Der tragische Tod von Tanja Gräff

@Kreuzbergerin

Das hatte ich mich auch gefragt, aber ich glaube eher nein. Sieh mal auf das PostIt, auf dem die Drachenhausspur steht. Da steht 428 und dann 5:00.

Aber egal was fuer eine Zahl es ist, welche Spur ist das? Der wegfahrende Peugeot wird es kaum gewesen sein, oder? Was war da an der Bushaltestelle?

@FadingScreams


Ich habe zwar geschrieben, dass ich für Korrekturen dankbar bin, aber eine bessere Quelle als "die Eingeborenen" selbst, kann ich Dir nun nicht anbieten :D

@AnnaKomnene

Bei der Zahl an der Bushaltestelle stehe ich auch auf dem Schlauch.

Bezüglich der Zahlen auf den Post-It vermute ich weiterhin, dass es sich um Uhrzeiten handelt.

Soll heißen: an der Drachenhausspur stehen zwei Zahlen (Uhrzeiten) 4:28 Uhr und 5:00 Uhr.

Die 4:28 Uhr Spur könnte sich auf die letzten Handyaktivitäten Tanjas beziehen... Vielleicht der Zeitpunkt des Ausschaltens?
Oder die Uhrzeit zu der AH vergeblich versucht hat Tanjas Handy zu erreichen?

@Francesca

du meinst anscheinend nicht die Schreie vom 07.06.2007 sondern das Experiment - mein Fehler, da habe ich nur mit halben Auge gelesen - sorry

Hallo,
Ich bin aus Trier und mir hat man erzählt, dass
die Schreie beim Experiment sehr wohl auf der
anderen Moselseite deutlich zu hören waren.
Von der Jugendherge her sehr laut-sie wurden als
erschreckend und angsteinflößend beschrieben.
Beitrag von Treverina (Seite 3.187)

Richtig.
Die Schreie vom Experiment wurden
In der Jugendherberge am anderen
Ufer sehr deutlich gehört. Offenbar
war man dort sehr erstaunt über die
Tatsache, dass man angeblich nichts hören konnte.
Beitrag von Treverina (Seite 3.187)

@FadingScreams


Alles okay. Dir noch einen schönen Abend!

@AnnaKomnene

AnnaKomnene schrieb:Eine erkenne ich nicht, und das ist die Spur an der Bushaltestelle.

Das könnte die Sichtung durch den Taxifahrer sein.

@brennan

Mal eine Frage: So weit wie ich hier und in meinen Unterlagen recherchieren konnte, ist die Taxifahrerspur aber nie öffentlich (z.B. d. die Soko) bestätigt worden oder ? So eine Art "hören-sagen-Spur...." ?!

@Slaterator

Hörensagen von Anwalt B. ;)
Quelle: Markus Lanz 20.05.2014 bei 18:45

Markus Lanz am 22 Mai 2014 / Der Fall Tanja Gräff ?!

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@Slaterator
Naja, wenn der Anwalt (ich meine, es war in der Sendung von "Martin Ganz") davon berichtet, kann man schon davon ausgehen, dass diese Sichtung authentisch ist. Hinsichtlich der Identität der gesichteten Person (eventuell Tanja?) denke ich, dass die Sichtung ähnlich, wie die Sichtungen nach 05:00 Uhr einzustufen ist.
Die Uhrzeit wurde nicht bekanntgegeben, ich gehe aber davon aus, dass sie durchaus in ein Szenario passen würde, welches zeitlich wieder mit Schreien vom Parkplatz der Kabinenbahn-Talstation! in Einklang zu bringen wäre.

@brennan
@y-ray

Ah, alles klar. Ich hatte den Beitrag übersehen. Irgendwie ist mir diese Sichtung im laufe der Zeit abhanden gekommen. Ich habe sie deshalb auch bei "meinen" Szenarien nie eingebaut. Aber gut. Kann ja mal passieren... ;)

Sollte Tanja den erhöhten Bereich des roten Felsens bereits verlassen haben und die Kaiser-Wilhelm-Brücke bereits überquert haben, wären sowohl die Schreie als auch die Mantrailer-Spur nach wie vor nicht widerlegt, sondern plausibel.
Das Tatgeschehen an sich setzte dann m.E. allerdings den Transport mittels eines Kfz voraus, das Tatgeschehen an sich würde dadurch m.E. allerdings an Komplexität gewinnen.
Ein Kriminalist geht zunächst von "der einfachsten" Variante aus. Bei einer "spontan geplanten" (klingt widersprüchlich, meine ich aber wirklich so) Tat "steht man plötzlich mit einem schwer verletzten Opfer da". Die Verbringung mit einem Kfz in einen Bereich mit geringem Entdeckungsrisiko verschafft jedoch dem oder den Täter/n Zeit, welche für eine weitere Planung / Tatausführung erforderlich scheint.

Interessant wäre natürlich, wo die Mantrailer-Spur genau endete, wo der Hund kurz vor Ende des Trails z.B. extrem gründlich geschnuppert hat, ob dort weitere Spuren (z.B. Haarklammern) gefunden wurden.
Darüber hinaus gehe ich davon aus, dass es auch zur Talstation (Moselterasse, Kabinenbahn-Gebäude) einen, wenn auch rechtswidrigen Zugang gab. Zumindest gibt es Anhaltspunkte dafür, dass es am 13.06.2007 möglich war, in das Gebäude zu gelangen.
Sofern es abgeschlossen war, wäre natürlich fraglich, wer die Schlüsselgewalt für die Gebäude hatte oder wer wusste, wie man "zerstörungsfrei" in die Gebäude gelangen konnte.

@y-ray

Ich denke auch, dass man die Mantrailerangaben präziser haben müßte. Die Frage ist ja, ob das Gebäude -wenn es denn für irgendetwas genutzt wurde- bewusst oder zufällig genutzt wurde. Bewusst setzt ja eine gewisse Vorplanung vorraus, die beobachtet worden sein könnte. Eine zufällige Nutzung nicht unbedingt. Möglichweise aber Ortskenntnis des Nutzers...

@Slaterator
So oder so in etwa war das von mir gemeint.

Weil diese (angebliche) Mantrailerspur nun wieder so heiß diskutiert wird: Kann mal jemand eine Quelle dazu posten, abgesehen von dem Volksfreund-Artikel, wo diese Spur beiläufig erwähnt wird? Ich habe immer im Hinterkopf, dass diese Spur nicht gesichert ist. Aber auch wurde glaube ich schon hier geschrieben, dass sich Soulier bzgl. der Spur geäußert habe. Gibt es also weitere (offizielle) Quellen, die die Existenz dieser Spur bestätigen? Wenn ja, wäre ich - wie gesagt - sehr dankbar über diese Quelle.

Es gibt scheinbar mehrere MT-Einsätze. Erwähnt werden diese von einem Soko-Mitglied, einem Rechtsanwalt und u.a. von einer Rettungshundestaffel. Die Quellen wurden hier alle mehrfach zitiert. Das Suchwort "Mantrailer" könnte ich jetzt für Dich eingeben, doch offenbar kannst Du große, weiße Felder beschreiben und auf "sofort eintragen" klicken, dann wird es auch mit kleinen weißen klappen, nur musst Du da auf "Suche starten" klicken.

Schön, dass du mir erklärst, wie man das Forum bedient. Soll ich dir nun erklären wie man richtig liest? Das es Einsätze von Mantrailern und ich meine auch anderen Suchhunden gegeben hat ist unbestritten. Ich suche nach einer Quelle für die angebliche Spur Tanjas vom FH Gelände zur Talstation der Kabinenbahn. Hierfür ist mir nur der VF-Artikel bekannt. Sollte dies tatsächlich die einzige Quelle sein und sich sonst niemand (Ermittler, ehemalige Ermittler, weitere Journalisten, die nicht nur den VF zitieren, Frau Gräff, RA Böhm etc.) hinsichtlich dieser Spur äußern, dann ist es meines Erachtens wahrscheinlich, dass es diese Spur so in der Art gar nicht gegeben hat.

Sollte es doch weitere Quellen geben, so sollte es doch ein leichtes für die Diskutierenden sein, die ihre Szenarien doch sicherlich an belegbaren Fakten orientieren, entsprechende Quellen zu liefern.

Der Thread hat mittlerweile über 3.000 Seiten und diese angebliche Mantrailerspur wird hier alle zwei Wochen aufs neue ausgepackt, du wirst dir also vorstellen können, wie zeitintensiv eine Suche trotz Suchfunktion ist. Nebenbei habe ich hier längere Zeit sehr intensiv mitgelesen und trotzdem ist mir bisher keine weitere Quelle bekannt.

@Funkmaster
Wenn Du den Volksfreund nicht als seriöse Quelle akzeptierst, ist das Dein Problem - Lösungsvorschlag: Korrespondenz mit den Herren Seydewitz und Böhm.

Und ja, es ist ein Leichtes für einige Diskutierende, entsprechende Quellen zu liefern, was sie bereits mehr als häufig genug getan haben.

Die mehr als 3.000 Seiten sind z.B. dadurch begründet, DASS alle 2 Wochen alles von vorne diskutiert wird und dass manche Foristen scheinbar zu faul sind, selbst die Suchfunktion zu benutzen.

Lustig wird es immer dann, wenn ein Forist eine Quelle, welche nicht mehr erreichbar ist als falsch darstellt und dem Zitierenden Manipulation vorwirft. Das ist eigentlich nur noch dadurch zu toppen:

Funkmaster schrieb:Hierfür ist mir nur der VF-Artikel bekannt. Sollte dies tatsächlich die einzige Quelle sein und sich sonst niemand (Ermittler, ehemalige Ermittler, weitere Journalisten, die nicht nur den VF zitieren, Frau Gräff, RA Böhm etc.) hinsichtlich dieser Spur äußern, dann ist es meines Erachtens wahrscheinlich, dass es diese Spur so in der Art gar nicht gegeben hat.

TheoTiger schrieb:5. Wo befand sich die Wohnung des Studenten?

Definitiv in der Zurmaiener Straße, also hinter der Talstation wo sich die ersten Wohnhäuser befinden.

Jairo schrieb:Es ist schwierig diese 4:32Uhr Schreie einzuordnen wenn sie vom Felsen oder Bergstation gekommen sind warum hat niemand direkt darunter etwas gehört... wenn sie so laut waren das man auf der anderen Moselseite noch den Wortlaut verstehen konnte?

Der Schall breitet sich von der Quelle auf direktem Weg aus. Angenommen der Schrei stammte aus der Nähe der Bergstation, wäre er nach hinten zur FH durch die Bäume gedämpft. Nach unten zur Bonnerstraße kommt er nur durch Reflexion, also auch hier eine Dämpfung.

Aber zu der anderen Moselseite (Zurmaiener Str.) kommt er direkt. Wenn man jetzt auch noch die Tatsache nimmt, dass es sich bei dem Studenten um ein offenes DACHfenster handelte ist die Bergstation als Schreiquelle definitiv im Bereich des Möglichen.

Warum dachte er der Schrei kam von der Talstation? Man müsste exakt seinen Standort kennen, möglicherweise liegen die beiden Stationen nahezu in einer Richtung zu seiner Lokalität, so dass er vermutete dass es die Talstation in der Nähe war, statt die entferntere Bergstation.

Ein Dachfenster lässt die Bergstation in diesem Kontext sogar wahrscheinlicher werden.

@nightshade2000

Das ist ja alles gut und plausibel. Aber wer sagt, dass er T.G. gehört hat ? Nur weil in der Nähe einer Großveranstalltung eine weibliche Stimme "Lass mich...." gerufen hat ? Ich habe da bei allem Wohlwollen meine Zweifel, ob diese Schreie überhaupt fallrelevant sind. In wiefern haben die Schreie denn eine Beweiskraft ? Der Zeuge hat nichts gesehen. Er fühlte sich auch nicht veranlasst, direkt die Polizei zu rufen. Und, selbst wenn es T.G. war, die geschrien haben könnte, kann das nie letztenendes bewiesen werden. Worauf ich hinaus will ist, dass es weit aussagekräftigere Dinge im Fall T.G. gibt, die gegen einen Alleinunfall sprechen. Die Schreie sind allenfalls eine Kleinigkeit, ein kleines Puzzlestück im Gesamtgefüge. Die Mantrailerspur ist da schon aussagekräftiger...