Der tragische Tod von Tanja Gräff

@Bandini

Mein Beitrag bezieht sich auf gestern Abend, da wurden anscheinend noch andere Themen besprochen.
Ich legte dabei den Fokus auf ein Verbrechen und aus welchem Grund sie hinter den Zaun gelangt sein könnte. Das Bild des Users Montgomery zeigt deutlich, dass der Zaun weit vor der eigentlichen Absturzstelle endet. Hätte sie zum Chillplateau gewollt, dann müsste sie nicht bis zur Absturzstelle gehen und da über den Zaun klettern.

@thinkdifferent
Nein, das ist unwahrscheinlich. Wäre das so gewesen, hätte derjenige die Bilder direkt gelöscht, ohne dass R sie gesehen hatte (Gelöschte Bilder kann man nicht wahrnehmen). Klar, könnte vergessen worden sein, aber das ist doch unwahrscheinlich. Wenn sich jemand intensiv damit beschäftigt, dass sein Aufenthalt vor Ort nicht rauskommt, dann wird er daran gedacht haben.

@Bandini
ich kenne deine kampfsportart nicht, aber bei meiner ist man erstens in einer halle mit matte oder auf einer wiese, nie im felsigen steilhang. zweitens versucht man mit dem flachen unterarm samt flacher hand abzuklatschen, um energie abzuleiten, bevor man sich etwa eine grippe in die lunge bohrt, oder den wirbel bricht.
man opfer also lieber einen arm und eine hand, als das leben.

Bandini schrieb:Ich glaube, es war eher ein Rutschen als ein Fallen. Die Wand ist nicht so steil. Aber über Geröll und Felsvorsprünge zu rutschen, führt zu Verletzungen. Die schwerwiegenden Verletzungen ergaben sich jedoch beim Aufprallen auf den Baum mit seinen drei Armen. Offensichtlich ist sie da mit den Beinen/dem Gesäß mit hoher Geschwindigkeit reingerutscht. Dabei hat sie sich vor allem die Verletzungen an der Wirbelsäule zugezogen.

wenn sie an der stelle näher an der felsausbuchtung runterkam, war es weitgehend freier fall.

@SCMP77

SCMP77 schrieb:Nur sind die 3 Punkte eben in keiner Weise geeignet eine fallende tote Tanja zu begründen. Die Frage bzgl. der Verletzungen hast Du mir auch nicht beantwortet.

Du verdrehst hier wie viele andere in diesem Stille-Post-Theater meine Darstellung. Ich sprach von drei Faktoren, die gegen einen Sturz einer lebendigen TG sprechen. Du hingegen bezeichnest es als Darstellung für ein Sturz einer toten TG. Das ist nunmal ein entscheidender Unterschied in der sematischen Relation meiner Aussage. Also auch hier der Hinweis, meine Beiträge bitte genauer zu lesen.

Eine Verletzung der rechten Hand/Arms: zB Frakturen und/oder Abrieb/Steinsplitter in den Fingerknochen/Handrücken.

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Ich stelle nochmalig mit eigenem Foto fest:
Das ist eine steile Wand, fast 90 Grad!
Der Sicherungszaun ist kein Zäunchen, sondern ein massives Absperrelement und steht aus gutem Grund da!
Die Stelle über der Auffindeposition ist kein lauschiges Plätzchen zum Verweilen!

Bandini schrieb:aber könnte man das auf der Seite aufkommend überleben?

Wer soll Dir das beantworten? Ging doch eh alles viel zu schnell, um da irgendwie reagieren zu können, wenn man dann auch noch nicht mal sieht, wo man hinstürzt. Instinktiv würde wohl jeder versuchen, mit seine Armen und Händen, den Kopf zu schützen.

@Goermi
Das ist aber nicht die Absturzstelle, wo der Pfeil ist, oder? Ich dachte, diese Stelle sei raus. Ich dachte, die Stelle sei weiter links von der Mosel aus gesehen.

@Interested
Ich glaube, dass man Reflexe trainieren kann. Ich weiß, dass ich 20 Jahre später noch so reagiere, wie ich es damals gelernt habe. Aber es ist nicht wichtig. @vielefragen wird Recht haben. Etwas höhere Chancen dürfte man haben, wobei der Kopf dabei ungeschützt bleibt, was auch wieder fatal sein kann.

@Bandini

Was nützt die Antwort auf diese Frage jetzt?
TG ist tot und daran kann man leider nichts mehr ändern.
Selbst wenn sie noch eine "spezielle Falltechnik" abrufen konnte, war diese offensichtlich nicht effektiv. :(

@thinkdifferent

Menschen die mehr "sehen" als andere .. schon 2007 ein Thema im Fall Tanja Gräff

JBK Tanja Gräff

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Hängenbleibort, irgendwo hier in den Baumkronen (evtl. auch irgendeinem Gewächs direkt aus der Felswand.)

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Die PK hatte nur eine "Botschaft": Die betrunkene TG ist verunfallt. Urban versuchte diese These zu stützen - mit wissenschaftlichen und unwissenschaftlichen Mitteln.

@Bandini
das abklatschen soll ein abfedern des körpers bewirken.
stelle dir jetzt optimale hallenbedingungen vor, da ist der vorausabklatschende unterarm samt hand kontrollierbar.

wenn dir aber der boden in großer schräglage entgegenkommt, schaffst du es nicht, flach zur bergneigung zu kommen. gelänge es dir aber, würde dich das auch nur weiter schlittern lassen, eine federung ist ja so nicht gegeben. steht dann noch ein großer stein aus dem hang, bist du nur mehr ein geschlagener spielball des berges.

@herrlehrmich

Unwissenschaftliche Mittel?
Die da wären?
Es scheint hier User zu geben, die sich einbilden, mehr Kompetenz zu besitzen als Prof. Urban und den Fall bestimmt ganz anders angegangen wären und sicherlich längst gelöst hätten.
Es ist immer leicht, von seinem PC aus kluge Sprüche zu klopfen.

Fällt euch was auf an dem Foto mit der direkten rotgekennzeichneten Falllinie?
Es ist der einzige Absturzort, wenn man das Terroir links und rechts davon analysiert, der einen gesicherten Fall eines toten Körpers erlaubt, ohne dass dieser sich im Gebüsch verfangen könnte.
Hinzu ein Ort, an dem sich ein Täter nicht in Gefahr begibt, selbst bei dieser Tätigkeit abzustürzen.

Allerdings so betrunken kann man alleine gar nicht an diesen Ort gelangen, um dann dort auf die von Urban glauben machen wollende Weise zu verunfallen. Also - Tötungsdelikt oder Suicid!

Warum schließt man es eigentlich aus, dass der Täter sich am Zaun festhielt und TG schubste?
Oder auch hinter dem Zaun stand und seinen Körper mittels Zaun stabilisieren und seine Kraft so vollständig auf TG wenden konnte?

@herrlehrmich

Was ist unwissenschaftlich gewesen hinsichtlich des Vortrags von Prof. Urban?
Benenne diese Dinge doch mal bitte.

Blondi23 schrieb:Warum schließt man es eigentlich aus, dass der Täter sich am Zaun festhielt und TG schubste?
Oder auch hinter dem Zaun stand und seinen Körper mittels Zaun stabilisieren und seine Kraft so vollständig auf TG wenden konnte?

weil TG beim "Schubsen" nicht mit den Füßen voraus gefallen und gerutscht wäre..

@Blondi23
Ich glaube, @herrlehrmich will Stimmung machen. Ich habe ihm auch schon mal geantwortet, dass es egal ist, was Prof. Urban gesagt hat. Entscheidend ist, was er in seinem Gutachten geschrieben hat. Und das ist das, was er im ersten Teil ohne Journalistenfragen dargestellt hat. Sehr nachvollziehbar.

@all: Ich habe es so verstanden, dass das NICHT der Absturzort ist, der hier eingezeichnet ist. Wo ist denn da ein Trampelpfad? Wo ist denn da das Chillplateau? Das ist doch weiter links!

@Blondi23
Weil Menschen keine drei-Meter-lange Arme haben. Und weil sie bei mehr Energie beim Schubsen anders gefallen wäre.

@Bandini
@FadingScreams

Ok, man muss unter Umständen (wenn sie angetrunken war) nicht unbedingt viel Energie aufwenden. Es reicht in dem Kontext, wenn sie abrutscht, wenn sie dann den Arm ausstreckt, um den Sturz zu verhindern, dies nicht schafft und dennoch fällt, hat sich nicht großartig am Verlauf geändert.
Und auch Urban schließt es ja nicht vollständig aus.

Unwissenschafltich ist es zu behaupten, dass man am vermeintlichen Absturtzort niemanden stoßen könne, ohne sich selber in Gefahr zu bringen. Wie kommt ein Pathologe zu so einer weitreichenden Aussage?