Der tragische Tod von Tanja Gräff

Auf dem bild von y-ray blühen die forsythien ende märz und die brombeeren haben dann auch das meiste laub verloren, und da hätte man unten entlang laufen müssen mit stöcken, oder die bäume von unten mit ferngläsern absuchen

Was man hätte nicht alles tun müssen.
Ich sage nur "Nadel im Heuhaufen"

Jetzt ist es einfach zu sagen "dort hätte dies und das gemacht werden müssen". Wohl noch nie eine Sache in einer Schublade erfolglos gesucht und erst Woche später per Zufall gefunden? Obwohl man ja den Inhalt dieser Schublade mehrfach auf den Kopf gestellt hat...

Warum hätte die Polizei genau an dieser Stelle so peinlich genau suchen sollen?
Und genau jetzt fordern es die gleichen Leute, die es sich selbst überhaupt nicht vorstellen können, wieso sich TG überhaupt an der absturzstelle aufgehalten hat. Sie wollte doch in die Stadt...

Hinterher ist man immer schlauer.

y-ray schrieb:Hier sieht man schön, wie Stress- und Brombeerfrei das Gelände in der kalten Jahreszeit ist.

Auf solchen Fotos von weiter weg muss man vorsichtig sein sieht immer Alles sehr verkleinert aus.
Auf dem Luftbild würde man meinen da ist Alles frei keine Brombeeren kein Zaun, der Felsen höchstens 10Meter hoch usw.

Habe mir eben auch noch (vergrößert) das Bild angeschaut,die Gewächse Brombeeren
und ähnliches sind zwar weitgehendst ohne Blätter aber zugewuchert schaut
das doch sehr aus.

Um dieses Gelände dürfte sich Jahre lang Niemand gekümmert haben.

Noch ungünstiger kanns einen kaum treffen,wenn man schon abstürzt genau in so
ein Gebiet hinein.

Nun ist es ein Winter Foto ,alles am Felsen kahl,im Sommer ists dort bestimmt sehr
viel schöner,man sieht auf dem Bild aber sehr schön wie steil und gefährlich
es dort ist.

Da fragt man sich was hatte Tanja Gräff allein oder in Begleitung dort zu suchen ?

Sie war(en) doch keine kleinen Kinder mehr.

@maddin1977

maddin1977 schrieb:Warum hätte die Polizei genau an dieser Stelle so peinlich genau suchen sollen?
Und genau jetzt fordern es die gleichen Leute, die es sich selbst überhaupt nicht vorstellen können, wieso sich TG überhaupt an der absturzstelle aufgehalten hat. Sie wollte doch in die Stadt...

Wenn ich das jetzt korrekt in Erinnerung habe befindet sich die Hausnummer 74 nur 500 Meter weg vom Aufgang zur FH.

Und das hätte müssen doch unbedingt im genauen Suchgebiet liegen müssen.
Leider habe ich keine Vorstellung wie es dort aussieht. Vllt hat jemand ein Luftbild wo beides erkennbar wird? Der Aufgang zur FH sowie die Lage der Hausnummer 74?

Ihn trieb wohl der Ehrgeiz, nicht nur einen Obduktionsbefund, was ja sein eigentliches Fachgebiet ist, sondern einen Lösungsansatz für den gesamten Fall zu liefern, womit er sich weit im Spekulativen bewegte und sein Fachgebiet deutlich überschritt. Selbst wenn man einräumen würde, dass ein Teil der Beweisfragen über sein eigentliches Zuständigkeitsgebiet hinausreichte, so hätte er die Beantwortung dieser Fragen zurückweisen müssen.

ich betrachte es als historischen moment, deine fachkompetente gegenmeinung zum gutachten professor urbans lesen zu dürfen.
mir als gering gebildetem menschen ergibt sich sonst im leben selten die gelegenheit, wirklich kluge leute in verständlichem deutsch wissenschaftliche fragen erörtern zu sehen.

habt dank, liebe macher der seite, dass dieser thread den berühmtesten trierer und andren kapazitäten raum gibt, sich unter nicknamen in ihrer wahren größe zu präsentieren!

Ich als stiller Mitleser, kann wie immer nur sagen - schreckliche Tonart hier im Thread.
An Zynismus und Sarkasmus nicht zu überbieten.
Ich hoffe alleine hierfür, das sich bald alles auflösen wird, damit hier einige Ihren Seelenfrieden finden.

@xTrina

Ob so oder in Gestalt von "Engelszungen", "es" taucht immer wieder auf.
Und das nervt!

Man könnte meinen es ist ein Indikator für fehlendes Zugehörigkeitsgefühl.


@ vielefragen

Da hast Du aber einen sehr eingefleischten Satz elegant und souverän umschrieben.

xTrina schrieb:Ich hoffe alleine hierfür, das sich bald alles auflösen wird, damit hier einige Ihren Seelenfrieden finden

Glaubst du wirklich es herrscht zufriedene Ruhe wenn sich die Ermittler irgendwann hinstellen und entweder verkünden "Es war höchstwahrscheinlich ein Unfall, Fremdbeteiligung konnte nicht nachgewiesen werden" oder "es sieht nach einem Verbrechen aus, vom Mörder fehlt aber nach wie vor jede Spur" ?

Das ist hier leider keine Gute-Nacht-Geschichte die man nur zuende hören muss, damit man ruhig und zufrieden einschlafen kann. Es wird wahrscheinlich kein Ende geben...

@KonradTönz
Ich wäre schwer dafür, wenn die Ermittler Ihr Ergebnis präsentieren (egal wie es ausgeht!) und der Fall somit zu den Akten gelegt wird - diesen Thread hier zu schließen!

Desweiteren hab ich einige(!) geschrieben - schon klar das nicht alle "glücklich" werden.

@KonradTönz
Ich denke, es werden hier noch einige ihre Meinung ändern nach der Sendung mit frau Gräff.

Vielleicht ist mein Anspruch zu hoch geschraubt aber ich bitte sie wirklich darum Empathie zu vermitteln und das wird NICHT einfach sein.

Persönlich glaube ich daran dem Täter beizukommen gibt es denn einen.

@xTrina
Ich glaube nicht daß unsere Meinung da zählt.
Aber wir können darin vertrauen es wird die richtige Entscheidung getroffen.

@eis..bär
Ich bin schon dafür weiterzuermitteln, gerade wenn der Rechtsbeistand von Tanjas Mutter Akteneinsicht hat und durchaus Gründe sieht, ebenso der pensionierte Ermittler. Es scheint schon noch Bedarf zu geben. Ich würde als Mutter auch alles versuchen, um offene Fragen zu klären. Es sei denn, ich wüsste insgeheim, dass es ein Unfall war. An solche intuitiven Eingebungen glaube ich nämlich, hab das genug erlebt.

@LynnCare
Jagut aber wenn es im Falle eines Unfalles einen oder mehrere dritte gab sieht es nicht anders aus.

Glaube ich aber nicht.

Also ich denke auch die Sache ist noch nicht ausgestanden.
Im Falle des Ex Ermittlers muß ich sagen, würde ich auch zwar zurückhaltend aber dennoch beständig dran bleiben.
Es ist auch nicht zu verniedlichen, in Kollegenkreisen wurde er als "Klapsentauglich" dargestellt.

Das ist einfach nur ne ganz miese Nummer!

eis..bär schrieb:Also ich denke auch die Sache ist noch nicht ausgestanden.
Im Falle des Ex Ermittlers muß ich sagen, würde ich auch zwar zurückhaltend aber dennoch beständig dran bleiben.
Es ist auch nicht zu verniedlichen, in Kollegenkreisen wurde er als "Klapsentauglich" dargestellt.

Das ist einfach nur ne ganz miese Nummer!

Das finde ich auch. Aber hat er sich denn seit der PK nochmal zu Wort gemeldet? Mich würde es brennend interessieren ob er sich bestätigt sieht oder ob bzw. wo er seine eigenen Ansätze aufgrund der neuen Erkenntnisse korrigieren musste.

@Ollie
ich wollte auch eher auf die Frage wonach gesucht wurde und wieso eingehen.

@maddin1977
Zu überlegen welche Einflüsse sich auf einen schnellen Fund negativ ausgewirkt haben sollte man imho nicht mit meckern oder häddidadiwari verwechseln.

Am Anfang war es auf den ersten Blick wohl die starke Entführungsspur, daß man trotz des dadurch erzeugten Zeitdrucks vor Ort suchte ist natürlich zu gute zu halten.

Später kam dann imho ein "false negative" zustande und weitere Suchen sind vieleicht dem Bauchgefühl von Querdenkern dort geschuldet aber leider mit bekanntem Ergebnis.

Ich denke bei allem negativen sollte man offen sein viel daraus zu lernen, nämlich wie man an orten wie dem RF sucht und daß man evtl. andere/mehr Ausrüstung braucht.

Denkbar wäre für mich als Laien auf Body Farmen Suchmethoden bei so einer Örtlichkeit zu verifizieren.

Eine Methode die sich nicht in theorie und Praxis bewährt hat sollte dann natürlich genauso genutzt werden aber die abgesuchten Bereiche die dieser Methode nicht gerecht werden als nicht abgesucht im Hinterkopf behalten,
evtl. mit abstufungen.

Ob geschönte Pressemitteilungen neben temporär gutem Image allerdings für Täter/Zeugen ermittlungstaktisch das richtige Signal senden wäre imho ebenfalls sehr gründlich zu überdenken.
"Wir haben jeden Stein am RF umgedreht..." Was denkt da wohl ein Zeuge/Täter?

eis..bär schrieb:Es ist auch nicht zu verniedlichen, in Kollegenkreisen wurde er als "Klapsentauglich" dargestellt.

Das ist einfach nur ne ganz miese Nummer!

das fand ich einen peinlichen ausrutscher, was sich der verschleuderer der abwertenden worte erlaubte.

zwar wird es in den polizeibüros vielleicht allseits, durch den stresspegel bei der arbeit, nicht immer fein zugehen, aber sich völlig distanzlos und rotzig vor publikum zu äußern, zeigte einen mangel an respekt nicht nur vorm pensionierten kollegen, sondern auch vor der öffentlichkeit.

der umgang mit ebendieser war bei der zweiten pressekonferenz schon routinierter.
demnach profitiert das gesamtniveau an dem exemplarischen fall tanja gräff.