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Der tragische Tod von Tanja Gräff

83.697 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Handy, Aktenzeichen Xy, Schreie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.05.2016 um 06:03
@SCMP77
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Auch wenn man das Vertrauen der Bevölkerung erreichen will, Persönlichkeitsverletzungen dürfen dann nur erfolgen, wenn man einen hinreichenden Verdacht hat. Ist dies nicht gegeben, weil man nicht mit ausreichender Sicherheit einen Unfall ausschließen kann (was hier vermutlich der Fall sein wird), so ist das Aufbauen von Vertrauen kein Grund, dass dieses Gewinnen von Vertrauen Grundrechtsverletzunge durch den Staat zulassen würde.
Bevor wir uns in der Timeline der Vorgänge verheddern, sei mir der Hinweis gestattet, dass zum Zeitpunkt der Akteneinsichten von RA Böhm und Frau Gräff, Tanjas sterbliche Überreste noch nicht aufgefunden worden waren.

Vielmehr fanden zu diesem Zeitpunkt, alle Ermittlungsbemühungen unter der Annahme eines Kapitaldeliktes statt. Ein möglicher Unfall, stand noch nicht zur Debatte.

@ilse-man

Die Homburgspur wurde hier im Thread sehr intensiv besprochen.

Wenn du im Thread zurückschaltest, findest du die damalige Diskussion auf den Seiten 720 bis 750. Ist aber schon ein paar Tage her, genauer gesagt im April 2013.

@Svensvenson
Zitat von SvensvensonSvensvenson schrieb:....einen Baum der direkt von Parkbänken, dem Weg und zum Teil von den Häusern zu sehen ist...
Die Stelle an der Tanja für geraume Zeit in einer Astgabel lag, war meiner Meinung nach von keiner Stelle einsehbar. Diese Stelle lag wohl unterhalb des Niveaus der Baumkronen und wurde von diesen "quasi blickdicht" abgeschirmt.

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.05.2016 um 09:03
Zitat von SvensvensonSvensvenson schrieb:Wenn man also davon ausgeht das all dieses so war, hätten man dann nicht ab einem gewissen, vermutlich recht frühen, Zeitpunkt zumindest eine hohe Anzahl an Vögeln dort wahrnehmen müssen ( muss das glaube ich nicht weiter ausführen) also Raben, Krähen...?
Dass es eine Zwischenlagerung stattgefunden haben muss, wurde offenbar durch die Lage der Knochen erkannt. Wie schon @EDGARallanPOE geschrieben hat, war der Baum nicht einsichtig. Hätten man den Leichnam von oben sehen wollen, hätte man so dicht an die Felskante gehen müssen, dass man selber abgerutscht wäre. Die Wand ist an dieser Stelle wohl 40m hoch, der Baum war etwa auf mittlerer Höhe.

Das mit den Vögeln wäre theoretisch ein guter Gedanke, nur wäre das - wenn das wirklich so auffällig wäre - auch bei einer Ablage unten genauso gewesen. Es ist wohl niemanden aufgefallen sein. Da sie auch bei einer Ablage unten hätten dort sein müssen, ist das kein Hinweis, der gegen die Theorie der StA spricht.

Ich glaube - wenn man nicht hier eine VT vermutet - dass diese "Zwischenlagerung" als sehr gesichert anzusehen ist, ich wüsste nicht, wie eine so spezielle Knochenanordnung, welche Urban in der PK beschrieb, durch eine Ablage unten zustande gekommen sein soll.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.05.2016 um 09:29
@Svensvenson
Zitat von SvensvensonSvensvenson schrieb:eine solche Veränderung und ein erhöhtes Aufkommen müsste doch wahrgenommen werden und würde doch zumindest den Blick auf diese Stelle lenken
Beitrag von allesanders (Seite 2.069)

Beitrag von stefan33 (Seite 2.536)

Davon ausgehend, dass eine Leiche bei den vermutlich günstigen Bedingungen am Felsen einer relativ schnellen Zersetzung unterlag, könnte der Prozess ggf. max. 3 Moante gedauert haben (September/Oktober 2007). Schaue ich mir Bild 1 von Januar 2007 an, scheint das Wäldchen an der Absturzstelle blickdicht geblieben zu sein, oder sehe ich es falsch? Ich vermute, dass der gesamte Prozess demnach nach dem Herbst vollzogen war, so dass TG nicht hätte gesehen werden können (auf dem Baum).

Vögel: Ja, das ist mir auch ein Rätsel. Doch wer achtet an dieser Stelle darauf? Das Haus an der Bonner hat keine Fenster auf der Rückseite zur Stelle hin, so dass es selbst Bewohnern nicht aufgefallen wäre, wenn eine auffällige Schar von Vögeln dort gekreist wäre. Schaut man jedoch von der gegenüberliegenden Moselseite zum Felsen, hätte es einem aufmerksamen Bürger aus Trier auffallen KÖNNEN.

Bei einem Spaziergang an der Absturzstelle einen Auflauf an Vögeln Aufmerksamkeit zu schenken? Da TG nicht mehr in Trier vermutet wurde, kam kein Trierer auf die Idee, dass TG dort lag. Es ist der falschen Vermutung der Ermittler von Anfang an u. auch teilweis den Freunden von TG zu verdanken, dass sie nicht in Trier vermutet wurde! Die Suche am FH-Gelände u. am Felsen war deshalb möglicherweise halbherzig durchgeführt worden, da die Kripo eben auch weder Gegenstände gefunden, noch eine Mantrailerspur dorthin führte, das ja auch ungewöhnlich ist, da TG ja nun einmal in der Nähe gefunden wurde u. Mantrailer hätten eine Spur aufnehmen können. Aber das hatten wir ja alles schon einmal ausgiebig diskutiert.


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21.05.2016 um 12:22
@SCMP77
@nutzi2015
@EDGARallanPOE
Um es klar zu stellen, ich bin kein Anhänger einer Ablage Theorie !
Ein "erhöhtes Vogelaufkommen" nimmt man auch dann wahr wenn der Baum nicht direkt ersichtlich ist, gerade die in Frage kommenden Vogelarten kommen ja nicht zu Fuß ;) und sind doch recht auffällig weil sie meistens schnell in großen Mengen auftreten und recht laut sind.
Der Höhenvergleich Fels > Baum ist daher für mich eher zweitrangig.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.05.2016 um 12:41
@Svensvenson
Ist ja richtig, nur Fakt ist, dass niemand an dieser Stelle etwas außergewöhnliches wahrgenommen hatte. Auf Bildern wirkt alles anders, als in der Wirklichkeit. Die Bonner Str. ist viel befahren u. die Absturzstelle liegt ja sehr dicht am Haus u. abseits vom Trubel, also durch Autofahrer schon einmal nicht einsehbar. Und wer läuft denn in diesem Abschnitt dort zu Fuß entlang der Straße bei dem Autoverkehr? Wenn noch nicht einmal die Hausbewohner, die dort ja auch parkten, etwas ungewöhnliches aufgefallen war, wie sollen Spaziergänger auf die Idee kommen, nur weil da eine Schar Vögel einen Baum umkreisen? Man läuft ja weiter, bleibt dort nicht ewig stehen, schaut sich die Aussicht an u. geht wieder. Der Baum war ja unterhalb der Aussichtsplattform. Die Vögel dürften seitlich unterhalb der Aussichtsplattform geflogen sein, so dass Spaziergänger die Vögel wahrscheinlich deshalb in der Masse auch nicht wahrgenommen hatten. - Wie auch immer. Fakt ist, NIEMAND hatte etwas gesehen, gehört, gerochen. Schaue dir den Fall Höxter an. Da wurde dies u. das beobachtet u. kein Mensch (Nachbarn) wären auf die Idee gekommen, dass da was nicht stimmt. Allzu schnell u. aus Bequemlichkeit denken sich die Leut´, ja mei, was geht´s mich das an? Komische Leut´, aber net mein Problem, gell. So ist das. Im Fall T.G. sehe ich es aber schon ein bisserl anders, denn die Trierer sind mit dem Schicksal der TG sehr verbunden u. waren sehr besorgt um TG. Deshalb ist es eher als ein Phänomen der Natur anzusehen, dass niemandem etwas auffiel. Mehr kann man dazu eigentlich auch nicht mehr sagen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.05.2016 um 13:23
@nutzi2015
Von der Bonner Str. aus erwarte ich das auch nicht, zumal Autofahrer nicht wirklich auf so etwas blicken.
Man sollte Spaziergänger oder Hundebesitzer da nicht unterschätzen, die achten da ziemlich intensiv drauf weil sie Veränderungen extrem wahr nehmen, ich habe mit Beobachtungen von Menschen in der Natur und ihrem Verhalten intensiv zu tun und bekomme wöchentlich aus diesen oder ähnlichen Gründen etliche Anrufe.. auch wenn man da selbst vielleicht nicht so drüber nachdenkt oder das so wahrnimmt, es gibt doch etliche Leute die da sehr sensibilisiert sind.

Der Beweggrund soll hier ja auch nicht die Sorge um Tanja sein, sondern weil es schlichtweg auffällig hätte seien müssen.
Also der Zusammenhang war in der Denkweise sicherlich unwahrscheinlich.

Wenn niemand etwas gesehen, gehört und gerochen hat ist das halt nicht unwichtig und auch kein Grund dafür das deshalb zur Seite zu schieben, denn gerade diese Fakten sind ja das interessante.

Wir haben uns hier ja schon über ganz andere Dinge den Mund fusselig geredet und ständig wiederholt, ich finde der Aspekt ist nicht unwichtig um für sich Antworten und Erklärungen zu finden.
Man ist ja schließlich gewillt dieses Szenario auch zu akzeptieren und für möglich zu halten.

Ich wäre froh wenn man belegen könnte das Tanja dort alleine "verunfallt" ist, man könnte einen Strich machen und das Mädel endlich zur Ruhe kommen lassen, ich brauche trotz Auffälligkeiten keinen Täter und glaube daran auch nicht wirklich, ich denke aber das Tanja dort keinesfalls alleine war.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.05.2016 um 14:20
@Svensvenson

Ich antworte dir über PN, da wir sonst wieder in die alten Diskussionen fallen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.05.2016 um 14:38
@Svensvenson
Zitat von SvensvensonSvensvenson schrieb:Ich wäre froh wenn man belegen könnte das Tanja dort alleine "verunfallt" ist
Die Vorstellung, dass TG "verunfallt" ist, scheint einigen unerträglich zu sein. Warum eigentlich?

Übrigens: dass es manche für unplausibel halten, dass niemand etwas merkte, solange das Opfer in der Baumgabel hing, ist belanglos, da die Auffindesituation genau dies belegt hat. Außer man begibt sich in wilde Phantastereien darüber, dass jemand TG´s Körper zwischenzeitlich woanders hat verwesen lassen, um dann die Knochen an unwegsamster Stelle ausgerechnet am Fuß des Felsens so abzulegen, als wären sie vom Baum gefallen.

Die Plausibilität des Unbemerktbleibens der Leiche in der Baumgabel hat keinerlei logischen Zusammenhang damit, ob ein Fremdverschulden oder nicht zum Absturz führte.

Auf ein Fremdverschulden weist aber nichts hin - außer wilde Vermutungen und Behauptungen, die so belastbar sind, wie die Sichtungen von TG in halb Deutschland.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.05.2016 um 15:10
@planetzero
Belanglos? Ich kenne diese "Auffinde Situation nicht.
Und unseren Behörden, ihren Untertan alles zu glauben?
Ist naiv.
Belanglos? Finde ich nicht, wer ein Sexualdelikt dadurch
ausschließt, weil "angeblich" der BH geschlossen war,
hat wenig Phantasie.
Wer nach 10 Jahren die Todesursache an Arterienverletzungen
festmacht, mutmaßt nur.

Da in dem Drei-Stamm-Baum kein Teil von TG war, wie logisch
ist es denn, dass kein Fetzen hängen bleibt?


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.05.2016 um 18:54
guten tag,


...der könig aller "anzweifler" ("tanja war nie auf dem fh-fest") ist uns bis heute sein buch schuldig geblieben.

klar, alles in zweifel zu ziehen ist ganz einfach.

aber klopffeste gegenargumente zu liefern, da wird es recht schnell peinlich bis lächerlich.

meine einschätzung war richtig: selbst der kripo lag bis zum auffinden von tg nicht ein einziger solcher beweis vor.

lediglich das ergebnis der profiler, die allerdings nur die informationen verarbeiten konnten, die ihnen auch vorlagen!

fairerweise muß ich auch anmerken, daß über die jahre von seiten der ermittler auch andere alternativen, wie unfall oder suizid, nicht ausgeschloßen wurden- die ganz große "reklame" wurde aber immer für ein kapitaldelikt gemacht.

und genau das war in meinen augen vielleicht das verheerende in diesem fall, etwas, was womöglich wichtige zeugen von ihrer aussage abgehalten hat.

tg wurde nicht in der nähe von homburg/saar gefunden, mit einkerbungen zwischen zwei rippen, und einem rostigen messer nebendran- und das freut mich!

denn so besteht weiterhin die möglichkeit, daß niemand (nemo nisi) tg etwas angetan hat, was zu ihrem tod führte- noch die beste aller schlechten lösungen.

dieser meinung mag nicht jeder sein, ...sein problem!


mfg: domlau


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.05.2016 um 19:13
Zitat von SvensvensonSvensvenson schrieb:Ein "erhöhtes Vogelaufkommen" nimmt man auch dann wahr wenn der Baum nicht direkt ersichtlich ist, gerade die in Frage kommenden Vogelarten kommen ja nicht zu Fuß ;) und sind doch recht auffällig weil sie meistens schnell in großen Mengen auftreten und recht laut sind.
Wenn Deine Theorieso richtig wäre, hätte - wie ich schon schrieb - man dieses erhöhte Vogelaufkommen auch bei einer Ablage unten beobachten müssen. Ich vermute, dass in unseren Breiten so etwas nicht so einfach zu beoachten ist, gerade in Bereich wo es viele Bäume gibt. Die Vögel kreisen dannnicht - wie das in Filmen häufig zu sehen ist - nicht ständig über dem Leichnam sondern sitzen recht versteckt in den umliegenden Bäumen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.05.2016 um 20:49
Also ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand flatternde Vögel in Ansammlung damals mit dem Verschwinden dieser jungen Frau in zusammenhang brachte ! Die lieben Tierchen fliegen halt einfach dort wie woanders auch zuhauf - also etwas völlig alltägliches !


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21.05.2016 um 23:06
Mir erschließt sich überhaupt nicht was an größeren "Vogelansammlungen" nun so besonders auffällig sein soll.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.05.2016 um 23:10
@all - Empfehlung Lektüre

Buch: Todesermittlung: polizeiliche Aufklärungsarbeit, Grundlagen und Fälle

Gesetz: Strafprozessordnung, u.a. §§ 159 Unnatürlicher Tod

Ein "unnatürlicher Tod" liegt vor, wenn SICHERE ANZEICHEN FEHLEN, zB.

- altersbedingt (hier: 21 Jahre)

- keine Anzeichen für Suizid (Lebensumfeld u. Lebensumstände)

- nicht ausgeschlossen werden kann, dass ein Dritter am Tod beteiligt gewesen sein kann

- wenn die äußeren Umstände eine Beteiligung einer rechtswidrigen Tat nicht ausschließt (Felsen, durch einen Zaun gesichert)

...

Für ein Ermittlungsverfahren müssen Anhaltspunkte vorliegen, wenn

- der Auffindeort u. die Umstände gegen ein natürliches Ableben sprechen. Dies wird insbesondere bei jungen Menschen vermutet; wenn also Anhaltspunkte für einen natürlichen Tod fehlen, wie bspw. aufgrund Krankheit o. durch höhere Gewalt wie bspw. ein Blitzschlag u.ä.

Der STA ist die Instanz, welcher darüber entscheiden wird, ob weiterhin in einem möglichen Tötungsdelikt ermittelt wird oder nicht.


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21.05.2016 um 23:34
Nach meinem letzten Beitrag stelle ich die beiden Szenarien gegenüber, die ich als am meisten einleuchtend finde. Was ist eurer Ansicht nach wahrscheinlicher auf einem großen abklingenden Party-, Sauf- und Rockfest: Ein hübsches müdes Mädchen macht durch, wird übermütig und stürzt ab oder ein hübsches müdes Mädchen will heim, wird überwältigt und ermordet?


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.05.2016 um 23:44
Ich finde es wirklich merkwürdig, dass der Leichnam so lange neben dem Ort des Verschwindens lag und es niemand gemerkt hat. Sie würde ohne die Geländearbeiten wahrscheinlich noch heute dort liegen und man würde sich fragen, wo sie ist. Normalweise muss es Möglichkeiten geben, um auch an schwierigem Gelände Suchmaßnahmen durchführen zu können. Ich kann nicht nachvollziehen, wieso man das nicht ordentlich gemacht hat.


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22.05.2016 um 00:38
@2010 - Junge Frau vom Felsen gestoßen

Der Kriminalfall verhält sich zu manchen Mutmaßungen zu TG ähnlich, so dass darüber nachgedacht werden könnte. In deisem Fall fand man aber die Vermisste gleich am nächsten Tag. Leider gibt es hierzu keine weiteren Infos.

http://brf.be/regional/164198/
Nach Auffassung der Anklage hatte der Mann eine 19-jährige Frau beim Festival „La Fiesta du Rock“ in Flémalle von einem Felsen gestoßen. Zusätzlich wird dem 23-Jährigen versuchte Vergewaltigung vorgeworfen. Das Opfer war einen Tag später tot am Fuße des Felsens aufgefunden worden. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Täter die junge Frau vom Felsen stieß, weil sie sich seiner Annäherungsversuche widersetzte.
Die Örtlichkeiten sind ähnlich wie im FaLL TG.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

22.05.2016 um 03:33
@nutzi2015

http://www.lameuse.be/315694/article/regions/liege/actualite/2011-06-20/il-avait-pousse-fany-gerard-du-haut-d%E2%80%99une-falaise-a-flemalle-15-ans-requis

http://www.lameuse.be/213580/article/regions/liege/actualite/2011-09-14/chute-mortelle-a-la-fiesta-du-rock-flemalle-5-ans-pour-le-meurtrier-de-fany-ge

Wenn ich die Texte richtig verstanden habe, wurde der Beschuldigte angeklagt, schlussendlich wegen versuchter Vergewaltigung verurteilt. Ein vorsätzliche Tötungsabsicht bestand jedoch wohl nicht.

Die Verteidigung sagte, es hätte eine Beziehung zwischen Täter und Opfer bestanden.

Das Paar habe sich zu nahe an die Klippe verirrt.

Interessant dabei, dass die junge Frau nackt am Fuße des Felsens gefunden wurde.

Vielleicht mag jemand mit ausreichenden Sprachkenntnissen die Texte betrachten und Ungenauigkeiten ausräumen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

22.05.2016 um 09:47
@jerry142

Danke für die Links!
Zitat von jerry142jerry142 schrieb:Ein vorsätzliche Tötungsabsicht bestand jedoch wohl nicht.
Wobei er billigend in Kauf nahm, das Mädchen den Felsen hinunter zu stoßen u. somit ihren Tod herbeizuführen. Er holte keine Hilfe, so dass von einer Verdeckungstat ausgegangen werden musste. Er wurde wegen fahrlässiger Tötung verurteilt!

http://www.lalibre.be/actu/belgique/il-reconnait-l-homicide-involontaire-de-fany-gerard-51b89c3fe4b0de6db9b2bf68

Der Täter schob/stieß das Mädchen vom Felsen.
Il avait poussé Fany Gérard du haut d'une falaise à Flémalle.
http://www.lameuse.be/315694/article/regions/liege/actualite/2011-06-20/il-avait-pousse-fany-gerard-du-haut-d%E2%80%99une-falaise-a-flemalle-15-ans-requis

Inhaltliche Wiedergabe:

Das Mädchen (19 Jahre) wurde am 22.6.08 in Flémalle am Fuße einer Klippe nur mehrere Meter in der Nähe der Stelle des Musikfestivals aufgefunden.

Beide hatten sich im Zug auf dem Weg zum Festival kennen gelernt. Die Schwester des Opfers war mit im Zug. Sie hatten ihre Zelte zusammen aufgestellt. Dann kam es zum Flirt noch in derselben Nacht. Während sie nahe auf eine Klippe zusteuerten, kam es zur Annäherung. Zu diesem Zeitpunkt waren beide teilweise entkleidet. Das Opfer verweigerte aber ungeschützten Verkehr. Danach hätte er es mit Gewalt versucht.

Die Version des Täters war, dass das Mädchen weggelaufen sein soll u. nicht die Gefahr erkannte. Sie fiel von der Spitze der Klippe mehrere 10 m in die Tiefe. Sie soll sofort tot gewesen sein. Die Autopsie bestätigte, dass sie aufgrund eines Schädelbruchs beim Sturz verstorben sei.

In der Anklageschrift soll der Täter aber das Mädchen nackt vom Felsen gestoßen haben.
Bereits am nächsten Tag wurde sie im unteren Rand der Klippe aufgefunden. So wie ich die Übersetzung verstehe, sollen Verletzungen am Handgelenk gewesen sein, die auf ein Festhalten des Opfers zurückzuführen waren, also belegt wurde, dass das Opfer nicht weglaufen konnte, somit der Täter das Mädchen vom Felsen gestürzt hatte.

Der Täter entschuldigte sich u. behauptete, Gedächtnislücken zu haben. Er hatte die Bekleidung, das Handy usw. des Opfers in einem Gebüsch versteckt.

Der Täter wurde zu 5 Jahren Haft verurteilt.

...

Parallelen zum Fall TG sind offensichtlich, können u. dürfen natürlich keine Schlussfolgerung im Fall TG nach sich ziehen. Dennoch zweifle ich aus verschiedensten u. erörterten Gesichtspunkten, dass TG dort alleine war. Wenn es keine Anzeichen eines Gewaltdeliktes im Gegensatz zum oben beschriebenen Fall gibt, so erkläre ich es mir so, dass TG vor einem erfolgten Übergriff über den Zaun kletterte, um Schutz zu suchen, da ihr keine andere Wahl blieb. Wie wir anhand von Bildern unschwer erkennen können, ist der Absturzort ohne Frage absehbar gewesen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

22.05.2016 um 12:02
Was spräche eigentlich gegen eine Theorie, nach der TG gar nicht in der besagten Nacht dort hinuntergestürzt ist, sondern erst Tage später, vielleicht nachts, von einem möglichen Täter an der Stelle hinunterbefördert wurde. Angenommen, sie wurde entführt und irgendwo festgehalten (Zeugen haben bekanntlich Schreie vernommen), möglicherweise sind sexuell motivierte Handlungen an ihr unternommen worden (unter Betäubung), die hinterher kaschiert und nicht mehr rekonstruierbar waren. Der Täter könnte sein ersticktes oder betäubtes Opfer in möglichst unauffälliger Absicht einige Nächte später an der "Absturzstelle" abgelegt und mit einem Gegenstand angestoßen haben, so dass es hinunterfällt und sich beim Aufprall die vermeintlich tödlichen Verletzungen zuzieht. Würde das Opfer später gefunden werden, sähe es so aus, als wenn sie in der Nacht des FH-Festes dort auf tragische Weise verunfallt wäre, möglicherweise unter Alkoholeinfluss.

Nicht falsch verstehen. Ich möchte keine abstrusen Theorien verbreiten. Aber man sollte die Akten nicht voreilig schließen, solange man nicht sicher ausschließen kann, dass es doch einen Täter geben könnte. Ich denke, das ist man der TG und den Angehörigen schuldig. Grundsätzlich halte ich in diesem Fall alles für möglich, auch einen tragischen Unfall, sogar einen Suizid.

Sollte irgendetwas an der oben aufgeworfenen Theorie nicht plausibel sein, bitte korrigieren!


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