Der tragische Tod von Tanja Gräff

@AnnaKomnene

AnnaKomnene schrieb:Genau den Typ Mieter gibt es. Und die fuehren manchmal sogar Buch.

Wenn es das alte Mütterchen ist, welches dann zur Aufklärung von irgendwelchen Zusammenhängen beiträgt geht es ja noch.

Aber ich will nicht wissen wieviele soziopathische Naturelle schön perfide still und heimlich ihre Macht genießen können/dürfen.
Die werden sicherlich keine Hinweise liefern.

Stimmt, wenn es ein Gewitter war wo man schnell die Fenster schließen musste, dann blieb auch keines auf Kipp.

Interested schrieb:Es gäbe nämlich auf dem Weg dorthin, sicher andere Stellen, an denen das auch möglich gewesen wäre.

Nicht auf dem Weg vom Parkplatz bis zur Kehre der Straße und dann den Weg direkt zu der Klippe hoch.

Es gibt nur mehrere andere Stellen, wenn man vom Weißhaus zu dem Ort geht.
Dann würde der Ort tatsächlich auch keinen Sinn machen, außer alle anderen Stellen wären schon "besetzt" gewesen.

Und es ist die einzige Stelle, die man so schnell sogar per Auto erreichen könnte.

FF schrieb:Und es ist die einzige Stelle, die man so schnell sogar per Auto erreichen könnte.

Zu dieser Mutmaßung gelangt man ja, weil u.a. die Mantrailer keine Spur dorthin aufnehmen konnten. Ich hatte es schon einmal geschrieben - der Tatort muss nicht dort oben sein. Sie kann durchaus auf dem FH-Gelände irgendwo zu Tode gekommen sein. Es ist sehr weitläufig und gibt sicher auch genügend Ecken, wo man sie hätte "zwischenlagern" können. Einzig das Zeitfenster vom letzten Telefonat, bis zum Hellwerden ist doch hier überdenkenswert - also ob die Tat zeitnah passiert ist, was meine These unmöglich machen würde. Denn im Tageslicht wirft sicher niemand eine Leiche runter. Aber das wäre eben auch eine Möglichkeit, wann sie in ein Auto gekommen wäre und wieso die Hunde keine Spur aufnahmen.

Allerdings hatte ich bezüglich der Hunde eh div. Unterhaltungen und ob das ausschlaggebend ist, weiß ich nicht. Es hatte ja auch geregnet...

@AnnaKomnene
@eis..bär
Solche Leute gibts echt überall. Das Problem ist nur, das wissen unter Umständen auch die Nachbarn und auch die Polizei. Dem Mütterlein, das alles über die Bewohner weiss oder die Nachbarschaftsquelle, der bekannt ist wer mit wem ein uneheliches Kind hat und vielleicht regelmäßig irgendwelche angenommene Verbrechen meldet, wird man wahrscheinlich noch weniger Glauben schenken. Zu deutsch Anzeige wird aufgenommen (vielleicht in einem völlig anderen Zusammenhang- Rowdys haben Müll runtergeschmissen) und zu dem Akten gepackt. es reicht aber eigentlich schon, wenn ein normaler Mieter etwas angibt und von der Polizei so abgefertigt wird wie Momjul damals. Der eine oder andere hat dann auch keinen Bock mehr. Ich würde mal meine Aktenberge durchwühlen, nach Aussagen aus dem Haus in der Bonner Strasse und generell alle Anzeigen nächtlicher Ruhestörung in der Gegend zur fraglichen Zeit. Vielleicht haben die das auch bereits. Die Frage ist ob der Betreffende, wenn er sich gar nicht gemeldet hat, sich heute noch an den Tag erinnern würde.
Ich finde die Idee mit dem Gewitter auch nicht so schlecht. Die Chance das Jemand anders bei Starkregen durch den Wald flitzt ist relativ gering. Wenn dem echt so gewesen wäre(wirklich mit großem Konjunktiv) hätte er ja einen Tag Zeit gehabt sich einen Plan zu überlegen.(seil mitnehmen)
Ob man überhaupt ausgerechnet auf die Idee kommt, jemanden dort SPÄTER (also ohne Affekt sondern geplant) vom Felsen zu werfen, finde ich insgesamt sehr überraschend. Es ma mir an der nötigen kriminellen Kreativität fehlen aber ein Felsen wäre nicht unbedingt meine erste Wahl.

@Interested
An die Hunde hatte ich ursprünglich gar nicht gedacht, sondern nur gesehen, wie nahe und leicht erreichbar der Ort ist, und welche anderen Besonderheiten er hat.
Dass das auch die fehlende Spur für mantrailer erklären könnte, wäre dann nur noch ein weiterer Punkt, der dafür spricht, dass mit einem Auto dort hoch gefahren wurde.

@FF

Aber derjenige muss dann schon ziemlich gute Ortskenntnisse gehabt haben und evtl. auch schon mal mit dem Auto dort gewesen sein. Einfach so losfahren, in der Hoffnung an die Stelle oder eine geeignete Stelle zu gelangen, halte ich für sehr riskant. Und derjenige muss mit einem Auto beim Fest gewesen sein. Wenn man also das letzte Telefonat als Zeitpunkt nimmt, hat sie sich entweder bereits in dessen Begleitung befunden oder traf ihn direkt danach. Irgendwie ist mir das alles zu zufallslastig, um innerhalb dieser wenigen Minuten zu Tode zu kommen. Was kann so schnell eskalieren und rational umgesetzt werden, diesen Weg hochzufahren?

@schreibblock

schreibblock schrieb:und von der Polizei so abgefertigt wird

ich denke da gibt es noch Vieles aufzuarbeiten.
Aber was Momjul betrifft, so bliebe ihm am Ende ja doch nur eine Hypnose übrig.

schreibblock schrieb:Ob man überhaupt ausgerechnet auf die Idee kommt, jemanden dort SPÄTER

Diesbezüglich finde ich es auch spannend was noch zu Tage treten wird.
Vielleicht kam er auf die Idee, weil er eben genau weiß, das Gelände nah am Felsen ist unüberwindbar für Suchaktionen und zudem fanden auch schon Befragungen statt, sodaß er nun aber auch, mit Glück was er bisher hatte, den Leichnam dort am trefflichsten abzuwerfen entschied und auch noch relativ bequem und zeitsparend handelte.

Aber was hilft alles Spekulieren..

@AnnaKomnene

AnnaKomnene schrieb:Ach, und noch eine Sache: Das Gewitter. Gewitter machen Krach, und niemand geht waerend eines Gewitters aus dem Haus, wenn es sich vermeiden laesst. Das hiesse freie Bahn fuer den Taeter. Aber es hiesse auch Rutschgefahr.

Deshalb frage ich immer mal wieder rum, ob jemand die genaue Uhrzeit des Gewitters hat...

Das Gewitter kam erst Freitag später nachmittag/Abend

http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/konz/aktuell/Heute-in-der-Konzer-Zeitung-Land-unter-an-Saar-und-Mosel;art8100,1404334

Interested schrieb:Aber derjenige muss dann schon ziemlich gute Ortskenntnisse gehabt haben

Die Stelle kennen sicher einige Hundert Trierer, wenn nicht mehr. Und sicher auch einige Studenten, die gerne mal nach der Uni in den Wald laufen.

Interested schrieb:Was kann so schnell eskalieren und rational umgesetzt werden, diesen Weg hochzufahren?

"Ich kenne da eine tolle Stelle, lass uns noch gucken, wie die Sonne aufgeht, und ein bisschen quatschen. Dann bringe ich Dich in die Stadt/heim." - Auto wird irgendwo auf dem Weg abgestellt, die letzten Meter zu Fuss zurückgelegt. Man lässt sich nieder (auf der Bank, oder hinter dem Zaun), und es kommt zur Eskalation.

Die Unfalltheorie stand bei mir auch schon mal ganz oben ... auch das umgefallene Bauzaunteil, das die nie sich gemeldeten Gebüschler getroffen haben soll, hätte dabei eine Rolle spielen können.

Auch ein Auto hatte ich nicht ausgeschlossen (allerdings nur auf dem FH-Gelände - die öffentlichen Strassen schliesse ich aus, da die nie menschenleer sind) .. wobei ich mich dann aber fragte wie unglücklich dieser Unfall hätte ablaufen sollen, dass dabei jemand sofort zu Tode kam und an dieser Unfallstelle keine Spuren zurückgeblieben sein sollen.

Schädelverletzungen soll es keine geben, somit kämen nur noch Genickbruch oder schwere innere Verletzungen in Frage.
Eine Blutlache auf dem FH-Gelände und erst recht auf einer öffentlichen Strasse hätte man doch spätestens bei den Suchaktionen finden, bzw. erschnüffeln müssen.

Wenn es so war: "warum hat man keine Hilfe geholt?"

@FF

Sorry, aber die Version kann ich nicht glauben, da die Maintrailer die Spur Tage danach definitiv hätten aufnehmen müssen, hätte T. sich selbst nur für eine kurze Weile auf der Bank o. im Umfeld dort aufgehalten. Das Unwetter KANN vll. die Spur verwischt haben. Aber dann hätten sie die Spur bis zur Bonner Str. auch nicht wittern können. Und ich will die Spur nicht in Frage stellen. Das wäre nicht in Ordnung.

Ich will diese Theorie nicht in Frage gestellt wissen, dass die Hunde dazu nicht in der Lage gewesen wären. Wir stellten bereits fest, dass die Hunde selbst bei Verbringung in ein Auto die Spur aufnehmen können. Die Richtung schlugen die Hunde aber nicht ein.

Welches stichhaltige Argument der größeren Wahrscheinlichkeit spricht für Deine Vermutung?

@talida

Super, danke! Ja, dann waere ein Abwurf waehrend des Gewitters vom Tisch, denn da war es noch hell. Und nachher haette es nur Probleme fuer den Taeter bedeutet, denn der Grund hinter dem Gelaender waere dann rutschig gewesen.

@Nutzer2015

Nutzer2015 schrieb:Sorry, aber die Version kann ich nicht glauben, da die Maintrailer die Spur Tage danach definitiv hätten aufnehmen müssen,.....

Du gehst von völlig falschen Tatsachen aus ... müssen tun sie garnix.
Tage danach ist ein grosser Begriff .. geh mal von 36 Std. aus in denen eine Geruchsspur durch Hautschuppen aufgenommen werden kann, nimm den Starkregen dazu und berücksichtige, dass wir hier von 2007 reden wo Mantrailing noch in den Kinderschuhen steckte .. was dann übrigbleibt ist so minimal, dass man sicher nicht mehr von "defintiiv müssen" reden kann.

Ich glaube, dass wir stärker berücksichtigen müssen, dass da eine Party war, wo zwischen 4:30 und 6:00 Uhr immer noch Tausende, später wenigstens Hunderte Menschen unterwegs waren. Der Hinweis auf bessere Orte ist daher eher irrelevant: Ich würde eher vermuten, dass rund um die Stelle die besseren Plätze auch besetzt waren (Kiffen und Knutschen). Um die Uhrzeit, als es noch mehr oder minder dunkel war, wird TG/eine Frau mit rötlichen Haaren und einem braunen T-Shirt weniger aufgefallen sein als auf dem helleren Fest. Wobei dennoch Hinweise in den Aktenordnern schlummern könnten, die zuvor irrelevant schienen. Am Anfang ging man ja davon aus, dass sie das Fest verlassen hatte, später dann eher von einer Verbringung an einen anderen Ort, niemals jedoch an eine Ortsverlagerung in den Wald.

Nochmal zur Ortskenntnis: Ich glaube, dass jemand, der einen solchen Ort sucht, ihn sehr schnell findet. Das ist nicht so schwierig. Man sieht ja sogar auf Online-Karten recht gut, dass der Weg bis dahin befahrbar sein könnte. Wobei, wie ein anderer Mitschreiber anmerkte, man ohne Berücksichtigung des Gewitters mit einem Auto sehr interessante Reifenspuren an der Stelle hinterlassen hätte. Und wenn wir auch davon ausgehen, dass TG zu Fuß in der Nacht wohl weniger aufgefallen wäre, dann doch ein Auto.

Der Auffindeort mag zudem für rational denkende Menschen ungeeignet sein, aber vielleicht wollte er ja, dass sie gefunden wird. Immerhin wäre ein inszenierter Unfall oder Suizid eine Möglichkeit.

@Nutzer2015
So weit ich weiss, hat es sich als ein Gerücht herausgestellt, dass Mantrailer Spuren auch noch verfolgen können, wenn derjenige im Auto gefahren ist.
Und sie brauchen einen klaren Anfang der Spur, ein Gewusel von meheren überlagenden Spuren funktioniert nicht.
Es gibt den Fall der vermissten Inga, da wird seit der ersten Nacht nach dem Verschwinden mit Hunden gesucht, und es gibt kein Ergebnis. Nichtmal einen sicheren letzten Aufenthaltsort.
Und inzwischen gibt es viel mehr geschulte Mantrailer als 2007.
Spurensuche scheint sehr viel komplexer, als wir denken.

@talida
keine Schädelverletzung: Die Gerichtsmedizin sagte, dass der Schädel zwar keine Verletzungen ausfweist, aber durchaus zum Zeitpunkt Verletzungen bestanden haben können, die aber am Skelett nicht mehr nachweisbar sind.

Stelle Dir doch selbst die Situation vor, Du wirst v. einem Auto angefahren. Es kommt auf die Geschwindigkeit drauf an, ob Du bspw. auf den Kühler genommen wirst o. "nur" der Oberkörper beteiligt wird. So erkläre ich mir den Status am Schädel. T. muss auch nicht tot gewesen sein. Und Blutspuren muss es auch nicht gegeben haben, wenn bei gerungerer Geschwindigkeit es "lediglich" zu schweren inneren Verletzungen gekommen war.

Um 4:30 h war auf der Bonner Str. bestimmt nicht viel Verkehr. Da der Parkplatz auf der FH nur für die Betreiber der Zelte etc. zur Verfügung stand (soweit mein Kenntnisstand) u. für andere Pkw´s gesperrt, da ja der Parkplatz für die Stände zur Verfügung standen, fuhren die Gäste mit dem Bus, dem Taxi o. gingen zu Fuß. Einige Videos zeigen ein fast menschenleeres Bild am frühen Morgen. Ca. 5000 Gäste sollen lt. Berichten auf der FH gewesen sein. 5000 Gäste o. mehr hatten demnach vor 4 h die FH verlassen.

Die Umstände im Falle eines Unfalls mit einem PKW kennen wir nicht u. wäre nur wieder eine unnötige Spekulation, wo sich der Unfall nun genau, an welcher Ecke etc. zugetragen haben könnte.

@FF

Es besteht das Gerücht, dass Maintrailer die Spur NICHT aufnehmen können.

So, bitte lesen :-)
Wikipedia: Mantrailing

Welches stichhaltige Argument der größeren Wahrscheinlichkeit spricht für Deine Vermutung?

Auch Geschichten von Car Trails halten sich hartnäckig. Es wird von Hunden berichtet, die die Spur einer Person aufnehmen können, die mit dem Auto weggefahren ist. Die überwiegende Mehrheit der Mantrailer Profis hält es für unmöglich, dass ein Hund eine Duftspur verfolgen kann, die von einem Menschen in einem Auto hinterlassen wird. Eine eingeschaltete Umluftanlage würde viel zu wenige Geruchsstoffe nach außen dringen lassen, um von einem Hund tatsächlich verfolgt werden zu können.

Quelle: http://www.planethund.com/hundesport/mantrailing-realitaet-abseits-fernsehen-0505.html

@Nutzer2015
Zumindest ist das Verfolgen von Spuren aus fahrenden Autos wohl nicht so einfach, denn die Duftmoleküle werden umso sträker verwirbelt und abgetrieben.

Und hier nochmal aus dem von Dir verlinkten Artikel:

Ein Mensch verliert ständig Hautschuppen – in jeder Minute Tausende. Die Hautpartikel werden verwirbelt und verstreut, wenn der Mensch sich bewegt. Neben Hautzellen enthalten die Schuppen häufig weitere Bestandteile, beispielsweise Rückstände von Kosmetika. Eine verletzte Person verliert darüber hinaus Blut, das sich dann auf der Spur befindet.[3] Durch das Einwirken von Bakterien auf die menschlichen Zellen entsteht der Geruch, dem der Hund folgt.[4] Menschliche Zellen bleiben über unterschiedlich lange Zeiträume erhalten: Hautzellen etwa 36 Stunden, rote Blutkörperchen dagegen etwa 120 Tage.[3] Das allein begrenzt schon die Haltbarkeit einer Duftspur. Zusätzlich kommen Einflüsse wie Witterung, die schon erwähnten chemischen Substanzen, und weitere Stoffe hinzu, die für eine längere oder kürzere Haltbarkeit der Duftspur verantwortlich sind.

Wir haben: Mehr als 36 Stunden nach Verschwinden, Gewitter und Blut eventuell nur direkt bei der Leiche.
Für wie wahrscheinlich hältst Du es, dass noch brauchbare Spuren gefunden werden?
Und warum hat man bei Inga keine Spuren gefunden - hat die sich in Luft aufgelöst?


Die Autos, die vor Beginn des Festes dort bereits geparkt waren, konnten auch nach Absperrung stehen bleiben, wurden nicht extra registriert und wie die der Mitarbeiter heraus gelassen.
Es gab also auch Besucher, die ihre Autos dort geparkt hatten.

@talida

Wiltingen/Kanzem/Biebelhausen/Saarburg

das hat aber nichts mit dem roten felsen zu tun
es gibt eine wetterscheide ca. zewen estricher hof

selten bis nie ist das wetter gleich
@AnnaKomnene

AnnaKomnene schrieb:Super, danke! Ja, dann waere ein Abwurf waehrend des Gewitters vom Tisch

somit ist es nicht vom tisch