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Der tragische Tod von Tanja Gräff

83.697 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Handy, Aktenzeichen Xy, Schreie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der tragische Tod von Tanja Gräff

22.05.2016 um 12:13
@StummerMerkur
grundsätzlich scheint alles möglich solange man die Radiusfraktur nicht zwingend mit einem Absturz bei Bewusstsein in Verbindung bringt..

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

22.05.2016 um 12:18
@ FadingScreams

Die Radiusfraktur ist in der Tat ein Knackpunkt.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

22.05.2016 um 12:31
@StummerMerkur
Zitat von StummerMerkurStummerMerkur schrieb:Grundsätzlich halte ich in diesem Fall alles für möglich, auch einen tragischen Unfall, sogar einen Suizid.

Sollte irgendetwas an der oben aufgeworfenen Theorie nicht plausibel sein, bitte korrigieren!
Grundsätzlich wird seitens der Kripo ein Suizid ausgeschlossen. Ich finde, dass sollte jetzt endlich mal akzeptiert werden. Es gibt in der Kriminoligie eine Wissenschaft, die zw. Suizid, Unfall o. Tötung zu unterscheiden weiß. Vielleicht können wir die Diskussion darüber endlich einstellen? Es besser zu wissen, als die Experten, empfinde ich derweil sarkastisch u. arrogant.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

22.05.2016 um 13:08
@ nutzi2015

Ich weiß gar nichts besser, aber Sie vielleicht?

Das mit der Suizid-Theorie ist eine Folge genau dieser Tatsache.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

22.05.2016 um 13:30
@StummerMerkur
Zitat von StummerMerkurStummerMerkur schrieb:Das mit der Suizid-Theorie ist eine Folge genau dieser Tatsache.
Welcher Tatsache? Tatsache ist, dass die Kripo einen Suizid ausschließt. Punkt. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

Wenn man sich allerdings den Experten in einem Forum entgegenstellen will, bitte. Wenn eine Ursache ausgeschlossen werden kann u. das ist definitiv ein Suizid, dann gibt es keinen Grund, dieses in Frage zu stellen. Auch rückt durch den Ausschluss einer Ursache die Falllösung näher, es sei denn, jemand hat damit ein Problem? Ich stellte hierzu gestern eine Empfehlung ein, welche Bedingungen am Fundort gegeben sein müssen, wenn ein Tötungsdelikt nicht ausgeschlossen werden kann. Dieses sollte auch gelesen werden. Aufgrund der kriminalistischen Auswertungen konnte bei TG ein Suizid ausgeschlossen werden.

Es geht hierbei nicht um eine persönliche Meinung eines Einzelnen, sondern um kriminalistische Auswertungen, sprich Fakten. Diese gestehe ich den Experten zu. Wollte man allerdings der Expertenmeinung besseren Wissens entgegentreten, bedarf es dann aus meiner Sicht einer ausführlichen Darstellung zu einem Suizid mit allen kriminalistischen Bewertungskriterien. Ich unterstelle, dass du das nicht kannst. Das kann niemand hier.

Deshalb bin ich der Auffassung, sollten wir uns auf die Fakten konzentrieren, die nach wie vor ein Tötungsdelikt nicht ausschließt, nicht einen Unfall, aber einen Suizid.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

22.05.2016 um 14:27
Zitat von nutzi2015nutzi2015 schrieb: Welcher Tatsache? Tatsache ist, dass die Kripo einen Suizid ausschließt. Punkt. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
Das kann man nie ausschließen, es ist eben einfach nur so, dass die Wahrscheinlichkeit dafür gering ist. Ausschließen kann man es jedoch nie. Dass es bessere Stellen für einen Suizid gegeben hätte, schließt eben trotzdem ein Suizid nicht aus.

Merke, es gibt nichts, was 100%ig sicher ist. Davon lebt die Diskussion hier zum Großteil.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

22.05.2016 um 15:56
@SCMP77 ausschließen kann man in der Tat nichts, aber nach langjährigen Erfahrungswerten, wie Du richtig sagst, eine Wahrscheinlichkeit bestimmen. Es wurde hier schon vieles hin- und hergeschrieben vom (sehr unwahrscheinlichen) Suizid über Herumirren/Unfall unter Alkohol- bzw. Drogeneinfluss bis hin zu müde gestolpert/abgestürzt auf dem Weg vom oder zum Chillplateau. Niemand hat TG nach dem Fest noch eimal gesehen. Wenn es nur einen einzigen belastbaren Hinweis gäbe, dass TG seinerzeit freiwillig und alleine an die Felskante weit abseits des FH Geländes gegangen ist, würde sich die Einschätzung wohl zur Unfalltheorie bzw. Suizid hin verschieben. Doch es gab keinen. Sie hat sich tatsächlich nach der letzten Sichtung in Luft aufgelöst.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

22.05.2016 um 16:05
In der Nacht blieb ein ihr bekannter junger Mann ihr auf den Fersen, was möglicherweise zur LTR-Szene Anlaß gab, wodurch sich dieser aber nicht abbringen ließ. Da TG sich nicht wirklich bedroht fühlte und die Situation nicht eskalieren lassen wollte - indem sie sich bspw. an einen Ordner gewandt hätte - ließ sie sich auf ein verhängnisvolles Katz-und-Maus-Spiel ein und versteckte sich an der Absturzstelle. Es gibt keinen "Täter", aber einen seit Jahren aus nachvollzieh- aber nicht entschuldbaren Gründen schweigenden Zeugen. Das ist für mich der einzige sinnmachende Geschehensablauf.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

22.05.2016 um 17:32
@Leonberger. Das hast du aus dem XY-Ungelöst Filmfall, in dem das so dargestellt worden war. Es wurde auch gesagt, dass dieser unbekannte Mann der Schlüssel zur Aufklärung des Falls sein könnte. Leider waren viele Zeugen müde und angetrunken und es war recht dunkel rund um die Getränkestände. Schade. Ein gutes Phantombild hätte sicher viel gebracht, doch es wurde keines angefertigt.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

22.05.2016 um 17:36
guten tag,


...die kripo hat gar nichts ausgeschloßen!

lediglich herr prof. dr. dr. urban hielt diesen suizid eher für unwahrscheinlich.

die gründe, die er für seine einschätzung nannte, haben mich auch überzeugt, wie alles andere auch, was er formulierte.

ABER: es kann nicht sein, daß sich jemand aus den erläuterungen urban´s nur das herauspickt, was ihm bei seiner these in den kram passt, in anderen passagen hingegen über diesen sachverständigen herzieht- ein absolutes "no-go"!


mfg: domlau


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

22.05.2016 um 17:55
@domlau
hi
Wo findet sich denn die Höhe im Metern, dort wo der drei Stamm Baum mit der gesagten Astgabel aus dem Felsen wächst. Das wird doch wohl angegeben sein?


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

22.05.2016 um 17:56
@nutzi2015, heute um 09:47


guten tag,

...mir ist da ein kleiner widerspruch aufgefallen, den ich hier kundtun möchte:
Zitat von nutzi2015nutzi2015 schrieb:Parallelen zum Fall TG sind offensichtlich, können u. dürfen natürlich keine Schlussfolgerung im Fall TG nach sich ziehen. Dennoch zweifle ich aus verschiedensten u. erörterten Gesichtspunkten, dass TG dort alleine war. Wenn es keine Anzeichen eines Gewaltdeliktes im Gegensatz zum oben beschriebenen Fall gibt, so erkläre ich es mir so, dass TG vor einem erfolgten Übergriff über den Zaun kletterte, um Schutz zu suchen, da ihr keine andere Wahl blieb. Wie wir anhand von Bildern unschwer erkennen können, ist der Absturzort ohne Frage absehbar gewesen.
wenn du schreibst, daß aus dem belgischen fall keine schlußfolgerungen im fall tg gezogen werden dürfen- warum tust du es dann dennoch im selben atemzuge?

für mich ein klassischer rhetorischer katzenbuckel: während der kopf gerade noch dies sagt, schreibt der schwanz bereits genau das gegenteil!

außerdem: keine parallele, sondern ein ganz gravierender unterschied zwischen beiden fällen ist der, daß die junge frau vom musikfestival, im gegensatz zu tg, an massiven schädelverletzungen verstarb- verursacht durch den sturz!

darüber würde ich gerne mal etwas aus deiner feder lesen, aber- huch!- hattest du bestimmt übersehen- ...kommt vor, bei dem einen weniger, bei dem anderen öfter!


mfg: domlau


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

22.05.2016 um 17:59
an massiven schädelverletzungen verstarb - verursacht durch den sturz!

Wenn der Täter dort dem Opfer aber eine Minute zuvor noch eins über den Schädel zog wird kein Obduzent der Welt das feststellen können. So es nicht ein Werkzeug mit prägender Verletzung war, z.B die Schneide einer Axt.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

22.05.2016 um 18:17
@ilse-man, heute um 17:59


guten tag,

...was immer du mit deinem anzweifel-kurz-post auch bezweckst, tg hatte jedenfalls keine kopfverletzungen durch den sturz erlitten, sondern sie ist, offensichtlich im gegensatz zu dem anderen absturzopfer, mit den füßen voran abgestürzt.

gerne lese ich auch von dir fundierte gedankengänge zu den beiden absturzopfern- du bringst es allerdings noch nicht mal zustande, klar auszudrücken, welches der beiden opfer du gerade meinst...


mfg: domlau


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

22.05.2016 um 18:33
@domlau
Für jeden ist ersichtlich das der Eintrag zu TG gehört.

Oder war bei dem Beispiel/Vergleichsfall von @nutzi2015
auch ein Baum als Auffänger vorhanden? Ich sah keinen.

einen schönen Tag noch.
bye


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

22.05.2016 um 18:40
@northernstudio

Zu Deiner Frage
Zitat von northernstudionorthernstudio schrieb:Nach meinem letzten Beitrag stelle ich die beiden Szenarien gegenüber, die ich als am meisten einleuchtend finde. Was ist eurer Ansicht nach wahrscheinlicher auf einem großen abklingenden Party-, Sauf- und Rockfest: Ein hübsches müdes Mädchen macht durch, wird übermütig und stürzt ab oder ein hübsches müdes Mädchen will heim, wird überwältigt und ermordet?
fehlen mir schlagfertige Argumente.

Ich gehe davon aus, dass es daran liegt, dass Du mit Deiner Frage Sachen voraussetzt, die ich so nicht erkenne.
"Hübsch und müde" = Opfer? Und weil Frau nicht aufgrund der Müdigkeit zu einer unbedachten Tat fähig.

Statistiken besagen nach meiner Kenntnis, dass vermisste Personen weiblichen Geschlechts öfter Opfer einer Straftat wurden als männliche; bei letzteren liegt dem Verschwinden oftmals ein Unfall zugrunde.

Folgt man dem ganzen nun nicht von Vorurteilen befreit, sollte man dann meinen, dass unattraktive Personen häufig verunfallen?

Betrachten wir uns diesen Fall:
Zu einem bedauerlichen Todesfall kam es in den Morgenstunden des Sonntags, 01.11.2015. In einer Hütte in einem Waldgebiet bei Etzelwang feierte ein 26-Jähriger aus Nürnberg zusammen mit Arbeitskollegen eine Party. Gegen Mitternacht verließ der Mann aus unbekannten Gründen die Hütte. Nachdem er nicht mehr zurückkehrte, machten sich seine Kollegen auf die Suche nach ihm. Sie fanden ihn am Fuße eines 20 Meter hohen Felsens leblos vor.


Der alarmierte Notarzt, der durch die Bergwacht in dem unwegsamen Gelände unterstützt wurde, konnte nur noch den Tod des 26-Jährigen feststellen. Aufgrund der unklaren Umstände wurde die Kriminalpolizei Amberg mit der Sachbearbeitung beauftragt. Bei den Ermittlungen, die derzeit noch andauern, ergaben sich bislang keine Hinweise auf ein Fremdverschulden.
https://www.polizei.bayern.de/oberpfalz/news/presse/aktuell/index.html/230459

Bislang keine Hinweise auf ein Fremdverschulden, aber die Ermittlungen dauern an.

Ist das denn eine Verschwendung von Ressourcen, weil Männer öfter grundlos einen Berg hinunterfallen als Frauen, oder sollte man die Ermittlungen ausschweifen lassen, sofern ein absolutes Maß an Attraktivität beim Opfer überschritten wurde?


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

22.05.2016 um 19:00
@ilse-man, heute um 17:55
Zitat von ilse-manilse-man schrieb:@domlau
hi
Wo findet sich denn die Höhe im Metern, dort wo der drei Stamm Baum mit der gesagten Astgabel aus dem Felsen wächst. Das wird doch wohl angegeben sein?
...ja, das ist tatsächlich angegeben, und zwar hier im thread- ich mußte gar nicht lange suchen.

obwohl mir der sinn deiner anfrage schleierhaft bleibt, möchte ich dir eine klare antwort nicht schuldig bleiben.


khk soulier gibt, am tage der pressekonferenz, um 11:56 h klare auskunft:

"Die gesamte Wand hat 50 Meter, von der Absturzkante sind es 40 Meter, der Baum ist in 14 Metern Höhe."


an dieser stelle dank und gruß an ex-user "DeFacto"!


mfg: domlau




DeFacto
ehemaliges Mitglied


Der tragische Tod von Tanja Gräff
20.10.2015 um 22:31 [Dieser Beitrag wurde bearbeitet.]
die zeiten sind die uhrzeiten zu den passagen, nicht die videozeiten.


Fast zwei Monate nach dem Fund der sterblichen Überreste der Trierer Studentin Tanja Gräff haben Rechtsmediziner ihre Untersuchungen abgeschlossen. Das nahezu vollständige Skelett der 21-Jährigen war am 11. Mai zufällig bei Rodungsarbeiten in Trier-Pallien unterhalb einer Felswand entdeckt worden. Gräff war seit Juni 2007 .
Bildstrecken
Tanja Gräff: Hätte die Studentin überleben können?

+++ LIVETICKER +++

12.40
Die Pressekonferenz ist beendet.

12.39
«Diese Plateaus werden oft von Jugendlichen genutzt», sagt Soulier. «Sobald man ins Rutschen kommt, hat man kein Halten mehr.»

12.38
Laut Polizei haben die Anwohner des Hauses, vor dem Tanja gefunden wurde, keine Hinweise gegeben.

12.35
Die Ampulle, die Tanja mit sich trug, war selbstgebaut. Es war ein alkoholisches Getränk darin.

12.33
«Es waren keine Rodungsarbeiten, sondern Verjüngungsarbeiten, die zum Fund des Körpers führen. Es war reiner Zufall, dass Tanja gefunden wurde», sagt Chef-Ermittler Soulier.

12.29
Soko-Chef Soulier verteidigt seine Ermittlungen: «Alle Hinweise hatten damals hingedeutet, dass Tanja um 4 Uhr in Richtung Stadt wollte. Wir hatten keine Hinweise, dass sie in den Wald ging. Eine solche Suche in einem so großen Gebiet, wird oft mit Luftunterstützung gemacht. «Was wir gesucht haben, sind Ansätze, um dort weiter zu suchen.»
Soulier: «Wir haben 2007 an ausgesuchten Felsvorsprüngen mit Höhenrettern gesucht. Wir sind 2008 noch einmal im Winter, als das Blätterdach nicht so dicht war, noch einmal an den roten Felsen entlang geflogen. Genau in diesem Bereich haben wir überhaupt nichts gesehen, was uns dazu veranlasst hätte, weiter zu suchen.» In dem Gebiet, in dem sie jetzt gefunden wurde, hätten die Waldarbeiter vier Tage lang gerodet. «So etwas machen sie nur, wenn sie Anlass haben.»

«Der Baum ist eine alte Eiche, die wie eine offene Hand liegt mit drei großen Ästen.» Ein Körper könne dort gut liegen bleiben. Die Thermik der Felsen – es war Sommerzeit, als Tanja verschwand – die Hunde konnten von unten nichts riechen. «Es war damals sehr gefährlich, die Hunde bis an die Abrisskante von Oben vorzulassen.


12.28
Zu den einzelnen Spuren wollen die Beamten keine Stellung abgeben.

12.25
Hätte Tanja noch leben können? «Wir werden unsere Ermittlungen noch einmal evalulieren», sagt Polizeipräsident Schömann. Nach den bisherigen Gutachten sehe es jedoch so aus, als ob die Polizei sich keine Vorwürfe machen müsse.

12.22
Es sind immer wieder Zitate aus Ermittlungsakten zu lesen - gibt es ein Leck bei der Staatsanwaltschaft. «Ich möchte auch ganz gerne wissen, wo diese Informationen herkommen», sagt Fritzen. «Zugang haben viele Personen.» In dem Zusammenhang sei eine Strafanzeige erstattet worden.

12.21
War es denn nun ein Unfall, lautet die Frage einer Journalistin – «Wir wollen uns noch nicht festlegen», sagt Oberstaatsanwalt Fritzen.

12.18
«Es gab keine Hinweise auf einen Suizid», sagt Fritzen. «Wenn ich mir ein suizidales Geschehen vorstelle und man diese Gegend dort oben sieht, dann würde man sich eher die Plattform als Sturzstelle vorstellen – und die war aus unserer Sicht nicht die Absturzstelle», sagt Rechtsmediziner Urban.

12.17
Die Likörflaschen waren «ausgetrunken», sagt der Staatsanwalt.

12.16
Das Schreiexperiment: «Ziel war es herauszufinden: Ist es dem Zeugen möglich gewesen einen Schrei wahrzunehmen?» Das Sachverständigengutachten besagt: Es war nicht möglich, einen Schrei von dem Felsen wahrzunehmen.

12.15
Die Polizei hat auch kleine Berentsen-Schnapsflaschen und eine Ampulle gefunden. Die Beamten gehen davon aus, dass sie Tanja gehörten. Es gibt keine Hinweise auf K.O.-Tropfen oder Betäubungsmittel, sagt Samel.

12.13
Staatsanwalt Samel berichtet über weitere Ermittlungsergebnisse, unter anderem das Schreiexperiment. An der Uhr gab es beispielsweise Schäden - aber ob die vom Sturz kommen oder ob die Uhr nachher noch weiter lief, kann nicht gesagt werden. Es gibt noch keine Ergebnisse, was das Handy betrifft – «aber wir gehen davon aus, dass wir die Daten noch auslesen können.»

12.12
Das Skelett war vollständig, nur kleine Mittelhandknochen wurden nicht gefunden.

12.11
«Es lässt sich noch nicht beurteilen, ob es ein Unfall war oder eine dritte Person beteiligt war. Es wird weiter wegen einem Tötungsdelikt ermittelt», sagt Oberstaatsanwalt Fritzen.

12.09
«Es ist als gesichert, dass es zu einem Sturz gekommen ist», sagt Oberstaatsanwalt Fritzen. «Tanja Gräff hat sich durch diesen Sturz Verletzungen zugezogen, die tödlich waren.» Aber, sagt der Staatsanwalt: Wann, wie und warum ist Tanja Gräff zu dieser Stelle gegangen, warum ist sie über das massive Geländer geklettert, warum ist sie abgestürzt – und war eine dritte Person beteiligt?

12.07
Es gab ein Abrutschen an mehreren Felsvorsprüngen, dann bliebt der Körper in einer Astgabel liegen. An Oberarmen, Schädel, Beckenknochen gab es keine Verletzungen. Was später nach unten fiel, fiel als Skelett nach unten und blieb dort in der Kleidung liegen.

12.03
Der BH war verschlossen. Auch Gürtel, Reißverschluss und Hosenknopf waren verschlossen, sagt Staatsanwalt Eric Samel.

12.01
«Bei diesen Verletzungen kann man nur wenige Stunden überleben.» Es kann auch sein, dass sie sofort tot war.

12.00
«Selbst wenn ich die Leiche intakt bekommen hätte, hätte ich einen Stoß nicht nachweisen können», sagt der Rechtsmediziner.

11.59
Wenn ich jemand stoße, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass er nicht mit den Beinen voran herunterfällt und sich mehr Verletzungen der oberen Extremitäten zuzieht.

11.58
«Ich war selbst oben an der Absturzstelle», sagt der Rechtsmediziner.

11.57
Man kann sich solche Verletzungen auch bei einem weniger hohen Sturz zuziehen, sagt Urban. Aber auch die 25 Meter reichen aus.

11.56
Soulier: Die gesamte Wand hat 50 Meter, von der Absturzkante sind es 40 Meter, der Baum ist in 14 Metern Höhe.

11.55
Sind die alten Hubschrauberaufnahmen nach dem Baum abgesucht wurden? «Ja, es war nichts zusehen», sagt Polizist Soulier. Auch der Dummy beim Fallexperiment war vom Dach aus nicht sichtbar.

11.53
Vom Baum bis zum Boden waren es 14 Meter. Es reichen sehr wahrscheinlich weniger als 25 Meter. Hat jemand den Körper abgelegt? Der Oberkörper wurde in einem Zusammenhang gefunden, andere Knochen in einem anderen. «Es erscheint mir unwahrscheinlich, dass jemand einen Körper so dort hinbringt.»

11.52
Tanja hing zuerst an einem aus dem Fels herauswachsenden Baum. «Wir haben die gesamten Witterungsverhältnisse, die man vom Wetteramt bekommt – und für die Zersetzung des Gewebes gab es günstige Bedingungen», sagt Urban. Eine hohe Luftfeuchtigkeit und hohe Temperaturen. «Aber das wird einige Wochen oder Monate gedauert haben» - bis der Körper so weit verwest war, dass er weiter abstürzte.

11.51
Es gibt einen Metallzaun. Die Absturzstelle liegt hinter dem Zaun, an einer Stelle, die gefährlich ist.

11.50
«Wir können eine wie auch immer geartete Einwirkung von dritter Hand nicht belegen», sagt Urban.

11.49
Der einzige Defekt, den der Pullover aufwies war am linken Unterärmel - das passt zu den Verletzungen vom Fall, sagt Urban.

11.48
Der Oberkörper wurde in einem vollständig intakten Pullover gefunden. «Das Gewebe wies keinerlei Defekte auf, die in Richtung Werkzeugspuren oder Manipulationen von Dritter Hand weisen.»

11.47
Es ist schwer vorstellbar, dass eine weitere Person hier «Manipulationen» durchgeführt hat, sagt Urban.

11.45
«Wenn wir die Überlegung anstellen: Es könnte jemand von dieser Stelle geschubst worden sein», sagt Rechtsmediziner Urban. «An dieser Stelle war es nur halbwegs ungefährlich, als Person dort hinzutreten, wenn man vollständig – wie beim Bergsteigen – angeseilt war. Dort ist nur eine Grasfläche, sehr stark nach unten geneigt. Es ist kein Halten möglich.»

11.43
Die Leiche blieb offenbar an einem pflanzlichen Vorsprung hängen.

11.42
Möglicherweise ist der Sturz von viel geringere Höhe passiert, als die oft angegebenen 50 Meter.

11.41
Offenbar ist das Skelett erst später hinuntergefallen. Der Körper Tanjas muss lange an einer anderen Stelle am Felsen gelegen haben, oberhalb des Orts an dem sie gefunden wurde.

11.40
Das Skelett wurde nicht so aufgefunden, wie der natürliche Zusammenhang der Knochen ist.

11.38
Auch von zwei anderen Orten wurden Absturzexperimente druchgeführt. Diese Orte kommen in Betracht.

11.37
Es gibt verschiedene Stellen, von denen Tanja Gräff hätte stürzen können. Darunter auch eine «Art natürliche Aussichtsplattform». Von dieser Stelle ist der Absturz mit großer Sicherheit nicht erfolgt. Die Dummys wurden bei den Absturzexperimente an ganz anderen Stellen gefunden.

11.35
«Wir können einen Stoß weder verifizieren noch ausschließen.»

11.34
Auch die Verletzungen am Handgelenk passt zu einem Sturz: «Üblicherweise greift man bei einem Sturz nach hinten», sagt Urban. Tanja war also offenbar am Leben, als sie abstürzte.

11.31
Eine Verletzung gab es in der Nähe der Vertrebral-Arterie. «Wenn es zu Brüchen dort kommt, dann entstehen in einem hohen Prozentsatz auch Verletzungen dieser Arterie. Die Arterie führt zum Gehirn, nur bei einer raschen Intervention der Ärzte könnte ein Mensch überleben. Selbst dann sei die Chance gering, sagt Urban. Tanja Gräff hatte zwei solcher Verletzungen gehabt. «Wir können von einer schweren Arterienverletzung ausgehen, die sich als Todesursache interpretieren lässt.»

11.30
Auch äußerlich gab es keine Anzeichen auf Gewalteinwirkung.

11.28
Urban: «Es gab Verletzungen an der Wirbelsäule und den Kniegelenken. An zwei Wirbeln konnten wir besonder Frakturen nachweisen.» Die Frakturen seien typisch für eine Stauchung der Wirbelsäule wie von einem Aufprall. Der Schädel sei völlig unverletzt gewesen. Entweder Gesäß oder Beine müssen der Aufprallpunkt gewesen sein.

11.25
«Es gab keine Hinweise über Verletzungen von Werkzeugen am Skelett», erklärt der Gerichtsmediziner.

11.24
Jetzt ist Gerichtsmediziner Reinhard Urban an der Reihe. Er bestätigt die Ergebnisse der DNA-Analyse – es handelt sich bei der Toten um Tanja Gräff.

11.20
«Es hat neue Hinweise gegeben, die derzeit überprüft werden», sagt Oberstaatsanwalt Fritzen. Die Überprüfung ist noch nicht abgeschlossen, die Ermittlungen und Vernehmungen dauern an. «Wir wollen voreilige Schlussfolgerungen vermeiden. Es wurde bereits viel zu viel spekuliert.»

11.16
«Wir haben versucht, den Sturz zu rekonstruieren. Bei den Versuchen wurden Erkenntnisse über den Sturzverlauf gewonnen.» Es gab auch ein Schreiexperiment. «Dazu haben wir ein phonetisches Gutachten eingeholt.» Hintergrund ist ein Schrei, den ein Zeuge in der fraglichen Nacht von roten Felsen gehört haben will.
Weiterhin durchgeführt worden ist ein sogenanntes Schreiexperiment , in dem Zusammenhang ist ein phonetisches Gutachten eingeholt worden. Hintergrund dieser Untersuchung war die sogenannte Spur “Schrei an der Kabinenbahn“. Ein Zeuge hatte seinerseits angegeben in der Nacht des Verschwindens von Tanja Gräff einen weiblichen Schrei wahrgenommen zu haben, der seiner Auffassung nach aus Richtung der Kabinenbahn am Moselufer gekommen sei. Der Hinweis den der Zeuge der Kriminalpolizei erst mehrere Wochen nach dem Erlebnis mitgeteilt hatte, führte bereits seinerzeit zu Ermittlungen, die jedoch ergebnislos verlaufen sind. Aufgrund des Auffindeortes der sterblichen Überreste haben wir eine wissenschaftliche Untersuchung bei einem Institut für Phonetik der Universität Trier in Auftrag gegeben. Ziel dieser Untersuchung war es nachzuvollziehen ob die Wahrnehmung des Zeugen mit den Geschehnissen am roten Felsen in Verbindung gebracht werden können.

11.15
Fritzen: Am Fundort wurden auch mehrere Likörflaschen gefunden. «Es ist zu Vermuten, dass Tanja Gräff sie in ihrer Umhängetasche bei sich trug.»

11.14
Oberstaatsanwalt Peter Fritzen: Durch den DNA-Test steht fest – es handelt sich um Tanja Gräff

11.10
Der Vermisstenfall Tanja Gräff war und ist immer Chefsache gewesen, sagt der Trierer Polizeipräsident Lothar Schömann. Die Fallbearbeitung sei immer mit dem notwendigen Personaleinsatz erfolgt. Schömann: «Auf die Umstände des Todes richteten sich alle Ermittlungen.

(Tobias Senzig/L'essentiel)



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Der tragische Tod von Tanja Gräff

22.05.2016 um 19:01
Der Fall behält für mich einfach etwas befremdliches, da kachelt Tanja mit allem was sie
dabei hatte diesen Felsen herunter, gut kann ein ungewöhnlicher Fest Schluss Unfall
einer Frau gewesen sein, Männer ertrinken da viel viel häufiger in Flüssen.

Tanjas Fall wird aber wohl immer bei mir den Nachgeschmack hinterlassen das sie da
vielleicht auf der Flucht vor einer oder mehr Personen abstürzte.

Was dort genau vorfiel dürfte wohl nicht mehr herauskommen .


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

22.05.2016 um 19:16
@ilse-man, heute um 18:33
Zitat von ilse-manilse-man schrieb:@domlau
Für jeden ist ersichtlich das der Eintrag zu TG gehört.

Oder war bei dem Beispiel/Vergleichsfall von @nutzi2015
auch ein Baum als Auffänger vorhanden? Ich sah keinen.

einen schönen Tag noch.
bye
...jetzt wird´s aber wieder witzig! ich ging von allem aus, nur nicht, daß du tg meintest...
Zitat von ilse-manilse-man schrieb:an massiven schädelverletzungen verstarb - verursacht durch den sturz!

Wenn der Täter dort dem Opfer aber eine Minute zuvor noch eins über den Schädel zog wird kein Obduzent der Welt das feststellen können. So es nicht ein Werkzeug mit prägender Verletzung war, z.B die Schneide einer Axt.
...diesen beitrag beziehst du also auf tg?! das ergibt gar keinen sinn, tut mir leid!

wenn es wirklich einen täter im fall tg geben sollte, dann kann der tg auch eine minute vorher einen witz erzählt haben- es ändert nichts an der tatsache, daß tg mit den füßen voran abgestürzt ist, was auf ein vorheriges ausgleiten schließen läßt.

im gegensatz zum belgischen opfer, das offensichtlich kopfüber abgestürzt, bzw. aufgekommen ist.


im übrigen bist du auch hier fundierte gedankengänge schuldig geblieben- deine stärke scheint wirklich einfach nur das anzweifeln an sich zu sein- ziemlich wenig, finde ich...


mfg: domlau


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

22.05.2016 um 22:35
@Cosmo69
Du meinst Tanja wäre evtl. von einer oder mehreren Personen verfolgt und letztlich dadurch regelrecht in den Tod getrieben? Weshalb? Und wer macht sowas auf einem großen Fest? Meinst Du dass soetwas unbeobachtet bleiben würde? Glaubst Du die Gebüschler wissen mehr weil sie sich geschlossen nicht gemeldet haben??


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