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Der tragische Tod von Tanja Gräff

83.697 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Handy, Aktenzeichen Xy, Schreie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der tragische Tod von Tanja Gräff

29.09.2015 um 23:32
Der GM hat Fakten geschildert und er hat diese bewertet und Schlussfolgerungen daraus gezogen.
Die Fakten sollte man nicht anzweifeln, den Bewertungen kann man weitgehend folgen, die Schlussfolgerungen sind nichts anderes als Hypothesen, denn im Bezug auf einen "Ereignisverlauf" hat er sich zu keinem Zeitpunkt 100%ig festgelegt.

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

29.09.2015 um 23:37
@y-ray
Zitat von y-rayy-ray schrieb:die Schlussfolgerungen sind nichts anderes als Hypothesen, denn im Bezug auf einen "Ereignisverlauf" hat er sich zu keinem Zeitpunkt 100%ig festgelegt.
das scheint aber bei Rechtsmedizinern so üblich zu sein - man spricht unwahrscheinlich viel von Wahrscheinlichkeiten.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

29.09.2015 um 23:37
Ich lese mir den Bericht immer wieder durch und verstehe nicht , wie können Zwei Halswirbel zertrümmert sein ,aber der Schädel weisst keine Verletzungen auf ? Wenn Man sich die Gegebenheit der Felsen genau anschaut
muss sie doch auf etwas aufgeschlagen sein was nur die Halswirbel traf , wobei der Kopf in der Luft hing und nicht aufschlug , und was ich mich noch frage , die Aussage sie muss an einer sehr steilen stelle aus dem Gleichgewicht geraten sein, ok kann passieren, aber was wollte Tanja um diese zeit dort an einer steilen stelle ?


Die wesentlichen Verletzungen, die Gräff vor ihrem Tod erlitten hatte, stellten die Rechtsmediziner im Bereich der Wirbelsäule fest. Außerdem habe es eine knöcherne Verletzung am linken Handgelenk und an beiden Kniegelenken gegeben. Der Schädel der jungen Frau war hingegen unverletzt.

Urban zog aus den von ihm gefundenen Verletzungen Schlussfolgerungen, wie Gräff ums Leben gekommen sein könnte. Demnach wäre die 21-jährige an einer sehr steilen Stelle des Roten Felsens aus dem Gleichgewicht geraten und mit den Beinen oder dem Gesäß voran den Berg hinunter gestürzt. Diesen Sturz habe sie versucht, mit der Hand abzufangen. Der Fall wurde von einem Baum gestoppt, an dem Gräff zunächst hängenblieb. Erst später sei der Körper dann bis auf die Stelle hinunter gestürzt, an dem die Knochen im Mai gefunden wurden.

Als wahrscheinlichste Todesursache erscheint Urban, dass zwei zertrümmerte Halswirbelkörper eine oder beide gehirnversorgende Arterien verletzten. Damit sei die Blutversorgung des Gehirns nicht mehr gewährleistet gewesen. Demnach wäre Gräff am Tag ihres Verschwindens ums Leben gekommen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

29.09.2015 um 23:37
Zitat von LynnCareLynnCare schrieb:Wenn Du Dir die Pressekonferenz (nochmal) anhörst, erfährst Du, dass genau dieser Fall, wie es der Rechtsmediziner beschreibt, nur auf diese natürliche Weise entstanden sein kann, wenn es so ablief, wie es der Rechtsmediziner rekonstruierte. Ein Eingriff durch Dritte hätte die Lage der Skelettteile verändert und wäre erkennbar gewesen als Eingriff..
Wie hätte er denn einen Eingriff von Menschenhand z.B. von Tierfraß differenziert? Ich habe das so verstanden, dass sich die Skelettteile des Oberkörpers einigermaßen geordnet im Oberteil befanden, bis auf einen Wirbelkörper, und die Skelettteile der unteren Extremitäten einigermaßen ungeordnet aufgefunden wurden.
Bei der Eiche war NIE die Rede davon, dass TG dort gelandet sein MUSS, daher wurde auch von einer "möglichen, 1. Zwischenlage" gesprochen (und nicht von "der Zwischenlage" oder einer 2.).


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

29.09.2015 um 23:47
Zitat von thrudethrude schrieb:das scheint aber bei Rechtsmedizinern so üblich zu sein - man spricht unwahrscheinlich viel von Wahrscheinlichkeiten.
Das ist in der Wissenschaft üblich, wenn man keinen Beweis erbringen kann.

Fakt ist, dass Skelettteile und Habseligkeiten von TG hinter der Bonner- 74 am Grund des Felsens lagen, nein, gelegen haben sollen... Man hat (hoffentlich) so gut, wie es ging, einen Ist-Zustand beschrieben und mittels wissenschaftlicher Methodik versucht, dieses mit einem denkbaren Ablauf in Einklang zu bringen.
Anhand des Schrei-Gutachtens wurde z.B. lediglich nahezu ausgeschlossen, dass die Schreie am 07.06. von dem Felsen oberhalb des Fundortes kamen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

29.09.2015 um 23:50
@Dirk.l

Bei der Eiche stelle ich mir vor das die Stämme/dicke Hauptäste beim Aufschlag die schwerwiegenden punktuellen Verletzungen verursacht haben.

erst mehr oder weniger Beine voran auf dem Gesäß mit diversen Anprallern am Fels entlang . Dann ein kurzes Stück freier Fall mit Positionswechsel und ein eher waagerechtes aufschlagen im Geäst der Eiche.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

29.09.2015 um 23:50
Mich würde auch interessieren wie die Skelettteile, die sich in dem Pullover befanden durch das dichte Brombeergebüsch fallen konnten.

Bzw. es stellt sich die Frage, ob der Pullover nicht von oben hätte zu sehen sein müssen, wenn er durch die Brombeeren hindurch gefallen wäre.

Der Pullover stellte sozusagen einen mit Knochenteilen gefüllten Körper dar, ein Körper mit einem gewissen Umfang. Wie reagiert ein derartig gefüllter Körper beim Aufprall auf eine dichte Brombeerhecke und welche Spuren hinterlässt das Druchschlagen der Hecke durch einen ebensolchen Körper?
Der Kopf lag ja wohl später oben, er wurde zuerst gefunden.

Könnte mir das einer der Experten hier erklären?


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

29.09.2015 um 23:52
Ab 37:00 erklärt der Rechtsmediziner, wie der Fall rekonstruiert wurde, auch mit Dummys.

Youtube: Fall Tanja Gräff: Ermittler stellen Ergebnisse vor (Komplette Pressekonferenz)
Fall Tanja Gräff: Ermittler stellen Ergebnisse vor (Komplette Pressekonferenz)
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29.09.2015 um 23:55
@LynnCare
Der Versuch mit dem Dummys war aber ab dem Ort "Eiche" nicht mehr realitätsgetreu, da ein Dummy ein ganz anderes Gewicht hatte als das nach unten fallende Skelett.
Ich gehe davon aus, dass man Dummys mit Tanjas Gewicht vor dem Verschwinden benutzte.


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29.09.2015 um 23:56
@LynnCare

ich möchte mir das nicht noch zig mal durchlesen anhören ect.

@meermin

was hat der Pullover mit Inhalt wohl gewogen ?

der Körper zerfiel bevor er abrutschte in 2 Teile. Warum blieben die Knochen überhaupt im Pullover ?


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

29.09.2015 um 23:58
@meermin
Der Rechtsmediziner beschrieb ja, dass er schon vor den Dummy-Versuchen diese Zwischenablage als wahrscheinlich annahm aufgrund der Rekonstruktion der Skelettteile in ihrer Stellung, also wie sie ineinanderfielen inklusive Zersetzungsvorgängen. Natürlich wird er wissen, wie Skelettteile in sich zusammenfallen aufgrund ihrer Form und Gewichtsschwerpunkte.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.09.2015 um 00:01
,@LynnCare
Aber eigentlich hätte man den Versuch ab der Eiche mit einem anders beschaffenen Dummy fortsetzen müssen.

Nicht eigentlich, man hätte es so machen müssen.

Wurde es so gemacht, oder verwendete man einfach den massgetreuen Tanja nachempfundenen, viel zu schweren Dummy?
Aber gut, das Brombeergebüsch exitierte ja auch nicht mehr

Man müsste es woanders nachstellen, an einer Stelle an der es noch dichtes Brombeergebüsch gibt.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.09.2015 um 00:03
@meermin
Wenn ein Dummy dort landet, wo die Skelettteile gefunden wurden, obwohl er - wie Du sagst - größer ist als die Skelettteile im Pullover, dann ist es doch auch ein Beweis dafür, dass da sehr wohl Skelettteile runterfallen können nach bestimmten Verwesungsvorgängen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.09.2015 um 00:06
@LynnCare
Mir ging es gerade darum, ob ein Körper von der Form eines Damenpullovers gefüllt mit Gegenständen mit dem GEwicht x eine Brombeerhecke durchschlagen kann und darum wie das dann von oben aussieht bzw. welche Spuren es in der Hecke hinterlässt, von oben aus gesehen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.09.2015 um 00:07
@meermin
Der Rechtsmediziner wird örtliche Veränderungen einberechnet haben in seiner Rekonstruktion. Vielleicht hat er sogar Fotos von damals.

Die Skelettteile im Pullover müssen auch nicht durchgeschlagen sein, wenn es z. B. Lücken im Gebüsch gibt mit anschließendem Rutsch am Boden.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.09.2015 um 00:11
@LynnCare ,
das mag sein, aber das was damals herunterfiel, war zumindest auf den letzten Metern nicht mit dem verwendeten Dummy identisch.

Es bleibt also die Frage, wie der Aufprall auf die damals noch vorhande Brombeerhecke erfolgte .


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.09.2015 um 00:11
ich denke wenn da etwas auf die Brombeerhecken fällt schlägt es nicht durch sonder sackt langsam ab.Die Planze bekommt unter dem Körper kein Licht mehr und stirbt dort ab und gibt dann nach.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.09.2015 um 00:13
Wir hatten früher im Garten auch eine riesige Brombeerhecke, die wir auch fleißig ernteten, da gibt es schon auch Lücken. Wenn da aber etwas reinfällt, sieht man es trotzdem nicht, weil das Gefallene ja nicht genau unter der Lücke liegenbleibt, sondern an den tiefsten Erdpunkt weiterrollt und erst dort aufgehalten wird vom Rollen/Rutschen.


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30.09.2015 um 00:13
Zitat von meerminmeermin schrieb:
Mir ging es gerade darum, ob ein Körper von der Form eines Damenpullovers gefüllt mit Gegenständen mit dem GEwicht x eine Brombeerhecke durchschlagen kann und darum wie das dann von oben aussieht bzw. welche Spuren es in der Hecke hinterlässt, von oben aus gesehen.
Kommt darauf an, wann und wie er gefallen wäre und wie weit die Autolyse fortgeschritten wäre. Ich denke, wenn alles noch einigermaßen geordnet aufgefunden wurde, wäre eine mögliche Autolyse noch nicht abgeschlossen, und das Gewicht somit deutlich höher gewesen.


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