Der tragische Tod von Tanja Gräff

@denada
Du hast recht: Kein Mensch, der im Besitz seiner geistigen Fähigkeiten sowie einer gewissen Ortskenntnis ist, ist würde über Biewer : Pfalzel nach Korlingen marschieren.
Und falls jemand auf diese absurde Idee käme , würde er durch das falsche Biewertal nach Biewer laufen - kürzer und eben ist dort der Weg.
Auch ist die Theorie sehr wackelig, das Tanja Leuten auf dem Fest ausweichen wollte, weil sie sich bedroht fühlte. Neben den Tausenden von Gästen waren dort nun mal auch etwa 50 Securities , von denen sie zumindest einige vom Sehen gekannt haben musste, da die entsprechende Firma einige bei Studis beliebte "Party-Objekte" in Trier betreute.
Ich kann mir eigentlich nur zwei Gründe vorstellen , warum sie dort hinging. 1.Allein um ihren Frust nach dem letzten Tel
"abzumarschieren" 2. In Begleitung um - frustrierterweise - vielleicht mit nem "Kunpel" zum "Runterkommen" ein "Tütlein" zu rauchen... - jetzt bitte keine Moralapostelei - das Mädel war auch nur ein -junger- Studi auf ner Party und ne Tüte rauchen ist nu wirklich nicht so ungewöhnlich in dem Alter..

@Sector3, heute um 21:03


guten abend,

...natürlich kann man (frau) jede strecke laufen- der kürzeste weg ist nicht immer der beste bzw. schönste.

jedoch: ich möchte die strecke nicht laufen müssen, schon gar nicht nach durchfeierter nacht- da würde ich um jeden zentimeter streckenverkürzung kämpfen...


mfg: domlau

ps: kompliment für deinen souveränen umgang mit meiner "pöbelei" eben!

@domlau

Ich halte es auch für abwegig, dass TG die Strecke zu Fuß gehen wollte, ob nun 300 oder 400 Höhenmeter gesamt, das ist nicht ohne...

Aber WENN sie das vor hatte, dann ist der Umweg nicht so dramatisch bis nächsten Mittag:

Bei gleicher Wegstrecke macht der reine Höhenunterschied mMn. ca. 20 Minuten aus, bei normal steiler Wegstrecke, natürlich kein Schornstein...

Rechnet man die Differenz der Wegstrecke dazu (3,6km) kommt man auf eine Gesamtdifferenz von ca. 1 bis 1,5 Stunden, die den Unterschied zwischen der Stadtstrecke und der Strecke über Biewer/Eisenbahnbrücke ausmacht.

Also bevor ich irgendwo kilometerweit (und dann noch SO eine Strecke) zu Fuß latsche, versuche ich mir doch ein Taxi zu schnappen, fahre (auch ohne Geld) nach Hause (wohlgemerkt bei den Eltern) und leihe mir dort angekommen etwas Geld von ihnen (das wird sicher auch ohne wecken möglich gewesen sein, da sie ja anscheinend ein sehr gutes Verhältnis zu ihnen hatte). Oder ich fahre unterwegs an einem EC-Automaten vorbei, oder ich frage jemanden auf der Party, ob er mir etwas leiht..... Oder ich fahre bei jemandem mit oder mit dem Bus. Zu Fuß?! Das wäre sicherlich die allerletzte (und unwahrscheinlichste) Option.

Was komplett gegen "Tanja stapfte alleine in den Wald" spricht:

Niemand hat sie alleine das Fest verlassen gesehen.

Alle Zeugen sagen (egal, ob man allen Aussagen glaubt oder nur einer), wirklich alle, dass sie in Begleitung war.

Diese Begleitung meldet sich nicht.

Wäre Tanja alleine losmarschiert, gäbe es eine Aussage nach dem Motto "Und dann meinte sie, sie würde jetzt gehen und ist abgehauen". Oder "dann sah ich ein Mädchen, das aussah wie Tanja, alleine Richtung Felsenweg laufen". Diese Aussagen gibt es nicht. Warum? Weil sie nicht allein war.

Warum sollte ein Freund, mit dem sie oben noch chillen wollte, sich nicht melden? Tja.

@ScarletWitch

Doch, Tim hat gesagt, dass TG alleine Richtung Stuckradweg ging.

@Sector3

Link dazu?