Der tragische Tod von Tanja Gräff

@Zorro1975

Ich denke, man muesste sich genau ansehen, was sie wem erzaehlt hat. Der Mutter hat sie gesagt, sie ginge mit AH auf die Fete und sei dann zum Mittagessen wieder zuhause. Dann war sie aber mit einer Gruppe unterwegs. Die alten Freunde sagten auch, sie sei mit einem anderen Freundeskreis auf dem Fest gewesen. Ich frage mich gerade, wie man das am besten unter einen Hut bringen kann.

@KonradTönz
ja, ich würde sagen ein Teil der termine wurde evtl. per sms geregelt?
Daher könnten ob der vielen Handys und des Geländes unter Unständen wohl ein paar wertvolle sms hängen die nie rausgingen mangels Akku oder Netz. Meine fürhen Handys ließen mich tippen, brachen das Senden ab wenn der Akku zu schwach war. einige Zeit später gings dann oft bei besserem Netz.
Prio bei Energie war bei meinen damals Anrufe->SMS->telefonbuch/tippen-> ganz aus.

Um Dein Bsiepiel aufzugreifen:
"bin mit den bla im Gebüsch, treffen Wir uns?" -> bla finden und konfrontieren/befragen.

d.fense schrieb:Um Dein Bsiepiel aufzugreifen:
"bin mit den bla im Gebüsch, treffen Wir uns?" -> bla finden und konfrontieren/befragen.

Ok, sowas könnte sein.

@KonradTönz
@LynnCare

Es koennte dort Informationen darueber geben, ob das Handy manuell ausgeschaltet wurde, oder ob es den Empfang verlor. Aber da kenne ich mich nicht genug aus...

Ich denke mal, der Inhalt von SMS koennte lokal gespeichert gewesen sein, ebenso wie SMS, die nicht abgeschickt wurden, vielleicht weil der Empfang wegbrach.

Man braeuchte ja nicht unbedingt einen SMS mit konkreten Plaenen... der Nachweis, dass jemand ueber den Ablauf des Abends nicht die ganze Wahrheit gesagt hat, wuerde ja schon voellig ausreichen.

AnnaKomnene schrieb:Ich denke, man muesste sich genau ansehen, was sie wem erzaehlt hat. Der Mutter hat sie gesagt, sie ginge mit AH auf die Fete und sei dann zum Mittagessen wieder zuhause. Dann war sie aber mit einer Gruppe unterwegs.

ich kenne das umgekehrt. die mutter brachte sie zum vorfeiern mit freunden, sie wusste, tanja würde BEI ah über nacht bleiben.
von NUR MIT IHM bleiben wollen, hörte ich nichts.

AnnaKomnene schrieb:Man braeuchte ja nicht unbedingt einen SMS mit konkreten Plaenen... der Nachweis, dass jemand ueber den Ablauf des Abends nicht die ganze Wahrheit gesagt hat, wuerde ja schon voellig ausreichen.

dein schluss, sie habe die unwahrheit gesagt, ist nicht an die realität gebunden.
zumal es keine hinweise dafür gibt.

jemand

Auch SMS von einem Dritten die nicht zugestellt werden konnten, weil Tanja's Empfang weg war. Ist es rein theoretisch eigentlich denkbar, dass diese SMS nach all der Zeit immernoch zugestellt werden, wenn man die SIM oder dergleichen nun wieder "empfangsbereit" macht??

@phoenix86
Ich denke nicht, weil die Mutter ja nicht 8 Jahre lang den Vertrag bezahlt haben, sondern gekündigt haben wird. Dann wird die SIM deaktiviert...

@phoenix86
Sorry, Denkfehler. Die Mutter wusste ja 8 Jahre lang nicht sicher, dass Tanja tot ist. Vielleicht würde man in diesem Fall den Handyvertrag doch weiterlaufen lassen?

@vielefragen

Ja, aber die Mutter hat doch bei AH angerufen, um herauszufinden, wo TG war, nicht jemanden anderen der Gruppe. Und zum Vorgluehen hat sie sie einfach nur auf einem menschenleeren Parkplatz abgesetzt, der doch noch ein ganzes Stueck von der WG entfernt war.

Zorro1975 schrieb:Vielleicht würde man in diesem Fall den Handyvertrag doch weiterlaufen lassen?

Entweder wie du sagst die Mutter lässt den Vertrag weiterlaufen, obwohl ich dann glaube, dass dieser Umstand vielleicht in einem Interview mit ihr erwähnt worden wäre. Oder zweite Möglichkeit, es gab eine richterliche Anordnung, dass die Nummer nicht weiterverwendet werden darf. Schließlich war bis zum Auffinden der sterblichen Überreste nicht klar, ob es sich um einen Vermisstenfall handelte. Daher gut möglich, dass man vielleicht hoffte, dass sich irgendwann eine Netzeinbuchung ergeben könnte.

Aber ich glaube, um mal meine Frage indirekt zu beantworten, nicht zugestellte SMS werden beim Provider sicher nicht ewig lange aufbewahrt.

Aber das wird die Polizei doch sicher beachtet haben, denn wenn ein Täter vorhanden wäre, hätte auch er das Handy neu verwenden können. Das hätte dann die Polizei zu ihm geführt. Die Daten wurden sicherlich beim Anbieter entsprechend gesichert, auch als Beweise.

LynnCare schrieb:Aber das wird die Polizei doch sicher beachtet haben, denn wenn ein Täter vorhanden wäre, hätte auch er das Handy neu verwenden können. Das hätte dann die Polizei zu ihm geführt. Die Daten wurden sicherlich beim Anbieter entsprechend gesichert, auch als Beweise.

Das verstehe ich grad irgendwie nicht. Was meinst du?

Aso, ich glaub jetzt versteh' ich es doch. Ja. Wenn ein Täter so dumm gewesen wäre, das Handy zu verwenden, hätten sie in sicher damit geschnappt.

betrifft: später eingehende sms.

im fall daniela kammerer in innsbruck, ging deutlich nach dem erieignis eine sms aus bosnien ein, was die ermittler dazu veranlasste, in bosnien eine befragung durchzuführen.

die polizei erhielt wohl durch das durchsehen des handys information darüber.
aber dazu muss der vertrag intakt gewesen sein.

@LynnCare

Du meinst er hätte das Handy mit der Sim-Karte drin einfach weiterbenutzen können. Dann wäre er zwar sehr dumm gewesen, aber denkbar war es. Insofern ist es möglich, daß der Vertrag weitergeführt wurde - in der Hoffnung, doch noch ein Lebenszeichen entweder von Tanja oder einem Täter zu bekommen.

@phoenix86

Auch fuer so etwas gibt es bestimmt Mittel und Wege, denn diese Dinge sind Standard bei der Polizeiarbeit.

Mittwoch abends vor einem langen Wochenende wird auf dem Campus nicht so viel losgewesen sein. Mittwoch nachmittag ist eh kein Unterricht, weil der normalerweise fuer die Verwaltung und aehnliches freigehalten wird. Viele werden nachhause gefahren sein, und der Rest war wahrscheinlich entweder schon auf der Fete oder zum Vorgluehen irgendwo.

Im Filmbeitrag sah der Parkplatz ja auch eher verlassen aus, ziemlich einsam. Weshalb hat TG sich dort absetzen lassen? Weil man dort gut ranfahren konnte, um jemanden abzusetzen? Oder weil sie sich mit jemandem verabredet hatte? Um sich alleine mit ihm zu unterhalten, oder weil sie den Weg zur WG nicht kannte? Weil sie lieber noch ein Stueck laufen wollte?

Ein Ablenkungsmanoever, um die Mutter loszuwerden, war es nicht, sie wusste, was TG vorhatte.

AnnaKomnene schrieb:Mittwoch abends vor einem langen Wochenende wird auf dem Campus nicht so viel losgewesen sein. Mittwoch nachmittag ist eh kein Unterricht, weil der normalerweise fuer die Verwaltung und aehnliches freigehalten wird. Viele werden nachhause gefahren sein, und der Rest war wahrscheinlich entweder schon auf der Fete oder zum Vorgluehen irgendwo.
Im Filmbeitrag sah der Parkplatz ja auch eher verlassen aus, ziemlich einsam.

Kennst du die Gegebenheiten an der FH Trier dort? Oder ist das Spekulation deinerseits? An meiner Uni gab es keine freien Nachmittage die für die Verwaltung freigehalten werden. Das klingt etwas sonderbar, daher frage ich. ;)

Nicht Trier, nein. Normalerweise ist aber Mittwoch nachmittag Fakulaetsrat, und da gibt es keine Veranstaltungen, ausser vielleicht solchen, die von Lehrbeauftragten gegeben werden. Ich bin mit verschiedenen deutschen Unis vertraut, wo Mittwoch nachmittag fuer Verwaltung freigehalten wurde. Aber vielleicht kann uns da ein Ortsansaessiger weiterhelfen...

Vielleicht hat man sich auch im Übergang getroffen, einer Studentenkneipe in der Nähe des Parkplatzes auf dem Frau Gräff Tanja aussteigen liess.