Der tragische Tod von Tanja Gräff

@salmiak

salmiak schrieb:Was hat das Chiliplateau mit dem Absturzort 2 zu tun?

die Annahme diesbezüglich geht davon aus, dass nach dem Chillplateau gesucht wurde. Die Suche, so die Annahme hätte an der Stelle des Felsenpfades begonnen an der die Wege aus dem Wald auf diesen mündeten. Angenommen wird ein Überdenzaunsteigen mit der Absicht einen Zugang zum Chillplateau zu finden, angenommen wird, dass nicht genau gewusst wurde wie es am Chillplateau aussah und dass es einen begehbaren Weg, der wenige Meter Richtung Weisshauswald lag gab, der zu einem bzw. dem wohl bekanntesten Chillplateau dort oben führte.

Wie bereits geschrieben gibt es in der Nähe des mutmasslichen Absturzortes noch weitere Stellen jenseits des Zaunes an denen man auf einem Plateau hätte sitzen und chillen können, wenn auch weiter in Zaunnähe.

@meermin

Daum geht´s:

salmiak schrieb:2. Schritt: Nun will ich überlegen, WARUM TG an diese Stelle geraten war. - Interessenten, die sich die Absturzstelle vorstellen können, lade ich herzlich dazu ein, mit mir ein Szenario zu entwickeln, warum TG hinter den Zaun stieg bzw. geriet (Zaun 2, Absturzstelle kleines Plateau)

Was du nach meinem Verständnis sagen möchtest:
Auf dem Weg zum Chilliplateau könnte TG über Zaun 2 gestiegen sein. Auf der Suche nach dem Chilliplateau muss TG demnach allein, zu zweit o. mit mehreren Personen den Weg, wie von mir eingezeichnet, vorbei gekommen sein. Dabei stürzte TG ab. Habe ich dich richtig verstanden?

https://www.allmystery.de/static/upics/a3d502_Unbenannt2.jpg

Es spielt keine Rolle, von welcher Seite TG zum Zaun kam, ob über den Felsenpfad o. über den Forstweg. Wir sprechen über den Zugang Zaun 2.

@FadingScreams
Das eingestellte Video ist super zum Thema. Danke!

@meermin
Der Kameramann hat eindeutig Mut bewiesen. Wir können sehen, dass dieser an allen gefährlichen Stellen unbeschadet laufen kann. Ich werde das Video eben downloaden u. ein paar Screenshots machen. Die Absturzstelle 2 zeigt die dichte Bewaldung. In 2015 war es möglich, direkt entlang des Zaunes von Zaun 2 zu Zaun 1 bis zum Chilliplateau zu laufen bzw. umgekehrt.

@salmiak

salmiak schrieb:Es spielt keine Rolle, von welcher Seite TG zum Zaun kam, ob über den Felsenpfad o. über den Forstweg. Wir sprechen über den Zugang Zaun 2.

Bei der speziellen Annahme spielt es durchaus eine Rolle, von welcher Seite und über welchen Weg TG zum Zaun gekommen wäre. Denn wäre sie über den Felsenpfad aus Richtung Weisshausrestaurant gekommen, dann wäre sie an der Abzweigung vor dem Zaunbeginn Richtung Chillplateau vorbeigekommen und hätte den Pfad gesehen , der hier beginnt und zum Chillplateau führt. Es hätte also kein Zaun überstiegen werden müssen, man wäre auf dem Weg zum Chillplateau gar nicht erst zur von dir engezeichntetn Absturzstelle 2 gekommen, weil man vorher abgebogen wäre.

Hätte die Suche aber an der Einmündung der Waldwege begonnen, dann wäre ein Sichwenden bei der Suche nach dem Chillplateau nach rechts und links möglich gewesen, dann wenn man nur in etwa wusste , dass sich ein Chillplateau in der Nähe dieser Stelle befinden sollte.

Wie gesagt, ich glaube selber nicht an diese Variante, aber es wäre eine Möglichkeit und Erklärung, warum der Zaun überstiegen worden sein könnte.

Sehr merkwürdig ist auch das laut "16vor.de - 6. Mai 2008, Tanja Gräff - Der letzte Zeuge" etwa zehn Minuten vor dem sogenannten Bauzaun-Vorfall sich Tanja Gräff also zwischen 5:05 und 05:10 das letzte Mal in ihr Handynetz einwählte, denn laut Quelle: http://www.general-anzeiger-bonn.de/news/panorama/Fall-Tanja-Gr%C3%A4ff-Mutter-%C3%A4u%C3%9Fert-Vorw%C3%BCrfe-gegen-Ermittler-article1634428.html (Archiv-Version vom 18.08.2016) gibt es das folgende Zitat: "Das Telefonat um 4.13 Uhr ist Tanjas letztes Lebenszeichen. Danach ist das Handy tot. Nicht mehr erreichbar."


Der Bauzaun-Vorfall mit dem Bauzaun-Zeugen "Wolper" 7. Juni 2007 zwischen 5.15 und 5.20 Uhr
Bauzaun-Zeuge "Wolper" ...erinnert sich ....daran, dass die junge Frau während des Streits ihr Handy in der Hand hielt.
Bei der Polizei hält man sich derweil bedeckt: “aus ermittlungstaktischen Gründen” könne man sich hierzu nicht äußern, teilte Polizeipressesprecherin Monika Peters auf Anfrage mit.

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6. Mai 2008: Tanja Gräff - Der letzte Zeuge?
Quelle: http://web.archive.org/web/20081223065816/http://www.16vor.de/index.php/2008/05/06/

TRIER. Die Dämmerung hatte längst eingesetzt, als sich Frederik Wolper (Name von der Redaktion geändert) und sein Kollege am 7. Juni 2007 zwischen 5.15 und 5.20 Uhr daran machten, entlang des Stuckradwegs wieder für Ordnung zu sorgen. Ein Bauzaun, der die Straße vom angrenzenden Waldrand abtrennen sollte, war auf die Fahrbahn gefallen. Die beiden FH-Sommerfest-Helfer hatten noch nicht losgelegt, da wurden sie Zeugen eines Vorfalls, der bis heute Rätsel aufgibt – auch und vor allem, weil er zu den wohl belastbarsten Beobachtungen im Vermisstenfall Tanja Gräff zählt.

Auf dem Stuckradweg, der Drachenhaus und Weißhauswald mit der “Bitburger” und dem Campus Schneidershof verbindet, bemerkte Wolper plötzlich eine junge Frau, die schnellen Schrittes und wild gestikulierend zum FH-Gelände eilte. “Lass mich in Ruhe” und “Ich will nur noch heim” ließ sie relativ laut, aber nicht schreiend ihren Begleiter wissen, erinnert sich der Zeuge noch gut an die Szene. Wenige Meter hinter der sichtlich entnervten und leicht hysterisch wirkenden Frau folgte ein junger Mann mit schwarzem, kurz geschnittenen Haar. Obschon rasiert, habe sich der Schatten eines Barts in seinem Gesicht abgezeichnet; “der sah richtig gut aus”, sagt Wolper. Nach einem kurzen Moment trennten sich die Wege der Streitenden: während sie weiter in Richtung FH-Gelände marschierte, ging er zügig zum Parkplatz am Drachenhaus zurück, also in die entgegengesetzte Richtung.

Polizei soll Tanja Gräffs Handy geortet haben

Dieser Vorfall wurde, außer von den beiden Helfern des Sommerfests, von mindestens vier, eventuell sogar fünf weiteren Personen beobachtet. Dass sich von diesen Zeugen bis zum heutigen Tag niemand bei den Ermittlern meldete, vermag so recht niemand nachzuvollziehen. Dass es die Gruppe gegeben hat, bezeugen sowohl Wolper als auch sein Helfer-Kollege. Als die beiden einen Teil des umgefallenen Bauzauns in den an den Stuckradweg grenzenden Waldrand wuchten wollten, wurden sie auf die Clique aufmerksam. “Hey” schallte es ihnen aus dem Gebüsch entgegen, was wohl soviel wie “Passt auf!” heißen sollte.

Als Wolper die Partybesucher aufforderte, den Waldrand zu verlassen, kamen diese der Bitte sofort nach; mindestens zwei von ihnen hätten sodann die Auseinandersetzung zwischen der jungen Frau und ihrem Begleiter verfolgt, berichtet Wolper und rückt eine Darstellung zurecht, wie sie in der Berichterstattung immer wieder auftauchte und auch in der Sendung Aktenzeichen XY vermittelt wurde: Die jungen Leute aus dem Gebüsch seien mitnichten derangiert, bekifft oder völlig alkoholisiert gewesen, stellt der Augenzeuge klar, im Gegenteil: “Die machten einen absolut nüchternen Eindruck”, sagt Wolper und äußert einmal mehr sein Unverständnis darüber, dass sich niemand aus der Clique meldete.

Dass es sich bei dem streitenden Paar auf dem Stuckradweg tatsächlich um Tanja Gräff und ihren mutmaßlich letzten Begleiter handelte, konnte mit letzter Gewissheit nie geklärt werden. Doch so ziemlich alles spricht dafür, dass Wolper so etwas wie der bislang letzte Zeuge in einem bis dato ungeklärten Vermisstenfall ist. Denn etwa zehn Minuten vor diesem Vorfall war eine “Tanja” gerufene Frau unmittelbar vor dem Drachenhaus gesehen worden. Mehr noch: Nach Informationen von 16vor wählte sich Tanja Gräff um diese Zeit das letzte Mal in ihr Handynetz ein. Diese so genannte Netzeinbuchung soll später ziemlich genau im unmittelbaren Umfeld des Drachenhauses verortet worden sein. Wolper kann diese Information nicht bestätigen, erinnert sich aber daran, dass die junge Frau während des Streits ihr Handy in der Hand hielt. Bei der Polizei hält man sich derweil bedeckt: “aus ermittlungstaktischen Gründen” könne man sich hierzu nicht äußern, teilte Polizeipressesprecherin Monika Peters auf Anfrage mit.

Zeuge und Ermittler sicher: es handelte sich um einen Peugeot 307

Wolper ist sich ziemlich sicher, Tanja Gräff am besagten Morgen auf dem Stuckradweg gesehen zu haben, doch beschwören will er dies nicht. Keinerlei Zweifel hegt er an einer weiteren Beobachtung, die sich nur fünf Minuten später am selben Ort abspielte: Da verließ Tanjas mutmaßlich letzter Begleiter mit seinem Auto den Parkplatz hinter dem Rosengarten und fuhr in Richtung Bitburger Straße. Da die beiden Sommerfest-Helfer samt Bauzaun den Weg versperrten, musste der Fahrer für einen kurzen Moment anhalten. Als Wolper zur Seite ging um Platz zu machen, erkannte er den Mann durch das geöffnete Fenster der Beifahrertür wieder. Außerdem bemerkte er noch das gelbe Nummernschild mit großen schwarzen Ziffern und Buchstaben sowie das Peugeot-Emblem. Nach einigen Recherchen steht fest: Es muss sich um einen dunkelblauen Peugeot 307 gehandelt haben.

Von dem Fahrzeug und seinem Fahrer fehlt bis heute jede Spur, ebenso von den jungen Leuten, die vom Gebüsch und dann vom Stuckradweg aus die Auseinandersetzung zwischen der jungen Frau und ihrem Begleiter verfolgt haben. Eines steht für Wolper fest: “Sie muss ihn gekannt haben, das hat man gespürt.”

@meermin

meermin schrieb:man wäre auf dem Weg zum Chillplateau gar nicht erst zur von dir engezeichntetn Absturzstelle 2 gekommen, weil man vorher abgebogen wäre.

Sehr schön! Und wie erklärst du dir dann die Absturzstelle 2, die (aus meiner Sicht) sehr wahrscheinlich die richtige Absturzstelle sein dürfte, wenn wie ausführlich recherchiert, diese Stelle mit der Auffindestelle übereinstimmt? Darum geht´s!

Lass´uns eben das Video noch einmal langsam anschauen. Ich mache ein paar Screenshots u. werde dir beweisen, dass es UNMÖGLICH ist, vom Chilliplateau zur wahrscheinlichen Absturzstelle 2 zu gelangen, ohne VORHER an Zaunbereich 1 abszustürzen. Es würde NUR funktionieren, wenn TG entlang des Zaunes bis Zaunstelle 2 u. wie im Bild eingezeichnet zum kleinen Plateau gelaufen wäre. Dazwischen siehst du im Clip enge Bewaldung, sprich TG hätte ausschließlich die Absturzstelle 2 nur erreichen können, wenn sie entlang des Zaunes gelaufen wäre, um die Büsche u. Bäume zu umgehen, um dann nach unten zum kleinen Plateau zu gelangen.

Wenn TG entsprechend deiner Idee auf der Suche nach dem Chiliplateau gewesen sein könnte, wäre sie vom Felsenpfad kommen direkt zum Chilliplateau gekommen. So schreibst du es ja auch.

TG ist aber vermutlich an Absturzstelle 2 verunglückt. Es würde bedeuten, dass TG nach dem Chillen entlang des Zaunes gegangen sein könnte. Warum soll deiner Meinung nach TG so weit nach unten gelaufen sein bis zum kleinen Plateau? Ein Chillen als Grund wäre ja jetzt quatsch. Das hätte hinter ihr gelegen. Also vll. doch, um einem Bedürfnis nachzugehen, nicht von fremden Dritten gesehen zu werden u. weiter nach unten lief? Was meinst du? Könnte es so gewesen sein?

@salmiak

salmiak schrieb: Also vll. doch, um einem Bedürfnis nachzugehen, nicht von fremden Dritten gesehen zu werden u. weiter nach unten lief? Was meinst du? Könnte es so gewesen sein?

Du meinst , sie und eventuelle Begleiter hätten sich bereits am Chillplateau befunden und Tanja wäre dann losgelaufen um sich ein Plätzchen zu suchen.

Das wäre denkbar. Allerdings hätte sie nicht so weit gehen müssen und sie hatte ihre Tasche dabei, was eher gegen einen vorherigen Aufenthaltzum Chillen auf dem Plateau spricht.

@salmiak

Ich werde mich an dem Szenario schon deshalb nicht beteiligen, weil mir bereits die angenommene Ausgangslage nicht zusagt. Spekulationen auf Spekulationen aufzubauen, die dann durch weitere Spekulationen irgendwann Gefahrlaufen, hier als Tatsachen angenommen zu werden, halte ich für vergeudete Liebesmühe. Man kann/soll/darf sich ja gerne Gedanken machen. Aber so wie Du das angehen möchtest, erscheint mir dann doch zu kindergartenmäßig. Sorry. Evtl. kannst Du ja noch über die Einführung von Fleißstempeln für -in Deinem Sinne- besonders gute Beiträge nachdenken. Geht nicht gegen Dich persönlich. Das ist nur so kein offener Thread mehr.

@meermin
Ja, gehen wir mal davon aus, dass TG mit einer weiteren Person o. mehreren Personen chillen war, dann TG ein Bedürfnis spürte. - Um aus dem Blickfeld des/der anderen zu kommen, musste sie sich einen Ort suchen.

meermin schrieb:Allerdings hätte sie nicht so weit gehen müssen

mmmh, so wie ich im Video die Umgebung einschätze, war der Weg zum Zaun 2 wirklich erst die nächste Örtlichkeit, um auch gesichert sich irgendwo hinter einem Gebüsch setzen zu können; ansonsten hätte sie aus meiner Sicht über den Zaun gehen müssen, um in den Wald zu gelangen, oder? Sagen wir mal so: selbst wenn es aus deiner Sicht auch eine nähere Stelle gegeben hätte, TG hatte aber die Stelle Zaun 2 gewählt. Schließt diese Stelle ein Bedürfnis aus o. nicht?

meermin schrieb:und sie hatte ihre Tasche dabei, was eher gegen einen vorherigen Aufenthalt zum Chillen auf dem Plateau spricht.

Das wäre aus meiner Sicht ehrlich gesagt kein Argument. Den Taschenbeutel kann TG die ganze Zeit schräg über ihre Schulter gelassen haben; darüber hatte sie sich einen Pulli übergezogen. Da es dort ja relativ steil war, hätte ich vermutlich den Taschenbeutel auch nicht von meinem Körper genommen. - Bist du einverstanden, wenn wir dieses Argument als nicht gesichert für ein Pro o. Contra streichen?

@meermin
@salmiak

eine Frage nach dem Weg und eine Antwort in der links mit rechts rum verwechselt wird, würde schon reichen für einen Fehltritt.. es gibt trotz der von uns angenommenen Gefährlichkeit da oben bestimmt eine Vielzahl an (un)möglichkeiten..

@salmiak

salmiak schrieb:Der Kameramann hat eindeutig Mut bewiesen. Wir können sehen, dass dieser an allen gefährlichen Stellen unbeschadet laufen kann. Ich werde das Video eben downloaden u. ein paar Screenshots machen. Die Absturzstelle 2 zeigt die dichte Bewaldung. In 2015 war es möglich, direkt entlang des Zaunes von Zaun 2 zu Zaun 1 bis zum Chilliplateau zu laufen bzw. umgekehrt.

Effektiv ist das video eine wertvolle Unterlage um an ein mutmassliches Geschehen bedächtig heranzugehen.
Wenn wir an eine in der Dämmerung stattgefundene "Wanderung" vom sog.Chillplateau nach Zaun1 oder sogar nach Zaun2 (*) glauben, aus welchen Motiven auch immer (**), dann gäbe es schon vor Zaun1 Absturz Möglichkeiten.

(*) warum soll sie an Zaun1 noch nach Zaun2 gelangen wollen, an der Felskante entlang. In Begletung als Mutprobe?
Das glaube ich eher nicht.
(**) um einem Bedürfnis nachzugehen? Wenn dies so wäre dann, ausser man ist stockbetrunken, würde man sich doch nur ein paar Meter vom gemeinschaftlichen Sitzplatz entfernen, hinter einen Baum (es gibt genügend davon) hocken und fertig.

Eine Wanderung zw.Zaun und Felskante ist möglich, auch etwas ganz anderes ist möglich. Ob an Zaun1 oder Zaun2 stelle. Ich verweise nochmals auf meine eigene geplante Vorgehensweise:

--- Man muss sich zuerst ein Bild machen können was Tanja an dem Morgen aus der Bahn geworfen hat und welches Verhalten Sie dann, in Ihrem damaligen Zustande, als evtlle und wahrscheinlichste Möglichkeiten an den Tag legte

Dass man hier egal wo über einen Zaun stieg um einem Bedürfnis nachzugehen kann ich nicht annehmen.
Natürlich ist aber auch dies möglich ??

Aus dem Stegreif raus gibt es für mich diese Möglichkeiten, von 1-5 nach Priorität geordnet:

(Definition :
hinter dem Zaun = am Felsenpfad = Sicherheit
vor dem Zaun = Feslkante = Gefahr)

1. wurde im Affekt und im Zornstreit über den Zaun gedrängt, gezerrt, geschubst
2. wurde betäubt, bewusstlos über den Zaun gehievt und abgeworfen (vorheriger Streit, im Zorn gewürgt, KO tr.)
3. tanja will einem aufdringlich werdenden Begleiter entkommen
4. man hatte sich zusammen vor den Zaun begeben, egal wo, aus Neugierde, auch hier kann Streit eine Rolle spielen
5. Tanja alleine unterwegs, läuft ohne Ziel herum so wie viele Menschen sich verhalten mögen wenn sie plötzlich verlassen werden und früh morgens nach einem Fest plötzlich alles anders aussieht wie am Anfang geplant

@Drosselpart

Fand Deinen Vorschlag mit dem Profiler und pensionierten Kripobeamten Axel Petermann sehr gut.
Hab den Artikel gelesen, möchte dem Nachgehen. Schreib mir doch bitte eine PN dann kann ich Dich ebenfalls
per PN erreichen. Wäre gut wenn dieser Mann sich mal mit dem Fall beschäftigen könnte

@Weg vom Felsenpfad zum Chilliplateau zum Zaun 1 + 2

Der Kameramann, der diesen Weg beschritt, möchte ich auf diesem Weg danken. Nur so können wir die relativen Verhältnisse zu den wichtigen Örtlichkeiten als Außenstehende nachvollziehen.

Das schwere Atmen des Kameramanns deutet aus meiner Sicht nicht auf eine Atembeschwerde hin (sorry), sondern bedeutet Herzklopfen auf diesem Weg aufgrund der Gefahrenzone. Für mich ein erster Hinweis darauf, dass TG diesen Weg aus meiner Sicht nicht freiwillig u. schon gar nicht bei Dunkelheit gelaufen sein kann.

Respekt, der Mann hält sich auf den Beinen bis zu den Abrisskanten. Voraussetzung dafür ist auf jeden Fall Schwindelfreiheit. Auch scheint es mit entsprechendem Schuhwerk trotz der gefährlichen Neigung möglich zu sein, ohne Absicherung vom Felsenpfad zum Chilliplateau zum Zaun 1 + 2 zu gelangen.

---

Es ist dennoch nicht abwägig, dass TG sich mit einer o. mehreren Personen zum Chilliplateau aufgemacht hatte. Mit vorsichtiger Begehung den Zaun entlang wäre es machbar, trotz des Gefälles.

Es ist aus meiner Sicht nicht abwägig, vom Chilliplateau zum Zaunbereich 1 bis 2 direkt am Zaun entlang zu gehen, um einem Bedürfnis nachzugehen. Der Zaunbereich 2 zeigt dichten Waldbewuchs, wo man durchaus einem Bedürfnis nachgehen könnte. Man sieht aber auch durch den Bewuchs bereits das Gefälle, das jeder Fußgänger in diesem Bereich merken würde.

Wenn TG einem Bedürfnis im Zaunbereich 2 nachgegangen sein könnte, stellt sich mir noch die Frage, warum sie zum kleinen Plateau aufgeschlossen haben sollte? Es würde für ein Bedürfnis aus meiner Sicht keinen Grund geben, so weit nach unten aufzuschließen.

Nun die Frage, wie realistisch ist es, dass TG bis zu dieser Stelle aufschloss, um einem Bedürfnis nachzugehen? Meiner Meinung nach ist diese Absicht nicht schlüssig u. wäre fahrlässig gewesen.

War es noch dunkel o. dämmerte es, wäre der Grund, weiter nach unten zu gehen, um aus Sichtweite zu kommen, aus meiner Sicht nicht plausibel. Wäre es am Tage gewesen, wäre es dennoch aus meiner Sicht nicht plausibel, denn dann hätte TG die Gefahr sichtlich erkannt.

FAZIT: Einem Bedürfnis an dieser Stelle nachzugehen kann nicht ausgeschlossen werden. Ich schließe ein solches Szenario aber aus, weil es nicht plausibel ist.

---

Die Screenshots stelle ich demnächst ein.

---

@J.Hypolite
Ich komme auf deine Posts mit der Einstellung der Screenshots zurück.

@J.Hypolite

Zur Einstimmung auf Axel Petermann hier ein Interessantes Video mit dem A. Horn, "Profiler" hüstel, Fallanalytiker und Kriminalbeamter - ARD-alpha:

A. Horn ist Leiter der Dienststelle für Operative Fallanalyse beim Polizeipräsidium München und einer der bekanntesten Fallanalytiker in Deutschland. 2014 erschien sein Buch "Die Logik der Tat. Erkenntnisse eines Profilers".

https://www.youtube.com/watch?v=jXyHOs4V6Jc (Video: Alexander Horn, Profiler und Kriminalbeamter - ARD-alpha)

@Drosselpart

Danke Dir. Schaue mir das jetzt mal an.

A. Horn ist Leiter der Dienststelle für Operative Fallanalyse beim Polizeipräsidium München und einer der bekanntesten Fallanalytiker in Deutschland.

Es gab eine operative Fallanalyse durch das LKA Rheinland-Pfalz: bitte Suchfunktion benutzen, frühe Beiträge z. B. von scipper.

@Slaterator

Slaterator schrieb:Das ist nur so kein offener Thread mehr.

Das hast du schön ausgedrückt.

@Weg vom Felsenpfad zum Chilliplateau zum Zaun 1 + 2 in Bildern






@@J.Hypolite

J.Hypolite schrieb:Dass man hier egal wo über einen Zaun stieg um einem Bedürfnis nachzugehen kann ich nicht annehmen. Natürlich ist aber auch dies möglich ??

Aus meiner Sicht wäre es nicht schlüssig, aber möglich. Es gibt auch aus meiner Sicht keinen Grund, weiter nach unten zu gehen. Aufgrund des dichten Bewuchses wäre TG hier nicht nach unten geraten, selbst wenn sie gestolpert wäre.

J.Hypolite schrieb:(**) um einem Bedürfnis nachzugehen? Wenn dies so wäre dann, ausser man ist stockbetrunken, würde man sich doch nur ein paar Meter vom gemeinschaftlichen Sitzplatz entfernen, hinter einen Baum (es gibt genügend davon) hocken und fertig.

In einem Zustand einer möglichen Betrunkenheit wäre TG vermutlich nicht bis zu Zaun 2 gewandert. Sehe ich auch so.

@Zusammenfassung zu - einem Bedürfnis nachgehen

1. Es wäre unmöglich gewesen, Absturzstelle 2 über Absturzstelle 1 zu erreichen. TG wäre bereits an Absturzstelle 1 abgestürzt. Der Beweis kann aufgrund der Bilder belegt werden. TG kann aus meiner Sicht anhand der bisherigen Analyse nicht an Zaun 1 abgestürzt sein, weder über den Zaun gegangen, noch übergeworfen worden sein, da sie ansonsten an anderer Stelle aufgefunden worden wäre. Es belegen die Dummyversuche an dieser Stelle.

2. Wenn Absturzstelle 2 als wahrscheinlichste Absturzstelle in Frage kommt, dann musste TG auf jeden Fall entweder entlang des Zaunes von Zaun 1 nach Zaun 2 hinter den Zaun gegangen sein ODER TG muss den Zaunbereich 2 überstiegen haben, um zum kleinen Plateau zu gelangen.

3. Wenn TG einem Bedürfnis hinter dem Zaunbereich 2 nachging, so hätte sie ohne Bedenken hinter einem Gebüsch gehen können. Ein Absturz in diesem Bereich wäre unmöglich, da sie vom dichten Bewuchs gehalten worden wäre u. sie hätte sich festhalten können.

FAZIT: Aus o.g. Gründen schließe ich nach meiner Auffassung einem Bedürfnis nachgehen aus.

Bisherige Meinungen hierzu schließen diese Theorie ebf. aus. Gibt es zu dieser Theorie noch weitere Meinungen?