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Der tragische Tod von Tanja Gräff

83.697 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Handy, Aktenzeichen Xy, Schreie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der tragische Tod von Tanja Gräff

04.08.2015 um 07:13
Was mir dazu auch noch einfällt: Tanja wollte in die Stadt und fragte sogar andere, wie sie dahinkommt. Vielleicht hat sie noch andere gefragt und irgendjemand (vielleicht auch eine unbekannte Clique) hat ihr dann womöglich etwas vorgeschlagen, was sie evtl. annahm und den Rest des Abends beeinflusste. Das wäre der mögliche Wendepunkt.

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

04.08.2015 um 07:21
Danke an ein paar nette PNs im Postfach. Deshalb wieder nachgeschaut.

@augustus
@Slaterator
@LynnCare

Danke. Ihr hattet vielleicht noch vergessen: Also--ich stelle mir vor, oder versuche es zumindest: ich habe also eine Person eine Woche lang festgehalten -- aus welchem Motiv? und wie? -- so wie Schleyer damals, im Kleiderschrank, rund um die Schlaf/Wach-Uhr bewacht und bedroht, von einer ganzen Gruppe? -- und dann wähle ich einen höchst riskanten Ort (zwecks Entdeckung meinerseits, danke @augustus) und eine Methode (nur um einen Suizid vorzutäuschen?), von der ich noch nicht einmal sicher ausgehen kann, dass das Opfer, das mich ja nun persönlich kennt, nun auch wirklich verscheidet? Oder sagt man: verendet? (Mein Deutsch ist manchmal ein bischen unsicher.)

Nun, das Wort grotesk wurde ja schon gewählt, von @augustus (danke!), nicht von mir.

Vielleicht darf ich auch noch fragen:
Auch wenn man solche Szenarien eben nur zu 99.9%, aber nicht zu 100% auschließen kann,
(1) Ist das fair gegenüber den m.E. meisten Foristen, die so immer wieder dazu bewegt werden, auf die vielen offenen Fragen (um nicht zu sagen: Denkfehler) in solchen Szenarien hinzuweisen?
(2) Ist es fair gegenüber T, ihren Freunden und Angehörigen, sich solche grotesken Horrorszenarien auszudenken?

Unabhängig von parteilichen Denkvorlieben sah ich, dass in den letzten Tagen die meisten doch lieber eher *weniger* als *mehr* unbekannte Variablen annehmen. Meine Wenigkeit findet das gut, oder zumindest angenehm.

Zu den Schreien eine Woche später haben @DEFacTo und @augustus (Sensibilisierung des lokalen Umfelds) einiges Intelligentes gesagt. Ich würde das der Rubrik Gruppen- oder Massenhysterie zuschlagen. Übrigens ein faszinierendes Thema.

Zum Schluss noch -- und darüber bin ich gar nicht froh, weil ich ihn ja so hoch schätze, noch ein und vielleicht der einzige Punkt, wo ich doch ein wenig divergiere von @DEFacTo: der Kaes-Artikel.

@augustus: Sprachliche Genauigkeit ist auch hier wichtig -- Kaes hat niemanden (vor)verurteilt. Er hat in (mehr oder weniger: sehr) suggestiver Weise Informationen zusammengestellt (um nicht zu sagen: fabriziert), um dem Leser das Gefühl zu suggerieren: da ist doch bzw. da muss doch eine "Spur" sein.

Warum hat er (Kaes) das getan? Oder, anders gefragt: was hat ihn evtl. dazu motiviert? Ich weiss es nicht. Ich kenne ihn nicht oder seine Beweggründe. Ein Journalist, der nur hyper auf die schnelle Sensation (oder Geld) aus ist, ist er jedenfalls nicht. Ich glaube, das kann man ausschließen.

Möglich/vielleicht (d.h.: hypothetisch): sein Erfolg (in einem -- retrospektiv -- doch gar nicht so komplizierten Fall) ist ihm zu Kopf gestiegen? Er hatte sich in den Fall eingelesen und wollte sich auf die Seite WGs schlagen, die sich ja irgendwann einen Anwalt nahm, weil sie mit der Polizei nicht mehr so konnte, und wohl--ich weiss es nicht genau, aber glaube:--glaubte, dass in der DM-Szene nicht ausreichend recherchiert wurde? Ein lokal sehr bekannter Name dort hatte ja auch von Anfang an einen Anwalt. (PS1: von Herrn Deschunty haben wir ja auch nichts mehr gehört?) (PS2: ist ja scheinbar der weitgehend einstimmige Tenor hier, auch meiner: wahrscheinlich überschätzt WG die Bedeutung der DM-Szene, wie auch die Rolle Tanjas in derselben.)

Wie gesagt, ich weiss es nicht, was Herr Kaes wollte bzw. aussagen oder erreichen wollte.

Zu den gelöschten Stellen: ich gebe der Klage letztlich keine große Chancen

Nur, und hier eben divergiere ich von @DEFacTo, denke ich, man muss zwischen 2 Sachen unterscheiden.

(1) Wenn ich als Künstler (was ein mitspielender Gitarrist nun auch mal ist) ein künstlerisches Werk (was ein Musikvideo nun auch mal ist) in die Welt setze, dann sollte ich auch dazu stehen bzw. dies können: dazu stehen. Und dann nicht die Mücke machen (oder sagt man: Schwanz einziehen?), alles zurückziehen, und nur noch meinen Anwalt sprechen lassen. Als Künstler jedenfalls habe ich nicht die Alleinhoheit über mein Werk bzw. dessen Bedeutung oder Verständnis. Für das Video selbst ist jedenfalls nicht Herr Kaes verantwortlich.

Nabokov hat ja auch nicht jeden Leser und Kritiker (und deren gab es viele) verklagt, die anfänglich in "Lolita" nur einen schmutzigen oder sogar pornographischen Groschenroman erkennen wollten.

Ok, vielleicht falscher Vergleich: berühmt ist er damit jedenfalls nicht geworden. Hier hat es vielleicht jeder 2. angeschaut (also so 25-50), auf MTV (spielen die noch Musik in Europa?) ist es wohl nicht gelaufen ...

(2) Die Zurückweisung der Öffentlichkeit (oder Anfragen von Journalisten: s. den im großen und ganzen doch sehr vorsichtigen und seriösen SZ-Artikel) und zum "Fall" nichts öffentlich zu verlautbaren. Dafür habe ich viel, sogar sehr viel Verständnis. Ich denke mal, das würden in der Lage hier sogar die meisten ebenso halten oder präferieren. Und das sollte hier auch -- m. E. zumindest -- von niemandem kritisch hinterfragt werden. Auch wenn mancher Beitrag schon tendenziös in diese Richtung versucht wurde.

Nun, wird mancher sagen, man kann (1) nicht von (2) trennen. Ok, sage ich dann, das hätte sich der (in Bild und Ton mitspielende) Autor dann aber auch vorher überlegen können.

Zu den gelöschten Stellen. No.1: Ok, Kaes hat die Haarfarbe des "Opfers" im Video -- willentlich oder unwillentlich -- falsch angegeben. Da wird er sich im Zweifel leicht rausreden können. ("Ja, ich habs abends geschaut, und morgens den Artikel geschrieben ...")

No. 2: Ok, Gitarrist No. 1. spielte nicht in der gleichen Band wie Gitarrist No. 2. Oder meistens oder größtenteils nicht, whatever. Hätte er geschrieben, Gitarrist No. 1 spielte an den gleichen Abenden, Orten, Events etc. wie Gitarrist No. 2, hätte der Schuh wahrscheinlich gepasst. So groß ist die DM-Szene in Trier nu auch nicht. Und sind untereinander und auch der Po -- da habe ich nicht viel Zweifel -- auch alle bekannt.

Meine (hypothetische) Annahme: Kaes sah vielleicht, dass er sich oder seine Gedanken zu schell verschossen hatte (soll ja insbesondere bei Männern öfters mal vorkommen), ohne die 2. PK abzuwarten, und kam dann zu dem Schluss: "ok, das ist es mir nicht wert, lösche ich halt die juristisch (eventuell, nicht absolut sicher) angreifbaren Stellen, und widme mich nun anderen Themen, Fragen ... ich Kaes bin ja auch nicht mehr der Jüngste, meine Zeit ist mir kostbar ..."

So, habe mir Mühe gegeben, seriös und mit Vorsicht zu formulieren, und hoffe, dass dies so stehenbleiben darf.

Wieder ne volle Reisewoche vor mir, werde danach wieder nachschauen.

LG allerseits, insbesondere an die PN-Sender.


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04.08.2015 um 07:38
Zitat von LynnCareLynnCare schrieb:Was mir dazu auch noch einfällt: Tanja wollte in die Stadt und fragte sogar andere, wie sie dahinkommt. Vielleicht hat sie noch andere gefragt und irgendjemand (vielleicht auch eine unbekannte Clique) hat ihr dann womöglich etwas vorgeschlagen, was sie evtl. annahm und den Rest des Abends beeinflusste. Das wäre der mögliche Wendepunkt.
das wäre möglich, ich finde es zwar unwahrscheinlich das sie sich spontan einer fremden Clique anschliesst, aber möglich wäre es. Aber dann wäre sie ja nicht allein gewesen. Dann gäbe es Zeugen. Da musste man sich wieder fragen warum keiner Hilfe holt bei einem Unfall und warum eine Clique bis heute eisern schweigt und nie etwas durchgesickert ist ... und auch bei dieser Variante würde man alle bekannten Fakten, Zeugenaussagen und Sichtungen ignorieren ... ich denke eher an einen männlichen Einzeltäter und eine Situation die immer mehr ausser Kontrolle geriet ...


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

04.08.2015 um 07:50
Zitat von mabolinimabolini schrieb: ich denke eher an einen männlichen Einzeltäter und eine Situation die immer mehr ausser Kontrolle geriet ...
Darf jeder denken, was er möchte. Ich wäre aber vorsichtig, von einem "Täter" zu sprechen, wo bislang noch nicht einmal eine "Tat" feststeht.


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04.08.2015 um 07:55
"Täter" war falsch formuliert, aber ich denke das eine männliche Person in die Geschehnisse involviert ist


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04.08.2015 um 07:58
@mabolini:
Prima, die Formulierung ist um Längen besser. ;)


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04.08.2015 um 08:14
@mabolini
Zitat von mabolinimabolini schrieb:das wäre möglich, ich finde es zwar unwahrscheinlich das sie sich spontan einer fremden Clique anschliesst, aber möglich wäre es. Aber dann wäre sie ja nicht allein gewesen. Dann gäbe es Zeugen. Da musste man sich wieder fragen warum keiner Hilfe holt bei einem Unfall und warum eine Clique bis heute eisern schweigt und nie etwas durchgesickert ist ... und auch bei dieser Variante würde man alle bekannten Fakten, Zeugenaussagen und Sichtungen ignorieren ... ich denke eher an einen männlichen Einzeltäter und eine Situation die immer mehr ausser Kontrolle geriet ...
Ich ging jetzt eher vom Wendepunkt aus, warum sie womöglich nicht wie ursprünglich geplant in die Stadt fuhr, sondern dann eben z. B. im Drachenhaus gesehen wurde. Denn dort wurde ja sie oder eine Doppelgängerin mit Tanja angesprochen. Vielleicht fuhr sie da mit jemandem mit, der aber zuerst noch dort oben chillen wollte, bevor er sie dann evtl. in die Stadt oder direkt nach Hause gefahren hätte. Eine womöglich beobachtete Nervosität ihrerseits ließe sich damit erklären, dass sie dann eben nur mitfuhr, aber nicht wirklich dazugehörte, sie sich also den Plänen des Fahrers bzw. einer möglichen Clique anpasste. In der Folge könnte sie im Beisein dieser Person(en) verunfallt sein. Falls sie vorher nie dort oben war, evtl. auch aus Unkenntnis über die gefährliche Stelle.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

04.08.2015 um 08:55
Zitat von LynnCareLynnCare schrieb:In der Folge könnte sie im Beisein dieser Person(en) verunfallt sein. Falls sie vorher nie dort oben war, evtl. auch aus Unkenntnis über die gefährliche Stelle.
Selbst dann käme dies in Frage - und auch das wäre eine Straftat:

http://dejure.org/gesetze/StGB/221.html


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04.08.2015 um 09:03
@fortylicks
Dieser § dürfte nicht greifen, da hier wohl keine Garantenstellung gegeben sein dürfte (z.B. Betreuer/Behinderter). Eher der, der unterlassenen Hilfeleistung. Dieser dürfte aber verjährt sein (3 Jahre).

Dennoch wäre es eine Straftat, klar.


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04.08.2015 um 09:48
Zitat von LynnCareLynnCare schrieb: In der Folge könnte sie im Beisein dieser Person(en) verunfallt sein. Falls sie vorher nie dort oben war, evtl. auch aus Unkenntnis über die gefährliche Stelle.
aus unkenntnis über die gefährliche stelle verunglückt,


das könnte bedeuten, sie wurde entweder im dunkeln hingelockt.
hätte dann nicht das haus 74 im schwarz der nacht einen kontrast bilden, und das, wie auch am absturzort die freie aussicht über viele lichter im tal an einen abgrund denken lassen?


ich kann mir aber etwas anderes vorstellen, man legte sie erst nach den palliener schreien betäubt dort ab. ein falscher schritt beim hochtorkeln...


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

04.08.2015 um 10:23
ich kann mir aber etwas anderes vorstellen, man legte sie erst nach den palliener schreien betäubt dort ab. ein falscher schritt beim aufstehen...
@vielefragen:
Bitte doch mal eine Freundin, die TG von Statur und Gewicht her nahe kommt, die "betäubte Person" zu spielen.
Dann nimm sie aus dem Auto, heb sie über einen 1,20 Meter hohen Zaun und leg sie vor dem Zaun stehend dahinter ab.
Wenn Du das geschafft hast, können wir weiter reden. ;)

Dazu kommt noch die Tatsache, dass zu dem Zeitpunkten halb Trier sensibilisiert und die Suchmaßnahmen in vollem Gange waren.
Und allein schon von daher eine Stelle in Nähe des letzten bekannten Aufenthaltsortes, an der zudem noch zwei Wege aufeinander treffen, wohl denkbar ungeeignet gewesen wäre.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

04.08.2015 um 10:30
Zitat von vielefragenvielefragen schrieb:ich kann mir aber etwas anderes vorstellen, man legte sie erst nach den palliener schreien betäubt dort ab. ein falscher schritt beim hochtorkeln.
Ein Schritt in die richtige Richtung und TG torkelt zur nächsten Polizeistation... Aus welchem Grund sollte man TG an einem Ort ablegen der sich in absoluter Nähe zum Ort ihres Verschwindens befindet. In einer Zeit in der Fall vermutlich Stadtgespräch Nummer 1 war.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

04.08.2015 um 10:43
Eine Frage grundsätzlicher Art ist, wie eventuelle Täter oder Mitwisser damit umgegangen sind, dass Tanja nicht gefunden wurde.

Wenn es Täter oder Mitwisser gibt, dann müssten diese eigentlich davon ausgegangen sein, dass man Tanja spätestens bei den Suchaktionen die in der Woche nach dem Verschwinden starteten finden musste.

Man konnte nicht davon ausgehen, dass unten am roten Felsen gar nicht gesucht werden würde..
Es stellt sich die Frage wieweit am Absturzgeschehen beteiligte Personen über den Fortgang der Suchaktionen im Laufe der Zeit informiert waren.

Bis zum Auffinen der sterblichen Überreste hinter dem Gebäude 74 in der Bonner Strasse war öffentlich nicht wirklich bekannt, dass an dieser Stelle niemals gesucht worden war.

Was mag also im Kopf von möglichen Beteiligten am Absturzgeschehen vorgegangen sein? Vermeintlich hätte man gewusst, wo in etwas Tanja unten liegen müsste. Man bekam mit, dass gesucht wurde. Tanja wurde nicht gefunden, nicht am Anfang und auch nicht 2011 bei den Abseilaktionen in unmittelbarer Nähe der Absturzstelle.

Dass Tanja im Baum gelandet war, hätten mögliche Täter und am Absturz beteiligte Personen ebensowenig wissen können wie die Polizei. Die dreifingrige Eiche ist weder von unten noch von oben zu sehen.

Ich stelle diese Fragen, weil ich mich frage, ob die Unsicherheit nicht irgendwie das Verhalten möglicher am Absturz beteiligter Personen beeinflusst haben könnte.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

04.08.2015 um 10:45
Zitat von rosenrot1109rosenrot1109 schrieb:Sie könnte doch 1Woche irgendwo festgehalten und erst dann nach dort oben gebracht worden sein. Möglicherweise starb sie gar nicht in den Morgenstunden ihres Verschwindens sondern hatte noch eine schreckliche Woche hinter sich, dann würden sich auch die Schreie, die verschiedentlich gehört wurden, ins Bild passen.
Dann stößt der Täter TG also den Felsen runter nachdem er sie eine Woche lang festgehalten hat. Wie durch ein Wunder kann sich TG irgendwo festhalten und fängt an zu schreien und jammern.

Was macht Dein fiktiver Täter? Denkt der sich: "Ja gut, die schreit jetzt zwar die ganze Stadt zusammen aber das ist mir egal. Ich fahre mal nach Hause."

Ganz abgesehen davon das es dieser fiktive Täter geschafft TG tagsüber unbemerkt zum Felsen (der in unmittelbarer Nähe ihres verschwindens liegt) zu bringen und absolut keine Spuren zu hinterlassen. Zuvor hatte er sie bereits vom Fest entführt - auch hier gab es keine Spuren und / oder Zeugen. Er hält sie also eine Woche gefangen, niemand merkt etwas. Es scheint sich um einen zumindest nicht dummen Täter zu handeln. Und ausgerechnet jemand der bis dahin eine nahezu perfektes Verbrechen begangen hat soll sich der Gefahr aussetzen beim "entsorgen" von TG gesehen zu werden, der Gefahr das TG den Sturz überlebt, das man sie findet und den Mißbrauch (ich vermute mal darum geht es) feststellt?


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04.08.2015 um 10:54
@meermin

Der oder die Täter hätten vielleicht unten gesucht, um sich davon zu überzeugen, dass Tanja tot ist, und sie haben nichts gefunden, also mussten sie davon ausgehen, dass sie noch lebt und zur Kripo geht. Wenn das das Verhalten des oder der Täter nicht beeinflusst, dann weiss ich es auch nicht mehr.


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04.08.2015 um 10:56
Zitat von meerminmeermin schrieb:Ich stelle diese Fragen, weil ich mich frage, ob die Unsicherheit nicht irgendwie das Verhalten möglicher am Absturz beteiligter Personen beeinflusst haben könnte.
Ich finde es eher unwahrscheinlich das es, wenn überhaupt, mehrere Zeugen / Beteiligte gegeben hat. Machen wir uns nichts vor. Bei einer größeren Gruppe wirst du immer jemanden haben der mit so etwas nicht klar kommen würde oder direkt Hilfe holt. Ich will nicht ausschließen das sich TG dort oben mit einer weiteren Person aufgehalten hat, denke aber nicht das es sich um eine Gruppe gehandelt hat.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

04.08.2015 um 11:10
Zitat von PolygonPolygon schrieb:Bitte doch mal eine Freundin, die TG von Statur und Gewicht her nahe kommt, die "betäubte Person" zu spielen.
Dann nimm sie aus dem Auto, heb sie über einen 1,20 Meter hohen Zaun und leg sie vor dem Zaun stehend dahinter ab.
Wenn Du das geschafft hast, können wir weiter reden. ;)
um genau das haben wir jemanden gebeten.
zusammen mit der beobachtung in homburg und den schreien in pallien, ergibt sich eine mögliche handlungslinie.

vor welcher polizei hätte sich ein täter fürchten sollen, wenn er ein tonband z.b. bei der bergstation der kabinenbahn platziert, die nachfolgende logische suchaktion in der bonner straße, bei der alle beamten gebraucht worden wären, von oben beobachtet, und währendessen am felsenweg sein opfer ganz ruhig über den zaun gelegt hätte? noch bevor ein hubschrauber das gebiet überfliegt.

es wäre doch nur eine tat nach muster des mordfalles frauke liebs. dort hatte man die polizei durch handyanrufe bewusst in die falsche richtung gelockt, hier wäre ein abspielgerät medium gewesen, um die leute in die falsche richtung zu locken.

beider martyrium hätte somit sechs tage gedauert.
diese und weitere sehr markante übereinsstimmungen fielen mir früh auf, deshalb schickte ich den ermittlern eine notiz über die punkte. dort flucht man hinter vorgehaltener hand über derart blöde internethinweise.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

04.08.2015 um 11:13
@Slaterator
@ff.
@rosenrot1109

rosenrot1109 schrieb:
Sie könnte doch 1Woche irgendwo festgehalten und erst dann nach dort oben gebracht worden sein. Möglicherweise starb sie gar nicht in den Morgenstunden ihres Verschwindens sondern hatte noch eine schreckliche Woche hinter sich, dann würden sich auch die Schreie, die verschiedentlich gehört wurden, ins Bild passen.
Ich denke, dass ff. Argumentationen falsch verstanden werden. Angenommen, T. wäre 1 Wo. später in die Situation gedrängt worden, kann sie bspw. in einer Gefahrensituation sich hockend u. vorsichtig Richtung Felsen bewegt haben. T. versuchte einen Weg zu finden, um einer Gefahr auszuweichen. Vorsichtig versucht sie, einen Strauch zu finden, rutscht aber weiter ab + kann sich vorher an einen Ast eines Gestrüpps festhalten. Zu diesem Zeitpunkt hätte sie noch keine Handverletzung gehabt. Als die Kräfte nachlassen, da sie keinen Halt mit den Füßen findet, erfolgt das Absturzszenario. Das Wimmern + die Schreie würden zu solch einer Situation passen.

Um mehr ging es den Verfechtern dieser Variante nicht.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

04.08.2015 um 11:17
Zitat von vielefragenvielefragen schrieb:vor welcher polizei hätte sich ein täter fürchten sollen, wenn er ein tonband z.b. bei der bergstation der kabinenbahn platziert, die nachfolgende logische suchaktion in der bonner straße, bei der alle beamten gebraucht worden wären, von oben beobachtet, und währendessen am felsenweg sein opfer ganz ruhig über den zaun gelegt hätte? noch bevor ein hubschrauber das gebiet überfliegt.

es wäre doch nur eine tat nach muster des mordfalles frauke liebs. dort hatte man die polizei durch handyanrufe bewusst in die falsche richtung gelockt, hier wäre ein abspielgerät medium gewesen, um die leute in die falsche richtung zu locken.
Also mal abgesehen davon das es jetzt wirklich langsam nicht nur mysteriös sondern schon abstrus wird...

Warum sollte das jemand machen? Der / die Täter hätten TG ebenso gut irgendwo im Wald vergraben können. Es gibt sicher eine Menge "bessere" Möglichkeiten jemanden loszuwerden. Warum sich der Gefahr aussetzen gesehen oder erkannt zu werden? Warum sich der Gefahr aussetzen das TG den Sturz doch überlebt? Warum sich der Gefahr aussetzen das man TG relativ schnell findet und eine gute Spurenlage hat... etc.
diese und weitere sehr markante übereinsstmmungen fielen mir früh auf, deshalb schickte ich den ermittlern eine notiz über die punkte. dort flucht man hinter vorgehaltener hand über blöde internethinweise.
Verständlich.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

04.08.2015 um 11:19
Mir ist unverständlich, wie man sich ernsthaft mit solch einem Szenario, sprich: Tanja wird dort bewusstlos abgelegt, torkelt orientierungslos da rum, rutscht ab, hält sich am Felsen fest, wimmert und schreit,
auseinandersetzen kann ... das kann man doch nicht ernsthaft in Erwägung ziehen! ??

@USGumShoe
Guter Beitrag! ;-)
Hab nur eine klitzekleine ;) Meinung zu Punkt 1 …
Death Metal, Kunst & Kaes
Musik und Musikvideos sind eine Form des künstlerischen Ausdrucks, und es besteht diesbezüglich eine Freiheit, die es zu schützen gilt. Das ist auch vollkommen in Ordnung!Nun kann man diese Musik inklusive Texte, sowie auch die Videos beurteilen wie man mag. Ist ja in erster Linie eine Geschmacksfrage. Das muss einem nicht gefallen! Inhalte der Texte und Videos können und sollen auch kontrovers diskutiert werden. Der Eine oder Andere mag auch seine Rückschlüsse aus dem besagten Video-Clip ziehen. So viel muss gestattet sein. Und die Band sollte auch so viele Eier in der Hose haben, dass sie diese Kritik einstecken kann und drüber steht.
Ich denke aber das ist hier nicht das Thema.
......
Eine Band, klein angefangen, erste Auftritte, vielleicht vor Bekannten und Verwandten, später dann vor fremdem Publikum, vielleicht im Ex-Haus. Man kommt gut an, erntet Lob, arbeitet an sich, ist heiß und ehrgeizig, man will Erfolg, wird langsam bekannt- erst regional, dann überregional. Musikkritiker werden langsam aufmerksam, sehen eine neue Band am Musikhimmel, sagen eine eine rosige Zukunft für die Jungs voraus. Man wird international bekannt und bald schon mit erfolgreichen Größen dieses Genres in einem Satz genannt.
Man hat einen Fuß in eine der härtesten Branchen der Welt gesetzt. Wer sich ein wenig im Musik-Business auskennt, weiß wie steinig dieser Weg ist. Wie schwer es ist, überhaupt so weit zu kommen, erfolgreich zu werden und es auch zu bleiben …und auch, wie schnell der Traum wieder platzen kann.
......
Jetzt muss man sich vorstellen, diese Band, und besonders ein Mitglied dieser Band, wird öffentlich seit Jahren, immer mal wieder, in einem Satz mit dem Verschwinden, seit kurzem sogar mit dem Tod, einer jungen Frau genannt. Einer der Gitarristen, einst mit TG befreundet, war sogar an dem Tag ihres Verschwindens noch mit ihr zusammen. Nun steht er allein wegen dieser Tatsache mal mehr, mal weniger im Focus der Hobby-Ermittler. Seit längerem kursieren Vermutungen, dass ein brutales Video Parallelen zum Tod von TG aufweisen könnte. Das manche dabei „Oups“ denken ist verständlich, und auch nicht verwerflich, schließlich werden in einem Zeitungsartikel auch noch falsche Angaben zum Inhalt dieses Videos, sowie auch zur Bandbesetzung gemacht, welche die Verbindung noch deutlicher scheinen lässt. Immer wieder sehen sich die Jungs mit dem Fall TG und die damit verbundenen Spekulationen konfrontiert. Gibt man im Internet ihren Namen ein, tauchte bis vor kurzem im gleichen Artikel mindestens einmal der Name TG auf. Die Konsequenzen kann sich jeder vorstellen.
Also, für mich wäre es mehr als verständlich, wenn die Band sich da rechtlichen Beistand genommen hätte um massiv dagegen vorzugehen. Versetzt man sich mal in die Lage dieser Männer! Möglicherweise am Anfang einer vielversprechenden Karriere, immer wieder mit einem möglichen Verbrechen in Verbindung gebracht zu werden. Das ist kein Pille- Palle … wir sprechen hier von Rufmord. Wenn das kein Ende nimmt, dann hat sich der Traum von der Karriere schnell ausgeträumt. Auch aus Sicht des Freundes wäre es verständlich, dass er beginnt sich zu schützen. Sein Name wird wohl für sehr lange Zeit mit dem Namen TG verknüpft sein. Der Mann hat einen öffentlichen Beruf. Ich möchte mir nicht vorstellen, welchen Fragen und Blicken er vielleicht tagtäglich ausgeliefert ist. Das muss zuweilen ein schrecklicher Alptraum sein, aus dem man sich wünscht, endlich aufzuwachen.
.....
Und wenn der Herr Kaes das nicht versteht, dann versteh ich Herrn Kaes nicht!
Möglicherweise hatte er gute Gründe dafür, vielleicht wollte er damit ein Statement setzen, aufrütteln, zum Weitermachen aufrufen. Eventuell war er aber ein wenig zu ehrgeizig. Ich kenne seine Motivation nicht. Aber ganz sicher war er nicht vorurteilsfrei und eventuell war er sich auch der Tragweite nicht bewusst.


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