Der tragische Tod von Tanja Gräff

@fango

Ich denke, man wartet auf die angesagte PK III. Vorher wird es mutmaßlich auch nichts "neues" mehr von offizieller Seite geben. Ich denke auch, dass es einiges aufzuarbeiten gibt, sollte der Fall zunächst als cold case ad acta gelegt werden. Mal sehen, ob und wenn ja welche Erkenntnisse da noch kommen.

Die werden versuchen, den Fall sprichwörtlich zu beerdigen.

@Momjul

Ich rechne damit, dass wir keine unerwarteten Neuigkeiten präsentiert bekommen. Der Fall wird zum cold case und fertig...

Die Frage wird sein, ob der Anwalt von Fr. Gräff in diesem Fall noch eine Handhabe hätte, dies zu verhindern...

@Slaterator
Der Fall war bereits lange Zeit ein Cold Case!!!
Es gab laute Stimmen aus Trier, welche gefordert haben, weiter zu ermitteln. Es gab eine Petition, welche von unserem @ThRink ins Leben gerufen wurde, der Verlauf der Petition ist "bemerkenswert!!!", es gab einen Leserbrief im TV - alles zu einer Zeit, zu welcher der Fall TG offenbar ein "cold case" war.
Es gab ein Schreiben an die Ministerpräsidentin, welche versprach, dass es nicht Wochen dauern würde, dass man sich um die Angelegenheit kümmern würde. Sie hat Recht behalten ;-) Es gab einen Kontakt (vor dem Auffinden) zwischen Monika F. bzw. ihrem "Büro" und dem ZDF (Markus Lanz), kurze Zeit später verschwand (nur) Monika F's Lebenslauf aus dem www, aus welchem hervorging, dass sie selbst einmal beim ZDF tätig war.

Wenige Monate nach dem Leserbrief, wenige Tage nach Ende der Petition, kurze Zeit nach einer vernehmbaren "Unruhe" im Fall TG, war Tanja bzw. ihr Skelett plötzlich da, zufällig von einem Arbeiter gefunden, ohne Drohne, ohne Abseilaktion, ohne Hubschrauber oder Wärmebildkamera, Tanja war einfach "wieder da"! - die Forderung "Gebt meiner Tochter ihre Würde zurück" wurde "erfüllt". Noch irgendwelche Forderungen offen?

Nun, die Forderung schien von einer weiteren Forderung "gefolgt" zu sein, nun hat WG endlich, nach 8 Jahren ihre Tochter zurück, kann sie würdevoll beerdigen, dann werden gleich Forderungen nach einem Verantwortlichen und/oder einem Täter laut - wenn das mal nicht etwas zu viel verlangt ist für ein vermeintliches Unfallopfer...

Der Zaun, die Schreie, der Pallien-Einsatz, die tote Frau im Baum, welche dann doch nicht gefunden wurde, der weiße, nicht blaue Peugeot in Homburg (an dieser Stelle einen dezenten Gruß an den ehem. Chefermittler), der Spitzbart, der Kumpel vom Spitzbart: der "Unbekannte", die "Verbindungen", das alles deutet auf einen Unfall hin?

Eine erfüllte Hoffnung auf "Aufrichtigkeit" könnte vieles "wieder gut" machen, andererseits hingegen auch "Ermittlungen" gefährden.

@y-ray

Interessantes Insiderwissen! (wusste gar nicht dass es einen direkten Zusammenhang zwischen dem "Büro" und dem ZDF gibt; andere denkbare Zusammenhänge zwischen der Staatskanzlei und dem Fall können hier nicht diskutiert werden...)

(ich fände es allerdings wünschenswert, zu vermutenden Sackgassen nicht allzuviel Raum in der Diskussion einzuräumen...)

Hier ein link der die damalige Stellungnahme von Frau Fuhr dokumentiert:

ww.rlp.de/de/pressemitteilungen/einzelansicht/news/detail/News/zu-der-behauptung-die-staatskanzlei-habe-einfluss-auf-die-im-mai-2014-ausgestrahlte-sendung-von-mar/

Zu der Behauptung, die Staatskanzlei habe Einfluss auf die im Mai 2014 ausgestrahlte Sendung von Markus Lanz zum Fall Tanja Gräff genommen, erklärt Regierungssprecherin Monika Fuhr:

„Die Unterstellung, die Staatskanzlei habe Einfluss auf die im Mai 2014 ausgestrahlte Sendung von Markus Lanz genommen, weise ich zurück. Sie ist falsch. Die Redaktion hatte im Vorfeld der Sendung in der Pressestelle der Staatskanzlei nachgefragt, ob ein Brief der Mutter von Tanja Gräff in der Staatskanzlei vorliege. Als Regierungssprecherin habe ich auf den Anruf reagiert und zurückgerufen. In dem Rückruf habe ich der Redaktion bestätigt, dass dieser Brief in der Staatskanzlei eingegangen sei und für weitere Fragen an die zuständige Staatsanwaltschaft in Trier verwiesen.

Frau Gräff hatte sich im Oktober 2013 mit diesem Brief an die Staatskanzlei gewandt. Daraufhin hat Frau Gräff im November 2013 eine Zwischennachricht der Staatskanzlei erhalten. Auch haben Mitarbeiter/innen der Staatskanzlei immer wieder Kontakt mit Frau Gräff und ihrem Anwalt gehabt. Zudem hat im Februar 2014 ein Gespräch zwischen Frau Gräff und der Ministerpräsidentin stattgefunden.“

Matthäi schrieb:Interessantes Insiderwissen!

Sicher nicht, lediglich simple Benutzung von Google.

Diese Zufälle lassen mich auch bis heute nicht los 😏
Noch anzumerken dass dem Hobbyermittler bekannt als Buffy seine Seite zu dem Fall vom Netz genommen wurde. Kurze Zeit danach wurde sie gefunden. 🤔

@meermin

Das Gespräch scheint ja nicht allzu ausführlich verlaufen zu sein, wenn man bedenkt dass sich Frau Gräff im darauf folgenden Monat irritiert gezeigt hatte, und durchblicken ließ, dass nichts dergleichen statt gefunden hätte....was stimmt denn nun?

@y-ray

Ja, ist mir wohl entgangen bzw. hab es wohl vergessen...irgendwie "langweilt" google ja ziemlich was den Fall ganz allgemein betrifft...denn google kann halt zwangsläufig nicht mehr finden als vorher ins Internet eingestellt worden war...und da kommt ja nix mehr...

@Fräuleinchen

...jetzt ist Buffy nicht unbedingt jemand, der auf einer ganz heißen Spur gewesen zu sein scheint...hat sich vermutlich eher einer drohenden Unterlassungsklage entzogen (reine Vermutung...)

Der Fall ist wohl wirklich tot inzwischen...bin zugegebenermassen nicht das geringste bisschen "gespannt" was auf der abschließenden PK geäußert werden wird!

@Matthäi
von Seiten der Staatskanzlei wurde Folgendes verlautbart:

meermin schrieb:Die Redaktion hatte im Vorfeld der Sendung in der Pressestelle der Staatskanzlei nachgefragt, ob ein Brief der Mutter von Tanja Gräff in der Staatskanzlei vorliege. Als Regierungssprecherin habe ich auf den Anruf reagiert und zurückgerufen. In dem Rückruf habe ich der Redaktion bestätigt, dass dieser Brief in der Staatskanzlei eingegangen sei und für weitere Fragen an die zuständige Staatsanwaltschaft in Trier verwiesen.

Die Staatskanzlei hat also was den Brief und dessen Inhalt betraf auf die Staatsanwaltschaft in Trier verwiesen.

@meermin

meermin schrieb:Zu der Behauptung, die Staatskanzlei habe Einfluss auf die im Mai 2014 ausgestrahlte Sendung von Markus Lanz zum Fall Tanja Gräff genommen, erklärt Regierungssprecherin Monika Fuh

Es ist sehr sinnvoll dass hier alle zum TG Todesfall Informationen auf dem "Schirm" bleiben.
Danke an @meermin und auch an @y-ray wieder die nötigen Inhalte in den Vordergrund zu stellen um dass TG Schicksal für alle hier nicht ad acta gelegt wird. Nach jahrelangem Einsatz von allen hier und Th.' Rink's Arbeit wäre es unlogisch vor allem jetzt aufzugeben.
Wo die offiziellen Ermittler wie @Momjul vermutet
"Die werden versuchen, den Fall sprichwörtlich zu beerdigen".
Ich denke das wird niemanden befriedigen.
@Slaterator
Wenn hier und anderswo klein beigegeben wird, dann werden sie da "Oben" desto einfacheres Spiel haben.

Ich werde ganz sicher nicht aufgeben und schon gar nicht die Seite vom Netz nehmen

@ThRink

ThRink schrieb:Ich werde ganz sicher nicht aufgeben

Damit wir nicht einfach ziellos hier weiterschreiben, nur um den thread am leben zu erhalten, wäre es ja vllt
sinnvoll ein paar ausgewählte Themen in den Raum zu stellen. Welche dann diszipliniert und gründlich abgearbeitet werden. Ohne dass man dabei das Gefühl hat altes wiederzukäuen.

Einige grundlegende Elemente wären dabei neu als Umfeld zu berücksichtigen. Wie:

a. sich vor dem Schreiben in die jeweilige damalige Situation hineinfühlen
b. wie bettete sich die besagte Szene chronologisch in andere Szenen und Aussagn ein
c wir gehen dabei nicht von Verschwörungen oder Lügen der Zeugen aus

Themen z.B;

die Homburg Spur
die Bauzaun Szene
die letzte Sichtung Tanjas durch T. und seine beiden Freundinnen

ich werde hier 1x pro Tag reinschauen und mitmachen

L.G. J.H.

ThRink schrieb:Ich werde ganz sicher nicht aufgeben und schon gar nicht die Seite vom Netz nehmen

Das freut mich zu hören bzw. zu lesen!

Nur schade, dass scheinbar keiner mehr großes Interesse daran hat dort zu diskutieren.

Slaterator schrieb am 28.06.2016:Ich denke, man wartet auf die angesagte PK III.

Da wird dann wohl nichts mehr kommen.
Entweder man sagt es war ein Unfall, oder man bezeichnet es etwas neutral als 'unklärbar'.
Ich habe da keine großen Erwartungen.

@J.Hypolite
- die Homburg-Spur: halte ich mittlerweile für irrelevant was Tanja betrifft
- die Bauzaun-Szene: halte ich weiterhin für möglich
- die letzte Sichtung: tja, da wirds möglicherweise interessant ...

@valadon
@J.Hypolite

valadon schrieb:die Homburg-Spur: halte ich mittlerweile für irrelevant was Tanja betrifft

Zustimmung!

valadon schrieb:die Bauzaun-Szene: halte ich weiterhin für möglich

Die müsste auf alle Fälle ausgeschlossen werden...nur wie?

valadon schrieb:die letzte Sichtung: tja, da wirds möglicherweise interessant ...

Ja, bei der "letzten Sichtung" wird´s interessant...nur: wann war die eigentlich? ;) (im Moment...also vor dem Ausschluss der Bzh-Szene...ist es doch diese, die den Ton angibt!; davor war was, das nur die Kripo kennt aber nix dazu bekannt gibt...oder sollte ich mich eventuell irren und auf der PK 3 wird doch mal was dazu gesagt?)

@Matthäi

Matthäi schrieb:Die müsste auf alle Fälle ausgeschlossen werden...nur wie?

Begründung?
Eben, wenn man nicht weiss wie diese ad acta zu legen ist, bleibt sie als relevant bestehen.

Ermittlungs Resultate der Soko, welche nicht als Täterwissen oder sonst ermittlungstaktischnicht an die öffentlichkeit
gelangen dürfen, sollten/müssten unbedingt veröffentlicht werden.
wie z.b.:
- hat sich die Mutter - Tochter Streit Beziehung (13 Juni 2007, Pallien) bei der Polizei im nachhinein gemeldet?
- hat sich eine Tanja aehnliche Frau bei der Polizei gemeldet
- hat sich jemand aus der Homburg Sichtung bei der Polizei gemeldet
- hat Spitzb. sich zu den Männern welche bei ihm gesehen wurden (Tim F. um 4uhr13 FH) geäussert?
usw

Hier könnte man ansetzen und über den Anwalt B. und den Trierer Volksfreund die Polizei auffordern dazu Stellung zu beziehen. Es wäre im Sinne aller. Aber m¨glich isty ja dass die Pol. nicht mehr daran interessiert ist den Fall T.G. zu klären. Aus Kostengründen, weitere Imageschäden, minimale Kompetenz.

Geht man davon aus dass Tanja noch im Morgengrauen am 7.06 den roten Felsen hinuterstürzte (unter egal welchen Umständen), dann hing Sie dort im Baum (evtll noch lebend, bewusstlos) während ab Freitag keine 300m entfernt hektisch nach ihr gesucht wurde.

sorry , kl. Fehler
"aber möglich ist ja dass die Polizei ..."

@y-ray

Der Fall war bereits lange Zeit ein Cold Case!!!
Es gab laute Stimmen aus Trier, welche gefordert haben, weiter zu ermitteln.

Genau deshalb vermute ich ja auch, dass genau da die "Reise" auch wieder hingeht. Ich denke nicht, dass die Soko in der Zwischenzeit wirklich große Schritte weitergekommen ist. Deshalb erwarte ich von dieser Seite höchstens die Schließung der Akte. (Vorläufig) Also alles so, wie es quasi schon einmal war.

y-ray schrieb am 02.07.2016:Der Zaun, die Schreie, der Pallien-Einsatz, die tote Frau im Baum, welche dann doch nicht gefunden wurde, der weiße, nicht blaue Peugeot in Homburg (an dieser Stelle einen dezenten Gruß an den ehem. Chefermittler), der Spitzbart, der Kumpel vom Spitzbart: der "Unbekannte", die "Verbindungen", das alles deutet auf einen Unfall hin?

Sicherlich nicht. Und Du sprichst ja sogar nur einen Teil der Anhaltspunkte an, die einen Unfall -womöglich sogar ohne Zeugen- unrealistisch erscheinen lassen. Ich befürchte jedoch, dass die Behörden diese Anhaltspunkte schlichtweg als gegeben hinnehmen werden. Oft heißt es dann, der Fall sei "ausermittelt".

@J.Hypolite

J.Hypolite schrieb am 03.07.2016:Es ist sehr sinnvoll dass hier alle zum TG Todesfall Informationen auf dem "Schirm" bleiben.

Das tun sie ja, sofern sie nicht gelöscht werden.

J.Hypolite schrieb am 03.07.2016:(...) wieder die nötigen Inhalte in den Vordergrund zu stellen um dass TG Schicksal für alle hier nicht ad acta gelegt wird. Nach jahrelangem Einsatz von allen hier und Th.' Rink's Arbeit wäre es unlogisch vor allem jetzt aufzugeben.

Der Fall kann -wenn- nur von offizieller Seite ad acta gelegt werden. Wir können hingegen weiter am Fall bleiben. Schließlich ist unsere Arbeit ja freiwillig und kostet weder Steuergelder, noch bindet es Resourcen. Es ist in diesem Zusammenhang jedoch mMn nicht unbedingt nötig, bereits allseits bekannte und ausdauernd diskutierte Dinge immer wieder neu zur Diskussion zu stellen, obwohl es dazu keine neuen Erkenntnisse gibt. Das hat mit "aufgeben" oder "klein beigeben" nichts zu tun. Vielmehr führt es dazu, dass hier ständig "alte Kamellen" d.h. Gerüchte/unbelegte Bheuptungen etc. neu erklärt/aufgeklärt/richtiggestellt werden müssen. Das macht alles dann sehr unübersichtlich und ist auch nervig.

J.Hypolite schrieb:(...) vllt sinnvoll ein paar ausgewählte Themen in den Raum zu stellen. Welche dann diszipliniert und gründlich abgearbeitet werden. Ohne dass man dabei das Gefühl hat altes wiederzukäuen.

Nichts dagegen. Sofern es da überhaupt etwas abzuarbeiten gibt. Sollte es zu bestimmten Themen neue Ideen und/oder Sichtweisen geben, die neue Impulse liefern können, immer gerne. Alles Andere ist nicht sinnvoll.

J.Hypolite schrieb:a. sich vor dem Schreiben in die jeweilige damalige Situation hineinfühlen

Hineinfühlen ? Wie soll ich das jetzt verstehen ? Also für mich ist das jetzt nicht neu. Man sollte nur aufpassen, nicht ausschließlich "aus dem Bauch heraus" zu mutmaßen. Die Fakten sollten schon noch entspr. Beachtung finden. Schließlich wird hier kein Drama/Drehbuch verfasst.

J.Hypolite schrieb: wie bettete sich die besagte Szene chronologisch in andere Szenen und Aussagn ein

Das ist wichtig, wenn auch sehr schwierig. Es gibt zwei grundsätzliche Probleme dabei:

1. Sollte man nicht versuchen, alle Aussagen/Annahmen tatsächlich unterzubringen. Einfach weil nicht alle unbelegten Sichtungen -als Beispiel- auch tatsächlich TG betroffen haben müssen.

2. Endet die Chronologie der "offiziell belegten Zeugen" noch auf dem Festgelände. D.h. bevor es zu den für TG letztendlich tödlichen Umständen kam. Dieser Umstand ermöglicht, nahezu jede Annahme -nahezu nach belieben- unterzubringen.

J.Hypolite schrieb:c wir gehen dabei nicht von Verschwörungen oder Lügen der Zeugen aus

Das kann man nicht ausblenden. Es wäre auch nicht zielführend. Denn wenn es z.B. Täter geben sollte, ist es naheliegend, dass sie nicht die Wahrheit gesagt haben, sollten sie als Zeugen befragt worden sein. Man sollte daher jede Aussage nüchtern/faktisch betrachten und -wie die Soko/Polizei auch- die Unschuldsvermutung für jeden Zeugen/Verdächtigen annehmen. Verschwörung ist ein dehnbarer und negativ belasteter Begriff. Wo beginnt eine Verschwörung ? Wo hört sie auf ? Ich versuche, diesen Begriff zu meiden. Zumal er inzwischen ein Synonym für irrwitzige Phantastereien von Spinnern ist.

@Slaterator

Fast mit all Deinen Auslegungen einverstanden. Kann leider heute nicht weiter darauf eingehen.
Versuche es aber morgen zu tun.
Danke im Moment für die grosse Mühe welche Du Dir gegeben hast. Alles logisch
L.G. J.H.