Der tragische Tod von Tanja Gräff

Platzhirsch schrieb:Woher kommt diese Gewissheit? Die Spitzbart Spur ist damals anscheinend nicht zu Ende ermittelt wurden. Zumindest wenn man den Kaes Artikel und dem Leserbrief glaubt (und das tue ich einfach mal). Aber das muss ja nicht bedeuten das dies zwischenzeitlich immer noch der Fall ist.

Was wurde denn schon groß "ausermittelt", bisher?
Die Schreberhausbierkastendiebe und ein Paar andere verdächtige Personen, die sich alle freiwillig selbst "gestellt" haben.

Die Ursache der mehrfachbelegten Schreie eine Woche später konnte nicht ermittelt werden. Da hat man irgendwann die Suche abgebrochen und mit den Schultern gezuckt.
Den Leichnam hat man bekanntermaßen ebenfalls nicht selbst "ermittelt"
Dann die " „Homburg-Spur“. Kaum zu fassen, dass da jemand in hochverdächtiger Art und Weise eine Person in ein Auto verfrachten kann, Örtlichkeit und PKW beschrieben werden, und null Prozent polizeiliche Erkenntnisse dabei heraus springen.

Es wurde ja mal ein Fahndungsbild zu SP erstellt das nie veröffentlicht wurde. Heute, mit aufgefundenem Leichnam, und weiterer ziemlicher Ahnungslosigkeit sollte man das vielleicht endlich mal nachholen. (Im Sinne von Zeugenfahdung für Bekanntschaft mit TG.)

fango schrieb:Was wurde denn schon groß "ausermittelt", bisher?

Wir beide kennen die Akten nicht. Insofern lässt sich die Frage nicht beantworten. Du kannst aber davon ausgehen das es einige hundert ausermittelte Spuren / Hinweise gibt.

Die Ursache der mehrfachbelegten Schreie eine Woche später konnten nicht ermittelt werden. Da hat man irgendwann einfach die Suche abgebrochen und mit den Schultern gezuckt.

Was genau soll denn ermittelt werden wenn sich keiner meldet? Geschrien wird ständig. Tagsüber und in der Nacht ebenso. Nur das es normalerweise nicht wirklich interessiert. Nicht alles was zu dieser Zeit in Trier passiert ist muss etwas mit TG zu tun haben.

fango schrieb:Dann die " „Homburg-Spur“. Kaum zu fassen, dass da jemand in hochverdächtiger Art und Weise eine Person in ein Auto verfrachten kann, Örtlichkeit und PKW beschrieben werden, und null Prozent polizeiliche Erkenntnisse dabei heraus springen.

Auch hier stellt sich mir die Frage: Kennst Du die Akten? Ich nicht und daher kann ich dazu auch keine Aussage treffen.

fango schrieb:Es wurde ja mal ein Fahndungsbild zu SP erstellt das nie veröffentlicht wurde. Heute, mit aufgefundenem Leichnam, und weiterer ziemlicher Ahnungslosigkeit sollte man das vielleicht endlich mal nachholen.

Aus welchem Grund sollte man das Phantombild jetzt noch veröffentlichen? Die Person wurde, wenn auch mit Verspätung, ermittelt.

Vielleicht einfach mal darüber nachdenken das TG dort oben alleine verunfallt sein könnte. Dann gibt es halt keine Zeugen und dadurch keine vernünftigen Ermittlungsansätze.

Ich kenne die "Ermittlungsergebnisse".

Bisher = nahezu Null. Bei immensem Aufwand an Personal.

@fango
Dann mal raus damit. Lass uns an Deinem Wissen teilhaben.

Lies/hör die PKs, wie ich.

Platzhirsch schrieb:...Aus welchem Grund sollte man das Phantombild jetzt noch veröffentlichen? Die Person wurde, wenn auch mit Verspätung, ermittelt.

Wie du überlesen hast geht es mir um einen Fahndung zur Zeugenfindung, nicht (mehr) Personenfindung.

fango schrieb:Wie du überlesen hast geht es mir um einen Fahndung zur Zeugenfindung, nicht (mehr) Personenfindung.

Ich glaube kaum das es a.) Sinn macht sein Phantombild jetzt noch zu veröffentlichen sowie b.) das dass veröffentlichen rechtlich haltbar wäre.

Ich frage mich, ob es wahrscheinlicher ist, dass TG alleine am Felsen war oder mit Begleitung der sie sich bewusst war, oder vielleicht verfolgt wurde. Aus welchen Gründen auch immer. Wenn man nur wüsste weshalb sie da war...

@northernstudio
Vielleicht befand sie sich zuletzt auch einfach nur am Felsen, weil jemand sie dorthin verbracht hatte um sie genau an dieser Stelle hinunterzuwerfen, mit der Absicht und dem Motiv ein Tatgeschehen an anderer Stelle zu vertuschen und einen Absturz ohne Fremdbeteiligung nach dem Festbesuch vorzutäuschen.

Vielleicht musste ein Täter sein Opfer auch nur ganz schnell irgendwo loswerden und kam auf die Idee, es an dieser Stelle, die mit dem Fahrzeug und auch zu Fuss gut erreichbar war den Felsen hinunterzuwerfen.

Das eigentliche Geschehen könnte ganz woanders stattgefunden haben, der Absturzort könnte einfach nur der Ort sein, an dem man das Opfer ablegte, in diesem Fall durch einen Stoss in die Tiefe .

meermin schrieb:Vielleicht befand sie sich zuletzt auch einfach nur am Felsen, weil jemand sie dorthin verbracht hatte um sie genau an dieser Stelle hinunterzuwerfen, mit der Absicht und dem Motiv ein Tatgeschehen an anderer Stelle zu vertuschen und einen Absturz ohne Fremdbeteiligung nach dem Festbesuch vorzutäuschen.

Wie will der Täter denn sicherstellen das der Sturz auch ein Muster erzeugt welches auf einen Unfall deutet?

meermin schrieb:Vielleicht musste ein Täter sein Opfer auch nur ganz schnell irgendwo loswerden und kam auf die Idee, es an dieser Stelle, die mit dem Fahrzeug und auch zu Fuss gut erreichbar war den Felsen hinunterzuwerfen.

Warum sollte ein Täter sich der Gefahr aussetzen entdeckt zu werden in dem er einen Ort wählt an dem ein Fahrzeug sicher sofort auffällt. Dazu kann er davon ausgehen das sich in diesem Bereich Leute aufhalten. Zumindest wenn er die Tat in der fraglichen Nacht ausführt.

@Platzhirsch
Nimmt man an, dass Tanja von einer oder mehreren anderen Personen zur Absturzstelle gebracht wurde, dann könnte man annehmen, dass diese Personen sich in dem Moment vielleicht gar nicht soviele Gedanken gemacht hätten wie allmystery-Schreiber später im Nachhinein.

Man war vielleicht einfach nur in Panik und bemüht das Opfer irgendwie loszuwerden, irgendwohin wo es erst einmal niemand sehen würde und weg von dem Ort an dem etwas passiert war,

Und man hatte vielleicht einfach in vielerlei Hinsicht riesiges Glück, Glück, dass man oben im Wald nicht gesehen wurde, und Glück, dass das Opfer erst nach vielen Jahren gefunden wurde.

Das ist einfach lächerlich!

http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/rheinlandpfalz/rheinlandpfalz/Heute-im-Trierischen-Volksfreund-Geheimnisverrat-im-Fall-Tanja-Graeff-Staatsanwaltschaft-ermittelt-nach-Volksfreund-Bericht;art806,4278699

@senia

Klar, jedoch nicht ganz uninteressant. Wenn ich richtig gelesen habe, hat also der Zeuge "Spitzbart" Anzeige wegen Verleumdung erstattet ? Und das, obwohl weder Klarname noch Phantombild je in der Presse veröffentlicht wurden ? Da schau an....

@Slaterator
Genau das steht dort nicht...
Der Artikel ist, wie viele andere in diesem Fall, mit "spitzer Zunge" verfasst und trifft kaum stichhaltige Aussagen, wer, was und warum...

@KonradTönz

northernstudio schrieb:
@KonradTönz
Naja, wie Du meinst. Hat dann wohl nur rein zufällig Ähnlichkeit mit dem Fall TG.


Der Fall hat Ähnlichkeit mit dem Fall Tanjas, weil es eben ein Sturz war. Insofern haben alle Todesstürze Ähnlichkeit mit dem Fall Tanjas.

Oder sollen die 7 Leute, deren Existenz bereits im Fall des Luxemburgers äußerst ungewiss ist, auch an Tanjas Sturz Schuld gewesen sein, weil der Luxemburger ein paar Freunde in Trier hatte?

Dieses Konstrukt ist nichts weiter als eine spekulative Verbindung zweier Spekulationen, von denen eine auf den äußerst fragwürdigen Aussagen eines späteren Selbstmörders beruht.

Hast du eine Quelle für "die 7 Leute"-Information im Fall des Luxemburgers?

@y-ray

alles klar. Ich habe noch mal genau gelesen.

@Kreuzbergerin, heute um 08:03


guten abend,

...dein nachfolgender satz liest sich zunächst schlüßig , und eröffnet scheinbar zwangsläufig zielführende perspektiven:

"(...) Gerade bei der Unfalltheorie bei der TG dort am Felsen in Gesellschaft verunglückt ist, kann man davon ausgehen, dass sollten sich dort mehrere Personen aufgehalten haben, mindestens einer sein Handy noch angeschaltet hatte. (...)"

so weit, so gut- allerdings sollte hierbei die derzeitige existenz von 2 unbekannten nicht außer acht gelassen werden, nämlich:

x = absturzzeitpunkt von tg,

y = verweildauer von tg am absturzort.

wenn also eine oder mehrere personen ausfindig gemacht werden sollten, die sich am morgen des 07.06.2007 an der absturzstelle aufgehalten hat/haben, so bedeutet dies noch lange nicht automatisch die lösung der unbekannten x und/oder y.

aber vielleicht können ja mittlerweile x und y schon zeitlich eingegrenzt werden im real life "Soko FH neu", wer weiß...


mfg: domlau

@alle
wenn die polizei trotz verhören und gutachten keinen täter oder unfallszeugen präsentieren könnte, sähe ich kein versagen der polizei, sondern eine realistische ausgangsbasis -wenn immer noch im raum stünde, es müsse ein mensch beim unfall dabeigewesen sein- den zeugen, mitwisser oder täter außerhalb des alten und neuen bekanntenkreises tanjas zu suchen.

zu fnden vielmehr.

@vielefragen

Versuchen wir es doch mal andersherum. Was spricht denn dafür, dass keine Zeugen od. überhaupt Personen im fraglichen Zeitfenster anwesend waren ?

Mir erscheint das fraglich. Sie ging also freiwillig und allein zu diesem Absturzort. Kletterte über den Zaun bzw. umging ihn und kämpfte sich dafür durch das recht gefährliche Terrain. Es war mutmaßlich die Zeit des Morgengrauens. Also nicht viel Licht. Am Ziel -und erst dort- wagt sie entweder eine ungesicherte Kletterpartie über 30 Meter über dem Abgrund oder gerät plötzlich ins Straucheln und stürzt ab. Gut, kann passieren. Doch wir halten fest, sie war max leicht angetrunken. Nicht im Vollrausch. (Quelle ist die letzte PK). Das Ganze ereignet sich entgegen ihrem Heimweg, dem Weg in die Stadt, ohne Begleitung in einem dunklen bewaldeten Umfeld auf dem Weg zur Absturzstelle. Ihr Handy wird nicht benutzt, es ist auf dem Weg zur und an der Absturzstelle deaktiviert. Sie ist dort oben relativ nüchtern. So jetzt die einfache Frage: Wer würde so wie T.G. handeln ? Runter vom Fest, entgegen des Heimweges durch den Wald und bergauf zur Unfallstelle, über den Zaun und Absturz ? Welches Mädel würde so reagieren ? Ich glaube, es gibt Zeugen...

@Slaterator
Ein Mädel mit einer gewissen Portion Lebensmüdigkeit und unterschwelligen oder manifestierten Suizidgedanken.