Der tragische Tod von Tanja Gräff

@brennan
zB in einem kürzlich gelöschten Beitrag konnte man von "besxxxxx abgestürzt" lesen - Freunde setzte ich in ""

@bannihal
Der Witz ist nur der, dass, sobald eine konkrete Aufforderung zu einer konkreten sachlich formulierten Frage gestellt wird, keine Antwort kommt. Wenn eine kommt, wird um den heißen Brei geredet. Es gilt doch auch eine physikalische Größe bei einem Absturz zu berücksichtigen. Wir kennen wenigstens den Absturzort, um beurteilen zu können, wie der Absturz erfolgt sein könnte. Doch das Warum ist die Kernfrage. Die kann nicht einfach so beantwortet werden, indem man behauptet, weil TG gerade darauf Lust hatte. Aber gut, ich möchte es von meiner Seite hierbei bewenden.

brennan schrieb:Sie könnte auch gefahren worden sein.

Ich wüsste nicht, wie man auf die andere Seite des Zauns gefahren werden konnte. Ob zu Fuß oder mit einem Auto, wenn sie dort lebend abgestürzt ist und aktuell scheint das am wahrscheinlichsten zu sein, muss sie selber auf die andere Seite des Zauns gegangen sein.

Der Witz in meinen Augen ist, dass immernoch konkrete, sachlich formulierte Fragen gestellt werden wohlwissend, das es auf diese Fragen keine konkrete, sachlich formulierte Antworten gibt!

Daher bin ich ja der Auffassung, dass jeder seine eigene Meinung /Theorie haben darf. Es gibt keine Antworten auf die Ereignisse nach ca. 04:15
Da kann man noch tausende konkrete Fragen stellen. Das sollte irgendwann mal klar sein.

@nutzi2015

Mich würde trotzdem mal gerne deine Einschätzung zu den Ereignissen nach 04:13 interessieren. Bitte per pn

Danke

Hier kann wohl letztlich alles passiert sein. Ich denke aus eigener Anstrengung wird es keine Klärung mehr geben können.

Vielleicht war auch ein ganz dummer Zufall... vielleicht wollte sie wg des u.U. negativen letzten Telefonats einfach ihre Ruhe, geht zum Zaun am Felsen, lehnt sich an und spielt an ihrem Handy, das sie vor sich in der Hand hält. Es fällt ihr aus der Hand hinter den Zaun... sie kommt nicht ran, klettert rüber und stürzt irgendwie ab

Die Ermittler bewegen sich nach eigenen Aussagen hinsichtlich Zeugenaussagen auf wackligem Boden.

Wenn wir einfach mal die 2 Fakten betrachten, dass TG um 4 Uhr am Bierstand telefonierte u. hiernach auf dem Weg zum Seitenausgang/roter Felsen lief u. um 4:13 Uhr ihr Handy ausschaltete u. angenommen, wir hätten keine weiteren Infos über ihren Plan, welche Schlüsse könnte man ziehen, dass sie dann 8 Jahre später am roten Felsen aufgefunden wurde?

Hat jemand Interesse, mit mir diese Variante einmal zu erörtern?

Sie war ja vermutlich erst oben an den Parkbuchten und ist dann wieder zurückgegangen.

Meine Idee ist gerade die, dass ich gerne mal einen Umstand erörtern will, wenn wir keine anderen Infos hätten, ausser die 2 Telefonate + Standorte + den Auffindeort. Was könnte man daraus für ein mögliches Szenario schließen?

Version 1) für einen möglichen Entscheidungsweg:

Die Person (mal allgemein betrachtet) könnte sich mit einer anderen Person am Seitenausgang o. im Bereich des Seitenausgangs verabredet haben.

Der Shuttlebus fuhr auf der gegenüberliegenden Seite, so dass man daraus schließen kann, dass die Person nicht vorhatte, diesen Weg einzuschlagen, sondern mit einer Person am Seitenausgang verabredet war.

Es würde bedeuten, dass die Person ihre Verabredung kannte; wie lange sei dahingestellt. Zumindest müsste es sich um eine Person handeln, die nicht am Bierstand war, sondern mit der die Person einen Treffpunkt ausgemacht hatte. Deshalb hatten sie kurz zuvor miteinander telefoniert. Der 2. Anruf könnte die selbe Person gewesen sein, o. es war jemand anderer, der mit dem Treffen nix zu tun hatte.

Es kann sich um eine Person handeln, die nicht auf dem Fest war. Es kann sich um eine Person handeln, die auf dem Fest war, man sich aber nicht über den Weg gelaufen war u. zum Abschluss noch ein Date am Seitenausgang, am Weißhaus, am Drachenhaus ausmachte.

Ich gehe nicht soweit, dass eine weibliche Person im dunklen Wald den Felsenpfad gelaufen wäre, um sich dort mit der Verabredung zu treffen. Das halte ich für eher unrealistisch u. sehr gewagt.

Könnte es sich bis hierhin bei TG so zugetragen haben, würde die Kripo die Zeugenaussagen bezweifeln?

@Bandini

Der Trampelpfad ist keine Abkuerzung, und man ist nur in einem Winkel blickgeschuetzt, naemlich hinter der Fichte. Insofern bietet das keinen Vorteil.

Ich stimme Dir darin zu, dass auch als sehr vernuenftig geltende Frauen manchmal ein Risiko eingehen, oder etwas tun, was man ihnen nicht sofort zutrauen wuerde, aber es gibt eine gewisse Grenze, und das am Abgrund entlang laufen ueberschreitet diese.

@Momjul
Die Parkbucht Vermutung beruht aber weiterhin auf Deiner Sichtung bei der Du dir auch nicht wirklich sicher bist/warst?
@nutzi2015
Es gingen um die Uhrzeit ja mehrere Handys aus...vielleicht wurde in dieser Nacht in Trier mit EMP Strahlung gearbeitet...

@Svensvenson

Äh, also ja? :) Bin jetzt etwas perplex, da ich mit einer anderen Antwort gerechnet habe. :) Da kann ich nicht mithalten. Wenn es einen Stromausfall o.ä. gegeben haben soll, worauf du scheinbar anspielst, kann ich nicht mitreden. Ich denke allerdings, dass diese Info dann bekannt wäre, oder?

Momjul schrieb:Insbesondere das Seminar über Vampirfilme (aus dem vorletzten Semester vor dem FH-Fest) hat mich interessiert, aber es waren keine Teilnehmerlisten mehr für mich greifbar. Das war eines der Seminare, was die Polizei motiviert hat, ihre Beamten ausschwärmen zu lassen und die Teilnehmer (die Polizei kannte sie ja) zu verhören.

Inwiefern war ein Seminar über Vampirfilme besonders relevant für die Polizei? Mit welchem Hintergrundgedanken?

@nutzi2015
Das heranziehen von EMP Strahlen war nicht ernst gemeint, es soll ja ungefähr zum selben Zeitpunkt wie bei Tanja ein weiteres Handy ausgeschaltet worden sein, wenn diese Info stimmt dann wundert man sich natürlich schon wieso dieses nicht weiterhin in die Überlegungen einbezogen wird und eben nicht Bestandteil der PK1 oder PK2 war.
Diese ganzen Auffälligkeiten kann man ja fast nur noch mit "übernatürlichen Ereignissen" oder wissenschaftlichen Experimenten begründen. ;)

@Svensvenson
Okay, verstehe, ja, da gebe ich dir Recht. Dieses eine andere Handy, dass am Seitenausgang sich auch ausschaltete. Ja, welch Zufälle, die auch niemandem seitdem aufgefallen wären. Ich glaube nicht an Zufälle. Ich glaube an natürliche Vorgänge, die zusammen gehören, wie das Gelbe vom Ei. Hoffe, du verstehst, was ich meine?

Hier noch einmal der entsprechende Auszug aus dem Artikel des Bonner Generalanzeigers:

Wer sich die Funkzellen-Aufzeichnung anschaut, erkennt, dass P. sich um 4.09 in der Nähe des Nebenausgangs aufhielt und während des Abends exakt zehn Mal per Handy seine Freundin kontaktierte, mit der er angeblich ununterbrochen zusammen war - und Katharina zwischen 1.07 und 4.07 fünf Mal nicht P., sondern ihren Ex-Freund D. per Handy kontaktierte. Verhalten sich so Paare, die den Abend gemeinsam verbringen?

Später, am 16. November 2011, wird sie doch noch vernommen und erklärt, man habe viel getrunken; sie sei sauer gewesen, weil P. dauernd nach anderen Frauen schaute. Schließlich sei sie alleine in die Innenstadt gelaufen und habe bei ihrem Ex-Freund D. übernachtet.

Um 4.24 Uhr schaltet P. sein Handy ab und ist für den Rest der Nacht nicht mehr erreichbar.

Quelle: Bonner Generalanzeiger online 18.05.2015
http://www.general-anzeiger-bonn.de/news/panorama/Fall-Tanja-Gr%C3%A4ff-Mutter-%C3%A4u%C3%9Fert-Vorw%C3%BCrfe-gegen-Ermittler-article1634428.html (Archiv-Version vom 16.06.2016)

nutzi2015 schrieb:Ich glaube an natürliche Vorgänge, die zusammen gehören, wie das Gelbe vom Ei. Hoffe, du verstehst, was ich meine?

Das widerum glaube ich nicht.

Man betrachte die "korrigierte Aussage" des "Zeugen" P. und die Zeit, welche zwischen den Korrekturen vergangen ist... Ja, die Mühlen der Justiz, die mahlen im Tempo des Zahnes eines toten Affen...

@nutzi2015
Naja laut Artikel, war Ps Handy um 4.09Uhr in der Nähe des Nebenausgangs, ob es um 4,24Uhr immer noch am selben Ort war als es abgeschaltet wurde wissen wir ja nicht.
Wir wissen aber das Tanjas Handy um 4.13Uhr in derselben Funkzelle war und am selben Nebenausgang gesichtet wurde und die Verbindung dann um 4.13Uhr abriss, also ca.10 Minuten vor Ps Handy.
Kleiner aber feiner Unterschied ;)

@y-ray
@Svensvenson
Nun, dass 4 Jahre zwischen den Ereignissen liegen, das meine ich nicht. Ich spreche von natürlichen Vorgängen, die jeder von uns täglich entscheidet, wie bspw. jetzt hier im Forum zu schreiben. Ich kann es sein lassen o. ich tue es. Mit jeder Daseinsform steht ein Mensch mit einem anderen in Kontakt.

Mit einem natürlichen Werdegang meine ich, dass TG nicht einfach so an dem Ort abstürzte. Es gibt eben eine Erklärung dafür, dass sie so endete. Und dieser Werdegang muss im Zusammenhang mit dem Telefonat am Bierstand u. ihrem Weg zum Seitenausgang in Verbindung stehen.

Ich kann jemandem zufällig begegnen, aber ende nicht an einem Felsen. Ich kann über die Straße gehen u. überfahren werden. Dann ging aber eine Entscheidung diesem Ereignis voraus.

Das meine ich mit einem natürlichen Vorgang. Es gibt den Spruch: Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um. Doch was, wenn man die Gefahr nicht erkennt? Derzeit verstehe ich meine eigenen Worte nicht mehr :).