Der tragische Tod von Tanja Gräff

@eis..bär
Jou!

Um noch einmal den letzten Satz des Kodex aufzugreifen, da beißt sich die Katze schnell in den Schwanz... Wann ist es denn ein Vorfall der Zeitgeschichte von öffentlichem Interesse? Wenn es keiner ist, dann sorgen wir dafür, dass es einer wird oder wie?

@AnnaKomnene
Angenommen, dort sitzen gelegentlich Menschen hinter der Absperrung, heißt das nicht zwangsläufig, dass das am Morgen des 07.06.2007 auch so war.
Die Personen, welche am 07.06.2015 dort waren, haben sich auf der Sicheren Seite des Zaunes aufgehalten, jeder Versuch, auf ein "Chill-Plateau" zu gelangen, wäre lebensmüde gewesen, da man im Dunkeln lediglich die Bruchkante erkennt, jedoch nicht den Waldboden - da wären Stürze "auf die Nase" vorprogrammiert gewesen.

Ich muß zugeben, den Strang jetzt längere Zeit nicht mehr intensiver verfolgt zu haben. Gibt es denn seit dem Auffinden der sterblichen Überreste von Tanja G. irgendwelche neuen Erkenntnisse, die als offiziell und halbwegs gesichert gelten können?

@y-ray

Genau das habe ich mich auch gefragt. Wann war TG dort? Es gibt so verschiedene Varianten, die mir schluessig erscheinen. Wenn es kalt ist, laeuft man lieber, und wenn der Boden taunass ist, setzt man sich nicht hin. Im Dunkeln wuerde Frau in Begleitung einer anderen Person, der sie vertraut, in den Wald laufen. Aber im Dunkeln laeuft man eben nicht an der Abbruchkante vorbei. TG war ja durchaus nicht auf den Mund gefallen, und so wie sie beschrieben wird, denke ich schon, dass sie sich geweigert haette, etwas halsbrecherisches zu tun. Da muesste sie schon sehr unter Druck gestanden haben, nicht als furchtsam dastehen zu wollen.

Wenn sie erst spaeter dort war, dann frage ich mich eben, wo sie in der Zwischenzeit war.

@AnnaKomnene
Es gibt verschiedene, denkbare Varianten, welche man aber auch gedanklich voneinander trennen kann.
So bin ich der Auffassung, sofern die dramatische Entwicklung der Ereignisse bereits um 04:30 Uhr ad finitum war, spricht vieles für eine vorsätzliche Tötung. Gestützt wird das leider durch die Berichte, dass sie ab 04:13 Uhr nicht mehr erreichbar gewesen sein soll.

wenn Tanja Gräff nicht zur FH zurückgekehrt wäre, würde das dann aber im Umkehrschluss bedeuten, dass spätere Sichtungen nicht stattgefunden hätten und auf einem Irrtum beruhten?

Sie war ja im Streit.

@Francesca
In einigen Hypothesen würde es genau das bedeuten, jedoch nicht in allen.

AnnaKomnene schrieb:Wenn es kalt ist, laeuft man lieber, und wenn der Boden taunass ist, setzt man sich nicht hin. Im Dunkeln wuerde Frau in Begleitung einer anderen Person, der sie vertraut, in den Wald laufen. Aber im Dunkeln laeuft man eben nicht an der Abbruchkante vorbei. TG war ja durchaus nicht auf den Mund gefallen, und so wie sie beschrieben wird, denke ich schon, dass sie sich geweigert haette, etwas halsbrecherisches zu tun. Da muesste sie schon sehr unter Druck gestanden haben, nicht als furchtsam dastehen zu wollen.

Weiss net aber das ist so oft in diesem Thread das ich lese und das Gefühle habe Tanja sei eine alte ängstliche Oma gewesen.
Die Angst hat vom Tau sich die Blase zu verkühlen eine Sitzbank braucht um das Kreuz zu entlasten und mit dem Gehstock diese Nebenpfade nicht erkunden kann.
Weiß nicht wie alt du bist aber junge Menschen wollen Alles erkunden. So ein Pfad macht eben neugierig wo der hingeht.
Wenn ich nur das letzte Foto sehe würde ich da Fix langlaufen um zu sehen warum der da ist wo der hinführt wenn ich Glück habe geht dann eine Leiter übern Fels runter.
Das sind Alles Dinge die Manche machen vielleicht nicht diese MinirockDiskoGirls aber Frauen die schon Kickboxen und Bogenschießen machen da kann man sich das vorstellen.
Manche Frauen haben kein Problem mit dunklen oder Morgengrauenwald in Stadtnähe vom Gefühl her (ist bei Jedem Anders) wäre das ja Alles noch in einem sicheren Hafen falls etwas wäre kann man da schon gehört werden.

@y-ray

Es ist einfach schade, dass Tanja nicht noch von mehreren Menschen gesehen wurde, oder sich doch einige der angeführten Zeugen gemeldet haben, dann könnte man im Ausschlussverfahren doch wenigstens einige Szenarien ausklammern.

Ich blicke durch den ganzen "Wurstsalat", sorry, eh nich mehr durch - zumindest nicht ausreichend, um mir da noch n denkbares Szenario zusammenzuschustern.

Dieses "Lass mich in Ruhe" - soll das am Telefon gesagt worden sein oder zu einer vermeintlichen Begleitung? Wäre die erste wichtige Frage - denn wenn dieser Gesprächspartner in erreichbarer Nähe gewesen wäre, wäre sie ( im Sinne von die Begleitung ) auf jeden Fall verdächtig.

Schade finde ich auch, dass die Polizei Fremdverschulden weder nachweisen noch befürworten kann ... so n "Halb Halb Gewäsch" - auch in den noch sichtbaren Spuren der Verletzungen - trägt nicht unbedingt zu einer Klärung eines Kriminalfalls bei.

Sorry, aber im Fall T.G. qualmt mir di Birne ...

@Francesca
Ich vermute, dass die Ermittler gegenüber einigen Hinweisen schon misstrauisch waren. Andererseits muss man auch jedem Hinweis nachgehen. Keineswegs muss man jeden Hinweis veröffentlichen, insbesondere dann nicht, wenn der Wahrheitsgehalt unbekannt ist. Im Grunde haben die Ermittler von Anfang an das Richtige getan, weitere Zeugen gesucht für mögliche "Schlüsselsituationen", welche vielleicht noch in den Köpfen von potenziellen Zeugen präsent sind - das ist ja wohl unstrittig.
Ob und wo definitiv Fehler gemacht wurden, kann man erforderlichenfalls diskutieren, wenn der Fall dann mal annähernd geklärt wurde, und das auch nur aus dem Grund, dass man sie möglichst zukünftig vermeidet.

@SpiritualSoul
Vollkommen normal mit Deiner Birne...

Die LTiR-Szene soll sich zwischen 03:30 Uhr und 04:00 Uhr an einem Bierstand ereignet haben. Kurz zuvor soll es zu einer Trennung von TG und HH gekommen sein, den einzigen beiden "Gruppenmitgliedern" eben jener Gruppe, deren Großteil schon mit dem Shuttle-Bus in die Stadt gefahren sein will.
Kurz nach dieser Trennung von HH und TG will HH TG wiedergefunden haben, an diesem besagten Bierstand. Dort will er von dem Unbekannten U. angeraunzt und "weg geschickt" worden sein.

Kurze Zeit später, also gegen 04:00 Uhr traf TG dann aber auf TF, ein alter Kumpel, welcher mit 2 Begleiterinnen mitbekommen haben will, wie TG mit AH, welcher ja schon in der Stadt gewesen sein will, telefoniert hat, sowie (rhetorisch?) nach dem schnellsten Weg zum Nikolaus-Koch-Platz gefragt hat, wobei sie die Formulierung "Mickey-Mouse-Koch-Platz" benutzt haben soll. Danach soll sie sich in Richtung Stuckradweg entfernt haben, ob mit oder ohne Begleitung, will man nicht erkannt haben.

Das war bis Ende 2014 Informationsstand, bis es zur Veröffentlichung des Leserbriefes eines ehem. Ermittlers (Ende Januar/15), sowie zu dem Artikel im General-Anzeiger-Bonn (GAB) kam.

Danach könnte Tanja doch in Begleitung zweier Männer gesehen worden sein, einer davon trägt das Pseudonym "Spitzbart".

@Tripane

Tripane schrieb:Ich muß zugeben, den Strang jetzt längere Zeit nicht mehr intensiver verfolgt zu haben. Gibt es denn seit dem Auffinden der sterblichen Überreste von Tanja G. irgendwelche neuen Erkenntnisse, die als offiziell und halbwegs gesichert gelten können?

Durch Obduktion und Fallexperimente konnte weitgehend geklärt werden, von wo Tanja Gräff genau abstürzte, dass sie hoch wahrscheinlich noch am Leben war, als sie fiel, dass sie zunächst in der Astgabel einer Eiche, die in der Wand wuchs, aufschlug (15m über dem Boden), und dort mehrere Wirbel brachen sowie vermutlich zwei wichtige Arterien verletzt wurden, so dass sie wohl relativ schnell verblutet ist :(
Nach Wochen oder Monaten muss ihr Skelett von dieser Eiche hinabgefallen sein, und an der späteren Fundstelle aufgekommen sein - in zwei Teile, oben und unten, aufgeteilt.

Bei ihrer Kleidung war alles am Platz, Hose zu, BH auch, so dass von daher zumindest kein Sexualdelikt abgeleitet werden könnte.
Spuren von Gewalteinwirkung am Skelett gab es keine.
In ihrer Tasche wurden 9 geleerte Berentzen-Mini-Fläschen a 2cl gefunden, 1 Verschluss einer Tequila Flasche (vermutlich Sierra Tequila Silver a 0,7l) und ein kleine Gefäß zum Mixen von Flüssigkeiten mit Resten von Saft und Alkohol.
Die Untersuchung des Handys ist soweit ich weiß bis heute nicht abgeschlossen.

Das wurde alles in einer 2 Pressekonferenz bekannt gegeben im Juli, unterm Strich entstand der Eindruck, man ginge von einem Unfall als wahrscheinlichster Ursache aus, vor allem der Pathologe Dr. Urban. Die Kriminalisten betonten aber, es werde nach wie vor in alle Richtungen ermittelt.

Weitere Erkenntnis über den Verlauf des frühen Morgens nach 4:00 wurden keine bekannt. Es wurden und evtl werden aber fats alle Zeugen neu vernommen.
Wann, wie, mit wem und warum Tanja Gräff zur Absturzstelle kam bleibt unklar.
Ein interessanter Artikel von einem investigativen Journalisten erschien im Bonner Generalanzeiger, in dem ein Verdacht gegen einen FH-Studenten aus dem Saarland und seine nicht-identifizierten Kumpel gehegt wird. Allerdings wirkt das je nach Sichtweise auch konstruiert. Der Student hat den Journalisten wegen Verleumdung verklagt.

Hallo meine Lieben,

das Handy und die Frequentierung der Felskante sind meiner Meinung nach die derzeit vielversprechendsten Ermittlungsansätze für neue Erkenntnisse. Auf meine gestrige Frage, ob sich denn tatsächlich Menschen an der Felskante aufhalten, wurde von einigen Usern eingegangen. Anscheinend gibt es tatsächlich Einige, die sich an den Abhang begeben. Weiterführend wäre nun die Erkenntnis wichtig, ob Tanja und/oder ihre Leute aus dem Freundeskreis dies auch taten bzw. davon wussten, dass dort Menschen sitzen. Dies sollte bei neuerlichen Befragungen des Freundeskreises möglich sein.

Was die Auswertung des Handys betrifft müssen wir wohl auf offizielle Ergebnisse warten. So wirklich sicher sind wir uns ja nicht, was man an dieser Stelle technisch herausfinden kann (manuell ausgeschaltet, automatisch ausgeschaltet wegen leerem Akku oder schlicht kein Empfang mehr).

Ein Punkt, der mir auch nicht unwesentlich erscheint sind Fragen zum Fest selbst:
Wann fing das Fest eigentlich an?
Gibt es irgendwo ein Programm?
Wann lief der letzte Live-Act?
Wann wurden die ersten Floors/Bars/Parkdecks geschlossen?
Es sollen 10 000 Menschen auf dem Fest gewesen sein. Wie viele waren es denn noch um 4 Uhr? Um 5 Uhr?
Haben sich einige der 10 000 im Wald über dem Roten Felsen aufgehalten?
Haben sich einige der 10 000 an der Felskante aufgehalten?
Wann fuhren denn die Shuttle-Busse? Und wohin?
Zu all den Fragen konnte ich bislang nichts finden. Bitte helft mir.

Diese Fragen sind nicht unwesentlich, um den Hergang zu rekonstruieren UND um die Sichtungen nach 4:13 Uhr zu beurteilen. Diese Fragen müssten zudem relativ einfach zu beantworten sein. Dort waren ja genug Menschen, die darüber Auskunft geben können.

Mir ist das deshalb so wichtig, weil ich kein klares Bild im Kopf habe. Beispiel einmal mehr die „Ich will nur noch nach Hause“ Sichtung: Im XY-Beitrag stehen dort zwei Menschen einsam auf der Straße. Keine besoffenen Leute, keine Bierbecher, keine laute Musik. Man könnte meinen, es befinden sich nur noch ein paar Leute auf dem Gelände. Bei einem Sommerfest an einem heißen Tag mit 10 000 Menschen muss doch aber um 4-5 Uhr noch mächtig was los sein? Oder nicht? Hängt das mit dem Bus zusammen? Wurden zum Beispiel 4:30 Uhr die Bars geschlossen?

Viele relativ uninteressant wirkende Fragezeichen, wie ihr sicher bemerkt habt. Diese gesichert zu beantworten würde aber helfen, um einen authentischeren Eindruck des Abends zu bekommen.

@Leistenmeister
Wow Respekt, mag deinen Beitrag total!

Lese bei Tanja immer still mit und hier herrscht in letzter Zeit ein rauer Ton und man dreht sich im
Kreis. Dein Beitrag ist sehr frisch und es sind gute Ansätze dabei!

Leistenmeister schrieb:Haben sich einige der 10 000 im Wald über dem Roten Felsen aufgehalten?
Haben sich einige der 10 000 an der Felskante aufgehalten?

in meiner ausbildung hatten wir uns ein jahr lang sehr oft auf dem hochplteau über der stadt aufgehalten, wir kannten also das gelände mit geschlosenen augen.

nach dem unifest gingen wir kollegen wieder an diese vertraute stelle, um auf den ersten bus zu warten.

wir saßen also am rande des festes, am stadtrand.

kein einziger mensch außer uns paar leuten hielt sich da oben auf.
ich will damit sagen, die anwesenheit von natur und bäumen muss nicht bedeuten, dass das jemand am morgen noch aufsucht.

die aus den jahrgängen nach uns gingen da nie rauf, für sie war das gebiet nachts nicht sicher oder nicht attraktiv. sie hatten aber auch kein projekt da oben laufen gehabt.

Leistenmeister schrieb:Wann fing das Fest eigentlich an?

20 oder 21Uhr Tanja kam aber erst später so um 23:30

Leistenmeister schrieb:Wann fuhren denn die Shuttle-Busse? Und wohin?

Alle 10-15min nach Trier und Sirzenich.

Guten Morgen zusammen !

@y-ray

Ich vermute, dass die Ermittler gegenüber einigen Hinweisen schon misstrauisch war. Andererseits muss man auch jedem Hinweis nachgehen. Keineswegs muss man jeden Hinweis veröffentlichen, insbesondere dann nicht, wenn der Wahrheitsgehalt unbekannt ist. Im Grunde haben die Ermittler von Anfang an das Richtige getan, weitere Zeugen gesucht für mögliche "Schlüsselsituationen", welche vielleicht noch in den Köpfen von potenziellen Zeugen präsent sind

Ich finde, dass mußte auch mal geschrieben werden. Sicherlich sind die Beamten allen Aussagen gegenüber ersteinmal skeptisch. Das liegt in der Natur eines "guten Ermittlers". Leider sind die Spuren in diesem Fall -schon aufgrund der langen Liegenzeit des Opfers- ziemlich dürftig. Dazu kam, dass nur wenige Zeugen von damals mit dem Opfer persönlich bekannt waren. Doch nun gibt es immerhin Licht am Ende des Tunnels. Durch den Fund des Opfers kann weiter ermittelt werden und -wer weiß- was die Soko an evtl. neuen Erkenntnissen eben nicht veröffentlichte. Darüber kann man nur spekulieren... Wenn es sie gibt.

Das kann man nicht mehr alles verarbeiten was hier alles geschrieben wurde.

Die Gegend wo Tanja ums Leben kam war nicht die Hauptroute der abziehenden Festbesucher.

Es werden natürlich Gegend Kenner dort nach Hause gegangen sein.

Was Tanja dort cir . 1.Km . vom Festgelände zu suchen hatte völlig unklar.

Ich vermute das sie keine Festanfängerin gewesen ist,deshalb zweifele ich nun doch
das es angehen kann das sie total besoffen dort abstürzte.

Ich vermute das sie Bekannte getroffen hat,mit der Gruppe in Trier nennen wir sie mal
die AH. Gruppe könnte sie warum auch immer durch gewesen sein.

Ich denke mal das sich Tanja Bekannten angeschlossen hat die an diese (Blöde Bezeichnung finde ich ) Chillstelle gingen.

Angesäuselt könnten alle gewesen sein,vielleicht sogar einige Volltrunken.

Man begab sich also an die Begehrte Stelle Jenseits des Sicherheitszaunes und es kam
zum Absturz Tanjas.

Warum allerdings Niemand dies einräumt bis heute ?

Es wird ein Unfall gewesen sein,die die Mutmaßlich dabei gewesen sind werden bis
heute wohl fest davon ausgehen man hängt ihnen ein Kapitalverbrechen an,deshalb
das Schweigen.

Die Frage ist würde man versuchen es ihnen anzuhängen ?

@Leistenmeister

Zu einigen deiner Fragen (alle kann ich leider nicht beantworten, aber ich hoffe, dass es auch so hilfreich ist):

Wann fing das Fest eigentlich an?
Das Fest begann um 20 Uhr (Quelle: Profil von User STEBO, dort ist eine generell lesenswerte Chronologie des Falles hinterlegt).

Wann lief der letzte Live-Act?
Die Band begood beendete ihren Auftritt gemäß STEBOs Chronologie zwischen 2.30 Uhr und 3.00 Uhr. Die Angabe auf ihrer eigenen Webseite lautet 'bis etwa halb drei' (siehe http://www.begood-live.de/index.php?seite=auftritte&info=55#55 (Archiv-Version vom 10.04.2016)). Der ehemalige User Scipper schrieb hierzu in einem Post am 17.03.2013, dass die Band bis 3:15 spielte aufgrund einer Verzögerung und Verlängerung. Eine ganz exakte Uhrzeit liegt hier also nicht vor.

Wann wurden die ersten Floors/Bars/Parkdecks geschlossen?
Das kann zumindest ich nicht genau beantworten. Laut STEBOs Chronologie wurde allerdings um 4 Uhr die Sperre bzw. Einlasskontrolle am Weißhauswald aufgehoben. Im Anschluss an den Auftritt der Band begood ein Open Air-Kino stattgefunden. Die Beendigung von deren Auftritt um ca. 3 Uhr hat also nicht das Fest als solches beendet (Quelle: obiger Link zur begood-Webseite).

Es sollen 10 000 Menschen auf dem Fest gewesen sein. Wie viele waren es denn noch um 4 Uhr? Um 5 Uhr?
Gegen 4 Uhr sollen nach Schätzungen der Polizei noch etwa 4000 Personen auf dem Festgelände gewesen sein. Davon war zumindest hier im Thread mal die Rede. Die Originalquelle der Information habe ich aber gerade irgendwie verlegt. Eventuell kann mich da jemand anders bestätigen oder gegebenenfalls korrigieren. Ansonsten kann ich aber beizeiten nochmal schauen, ob sich herausfinden lässt, wo die Angabe herkommt.

Wann fuhren denn die Shuttle-Busse? Und wohin?
Siehe http://de.scribd.com/doc/268561911/Tanja-Graff-Polizeidirektion (S. 27; auch generell empfehlenswert zu lesen). Dort heißt es: Laut Fahrplan fuhren insgesamt vier dieser Busse am 7. Juni zwischen 4.10 und 4.25 Uhr vom FH-Gelände weg zu den Endhaltestellen Castelforte/Trier-Nord, Nikolaus-Kochplatz/Porta Nigra und Messepark

Anonsten enthält folgender Link noch einige interessante und lesenswerte Informationen, wenngleichzu beachten ist, dass die Abhandlung vorm Auffinden der sterblichen Überreste Tanjas geschrieben wurde: http://www.findet-tanjagraeff.de/wp-content/uploads/2014/09/Anmerkungen-und-Denkanst%C3%B6%C3%9Fe-Tanja.pdf (Archiv-Version vom 18.04.2016)