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Der tragische Tod von Tanja Gräff

83.697 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Handy, Aktenzeichen Xy, Schreie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der tragische Tod von Tanja Gräff

24.05.2016 um 22:31
Man wird irgendwie das Gefühl nicht los, dass den Ermittlern in diesem Fall große Pannen unterlaufen sind. Möglicherweise gibt es einen Täter, der bis heute riesiges "Glück" gehabt hat, nicht erwischt oder überführt worden zu sein. Vielleicht lebt dieser Täter auch gar nicht mehr. Oder er lebt doch und liest sogar hier mit. Gruselig!

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

24.05.2016 um 22:33
@StummerMerkur
Genau deswegen ist es doch für alle beruhigender das eine besoffene Tanja von dem Felsen gestürzt ist....wenn es nicht so tragisch wäre..


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

24.05.2016 um 22:37
Zitat von nutzi2015nutzi2015 schrieb:...die jeder von uns täglich entscheidet, wie bspw. jetzt hier im Forum zu schreiben. Ich kann es sein lassen o. ich tue es. Mit jeder Daseinsform steht ein Mensch mit einem anderen in Kontakt.
Naja, wenn Du der ehem. @Nutzer2015 wärst, wäre ich Dir sogar dankbar dafür.

Jedes Handeln basiert auf einem Motiv und einer Motivation - richtig. Der Beitrag von @Svensvenson in welchem es um die 10 Telefonate ging, lässt auf eine Motivation schließen, nicht nur, dass P., möglicherweise erfolglos aus Selbstschutz, eine andere Wahrheit erfunden hat, sondern dass das Interesse seiner Damaligen nicht ihm, sondern ihrem Ex galte. Ich finde hingegen den Zeitraum, welcher zwischen den beiden Vernehmungen verging, beachtlich groß. Schließlich will man die Vernehmung der Ex am Telefon durchgeführt haben, und das sollte Personen, welche in der freien Wirtschaft beschäftigt sind, Minuten und nicht Monate kosten.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

24.05.2016 um 22:41
@y-ray
Als Ergänzung ist es sicherlich auch interessant das die Vernehmung Ps erst über 4 Jahre nach Tanjas Verschwinden durchgeführt wurde also am 29. Juli 2011 und am 11. Mai 2012, etliche Monate nach den Hinweisen von Deschunty und Angesichts der Tatsache das man eigentlich keine wirklichen Hinweise hatte ist das schon verwunderlich.
Aber die Ermittler werden sicherlich ihre Gründe gehabt haben.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

24.05.2016 um 22:45
@StummerMerkur
Zitat von StummerMerkurStummerMerkur schrieb:Gruselig!
Das war der beste Post seit langem :), den Nagel auf den Kopf getroffen. Deswegen machen wir hier schön weiter, damit den Ermittlern + einem möglichen Täter, sofern dieser noch lebt, nicht die Puste ausgeht :).

@y-ray
Zitat von y-rayy-ray schrieb:Naja, wenn Du der ehem. @Nutzer2015 wärst, wäre ich Dir sogar dankbar dafür.
Ha ha, was meinst du denn jetzt damit?
Zitat von y-rayy-ray schrieb: Ich finde hingegen den Zeitraum, welcher zwischen den beiden Vernehmungen verging, beachtlich groß. Schließlich will man die Vernehmung der Ex am Telefon durchgeführt haben,
Dahingehend sind wir uns einig, denke ich.

@Svensvenson
Zitat von SvensvensonSvensvenson schrieb:das die Vernehmung Ps erst über 4 Jahre nach Tanjas Verschwinden durchgeführt wurde also am 29. Juli 2011 und am 11. Mai 2012, etliche Monate nach den Hinweisen von Deschunty und Angesichts der Tatsache das man eigentlich keine wirklichen Hinweise hatte ist das schon verwunderlich.
Wenn du wüsstest, dass du soeben ggf. einen möglichen entscheidenden Hinweis gegeben hast :-)


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

24.05.2016 um 22:53
vielleicht ist es eher interessant dass P zwar gesucht wurde, aber doch als Zeuge um evtl den LTiR zu identifizieren..
gehe ich recht in der Annahme dass von P damals als möglicher Zeuge ein Phantombild erstellt wurde, aber niemals vom LTiR?
Wenn P eigentlich ziemlich früh bekannt war, dann könnte man daraus auch schließen, dass er “übersehen“ wurde? damit der LTiR nicht gefunden werden kann?


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

24.05.2016 um 22:57
Zitat von SvensvensonSvensvenson schrieb:Als Ergänzung ist es sicherlich auch interessant das die Vernehmung Ps erst über 4 Jahre nach Tanjas Verschwinden durchgeführt wurde also am 29. Juli 2011 und am 11. Mai 2012, etliche Monate nach den Hinweisen von Deschunty und Angesichts der Tatsache das man eigentlich keine wirklichen Hinweise hatte ist das schon verwunderlich.
Aber die Ermittler werden sicherlich ihre Gründe gehabt haben.
Naja, Du sagst "erst", andere mögen das mit einem "bereits.... nach..." oder einem simplen "schon" umschreiben. Schließlich war offenbar nicht TF der "letzte ""Zeuge""", sondern jemand, von welchem ein Phantombild existierte, welches nicht veröffentlicht wurde. Scheinbar gab es gute Gründe, dieses "Phantombild", dessen Anfertigung man sich bei der Motivationslage gepflegt hätte sparen können, nicht einmal zeitnah Zeugen* vorzulegen, welche eine wesentliche Lücke hätten schließen können - Chefsache halt.


*sofern diese nach den Berichten über die "Behandlung" früherer Zeugen überhaupt noch den Mut hatten, sich zu melden...


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24.05.2016 um 23:00
@y-ray
Richtig aus meiner Sicht "erst" :)
Wenn ich mich recht entsinne konnte ein anderes Phantombild ja gar nicht erst angefertigt werden weil die oder der Zeichner im Urlaub war.... von daher muss man schon froh sein das die Ermittler hier so auf Zack waren... wenn auch aus mancher Sicht "erst" und aus anderer Sicht "bereits" ;)


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

24.05.2016 um 23:03
@FadingScreams
Also mit der Erstellung eines Phantombildes aufgrund der Schilderungen des Zeugen HH hatte man ja bekanntermaßen seine Schwierigkeiten aufgrund einer sogenannten "Vollverpeilung".
Sicherlich hat man intensiv versucht, alle möglichen Informationen aus ihm herauszubekommen, sonst hätte man vor dem Hintergrund eben dieser "Vollverpeilung" m.E. auch nicht einen zweiten, breiten Aktenordner (Spur 101) anlegen müssen.

Das Phantombild dürfte in den frühen Anfängen des Falles angefertigt worden sein. Dass es natürlich seine Zeit braucht, ca. 5.000 Bilder zu sichten, dürfte klar sein. Eigentlich ist das ein Armutszeugnis für das 16, denn die, insbesondere deren Leiter scheint so viel Zeit gehabt zu haben, dass es ihm bereits nach so kurzer Zeit (4 Jahre) möglich war, das Phantombild einem eingereichten Foto zuzuordnen, obwohl der "Fall" TG längst zu den Akten gelegt wurde / die EK / Soko aufgelöst war.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

25.05.2016 um 00:09
Ich für mich habe eine wahrscheinliche Abfolge der Ereignisse favorisiert, wenn ich dem eigentlich unwahrscheinlichem Unfall/Absturztheorem ausnahmsweise mal Raum gebe. Wenn man der XY-Ungelöst Ausführung folgt (und XY ist eigentlich m. E. ziemlich akkurat bzw. penibel recherchiert) dann müsste nach dem vom BZH beobachteten Streit, sofern dies TG war, die Gebüschtruppe sich mit Tanja kurz unterhalten haben. Was spricht dagegen, dass diese der Einladung der Gebüschler gefolgt ist, sich nach oben an die Felskante zu setzen (wohlgemerkt auf dem Chillplateau, nicht der eigentlichen Absturzstelle) und sie hat dort oben mit denen den Arno durchgezogen (Dübel geraucht). Dann könnte sie doch, von mir aus weil sie kotzen musste oder sonstweshalb auf dem Trampelpfad verunglückt sein (evtl. ohne dass irgendjemand eine Schuld träfe). Wenn die Gebüschler aus dem Ausland gekommen waren, vielleicht Holland oder Belgien, dann hätten sie möglicherweise noch nicht einmal etwas von der Suche nach TG mitbekommen und die Frage nach fehlenden Zeugen wäre damit zumindest vorerst geklärt. Was meint ihr?


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

25.05.2016 um 00:14
@northernstudio
XY ist alles, aber sicherlich nicht sauber, penibel und akkurat recherchiert... Stopp muss mich da korrigieren, sie werden sicherlich gut recherchieren da sie ja auch die direkten Kontakte haben und als Instrument eingesetzt werden, die Darstellung der Fälle ist aber alles andere als das.
Fehlerhaft, ungenau und teilweise keines Falls für die Aufklärung förderlich.
Schau Dich doch mal hier oder in anderen Foren und Threads um in denen Angehörige über ihre Erfahrungen mit XY berichten, da findest Du wenig positives seitdem der Ede weg ist und spätestens seit dem das Team hinter den Beiträgen sich stark verändert hat.
Nimm lieber die Bild als glaubhafte Quelle...


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

25.05.2016 um 00:17
@Svensvenson
Nana. Mag sein dass das Format sich geändert hat, und glaube mir, ich weiss dass sich dort Dinge verändert haben, aber die zugrundeliegende Recherche wird heute mit viel mehr Aufwand betrieben als noch im EZ / KG / CL Trio. Wie dem auch sei, Du bist gar nicht auf die Überlegung nach dem Streit eingegangen: Was meinst Du dazu?


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

25.05.2016 um 00:27
@northernstudio
Ok man mag über XY verschiedene Meinungen haben, bei den Fällen die ich ein wenig kenne habe ich die Erfahrung gemacht das die Beiträge komische Schwerpunkte hatten, die nach meiner Meinung eher verwirrend oder hinderlich waren.
Der Fall Tanja Graeff ist ja ein Paradebeispiel dafür, was sicherlich auch an den kommunizierten Fakten lag... gerade die Darstellung der "Gebüschler" spricht da ja Bände und hätte so nie stattfinden dürfen, das ganze wurde dann ja noch sehr unglücklich durch die ehemaligen Ermittler begleitet > Stichwort Schrebergarten Bierkiste.

Ich stehe der gesamten BZH Szenerie sehr skeptisch gegenüber und behaupte mal das diese so nie stattgefunden hat.
Wenn sie denn so entscheidend war, dann muss ich hier erneut das Thema Phantombild aufgreifen und nachfragen warum keines erstellt wurde.... hier war ja angeblich der Zeichner gerade verhindert und man konnte sich nicht auf einen Folgetermin verständigen, wenn diese Informationen von damals stimmen.
Ich will nur hoffen das die Aussagen des BZH, des BZHHs und der "Freundin" nochmals überprüft wurden ;)


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

25.05.2016 um 00:56
Der BZH hat die Szene nur aus einigem Abstand mitbekommen und wurde dann auch noch von einem vorbeifahrenden PKW (z. B. blauer Peugeot) abgelenkt. Er war ja kein Beobachter sondern ein Arbeiter, der seinen Pflichten nachging. An Phantombild ist da nicht zu denken. Ausserdem wären ja die Gebüschler als Gruppe in der Pflicht, sich zu melden. Aber sie haben entweder nichts von dem Fall mitbekommen oder sie wussten mehr als ihnen lieb war und schweigen kollektiv bis heute. Soweit die bisherigen Überlegungen. Aber es fehlt eine wichtige Möglichkeit: Meine Theorie ist die, dass die Gruppe, die oft einheitlich als “Gebüschler“ bezeichnet wird, gar keine homogene Gruppe war und sie sich untereinander überwiegend wenig bis gar nicht kannten. So wäre dann ein Mitglied der "losen" Gebüschlergruppe evtl. Tanja nachgegangen. Ob oder wie er in einem möglichen Tatgeschehen verwickelt war lässt sich natürlich nicht so einfach sagen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

25.05.2016 um 01:02
@northernstudio
Zu dem Thema Phantombild gab es ja damals etliche Diskussionen, um das noch einmal in Erinnerung zu rufen:
Der BZH und sein Helfer hatten damals ja eine Person gesehen die anschließend auch über XY gesucht wurde, es gab dazu kein Phantombild, was viele verwunderte.
Die damalige leitende Ermittlerin äußerte sich dazu wie folgt gegenüber den Medien:

Youtube: Tanja Gräff  /  Die Phantombild Lüge von Trier am 18 Juni 2007 ?!
Tanja Gräff / Die Phantombild Lüge von Trier am 18 Juni 2007 ?!
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Diese Aussage verwunderte ein wenig, denn der BZH hatte die Persone recht detailiert beschreiben können : Nicht nur Grösse, Statue und Kleidung, er beschrieb auch sein südländisches Aussehen, Bartschatten und sagte das er äußerst / auffällig gut aussehend war.

Der BZH und sein Helfer sahen die Person damals 2 mal, außerdem die Zeugin am Drachenhaus.
Verwunderlich das es also keinen wirklichen Versuch gab ein Phantombild von so einer wichtigen Person anzufertigen.
Die anschliessenden Aussagen des "Zeugen" wurden dann von der Userin "meermin" und User "Scipper" so zusammengefasst :
Meermin am 10.10.2012 um 21.31Uhr Seite 325 in diesem Thread
Glaubt man der Aussage des einen Zeugen, dann wäre noch nicht einmal versucht worden ein Phantombild mit seiner Hilfe anzufertigen. Es soll zunächst einen Termin mit dem Fachmann, der von ausserhalb anreisen musste gegeben haben, der Termin soll aber dann aus irgendeinem Grund fallengelassen worden sein.. Und dann, so sagt es der Zeuge wäre kein neuer Termin zustande gekommen. man habe ihn nie wieder daraufhin angesprochen . Wenn der Zeuge die Wahrheit sagt, dann kam es also gar nicht erst zu einem Zusammentreffen zwischen Zeugen und Phantombildersteller. Das wäre , wenn es sich so verhalten hätte in der Tat sehr merkwürdig und würde viele Fragen aufwerfen.
Scipper 11.10.2012 um 0.43Uhr Seite 326
Es war bei der Sichtung des Peugeotfahrers auf dem Stuckradweg um 5:25 Uhr bereits taghell. Der Bauzaunhelfer beschrieb den Peugeotfahrer als südländisch aussehend mit einem Zwei-Tage-Bart. In dem 16vor-Bericht ist das nur etwas verbrämt ausgedrückt: dunkelhaarig mit einem Bartschatten.
und am selben Tag auf derselben Seite um 1:08Uhr
Die Information über den südländisch aussehenden Peugeotfahrer stammt vom Bauzaunhelfer. Dieser hat in einem Schreiben wörtlich geschrieben: "Und im Schlepptau hatte sie diesen Südländer." Im übrigen hat er das auch einem Detektiv aus Luxemburg gesagt, der persönlich mit ihm sprach.
und um 1:16Uhr
Die Polizei hat sich beim Peugeotfahrer aus ermittlungstaktischen Gründen bedeckt gehalten. Daher steht in den Berichten der Polizei nur, dass er schwarze oder dunkle Haare hatte. Wir wissen aber, dass der Bauzaunhelfer ihn als südländisch aussehenden Typ mit einem Zwei-Tage-Bart beschrieb.
Es gab also 3 Zeugen die diese Person gesehen haben, teilweise mehrfach...die Beschreibung war zumindest so detailliert das eine "Wertung" des Aussehens durchgeführt werden konnte, sicherlich ein Umstand den sich viele Phantombildzeichner in anderen Fällen wünschen würden.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

25.05.2016 um 02:03
@northernstudio
Zitat von northernstudionorthernstudio schrieb:Ausserdem wären ja die Gebüschler als Gruppe in der Pflicht, sich zu melden. Aber sie haben entweder nichts von dem Fall mitbekommen oder sie wussten mehr als ihnen lieb war und schweigen kollektiv bis heute. Soweit die bisherigen Überlegungen. Aber es fehlt eine wichtige Möglichkeit: Meine Theorie ist die, dass die Gruppe, die oft einheitlich als “Gebüschler“ bezeichnet wird, gar keine homogene Gruppe war und sie sich untereinander überwiegend wenig bis gar nicht kannten.
Je weniger homogen die Gruppe der Gebüschler war, desto unwahrscheinlicher wäre es, daß sich niemand von ihnen jemals gemeldet haben sollte, da es keine kollektive Verabredung gegeben haben könnte. Der Fall TG ist aber dermaßen intensiv und langzeitlich in die Öffentlichkeit gedrungen, daß man sich wirklich zu wundern hätte, daß von dieser Gruppe niemand mitbekommen haben sollte, daß eine Wortmeldung dringend erhofft wurde - und wenn es auch nur die gewesen wäre klarzustellen, daß gar kein Zusammenhang zu Tanja bestand.

Daher ist es für mich am wahrscheinlichsten, daß das eben keine zufällige Ansammlung, sondern ein geschlossener Club war, der sich ganz bewußt eisernes kollektives Schweigen auferlegt hat. Daß das von allen Beteiligten bis heute durchgehalten wurde, kann m.E. nur auf ein massives Motiv für eine Geheimhaltung schließen lassen - sofern man nicht unterstellen will, daß hier doch eine Aussage erfolgt wäre, welche aber von den Ermittlern mit keinem Wort erwähnt worden wäre.

Vor längerer Zeit hat ein (jetzt ehemaliger) User vermutet, daß es die Gruppe der Gebüschler überhaupt nicht gegeben habe - was eine zweite mögliche Erklärung dafür wäre, daß sich niemand von ihnen je gemeldet hat. Die Erfindung einer solchen Gruppe wäre jedoch eine solche Irreführung der Öffentlichkeit, daß ich daran nicht zu glauben vermag.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

25.05.2016 um 02:41
Ganz interessant ist es auch den Fall noch einmal zeitlich zu betrachten, bzw. wenn man den Ablauf in Zusammenhang mit den Meldungen von Deschunty bringt.

Deschunty hatte seine Erkenntnisse Anfang 2011 an die K11 weitergeleitet, zu diesem Zeitpunkt arbeitete eine 3 köpfige Sonderermittlergruppe an dem Fall, die vorher nicht mit diesem vertraut war.
Diese wurde im Oktober 2011 aufgelöst, es folgte folgende Meldung:
Polizeipräsidium Trier - 10.11.2011, 10:31 - Kriminaldirektion Trier

Trier, Tanja Gräff - In 2010 eingesetzte Ermittlungsgruppe hat Arbeit abgeschlossen:

Fast eine Jahr nach ihrer Einsetzung hat einen eigens eingesetzte dreiköpfige Ermittlungsgruppe ihre Arbeit im Oktober 2011 abgeschlossen. Die drei Männer, allesamt erfahrenen Kriminalbeamte des Polizeipräsidiums Trier, die vorher nicht in der Sachbearbeitung im Fall Tanja Gräff eingesetzt waren, haben ca. 200 Leitzorder mit hunderten von Spuren durchforstet. Die Ermittler haben nach Unklarheiten, möglichen Widersprüchen in den Aussagen und nach neuen Ansätzen gesucht. Sie haben ihre Arbeit sehr gründlich gemacht und sind dabei auf mögliche weitere Ermittlungsansätze gestoßen. Diese werden inzwischen von den Beamten des Fachkommissariats für Kapitaldelikte weiterverfolgt und überprüft.

Polizeipräsident Lothar Schömann und Leitender Oberstaatsanwalt Dr. Jürgen Brauer dankten den Beamten der Ermittlungsgruppe für die monatelange, akribische Untersuchung des Falls. „Ihre Arbeit war wichtig und wertvoll, weil wir nichts unversucht lassen wollen, um das Schicksal von Tanja Gräff zu klären. An diesem Vorsatz ändert sich auch heute - viereinhalb Jahre nach dem spurlosen Verschwinden der jungen Frau - nichts“, so Schömann anlässlich der Abschlussbesprechung.

Immer noch gehen Hinweise zu der vermissten Lehramtsstudentin aus Korlingen bei der Polizei ein und jedem einzelnen dieser Hinweise gehen die Ermittler nach.

Aufgeben kommt nicht in Frage. Der Name und das Schicksal von Tanja Gräff sind bei der Polizei und in der Bevölkerung nach wie vor präsent und unvergessen. Die Ermittler appellieren an mögliche Zeugen oder Mitwisser, sich bei der der Kriminalpolizei Trier zu melden.

Hinweise können auch vertraulich entgegengenommen werden. Die Staatsanwaltschaft Trier hat gemeinsam mit dem Trierischen Volksfreund für Hinweise, die zur Ermittlung des Aufenthaltsortes der Studentin oder zur Ermittlung oder Ergreifung der Täter führen, insgesamt eine Belohnung in Höhe von 30.000 Euro ausgesetzt.
Quelle:
http://www.polizei.rlp.de/internet/nav/10a/presse.jsp?uMen=10a70d73-c9a2-b001-be59-2680a525fe06&sel_uCon=7fc103ea-1afc-6331-c5ec-3f110b42f27b&page=1&pagesize=10#Seitenanfang

Interessant finde ich dabei folgende Stelle, die man ggf. auch mit Deschuntys Erkenntnissen in Verbindung bringen kann:
Die Ermittler haben nach Unklarheiten, möglichen Widersprüchen in den Aussagen und nach neuen Ansätzen gesucht. Sie haben ihre Arbeit sehr gründlich gemacht und sind dabei auf mögliche weitere Ermittlungsansätze gestoßen. Diese werden inzwischen von den Beamten des Fachkommissariats für Kapitaldelikte weiterverfolgt und überprüft.
Wir erinnern uns, das erste Verhör von P. fand am 29 Juli 2011 statt, am 16 November 2011 verhört man dann auch seine Partnerin.
Zuvor gab es nach Tanjas Verschwinden eine 60 köpfige SOKO die ein halbes Jahr lang diesen Hinweis offensichtlich nicht für relevant hielt, auch als diese dann auf 15 Personen reduziert wurde ging man diesem Hinweis nicht nach und das obwohl das BKA und das LKA RLP involviert waren....erst während der Nachprüfung der 3 Sonderermittler wurde dieses zum Thema.

Während dieser Zeit zerbrachen sich alle den Kopf über gelbe Nummernschilder, schwarze und blaue Peugeots 307 und über Verschleppungen ins Ausland, nicht zuletzt durch die Veröffentlichungen der Polizei ( bzw, den nicht Veröffentlichungen ) und den XY Beiträgen.

Nun fand man Tanja aber am Felsen, die letzten bekannten Bewegungen und Nachweise gab es an einem Nebeneingang, identisch mit dem Einloggen einer anderen bekannten Person und mit einem nahezu identischen ausloggen des Handys von eben dieser....das alles ist aber laut Ermittlern nicht relevant, müssen wir so akzeptieren, sie werden hoffentlich ihre Gründe haben.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

25.05.2016 um 03:08
Kurze Ergänzung:
Wenn ich schreibe das die 60 köpfige SOKO dem Hinweis nicht nachging bezieht sich das nicht auf den direkten Hinweis von Deschunty aber dieser war ja vorher bereits aufgrund der Fakten vorhanden und diesem wurde ja nicht weiter nachgegangen ( kein Verhör, keine Umfeldanalyse usw.) , Deschunty hat ihn ja nur noch einmal erneut ins Spiel gebracht und darauf hinweisen wollen.
Das schreibe ich nur nochmal bevor es durch die Formulierung zu Irritationen kommen sollte.

Hier auch nochmal ein Beitrag von Hallo Deutschland vom 2 Novermber 2010 in dem der damalige Trierer Polizeipräsident Lothar Schömann u.a.über die Sonderermittler spricht und warum man diese einsetzt.
Tanja ist zu diesem Zeitpunkt 3 Jahre verschwunden, man betont hier nochmal bei Null anfangen zu wollen da die Ergebnisse nicht zufriedenstellend sind, man möchte einen neuen Ansatz finden und deshalb für ein neues Spektrum an Straftaten offen sein damit man sich nicht zu sehr in eine Richtung fokusiert.

Youtube: Tanja Gräff  / Trierer Polizei Präsident über den Fall Tanja Gräff  ?!
Tanja Gräff / Trierer Polizei Präsident über den Fall Tanja Gräff ?!
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