Der tragische Tod von Tanja Gräff

Ich wollte noch einen kleinen Denkansatz in den Raum werfen, der mir die ganze Zeit durch den Kopf geht:
Das letzte Mal wirklich identifiziert wurde sie am 7. Juni morgens um 4 Uhr, das letzte Lebenszeichen 4.13 Uhr durch den Anruf.
Vermisst gemeldet wurde sie am 8. Juni morgens (Aussage von WG). Das heißt in den, lassen wir es mal 28 Stunden sein (bei einer angenommenen Vermisstenmeldung um 8 Uhr morgens), hat sie niemand vermisst oder gesucht. Korrekt??
Es wäre daher hypothetisch auch denkbar, dass sie mit jemandem wegfuhr den sie kannte (ich gehe nicht davon aus, dass sie mit einer völlig fremden Person weiterzog), eine Tat (oder auch Unfall) in dessen Auto oder Wohnung stattfand und dieser sie im Laufe des 7. Juni (vielleicht nachts in der Dunkelheit) dann mit dem Auto zu der Stelle oberhalb der Felsen fuhr um es nach einem Unfall aussehen zu lassen. Somit musste er zu diesem Zeitpunkt noch gar keine Angst haben aufzufallen, da sie noch von niemandem gesucht wurde.
Wäre jetzt interessant zu wissen, welches Handy in der Nacht vom 7. auf den 8. Juni dort oben eingeloggt war...

@matula73

Kann durch Tiere verteilt worden sein.
Auf was man so alles stoßen kann.

Die Schrei können auch von einer Stereoanlage gekommen sein.

@lilalaunebär

Ich kenne das Datum der Vermisstenmeldung nicht, aber vermisst wurde sie doch durch die Eltern bereits mittags am 7. Juni. Die Polizei nimmt Vermisstenmeldungen von Erwachsenen oft erst nach einer Zeitspanne von 48h an, wenn keine ganz außergewöhnliche Bedrohung bekannt ist. Ob und warum sie erst am 8.Juni als vermisst gemeldet wurde ist eine andere Frage.

lilalaunebär schrieb:Somit musste er zu diesem Zeitpunkt noch gar keine Angst haben aufzufallen, da sie noch von niemandem gesucht wurde.

Nur weil jemand nicht gesucht wird, heißt das nicht, dass man Angstfrei mit der Leiche der Person umher fahren kann :)
Es ist natürlich vieles denkbar. Mein Gefühl sagt mir, dass wir es hier jedoch mit der einfachsten
Variante zu tun haben. Tod in dieser Nacht - Fall in dieser NAcht.
Teils werden hier Szenarien konstruiert, die über 7000 Ecken zum Absturz führten.
So könnte man natürlich auch noch Homburg mit einbauen.

Es ist wirklich zum Verzweifeln, wäre sie zeitnah gefunden worden, dann wäre der Fall, zumindest aber die Umstände, schnell gelöst.

@stanmarsh
Nein, diese 48h Regel gibt es nicht.
Auch wenn keine Hilfsbedürftigkeit vorliegt, der Vermisste suizidgefährdet oder ein kind ist,
können die Beamten sofort Suchmaßnahmen einleiten.
Das liegt IMMER in deren Ermessen.

Bei Menschen hautnah meinte Frau Gräff sinngemäß "Ja, da war se ja die zweite NAcht schon nicht daheim, dann sind wir zur Polizei."

@Vanilleduft
@stanmarsh
Frau Gräff hat am 07. ihre Tochter zum Essen erwartet. Als sie nicht ankam, wollte sie nicht hysterisch erscheinen und hat noch einen Tag ausgehalten. Am Abend des 08. wurde ihr klar, dass ihre Tochter niemals so lange weg bliebe, ohne sich zu melden und so ging sie zur Polizei, die aufgrund Frau Gräffs Aussage sofort mit den Suchmaßnahmen begonnen hat.

@Vanilleduft
@stanmarsh

eben aufgrund dieser Aussage von WG in Menschen hautnah kam ich auf den 8. Juni morgens. Daher gibt es halt eine Zeitspanne von knapp 28 Stunden bevor die Suche überhaupt los ging bzw. das Verschwinden auffiel.

@lilalaunebär

So ganz sicher hätte der Täter sich nicht fühlen können, da er ja nicht wissen konnte, wer bereits alles informiert worden ist. Die Freunde/Clique werden ja schon am 7. durch die Mutter informiert worden sein, soweit die Eltern ihre Nummern kannten. Die Mutter hat doch mit A.H. bereits am 7. gesprochen so weit ich informiert bin.
Aber ja, ganz ausschließen kann man diese Theorie wie die vielen anderen natürlich auch nicht.

Kann man sich dieses omniöse Metal-Video denn irgendwo ansehen?

@stanmarsh

Zumindest hätte er sich dann nicht sicher sein können, wenn er nicht gewusst hätte wie der Stand der Dinge der Vermisstenmeldung ist;-)

@ScarletWitch

ja, bei youtube

Also ich denke trotzdem dass wenn mehrere Personen so erschreckende Schreie hören dass sie unabhängig voneinander die Polizei rufen müssen diese durchaus realistisch gewesen sein.

Es ist doch das naheliegendste dass diese von tanja stammen, ansonsten hätte sich diejenige Person auch dazu bekennen können (schreien ist ja kein verbrechen) . Viel naheliegender jedenfalls als dass diese jemand absichtlich mit dem Tonband abspielen sollte?! Dies entbehrt jeglicher Wahrscheinlichkeit.

Und wenn sich wieder irgendeine Mutter mit der Tochter streitet hört sich das sicher nicht nach Todesqualen an und ich würde niemals die Polizei wegen solch einem Quatsch rufen!!

@matula73

matula73 schrieb:Was ist daran falsch?

Du hast einen Link zu einem Artikel eingestellt und eine eigene Aussage vorangestellt.

Deine Aussage hat mit dem Artikel nichts zu tun.

Die Telefonkette startete also erst freitags, am 8. Juni...

JBK Tanja Gräff

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