Der tragische Tod von Tanja Gräff

Auch in den USA ist die Todesstrafe umstritten und zum Teil für verfassungwidrg erklärt worden. Zum Beispiel: Der Massenmörder Charles Manson wurde im April 1971 in eine Todeszelle in San Quentin gebracht. Am 18. Februar 1972 erklärte der Oberste Gerichtshof von Kalifornien die Todesstrafe für verfassungswidrig. Alle Todesurteile wurden in Kalifornien in lebenslängliche Haftstrafen umgewandelt.

....und dann wundern sie sich, dass die Gefängnisse überfüllt sind...

Scipper schrieb:Alle Todesurteile wurden in Kalifornien in lebenslängliche Haftstrafen umgewandelt.

1976 wurde die Todesstrafe wieder in Kraft gesetzt.

Seit Wiedereinführung der Todesstrafe 1976 wurden in Kalifornien 13 Menschen hingerichtet, etwa 650 zum Tode Verurteilte warten auf ihre Hinrichtung.

siehe: Wikipedia: Todesstrafe in den Vereinigten Staaten#Kalifornien


Die Wähler in Kalifornien können im November darüber abstimmen, ob die Todesstrafe in dem bevölkerungsreichsten US-Bundesstaat abgeschafft werden soll. Wird das Referendum angenommen, dann wäre Kalifornien der 18. Staat ohne Hinrichtungen. Wie die „Los Angeles Times“ am Dienstag berichtete, macht sich unter anderem die frühere Gefängnisleiterin Jeanne Woodford für die Abschaffung der Todesstrafe stark. Während ihrer Amtszeit als Direktorin des San-Quentin-Gefängnisses fanden dort vier Exekutionen statt.

Nach Mitteilung der Behörden haben Gegner der Todesstrafe genügend Unterschriften gesammelt, um die Initiative am 6. November, parallel zur US-Präsidentschaftswahl, auf den Stimmzettel zu bringen. Das Referendum schlägt lebenslängliche Haft ohne Freilassung auf Bewährung als Höchststrafe für Schwerstverbrecher vor. Wird der Vorschlag von den Wählern angenommen, dann würden die über 700 bestehenden Todesurteile im kalifornischen Strafvollzug in eine lebenslängliche Haft umgewandelt werden.

Quelle: Focus online - Ausland, 25.04.2012
Link: http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/abschaffung-der-todesstrafe-kalifornien-referendum-im-november_aid_742486.html

Was hat das jetzt mit Tanja zu tun? Sitzt der Mörder schon in den USA im Todestrakt ,habe ich was verpasst?

Leute, hier gibt es 7 oder 8 threads, die sich mit der Todesstrafe befassen. Postet dort, wenn Ihr dazu eine Meinung habt.
Ich denke, wir haben uns hier entschlossen, den Verbleib von Tanja Gräff aufzuklären.

Die letzte "offizielle" Suche der Polizei mit Mini-Hubschrauber usw. war am "Roten Felsen". Die Ermittler werden ja triftige Gründe für die Suche gerade dort gehabt haben. Wenn Tanja tatsächlich -wie die Ermittler nun anlässlich des 5-jährigen Verschwindens vermuten- das FH Fest mit einem Auto oder zu Fuss verlassen hätte, wie passt dann die Suche an den "Roten Felsen" ins Bild?

@grimbosq
war am "Roten Felsen". Die Ermittler werden ja triftige Gründe für die Suche gerade dort gehabt haben.


ja schon. aber auch nur deswegen weil der rote felsen ziemlich unübersichtlich war... und nach den waldarbeiten das ganze gelände um den roten felsen übersichtlicher geworden ist...
das hatte ich vor ner weile mal in nem bericht gelesen gehabt

Gab es denn offizielle Angaben dazu, warum dort gesucht wurde? Oder wurde in der Presse etwas vermutet?

@linelein
schrieb : Gab es denn offizielle Angaben dazu, warum dort gesucht wurde?


JA gab es.

aber auch nur deswegen weil der rote felsen ziemlich unübersichtlich war... und nach den waldarbeiten das ganze gelände um den roten felsen übersichtlicher geworden ist... da gab es auch nen bericht... den kannste dir auf google mal suchen..

checks es?

Hier der Filmbericht vom 18. März 2011 über die Suchaktion in den Roten Felsen:

Tanja Gräff / Hallo Deutschland / Neue Suche nach Tanja Gräff ?!

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Um das Auffinden Tanjas selber im Felsengelände kann es wohl kaum gegangen sein. Ich denke daher, dass man nach ihrem Handy bzw. Teilen davon gesucht hat.

Zu dem Zeitpunkt als das Handy vom Netz ging hätte Tanja sich oberhalb des Felsens aufhalten können, es wäre also denkbar, dass der oder die Täter das Handy hier entsorgt haben könnten.

Aber man scheint leider nichts gefunden zu haben.

Ich frage mich in diesem Zusammenhang ob man sich die Mühe gemacht hat , die Stelle an der man die Zeugengruppe im Gebüsch vermutete gründlich nach DNA-Anhaftungen abzusuchen und ob man Proben genommen hat.

Hier und auch anderswo hiess es zwar immer wieder, das Unwetter habe alle Spuren vernichtet. aber wo fünf oder sechs Personen in einem Gebüsch gesessen haben gab es sicher auch diverse Spuren oberhalb des Erdbodens.

@meermin

Ich nehme an, dass von der Polizei mit der Drohne und dem Höhenrettungsteam in den Roten Felsen nach dem Handy von Tanja und nach anderen persönlichen Gegenständen von Tanja gesucht wurde.

Der Chefermittler Herr Soulier sagte im Filmbericht vom 18. März 2011: "Wir suchen also nicht nur nach ihr. Uns fehlen ja auch noch die Gegenstände. Ihr Handy fehlt, ihre Ohrringe fehlen, ihre Handtasche fehlt. Also es gibt durchaus Dinge, die man auch mit Wärmebildkamera nicht sieht."

Hier ein weiterer Filmbericht über die polizeiliche Suche in den Roten Felsen am 18. März 2011:

Neue Suchaktion nach Tanja Gräff ergebnislos

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Hier noch ein weiterer Filmbericht über die Suche in den Roten Felsen vom 18. März 2011:

https://www.youtube.com/watch?v=CrPzt0V29fc

Aber mal etwas anderes: In Wikipedia steht folgender Satz: "Am Abend des 6. Juni 2007 — dem Abend vor Fronleichnam — wurde Tanja Gräff, eine Lehramtsstudentin, von ihrer Mutter mit dem Auto in der Nähe der Fachhochschule Trier abgesetzt, wo sie sich zunächst mit Freunden treffen wollte." (Quelle: Wikipedia: Vermisstenfall Tanja Gräff)

Das stimmt aber nicht, denn aus diesem WDR-Film geht hervor, dass Tanja nicht bis in die Nähe der Fachhochschule, sondern nach Tarforst gefahren wurde. Man sieht das Schild der Ladenpassage:

https://www.youtube.com/watch?v=CZp2s0-laVI

Tanjas Mutter sagt in dem WDR-Film: "Ja, genau hier habe ich gehalten." Also hielt sie dort an, an der Stelle, die man im Film sieht und nicht (wie in Wikipedia gesagt wird) in der Nähe der Fachhochschule.

Die Darstellung bei wikipedia ist in diesem Punkt einfach fehlerhaft. Leider hält man es in vielen Berichten mit der Darstellung der Ereignisse nicht so genau. Das empfinde ich als sehr schade, denn es geht schliesslich um eine ernste Sache, es geht um ein Menschenleben.

Ferner sagt die Mutter: "Sie ist hier um die Ecke gegangen." Also stieg Tanja in Tarforst in der Straße aus, die in dem Film zu sehen ist (an der Ladenpassage) und ging dann dort um eine Ecke. Wohin?

Tanja hat sich also von der Mutter nicht zu einer Wohnung in der Freunde von ihr wohnten fahren lassen. Sie hat sich wahrscheinlich auf eigenen Wunsch hin auf neutralem Terrain absetzen lassen um den restlichen Weg zu Fuss zu gehen.

Das könnte Anlass zu weiteren Überlegungen geben. Warum liess Tanja sich nicht bis zu dem Ort fahren an dem sie sich mit den anderen verabredet hatte?

Die Darstellung im ersten xy-Filmbeiitrag war demnach auch nicht korrekt, denn dort wurden zahlreiche Personen, die auf Tanja warteten als sie das Auto der Mutter verliess gezeigt.

Die diversen falschen und unkorrekten Darstellungen sind äusserst befremdlich, um es in der nettesten Form auszudrücken!!

@meermin

Leider hat sich dieser Fehler auch in den Film anlässlich des 5. Jahrestages eingeschlichen. Das soll kein Vorwurf sein, aber es ist sehr schade. Denn wir alle wissen, dass die FH nicht in Tarforst liegt.

https://www.youtube.com/watch?v=TleyzrMJk50