

Ich bezweifel nicht, dass es Kontakte zu Menschen gab, die in einer bestimmten "Szene" aktiv sind. Das Problem liegt m.E. nur darin, dass diese Spur nur deshalb so heiß diskutiert wird, weil diesen Leuten per se bestimmte Eigenschaften/Neigungen/Charakterzüge zugeordnet werden, die die Thematik überhaupt erst "heiß" werden lassen.

Wäre sie dort mit Leuten aus dem Kirchenchor angetroffen worden, gäbe es die Theorien bis rauf zum geheimen vatakanischen Konzil nicht.

Hehe, das mag sein.

Sicher gehen schon beim Begriff "Death Metal" die Warnlichter an.
Aber denk bitte auch an Burzum und Varg Vikernes, den Grafen!

Es sind viele Poser in solchen Szenen unterwegs und auf der anderen Seite viele sensationsgeile Medenleute.

Aber einige meinen's ernst!

Offenbar reicht mein Detailwissen nicht aus um hier mitreden zu können.

Ich habe jedenfalls keine Information zu Parallelsichtungen nach dem Streit am Bauzaun, d.h. ab 04.30 Uhr.

Hinsichtlich der Handyortung sind mir die örtlichen Gegebenheiten (Sendemasten) nicht bekannt, aber damals war es technisch nach meinen laienhaften/rudimentären Kenntnissen in der Praxis selbst in Ballungsgebieten nicht möglich, präziser als 50 Meter zu orten, eher unpräziser bis hin zu mehren hundert Metern bzw im niedrigen Kilometerbereich, abhängig von den Standorten der Sendemasten. Das hat sich erst in den letzten Jahren deutlich verbessert.

Insofern dürfte sich der Wissenvorsprung der Polizei gegenüber der Öffentlichkeit in Grenzen halten.

Gibt es präzise Aufzeichnungen oder eine Karte mit einer Zuordnung von Ortungsposition und Standorten?

@Eriksen300:

Es ging um die Parallelsichtungen TG am Bierstand und mglw. TG oben an der Parkbucht (um 4 Uhr).
Aber vielleicht war sie das auch nicht.

Die Streitereien sollen gegen 4 Uhr am Bierstand gewesen seien. Der zeitliche Verlauf ist von Medienbericht zu Medienbericht unterschiedlich dargestellt worden. Angeblich liegen hier mehrere Sichtungen vor.

Der Schrei an der ehemaligen (Kabinen-)Bahn über die Mosel soll gegen 4.30 Uhr gewesen sein. Es gibt aber auch einige leicht divergierende Datierungen (meist etwas früher).

Die spätesten Sichtungen, bei denen man sich nicht sicher ist, betreffen das Zeitfenster ungefähr zwischen 5.00 und 5.30 Uhr. Da soll der Streit einer Tanja mit einem Begleiter sowohl einer Gruppe Herumhänger am Gebüsch als auch später einem Bauzaunhelfer aufgefallen sein.
Nochmal: Die Authentizität dieser Sichtungen wird unterschiedlich gewertet! In der Lanz-Sendung 2014 hat RA Böhm sie nicht thematisiert.

So, Wiedersehen! ;)

Unabhängig von allen Funkzellen und abstrusen Theorien hier...

Ich hatte gerade das Vergnügen, von der Arbeit nach Hause zu fahren. Und weil Uhrzeit und Jahreszeit passen, konnte ich endlich selbst etwas überprüfen, was ich mich schon all die Jahre gefragt habe...

Vermutlich wurde das schon auf etlichen der knapp 2000 Seiten hier erörtert, aber dann wiederhole ich es halt nochmal: Zu der Zeit, zu der Tanja 'verschwunden' ist (ich nenne es jetzt der Einfachheit halber so, da sie ja ab einem gewissen Zeitpunkt wie vom Erdboden verschluckt war), war es nicht mehr dunkel bis hell...
Ich bin um 4.45 Uhr aus dem Büro. Da war es schon so hell, dass jemand nicht mehr so ohne weiteres einen Gegenstand von einem Felsen hätte werfen können ohne das man es bemerkt hätte. Gleiches gilt für ein herumkriechen am Fuß eines Felsen neben einem Haus und einer befahrenen Straße. Ich bin meist kurz vor oder kurz nach Mitternacht unterwegs, dann ist wesentlich weniger Verkehr... Um diese Uhrzeit setzt der Berufsverkehr so langsam ein...

Innerhalb weniger Minuten konnte man richtig beobachten, wie es hell wurde.
Kurz nach fünf war es schon gut hell, und um halb sechs taghell. Lt. Kalender war heute um die Zeit Sonnenaufgang, und - tadaaaaa - man hätte die Uhr danach stellen können, um die Zeit kam sie tatsächlich raus.

Somit scheiden für mich alle Theorien, die ein verbrechen annehmen und damit auch eine gewisse planerische vorlaufzeit bedingen, aus.

Auch wenn ich hartnäckig ignoriert werde: Ich glaube nach wie vor an einen Unglücksfall.

@ Marie2222

TeAuch hier im Form hatte nur der hellseher eine Vorahnung ;)xt

Gewundert habe ich mich darüber auch.
Weißt Du das Datum?

Für mich gibt es keine Hellseher, meint, ich frag mich wie er zu diesen Aussagen gekommen ist.

@spiky73
An diesem Tag war aber ein Feiertag und somit viel weniger los als an einem normalen Arbeitstag.
Ich erinnere mich an Fahrten mit dem Auto Sonntags früh an denen ich so gut wie niemanden sonst wahrgenommen habe.

@fantasia78
Klar bei gut 5000 Leuten die am Ende der Party heimfahren und gehen ist nix los. Das denke ich auch ( Ironie off)

Uah.....ich bezog mich auf den erwähnten beginnenden Berufsverkehr.
Dir auch nen schönen Tag!
Ironie off.

@fantasia78 Berufsverkehr an Fronleichnam? Bist Du sicher?

@spiky73

TeAuch wenn ich hartnäckig ignoriert werde: Ich glaube nach wie vor an einen Unglücksfall.xt

Hier wird soviel ignoriert. Dies zu beobachten wird auch so schnell nicht abreißen.

Es ist eben alles möglich und genau dieser Basis muß man einfach treu bleiben, solange keine Erkenntnisse vorliegen.

Glaube hin oder her, nur der Täter weiß mehr und hoffentlich die laufenden Ermittlungen bald auch.

Ein Absturz ist ja auch durchaus denkbar.

Matula schrieb:

@Jairo
Letztendlich würde es bedeuten, dass in Trier die Schwerkraft ausgehebelt wird, wenn Gegenstände derart nahe am Abhang landen. Das widerspricht nunmal den physikalischen Gepflogenheiten und sollte daher näher umtersucht werden. Fliegende Gegenstände kehren durch Bäume nicht ihre Flugrichtung um, sondern werden höchstens seitlich abgelenkt. Ich habe davon mal abgesehen sowieso nicht verstanden, weshalb man sich zwar am Hang abgeseilt hat aber nicht am Boden gesucht hat.

Quelle: Beitrag von matula73 (Seite 1.928)

Aushebeln? Es wird eher unterstrichen, dass die Schwerkraft vorhanden ist^^
Es kann ja jeder mal Versuche machen.
Springt mit Anlauf. Dann aus dem Stand.
Aus dem Stand kommt hier nicht weit. Und wenn man von einem Mord oder Totschlag ausgeht
kann man kaum annehmen, dass sie Mit Anlauf sprang ohne abzubremsen.
Das Bild der abgetragenen Fläche passt in meinem Kopf absolut zu einem Absturz.

Wir haben hier viele Extreme im Thread.
Die eine Gruppe tut sich schwer vozustellen, dass jemand den Körper über das 1,20 m-Zäunchen hievt und
runterwirft.
Andere widerum stellen sich vor, wie der leblose Körper einen "Steil"hang entlang getragen wird, teils hochgeschleift
durch unwegsames, bewachsenes Gelände.

Unbeachtet bleibt das Risiko, dass der Täter auf sich nehmen würde.
Alleine der Faktor Zeit. Reichen bei einem Abwurf hoch angesetzte 2 Minuten, so ist das Szenario der Ablage wahrscheinlich nicht in 30 Minuen durchzuführen, eher ab 60 Minuten.

@northernstudio
ok....jetzt wird mir das zu doof.
lies nochmal was ich geschrieben habe und auf was ich mich bezogen hab.

Vanilleduft schrieb:Es kann ja jeder mal Versuche machen.

Das erinnert mich an den letzten Tatort.
Einfach paarmal paar Dummys auf verschiedene Weise runterfallen lassen...

@hallo-ho
Jetzt wo Du es sagst..
verdummich..wie ging der aus?

@eis..bär
ich schick dir ne pn

@hallo-ho
Viele hier haben Probleme sich etwas vorzustellen.
Sie denken, dass der Körper weit weg vom Fels liegen muss
und vergleichen einen Ball mit einem menschlichen Körper.
Zwei Beiträge weiter schreiben dieselben Personen, dass
man sie unten abgelegt habe um einen Unfall vorzutäuschen.
Ohne dabei die Frage zu stellen, warum der Täter einen Unfall vortäuscht
und den Körper so nahe an die Felswand legt, wo nach derer eigenen Logik
genau DAS ein "klares" Anzeichen dafür ist, dass sie eben nicht von oben kam.

@spiky73

spiky73 schrieb:Somit scheiden für mich alle Theorien, die ein verbrechen annehmen und damit auch eine gewisse planerische vorlaufzeit bedingen, aus.

Inwiefern muss ein Verbrechen eine planerische Vorlaufzeit bedingen?

Körperverletzung mit Todesfolge, fahrlässige Tötung, Totschlag etc. können doch spontan im Affekt geschehen.

Und dann hat der Täter eine Leiche/ verletzte Person,die er dann eventuell schnell loswerden möchte.

Die Uhrzeit und den Ort konnte er sich da die Tat im Affekt geschah ja nicht aussuchen.

@Vanilleduft
Ich mach kein Geheimnis draus: Ich hab von Physik wenig bis keine Ahnung und mir fehlen (Gott sei Dank) Erfahrungswerte, wo ein menschlicher Körper physikalisch bedingt aufschlagen muss, wenn dieser oder jener Faktor gegeben ist.
Ich kann schlicht und einfach nicht beurteilen, wie nah oder wie weit weg vom Felsen der Körper hätte aufkommen müssen.

Edit: Ich würde aber erwarten, dass jemand, der so abstürzt, eher nah an der Felsenwand aufkommt.

Was aber auch berücksichtigt werden muss, zumindest meiner Laienmeinung nach: Die Leiche bzw. später das Skelett war acht Jahre lang der Witterung ausgesetzt, also auch z.B. starkem Wind oder heftigem Regen und vermutlich auch Tierfraß. Mit anderen Worten: Ich glaube nicht, dass die jetzige Fundstelle exakt der damalige Aufprallpunkt war. Edit: Nicht der exakte Punkt, aber durchaus in der Nähe.