Der tragische Tod von Tanja Gräff

@eis..bär
4:00-4:01 Telefonat/Bierstand
4:01-4:05 (4 Min.) Gespräch/Bierstand/dann sofort verschwunden
4:05-4:09 (4 Min.) v. Bierstand zum Seitenausgang
4:09-4:13 (4 Min.) letztes Telefonat/Seitenausgang Stuckradweg Seite Felsen

= Gesamtzeit 12 Min.

Würdest du/ihr nun meinen, dass T.G. sich hatte aufhalten lassen? Ich erkenne hier nirgends einen Aufenthalt, der nicht zielführend gewesen wäre? Dass sie nicht zum Bus lief ist ja nun die Gretchenfrage. Aber das war ja jetzt nicht die Frage.

@nutzi2015


ich hatte es immer so verstanden, dass ah die person aus der gruppe war, die tanja am besten kannte, den besten draht hatte (mal offengelassen ob sie verliebt war oder nicht). von daher gehe ich davon aus, dass er in gewisserweise der ansprechpartner/ die bezugsperson für sie war.

ich persönlich denke, dass die gruppe nach dem verlassen des festes noch was machen wollte. und wenn es nur noch ein letztes gemeinsames bier und dann pennen war. ich denke auch, dass man diese so lose beim vorglühen schon festgehaltet hat. insofern war tanja nicht über das verlassen der gruppe überrascht, aber evtl vom zeitpunkt. die gruppe hat früher das fest verlassen, die gründe kennen wir nicht (ich denke sie spielen auch keine rolle).

Aber weiß man wann die Gruppe das Fest verlassen hatte?

@Saralina

so ganz genau nicht. laut polizei informierten sie tanja gegen vier uhr, dass sie das fest verlassen. dies liest sich so, als wären sie zu diesem zeitpunkt noch auf dem festgelände. dies scheint mir aber zumindest seltsam zu sein, da sie dann noch auf tanja hätten warten können. ich würde deshalb vorsichtig fomulieren, dass die gruppe spät ab 4 uhr nicht mehr auf dem festgelände war

Und wieso man sich so schnell unentschieden hat, weiß man dann vermutlich auch nicht, richtig?

Tanja wusste dementsprechend noch auf dem Fest, dass in der Stadt niemand mehr auf sie wartet - auch richtig?

@Saralina


mit umentschieden meinst du den neuen treffpunkt?

den zweiten satz verstehe ich nicht: warum sollte sie es nicht gewusst haben? nach allem was wir wissen muss tanja um 4.13 davon ausgegangen sein, dass in der stadt auf sie gewartet wird. allerdings wissen wir so gut wie nichts vom letzten telefonat. es könnte (!) natürlich möglich sein, dass schon angekündigt wurde, dass man evtl weiter nachhause zieht falls es zu lange dauert. ich denke wenn tanja in die stadt gefahren wäre und sie am treffpunkt niemanden mehr angetroffen hätte, hätte sie auch gewusst wohin sie dann gehen muss.

Okay, mein Fehler.
Auf Wikipedia findet sich (mit Quelle, in der die genannte Information aber nicht zu finden ist) die Angabe, dass A später zu Protokoll gegeben haben soll, dass er in dem Telefonat um 4.13 das Treffen abgesagt hat, weil er nachhause gefahren ist.

@Saralina


okay, das lese ich das erste mal. auch wenn ich nicht daran glaube, würde mich ja jetzt schon interessieren wie diese info da reinkam

Vor allem finde ich den Quellenvermerk komisch. Es macht ja eigentlich keinen Sinn, eine Quelle anzugeben, in der davon kein Wort steht... Also entweder hat da jemand extrem viel interpretiert (was in diesem Fall aber gar keinen Sinn macht, da in der Quelle selbst ja gar nichts zum Inhalt des Gesprächs steht), oder aber die Quelle wurde nachträglich geändert. Sehr seltsam.
Und für sämtliche Überlegungen natürlich essentiell.

PS: http://www.general-anzeiger-bonn.de/news/vermischtes/Fall-Tanja-Graeff-Mutter-aeussert-Vorwuerfe-gegen-Ermittler-article1634428.html

Okay, anscheinend gab es mehrere Quellen, die nicht von einem anderen Treffpunkt in der Stadt ausgingen.

@Hdan

Auch das glaube ich nicht. Im ersten XY Film wurde gesagt, dass die Polizei davon ausgeht, dass die Frau von ihrem Begleiter genervt wurde, aber dass sie keine Angst hatte, denn sonst haette sie um Hilfe gerufen.

Trotzdem denke ich, wenn sie ihn nur loswerden wollte, und wenn er ihr auf die Nerven ging, dann waere sie nicht alleine in den Wald gegangen, sondern entweder auf dem Fest geblieben, oder auf einer Strasse in die Stadt gegangen.

@nutzi2015
Danke Dir, nein es sieht nicht so aus als hätte sie sich in diesen Minuten aufhalten lassen.
Aber vielleicht war der Anruf so knapp, sie konnte den Bus garnicht mehr erreichen.
Vielleicht kam A.H. selber nicht dazu früher anzurufen und wurde abgelenkt.

Frauen können sehr sehr link sein und wenn er der Sache aus dem Wege gehen wollte, Tanja und die Ex treffen sich, dann wäre das nur verständlich.

@northernstudio

Ja, wobei sich allerdings die beiden Moeglichkeiten nicht ausschliessen. Sie haette auch mit dem dunkelhaarigen Kerl auf dem Fest bleiben koennen.

Ich stimme Dir darin zu, dass nachhauselaufen und die Eltern aus dem Bett klingeln suboptimal gewesen waere. Aber es gab ja noch genuegend andere Moeglichkeiten... auf dem Fest nach Bekannten schauen, auf dem Fest alleine auf das Parkdeck zum Tanzen gehen, Freunden, die man noch auf dem Fest vermutet, eine SMS schreiben, oder gute Freunde, die in Laufnaehe wohnen, anrufen.

Ich denke einfach nicht, dass TG nach dem Aufbruch der Gruppe verlassen und alleine gewesen waere. Sie war in ihrer Heimatstadt, wo sie ueber Kirche, Vereine, Schule und Studium viele Freunde und Bekannte hatte. Sie kannte die Umgebung, sie kannte Leute.

Wir wissen nicht, ob sie es war, die im Streit mit einem Mann von insgesamt drei Zeugen gesehen wurde. Wenn es TG war, dann war sie nicht dort, um Zeit totzuschlagen, denn da gaebe es angenehmere Moeglichkeiten. Sie war dort, weil sie einen Streit mit jemandem hatte, der ihr irgendwie verbunden war. Es war ihr wohl wichtig, etwas mit ihm auszudiskutieren, und als sich keine Loesung herauskristallisierte, ging sie.

Das passt einfach nicht auf irgendeine Bierstandbekanntschaft. Wenn man jemandem beim small talk auf einem Fest kennenlernt, und er ist irgendwie unangenehm, und man versteht sich nicht, dann beendet man diese Unterhaltung einfach. Das hat diese Frau, die eventuell TG war, nicht getan.

@AnnaKomnene

AnnaKomnene schrieb: Ich denke einfach nicht, dass TG nach dem Aufbruch der Gruppe verlassen und alleine gewesen waere.

Nochmal, unterschätze Frauen nicht. Es gibt solche, die kämen im Traum nicht auf derartigers und solche, deren Character ist und bleibt debil.
Wenn jemand geschickt dafür sorgte, die neuen Bekannten sind nach und nach weg..dann bleibt einem nichts mehr.
Denn ein anschluss zu den alten Freunden bestand so ja garnicht an diesem Abend.

Auch wenn es nichts mit einem späteren Verbrechensgeschehen unbedingt zusammenhängen muss, aber es würde ein feiges Schweigen erklären.

Aber was sag ich Dir, auch Du wirst Erfahrungen gemacht haben.

Saralina schrieb:Auf Wikipedia findet sich (mit Quelle, in der die genannte Information aber nicht zu finden ist) die Angabe, dass A später zu Protokoll gegeben haben soll, dass er in dem Telefonat um 4.13 das Treffen abgesagt hat, weil er nachhause gefahren ist.

Hab mir das gerade mal angeschaut... also die einzige Andeutung, dass das Treffen in der Stadt um 4:13 Uhr nicht mehr relevant war, kam von Kaes.

Aber, dass AH absagte u. nachhause wollte ist in diesem Wortlaut reine Spekulation.

Auch die Behauptung dass die letzten Zeugen um T. keine Begleiter wahrnahmen ist völliger Unsinn.

Es wurden 2 Begleiter gesichtet, von einem sogar ein Phantombild erstellt u. intern gefahndet.

Also hat Kaes diese Behauptung einfach selbst aufgestellt?

eis..bär schrieb:Nochmal, unterschätze Frauen nicht. Es gibt solche, die kämen im Traum nicht auf derartigers und solche, deren Character ist und bleibt debil.

Nur weil manche Frauen sich so verhalten, wie Du es nicht magst, gibt Dir das noch lange nicht das Recht, sie als "charakterlich behindert" (debil bedeutet nämlich behindert) zu bezeichnen.

http://de.scribd.com/doc/269201837/tg-pdf

Jetzt wird doch der Hase im Pfeffer verrückt o. war das in der Pfanne? :-)

Lest bitte alle noch einmal diese PR der Kripo!!!

10.06.2007, 15:42 - Kriminaldirektion Trier
Trier, Fieberhafte Suche nach rätselhaftem Verschwinden einer 21-Jährigen - Polizei richtet Sonderkommission ein

Die 21-jährige Studentin Tanja Gräff besuchte am Mittwochabend, 6. Juni, gemeinsam mit Freunden das große Sommerfest der Fachhochschule (FH) auf dem Trierer Schneidershof. Gegen 4 Uhr am Donnerstagmorgen wurde sie zuletzt mit einem noch unbekannten jungen Mann auf dem FH-Gelände gesehen. Seither fehlt von der Studentin jede Spur. Dass sich Tanja über längere Zeit nicht meldet, ist für die zuverlässige junge Frau untypisch, weshalb die Angehörigen in größter Sorge sind. Die Polizei hat aufgrund des rätselhaften Verschwindens der Studentin eine Sonderkommission eingerichtet und bittet dringend alle Zeugen, die Tanja Gräff in den Morgenstunden auf dem FH-Gelände allein oder in Begleitung gesehen haben, sich zu melden. Der Albtraum für alle Eltern, die Tochter geht auf ein Fest und kehrt nicht nach Hause zurück. Aufgrund der bisherigen Ermittlungen der Polizei konnte bislang Folgendes rekonstruiert werden: Die Studentin Tanja Gräff aus Korlingen bei Trier hatte sich am vergangenen Mittwoch mit ihrer Clique verabredet, um das Sommerfest der FH auf dem Schneidershof in Trier zu besuchen. Gemeinsam mit den Freunden fuhr sie gegen 23.30 Uhr per Shuttlebus von der Stadt aus zum Schneidershof. Das Fest war von geschätzten zehntausend jungen Gästen besucht. Die jungen Leute blieben eine Weile zusammen, später im Verlauf der Nacht verloren sich die Freunde in der Menge. Als sich die Begleiter gegen 4 Uhr entschlossen, das Fest zu verlassen und in die Stadt zu fahren, riefen sie Tanja per Handy an. Sie sagte bei dem Telefonat, dass auch sie mit dem Shuttlebus zur Porta Nigra in die Stadt käme, was allerdings nicht geschah. Die späteren Ermittlungen ergaben, dass Tanja kurz nach vier Uhr am Morgen von einem Freund in Begleitung eines bislang unbekannten Mannes gesehen wurde. Danach war sie auch über Handy nicht mehr zu erreichen. Nachdem Tanja am Feiertag (Fronleichnam) weder nach Hause kam, noch sich per Telefon gemeldet hatte, versuchten die Eltern, über alle möglichen Freunde und Kommilitonen der Tochter den Aufenthalt zu ermitteln. Nachdem diese Suche in eigener Regie ohne Erfolg blieb, wandten sich die Eltern am Freitag Hilfe suchend an die Polizei. Noch am späten Freitagnachmittag wurden erste Suchmaßnahmen und Öffentlichkeitsfahndungen eingeleitet.

Da das Verschwinden der Studentin sowohl für die besorgten Angehörigen als auch für die Ermittler rätselhaft und unerklärlich ist, wurde eine Sonderkommission – „Soko FH“ –
einberufen. Am Samstag, 9. Juni, wurde das Fachhochschulgelände den ganzen Tag über von einem Großaufgebot von Polizei, Berufsfeuerwehr und Freiwilligen Wehren durchsucht. Über 100 Suchkräfte waren im Einsatz. Freunde und Kommilitonen unterstützen die Suche nach Tanja Gräff durch Aushang von Flyern in der Stadt. Auch heute, Sonntag, 10. Juni, wurden die Suchmaßnahmen mit Polizeidiensthunden fortgesetzt. Die Ermittler versuchen derzeit durch Befragungen im Freundes- und Bekanntenkreis das Verschwinden der Studentin aufzuklären.

Bislang fehlt von der jungen Frau jedoch jede Spur, weshalb es für die Ermittler besonders wichtig ist, den letzten noch unbekannten Begleiter der Studentin zu ermitteln, mit dem sie kurz nach vier Uhr am Donnerstagmorgen gesehen wurde. Er muss nicht notwendigerweise etwas mit dem Verschwinden der jungen Frau zu tun haben, ist aber auf alle Fälle ein wichtiger Zeuge und wird dringend gebeten, sich zu melden. Dieser letzte Begleiter ist laut Zeugenaussagen Mitte 20, maximal 180 cm groß und von normaler Figur. Er hat kurzes, dunkles Haar. Er wurde mit Tanja Gräff in Nähe der Live-Bühne, auf der die Coverband aufgetreten ist, auf dem FH-Gelände gesehen. In unmittelbarer Nähe war auch ein Hotdog-Stand platziert. Auf die Information des Zeugen in Richtung Tanja Gräff, dass er jetzt zurück in die Stadt fahre,
habe der Unbekannte schroff reagiert und sinngemäß gesagt: „Lass Tanja in Ruhe“.

Die verschwundene Studentin ist - wie bereits - erwähnt 21 Jahre alt, 173 cm groß und sehr schlank. Sie hat dunkles, rötliches Haar. Am Abend des Sommerfestes war sie bekleidet mit blauen Jeanshosen, einem braunen T-Shirt und weißen Turnschuhen. Sie trug Ohrringe, einen Rosenkranz als Halskette und eine silberfarbene Fossil-Uhr. Besonders auffallend dürfte die von ihr mitgeführte, selbst genähte Stofftasche mit einem bunten Hawaii-Muster sein. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Verschwinden der Tanja Gräff geben können, werden dringend gebeten, sich mit der "Soko FH", Telefon 0651/2019-111, in Verbindung setzen. Besonders wichtig sind Zeugen, die die junge Frau am Donnerstag, 7. Juni, gegen 4 Uhr bzw. danach gesehen haben.

ES GAB V. ANFANG AN DEN HINWEIS, DASS T.G. IN BEGLEITUNG WAR!

Was ist daran bitte neu?

Auch von mir allen (mehr oder weniger bekannten) Forumsteilnehmern die besten Wünsche für das neue Jahr!

@nutzi2015

Du wirst auch immer mal wieder verrückt... (ob mit oder ohne Pfanne weiß ich nicht). Dieser "Begleiter" ist der LTiR-Mann aus der Sichtung von H.